Gondunat

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit den Mentoren der Thoogondu. Für weitere Bedeutungen, siehe: Mentor (Begriffsklärung).

Das Gondunat, auch das Goldene Reich genannt, war das Imperium der Thoogondu in der Milchstraße und später in der Galaxie Sevcooris.

Übersicht

Politische Struktur

Das Gondunat war eine absolute Monarchie mit feudalen Strukturen. Dem Reich stand als absoluter Herrscher der Gondu vor. Einer seiner Nachkommen wurde von ihm zum Thronfolger, dem Ghuogondu, ernannt. Das Gondunat umfasste im Jahr 1551 NGZ 79.776 Sonnensysteme. (PR 2904 – Glossar) Falls es in einem der Systeme eine Urbevölkerung gab, so wurde sie vollständig dem Reich untergeordnet. Über Sevcooris wurde die Pax Gondunatia verfügt. (PR 2901)

Die Thoogondu waren das dominierende Volk im Gondunat. Einige andere Völker hatten eine gewisse Unabhängigkeit bewahren können. Sie wurden vom Gondunat lediglich »beraten«. Hierzu gehörten unter anderem die Bondria Pondh, die Sheoshesen und die Zeé. (PR 2901) Obwohl der Staat vornehmlich von den Thoogondu getragen wurde, bot er Platz für allerlei Nischen, Fraktionen und Andersdenkende, solange sie den Herrschaftsanspruch des Gondus nicht in Frage stellten. Herausforderer wurden stets unbarmherzig verfolgt, den Konformisten winkte dagegen reiche Belohnung. (PR 2986, S. 43)

Der Verwaltung des Reiches dienten zehn so genannte Paladische Welten, deren bewohnte Planeten stark gesichert wurden. Einige von ihnen befanden sich auf dem Gebiet der »beratenen« Völker. Der Gondu bereiste diese Welten und hielt dort Hof. Wurde eine Paladische Welt vom Gondu verlassen, übernahmen dort seine Mentoren genannten Statthalter die Staatsgeschäfte. Zu den wichtigsten Beamten des Reiches gehörte auch der Nuntius. Die Geheimdienstler des Gondunats wurden Observanten genannt. (PR 2901)

Dem Gondu stand der Goldene Rat zur Seite. Ihm gehörten die wichtigsten Beamten des Reiches an: die fünf in violette Gewänder gekleideten Obersten Mentoren, der Oberste Observant und der Oberste Lingur. (PR 2905, S. 46)

Viele politische Entscheidungen auf der lokalen Ebene wurden demokratisch beschlossen, doch behielten der Gondu und seine Berater bei den wichtigsten Fragen immer das letzte Wort. (PR 2904, S. 34) Die Wissenschaft und die technischen Einrichtungen des Reiches wurden ebenfalls von speziellen Beamten geleitet und verwaltet. So war der Oberste Wissenschaftler als Koordinator der Forschung dem Garanten gegenüber verantwortlich, während jeder technischen Einrichtung der Oberste Technikmeister vorstand. (PR 2905, S. 53)

Die Wikipedia-logo.pngVerkehrssprache im Reich war das Gondunin. (PR 2901)

Der Strafvollzug fand nicht nur in planetaren Gefängnissen, sondern auch in den Scuuls statt. (PR 2902) Zu den Strafen für die größten Verbrechen gehörten die Nichtige Vitrine und die Gedächtnisbuße. (PR 2904, S. 57)

Das gondische Hochschulwesen war zentralisiert aufgebaut. Bekannt ist die Multiversität. (PR 2944, S. 18)

Leitsatz

Das absolute Grundprinzip des Gondunats wurde durch den Gondischen Schwur von Tothoolar versinnbildlicht. Demnach war es die oberste Pflicht eines jeden Gondus, das Volk zurück in die Milchstraße zu führen, um dort die ihm gebührende führende Position wieder einzunehmen. Er lautete: (Zitat) »Eines fernen Tages, sobald Cooris und Poshcooris frei von Wanderer sind, werden wir zurückkehren! Dies wird mein, des Gondus, Auftrag sein... und der Auftrag jedes kommendes Gondus fortan!« (PR 2970, S. 29)

Militär und Streitkräfte

Das Goldene Reich war überall in Sevcooris durch seine gigantischen Flotten präsent. Bekannt wurde zum Beispiel die Westarm-Flotte, die von einem Galaktschwarmlenker kommandiert wurde. (PR 2939, S. 60)

Symbolik

Das Wappen des Goldenen Reiches zeigte einen goldenern Kreis, der drei Säulen umschloss. (PR 2905, S. 14)

Die Losung (Leitspruch) des Reiches lautete: (Zitat) »Vereinzelt euch nicht. Folgt den Zeichen. Bleibt im Fluss.« (PR 2904, S. 56)

Der amtierende Gondu wies sich, insbesondere gegenüber Neurotroniken, mittels eines Gondischen Privilegs aus. Seine Inthronisierung wurde auch als die »Verleihung des Privilegs« bezeichnet. (PR 2971) Die Legitimation des jeweilig amtierenden Thronfolgers (Ghuogondu beziehungsweise Ghuogonda) war das Ghuogondische Siegel. (PR 2970, S. 60)

Das Amt des Gondus war von einem Personenkult umgeben, der typisch für absolute Monarchien ist. Es wurden sogar Symbole entworfen, die bestimmte Verhaltensweisen dem Herrscher gegenüber propagierten. So mahnte zum Beispiel die Blume der Konzentration zum Schweigen und zur mentalen Vorbereitung auf die Audienz. (PR 2905, S. 7)

Bestimmte Formen der Lobpreisung des Gondunats, wie die Stavaka-Wettbewerbe von Oschal, wurden von den Thoogondu nicht nur geduldet, sondern gezielt gefördert, aber auch streng überwacht. (PR 2934)

Während der Inthronisierungszeremonie für einen neuen Gondu wurde in Auszügen ein Werk von Tothoolar aufgeführt, in dem dieser Gondu die Sehnsucht nach seiner verlorenen Heimat zum Ausdruck brachte. (PR 2971, S. 46)

Bekannte Mitgliedsvölker in Sevcooris

Geschichte

Vorgeschichte in der Milchstraße

Das Gondunat wurde von den Thoogondu im Jahre 33.490 v. Chr. in der Milchstraße ausgerufen. (PR 2905, S. 41) Bis 28.461 v. Chr. gehörte es zu den wichtigsten Sternenreichen der Galaxis. Das Zerwürfnis mit ES führte ab diesem Zeitpunkt zum Untergang des Machtbereiches der Thoogondu, die alle Spuren ihrer Zivilisation innerhalb von einigen Jahren konsequent getilgt hatten. Mit der Bildung der Goldenen Karawane und ihrem Aufbruch endete die erste Expansionsperiode der gondischen Geschichte. (PR 2905, S. 57)

Gondunat in Sevcooris

Nur wenige Generationen vor der Ankunft der Galaktiker in Sevcooris verleibte sich das Gondunat das interstellare Reich der Soprassiden ein. Diese arachnoiden Wesen wurden jeglicher Technik beraubt, die überlichtschnelle Flüge erlaubte. Zudem wurden die Soprassiden mit Hilfe des Mordmals konsequent im Sinne der Thoogondu indoktriniert. (PR 2910)

Bei den Gäonen unterhielt das Gondunat den Gondischen Mentor. (PR 2920, S. 51)

Während der Herrschaft von Narashim befand sich das Goldene Reich auf dem Gipfel seiner Macht. Die Thoogondu beherrschten nicht weniger als 79.776 Sonnensysteme und kontrollierten viele kleinere Völkerschaften in Sevcooris. (PR 2944, S. 9–10)

Mit dem Start der Operation Q-Zündung und der HARUURID-Mission begann für das Gondunat die Phase der Rückeroberung der alten Heimat der Thoogondu in der Milchstraße. (PR 2944, S. 54–56)

Kontakt zu den Galaktikern

Mitte Mai 1551 NGZ wurde die Gravitations-Desintegration von vier Sternen, darunter Otermas Stern und Taltaan, durchgeführt. Das auf diese Weise entstandene Leuchtfeuer wurde im Solsystem am 15. Mai wahrgenommen. Mit Hilfe der HaLem-Armee auf dem Merkur erfolgte einige Tage später die persönliche Aufforderung an Perry Rhodan, das Gondunat zu besuchen. (PR 2900, S. 57) Zum ersten offiziellen Kontakt kam es am 26. September 1551 NGZ an der Peripherie der Galaxie Sevcooris, und die ersten diplomatischen Gespräche wurden wenige Tage später von Perry Rhodan auf Thooalon geführt. (PR 2901) Zuerst verhandelte Rhodan mit Nuntius Praanor und ab dem 29. September mit Ghuogondu Puoshoor. (PR 2902) Begleitet von Puoshoor, begab sich Rhodan zu einer Audienz mit dem Gondu Narashim nach Taqondh, wo er am 13. Oktober den Herrscher zum ersten Mal traf. (PR 2904) Dort erzählte ihm Narashim am 17. Oktober die Geschichte der Thoogondu und deren Verbannung aus der Milchstraße. (PR 2905)

Noch am selben Tag erbat sich Rhodan weitere Informationen. Der Idee von Puoshoor folgend stimmte Narashim dem Besuch von Porass zu. Diese Hauptwelt des vor Kurzem ins Gondunat aufgenommenen Reiches der Soprassiden sollte Rhodan als gelungenes Integrationsprojekt des Gondunats vorgeführt werden. Der Plan der Thoogondu scheiterte, als Rhodans Team am 21. Oktober auf Porass in Kontakt mit der dortigen Untergrundorganisation kam. (PR 2910) Puoshoor setzte den Obersten Ptaranor und den Gäonen Gi Barr ein. Zusammen mit einigen Soldaten gelang es den beiden, in den Abgrund der Altvorderen einzudringen. Dort entzog sich ihnen Rhodans Team erneut, lediglich Gi Barr konnte ihm durch den Paratrans-Sender folgen. Den Thoogondu wurde klar, dass ihre Machenschaften in Sevcooris zumindest teilweise durchschaut wurden. (PR 2911) Ab diesem Zeitpunkt war Puoshoor nur noch an der Festsetzung Rhodans interessiert – die anderen Galaktiker konnten getrost geopfert werden. (PR 2914)

Sowohl der Versuch, Rhodans im Oto-Otonnu-System habhaft zu werden als auch die versuchte Festnahme eines Teams der BJO BREISKOLL auf Oschal endeten desaströs. Die Flotte des Gondunats erlitt bedeutende Verluste, während sich die Galaktiker dem Zugriff der Thoogondu entziehen und sogar ein Heraldisches Gewölle in ihren Besitz bringen konnten. (PR 2914, PR 2935)

Nachdem Perry Rhodan im Neo-Sol-System aufgetaucht war und der Putschist Arbo P. Dannan um gondische Hilfe bei der Bekämpfung des »Handlangers des Wanderers« bat, sandte das Gondunat am 21. November die Westarm-Flotte unter Galaktschwarmlenker Ruogoovid. (PR 2939) Nachdem jedoch der Putsch beendet worden war, verzichteten die Thoogondu auf Waffengewalt und ihre Flotte zog sich am 28. November zurück. (PR 2941)

Der Putsch der Neuen Gilde

Die zunehmend stärker werdende Neue Gilde wagte im März 1552 NGZ die direkte Machtübernahme im Gondunat: Der Gondu Narashim wurde getötet, die von ihm als Nachfolgerin ausgewählte Puorengir zur Flucht gezwungen. Die Macht beanspruchte nun der von der Gilde manipulierte Puoshoor. (PR 2970)

Puorengir wählte die Milchstraße als Ziel für die wenigen ihr noch treu ergebenen Pentasphären. Sie erreichte den Pulsar Zhytor via Sonnentransmitter. Dort traf sie sich mit Perry Rhodan, erzählte ihm die Geschichte des Putsches und erbat die Hilfe der Liga Freier Galaktiker beim Kampf gegen die Gilde. Ihr Bruder tauchte bald ebenfalls im Zhytor-System auf und verlangte die Auslieferung der, seiner Meinung nach unrechtmäßig ernannten Ghuogonda. (PR 2971)

Am 1. Juli startete der Angriff auf die Hundertsonnenwelt. Die Posbis, wichtige Verbündete Rhodans, sollten eliminiert werden. Die Liga-Flotte unter Anna Patomans Kommando verhinderte dies, und Puorengir forderte ihren Bruder zu Friedensverhandlungen auf. Puoshoor ging zum Schein auf dieses Angebot ein. Am 4. Juli entführte er allerdings seine Schwester, um sie zur Übergabe des Gondischen Privilegs zu zwingen. Lordadmiral Monkey sowie Perry Rhodans handverlesenes Team drangen an Bord der DAAIDEM vor und befreiten die Gonda. Puoshoor sah dennoch die Vergeblichkeit seiner Bemühungen nicht ein und floh durch einen Hooris-Transmitter, dicht von dem Terraner und dessen Begleitern verfolgt. (PR 2987)

Inzwischen schaffte es der Neurotroniker Moothusach, die Neurotronik der DAAIDEM vom Verrat Puoshoors zu überzeugen. Der Herrschaftsanspruch des ehemaligen Ghuogondus wurde nun abgewiesen und Puorengir zur einzigen berechtigten Herrscherin des Goldenen Reiches erklärt. (PR 2987)

Der Goldene Frieden

Nachdem Puorengir zur Gonda geworden war, begann für Sevcooris die Zeit des Goldenen Friedens. Das Goldene Reich entließ die Gäonen in volle Unabhängigkeit und bescherte der Galaxie zweihundert Jahre friedlicher Prosperität. Das ZSI blieb dem Gondunat weiterhin freundlich verbunden. Der einmal im Jahr stattfindende Besuch eines Botschafters aus Sevcooris war für beide Staaten ein bedeutsames Datum. (PR-Storys 4)

Quellen