Koo Parkinson

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Koo Parkinson bezeichnete sich selbst als der Para-Fürst. Er war ein Monochrom-Mutant mit extrem starken Suggestor-Fähigkeiten.

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Heft: PR 2023
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war 1,79 Meter groß und hatte schwarze, lange Haare. Er hatte einen auffallend blassen Teint. (PR 2042 – Glossar)

Das Auffälligste an seiner Erscheinung war aber sicherlich die auf seiner Schulter sitzende und ständig mit dem Kopf wackelnde, etwa fünfundzwanzig Zentimeter große Puppe. Er nannte sie Lucky, und dass Parkinson sie als seinen Berater bezeichnete, wirkte auf seine Mitmenschen sehr befremdlich. (PR 2022)

Paragabe

Dennoch verfügte er über ein außerordentlich starkes Charisma, welches jedoch auf eine permanent von ihm ausgehende psionische Strahlung zurückzuführen war. Wegen dieser eher unterbewussten Eigenschaft bezeichnete man ihn auch als einen Psi-Charismaten.

Geschichte

Koo Parkinson wurde am 2. Februar 1279 NGZ auf dem Planeten Lepso im Firing-System geboren. (PR 2042 – Glossar)

Frühe Ereignisse

Im Laufe der Zeit scharte Koo Parkinson jugendliche Mutanten um sich, die er mittels seiner Parafähigkeiten an sich band. Der Versuch ein Raumschiff auf den Weg nach Lepso zu kapern schlug fehl und die Besatzung setzte die Gruppe von Mutanten auf dem Planeten Bluut aus. (PR 2043)

Hier traf Parkinson auf Lucky; denn tatsächlich war die vermeintliche Puppe ein hier beheimatetes Wesen mit der Fähigkeit, Psi-Energien zu akkumulieren und auf andere Mutanten übertragen zu können. Indem Parkinson diese Begabung des Psi-Sammlers nutzte, gelang es, das gesamte Psi-Potenzial seiner Mutantengemeinschaft auf sich und einen Teleporter zu übertragen und so das bereits weit entfernte Schiff wieder zu erreichen. Letztlich wurde Koo Parkinson im Zusammenwirken mit Lucky auch zu einem Psi-Neutralisator. (PR 2043)

Im Alter von fünfzehn Jahren lernte er den Telekineten Yonder K'rigan kennen. Als dieser sich in einer Gladiatorenschule aufgrund seiner überlegenen Fähigkeiten einem Mordkomplott derjenigen Kämpfer ausgesetzt sah, die gegen ihn antreten sollten, rettete Koo Parkinson ihm das Leben. Aus Dankbarkeit schloss sich Yonder K'rigan dem Para-Fürsten an und wurde von nun an zu seinem ständigen Begleiter. (PR 2043)

Wieder nach Lepso zurückgekehrt, begann der Para-Fürst eine kriminelle Karriere. Fortan widmete er sich vor allem dem Drogen- und Sklavenhandel. Personen, die ihm nützlich sein konnten, brachte er unter seine Kontrolle, indem er durch Suggestion eine scheinbare Kopie von Lucky auf ihren Schultern entstehen ließ. Sie konnte nur von den jeweilig Betroffenen wahrgenommen werden, und da sie Luckys Einflüsterungen nicht zu widerstehen vermochten, waren sie Parkinson in der Folge sklavisch ergeben. Diesen Vorgang bezeichnete er als »Installation«. (PR 2043)

Während dieser Zeit entdeckte Yonder K'rigan, dass Koo Parkinson sich an seiner kranken Schwester vergangen, sie misshandelt und schließlich getötet hatte. Außer sich vor Wut ging K'rigan mit einem Messer auf Parkinson los und fügte ihm die schweren Verletzungen in seinem Gesicht zu. Dennoch gelang es dem Para-Fürsten im letzten Moment, bei K'rigan eine Lucky-Kopie zu installieren und dem Telekineten die Erinnerung an diese Ereignisse zu nehmen. (PR 2043)

Ankunft auf Terra

Am 10. August 1303 NGZ traf Koo Parkinson, zusammen mit den drei ihm ergebenen und ebenfalls von Lepso stammenden Mutanten Yonder K'rigan, Rune Karuga und Engel auf Terra ein. Genau wie etwa 35.000 andere Monochrom-Mutanten waren auch sie dem Aufruf Falo Gauses gefolgt, sich zur Konstituierung des Mutantenrings im Magellan-Stadion in Terrania einzufinden. Bei der Ankunft kam es jedoch noch im Raumhafen zu einem Zwischenfall: Durch den für die Formalitäten der Einreise zuständigen Beamten Henner Mushcot sahen sie sich unnötigen Schikanen ausgesetzt. Erst als ihm seine Zunge telekinetisch in den Rachen gedrückt wurde, ließ er die Mutanten unter Todesangst passieren. Mushcot schwor sich aber, diesen Angriff auf seine Person zu rächen. (PR 2022)

Die Möglichkeit, sich während der Versammlung zur Wahl als Sprecher der Mutanten zu stellen, nahm Parkinson nicht wahr. Stattdessen erschien er am folgenden Tag bei der ersten Sitzung des gewählten Führungskomitees. In Begleitung seines Gefolges forderte er die Befehlsgewalt über den Mutantenring für sich ein. Diese Forderung zielte jedoch nicht nur auf die Leitung des Rings ab. Vielmehr wollte er die Fähigkeiten der Monochrom-Mutanten nutzen, um einen Weg zu finden, der sein eigenes Überleben sichern sollte; denn inzwischen stand fest, dass keiner der Mutanten älter als dreißig Jahre alt werden würde. Die Ursache hierfür lag darin, dass ihre Existenz letztendlich auf genetische Manipulationen während der Monos-Ära zurückzuführen war. Der frühe Tod stellte dabei eine genetisch implementierte »Sicherung« für den Fall des Ausbruchs der Paragaben dar, so dass aus den Mutanten in ihrer Gesamtheit keine Gefahr für den Diktator erwachsen konnte. (PR 2022)

Von dem anmaßenden Verhalten Parkinsons abgestoßen, wies Falo Gause als gewählter Sprecher des Mutantenrings diese Forderung vehement zurück. Der Para-Fürst und seine Begleiter zogen sich daraufhin zunächst wieder zurück. (PR 2022)

In Para-City

Seine Ziele nicht aus den Augen lassend, zog auch Koo Parkinson in Para-City ein, der in den südamerikanischen Anden gelegenen neuen Heimstatt der Monochrom-Mutanten. Er ahnte nicht, dass Henner Mushcot ihm heimlich gefolgt war. Noch immer von Rachegedanken erfüllt, plante der Beamte, Parkinson zu erschießen. Diesem Attentat entging der Para-Fürst nur aufgrund der Tatsache, dass das in zwölf Kilometern Entfernung abgefeuerte Geschoss derart lange unterwegs war, dass zwischenzeitlich die Mutantin Clayra Ruschkin in die Flugbahn geriet und so die Kugel unbeabsichtigt abfing. Parkinson erkannte die Zusammenhänge jedoch und ließ Henner Mushcot durch Yonder K'rigan töten. (PR 2022)

Nachdem er bereits einige Mutanten mittels installierter Lucky-Kopien unter seine Kontrolle gebracht hatte, wandte er sich am 3. September 1303 NGZ noch einmal mit seiner Forderung nach der Herrschaft über die Mutanten an Falo Gause und das Führungskomitee. Wiederum wurde diesem Anspruch heftig widersprochen, und so musste er sich erneut zurückziehen. (PR 2023)

Kurz darauf vereinigten sich nahezu alle 35.000 Monochrom-Mutanten unter Anleitung von Falo Gause zu einem extrem starken Para-Block, um einen Ruf nach Hilfe in die Galaxis hinauszusenden; und tatsächlich erhielten sie dabei erstmals Kontakt zu einer nicht identifizierbaren Wesenheit, die ihnen diese Hilfe zukommen lassen wollte. (PR 2023)

Nach wie vor gab Parkinson sich aber nicht geschlagen. Indem er mehr und mehr Mutanten, vorzugsweise Suggestoren und Mitglieder des Führungskomitees, unter seine mentale Kontrolle zwang, baute er seine Machtposition immer stärker aus. Durch die Vielzahl der Lucky-Installationen schwächte er sich selbst jedoch zunehmend und soweit, dass er immer wieder tagelange Pausen in Untätigkeit verbringen musste. Seinen zunächst wichtigsten Erfolg konnte er erringen, als es ihm gelang, bei Moharion Mawrey, der Residenz-Ministerin für Mutantenfragen eine Installation durchzuführen. Durch sie wollte er sich einen Prallfeld-Projektor besorgen, um Para-City jederzeit abriegeln lassen zu können. Des Weiteren sollte sie Perry Rhodan, der die Vorgänge in der Mutantenstadt mit Mitgefühl, aber wegen des dort versammelten immensen Psi-Potenzials auch mit großem Argwohn beobachtete, zu der Einsicht bringen, dass sich die grundsätzliche Einstellung des Para-Fürsten gewandelt habe, und er das Schicksal der Mutanten nun in eine »positive« Richtung lenken wolle. (PR 2023)

Am 21. September 1303 NGZ versuchte er nun, Falo Gause als letzten Schritt auf seinem Weg zur Machtübernahme mithilfe einer Lucky-Installation zu unterwerfen. Da sich zur gleichen Zeit jedoch eine große Anzahl Mutanten zu einem Para-Block vereinten, konnte er dieses bereits eingeleitete Vorhaben wegen der großen Menge freigesetzter Psi-Energie nicht erfolgreich beenden. Für ihn bedeutete dies allerdings, dass er diesen Versuch nicht wiederholen konnte, denn eine missglückte Installation führte unweigerlich zu einer Immunität gegen diese spezielle Gabe des Para-Fürsten. So blieb ihm als letzter Ausweg aus dieser Situation nur, den Sprecher der Mutanten töten zu lassen. (PR 2023)

Als nun Moharion Mawrey mit dem Prallschirm-Projektor aus Terrania zurückkam, ließ er sofort eine Energiekuppel rund um die Stadt errichten. Zur Überraschung aller informierte er die Mutanten nun auch darüber, dass er das Datum seines Todes genau kenne. (PR 2023)

Am 23. September beauftragte Koo Parkinson zwei Mutanten aus seinem Gefolge, einen Paratronschirm-Projektor sowie eine Fusionsbombe aus einem der Raumschiffe zu stehlen, die auf dem Raumhafen von Santiago de Chile standen. Aufgrund der Unerfahrenheit der beiden scheiterte dieses Unternehmen jedoch. Auch ein zwei Wochen später erneut angesetzter Versuch brachte Parkinson nicht den erhofften Erfolg. Wofür er diese Geräte benötigte, erklärte er nicht. (PR 2042)

Inzwischen hatte sich der Ara Zheobitt mit dem Gendefekt der Monochrom-Mutanten befasst. Am 8. Dezember landete er mit seinem Schiff, der ZENTRIFUGE, vor den Toren Para-Citys und bot seine Hilfe an. Obwohl Parkinson eigentlich nicht an einer derartigen Zusammenarbeit interessiert war, ließ er den Galaktischen Mediziner in die Stadt und stellte ihm sogar einige Mutanten zur Unterstützung zur Seite. Er nutzte aber bereits das erste Gespräch mit Zheobitt, um eine Lucky-Installation bei ihm durchzuführen. Von Erfolg war die Arbeit des Arztes jedoch nicht gekrönt. (PR 2042)

Widerstand

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Heft: PR 2043
© Heinrich Bauer Verlag KG

Parkinsons Aktionen wurden jedoch nicht von allen einfach hingenommen. So formierten der Teleporter Startac Schroeder, der bislang für die Sicherheit in der Stadt zuständig war, und Trim Marath einige Mutanten um sich. Sie nahmen sich vor, eine zunächst aus dem Geheimen agierende Opposition gegen den Para-Fürsten aufzubauen. (PR 2042)

Die zahllosen Installationen, die der Para-Fürst inzwischen vorgenommen hatte, schwächten ihn bereits so sehr, dass er sich nur noch mittels starker Aufputschmittel handlungsfähig halten konnte. In diesem Zustand eröffnete er seinen direkten Vertrauten am 12. Dezember, dass sein Todestag, den er von Lucky erfahren hatte, der 26. Dezember sei. Weiter erklärte er, dass er keinesfalls vorhabe, tatsächlich einfach zu sterben. Vielmehr liefen all seine Bemühungen darauf hinaus, an diesem Tag das gesamte psionische Potenzial aller in Para-City versammelten 35.000 Monochrom-Mutanten zu einer – wie er es nannte – »Höheren Kollektiv-Entität«, vielleicht sogar zu einer Superintelligenz, zu vereinigen. (PR 2042)

Wie Koo Parkinson es sich erhoffte, gelang es dann am 20. Dezember, einen Paratron-Projektor und eine Fusionsbombe aus einer verlassenen Korvette zu stehlen. Die Bombe wollte Parkinson am 26. Dezember in der Stadt zünden. Ihre Energie sollte das Psi-Potenzial der Mutanten zusätzlich verstärken und so die Bildung einer Höheren Wesenheit unterstützen. Am nächsten Tag ließ er einen Paratronschirm über Para-City errichten, den er außerdem noch durch zwei Individualauflader zusätzlich verstärken ließ. Vor den anderen Mutanten rechtfertigte er diese Maßnahme mit möglichen Angriffen auf die Mutantenstadt. (PR 2042)

Einen am 23. Dezember eingeleiteten Versuch einer Lucky-Installation bei Startac Schroeder musste der Para-Fürst wiederum wegen eines spontan gebildeten Para-Blocks abbrechen. Dem anschließenden Mordversuch konnte der Teleporter knapp entkommen. (PR 2042)

Am 25. Dezember erfuhr die Oppositionsbewegung, dass Parkinson im Besitz einer Fusionsbombe war. Da der Para-Fürst bereit war, sie auch zu zünden, entschlossen sich Schroeder und Marath, nun direkt gegen den Despoten vorzugehen. Gleichzeitig strebte jedoch eine andere Entwicklung ihrem Höhepunkt entgegen: Die geheimnisvolle Wesenheit, die den Mutanten Hilfe versprach und zu der es mittels starker Para-Blöcke bereits mehrfach allerdings einseitigen Kontakt gab, kündigte ihre Ankunft an. Um in der Stadt der Mutanten materialisieren zu können, ließ diese Wesenheit, die niemand anderes als Wrehemo Seelenquell war, ein Dunkelfeld mit unbekannter Struktur entstehen, das sich nun auf Para-City zubewegte. (PR 2043)

Bei einem direkten, telekinetisch durchgeführten Angriff auf Parkinson blieb dieser zwar unverletzt, jedoch wurde Lucky dabei ein Arm abgerissen. Der Para-Fürst verfiel dadurch kurzzeitig in einen Schockzustand, von dem er sich aber bereits wieder erholt hatte, als das Dunkelfeld die Stadt erreichte. Unter dem Einfluss dieses Feldes gerieten die Monochrom-Mutanten in einen Zustand gemeinsamer Resonanz und bildeten einen spontanen Para-Block. Parkinson beschloss nun, diesen Umstand zu nutzen und die Fusionsbombe vorzeitig zu zünden. Die frei werdende, nicht kontrollierte psionische Energie wurde jedoch von dem Psi-Sammler Lucky geradezu zwanghaft aufgenommen, so dass er zu brennen begann. Gleichzeitig führte sie bei Yonder K'rigan zur Freisetzung der von Parkinson blockierten Erinnerungen an den Mord an seiner Schwester. (PR 2043)

Von dieser Erkenntnis überwältigt, presste er Parkinsons Zunge im Affekt in dessen Hals. Bereits im Sterben liegend, legte Parkinson seinen Finger auf den Auslöser der Bombe. Der Mutant Jacques Byleur verhärtete jedoch mittels seiner Paragabe die Muskulatur von Parkinsons Hand. Der Para-Fürst starb, ohne die Bombe zünden zu können. (PR 2043)

Anmerkung: Wenn man die Zukunft des Mutantenrings betrachtet, wird trotz aller Hybris im Verhalten von Koo Parkinson deutlich, dass er das psionische Potenzial, das durch die Gesamtheit der Monochrom-Mutanten verkörpert wurde, durchaus richtig beurteilte. Siehe dazu: Nukleus der Monochrom-Mutanten.

Quellen