Plegick-Trofen

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Die Plegick-Trofen sind ein Volk der Endlosen Armada. Da sie auf der Oberfläche des Loolandre leben, gehören sie zur Armadaeinheit 1.

PR1189.jpg
Heft: PR 1189
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild und Physiologie

Plegick-Trofen besitzen einen zylindrischen Unterleib von etwa 1 m Dicke und Höhe. Auf ihm sitzt ein konischer, kopfloser Torso von etwa 1 m Höhe mit zwei kurzen Tentakelarmen. Der Torso ist mit hunderten winziger Sinnesorgane und Warzen bedeckt. Plegick-Trofen besitzen vier kurze Stummelbeinchen, mit denen sie aber schnell zu Fuß sind.

Fortpflanzung

Der Lebenszyklus der Plegick-Trofen verläuft in drei Phasen:

  • Unbeschwertheits-Phase (Kinder)
  • Bosheits-Phase (Jugendliche)
  • Existenz-Phase (Erwachsene)

Zwischen den einzelnen Phasen halten die Plegick-Trofen eine meditative Ruhepause ein. In diesen Ruhepausen kapseln sie sich mental ab. Wer sich aus dieser geistigen Verkapselung nicht lösen kann und zwischen Traum und Wirklichkeit hin- und herpendelt, wird als »Phasenverirrter« bezeichnet.

Die Fortpflanzung geschieht derart, dass ein alter Plegick-Trofe unbewusst damit beginnt, aus seinen Warzen weiße Fäden abzusondern. Diese kleben ihn an die nächstbeste Wand fest und verdichten sich zu einem Kokon. Der Alte gerät nun in einen Dämmerzustand. Wenn er nun noch meditativ ein bestimmtes geistiges Stadium erreicht, wird die Teilung eingeleitet. Irgendwann reißt der Kokon auf, und zwei kleine Plegick-Trofen purzeln heraus. Diese werden von anderen Kindern in Empfang genommen.

Charakterisierung

In ihrer Kindheit besitzen die Plegick-Trofen keine Disziplin. Deswegen wurde ihnen die Aufgabe übertragen, die Neugeborenen in die Gesellschaft einzuführen.

In ihrer Jugend sorgt ein hormonelles Ungleichgewicht dafür, dass die Plegick-Trofen äußerst aggressiv sind. Sie gehen mit tödlichen Fallen oder roher Körpergewalt gegen jeden vor. Dadurch herrschen permanent bürgerkriegsartige Zustände.

Als Erwachsene verlieren die Plegick-Trofen schließlich jegliche Phantasie. Sie handeln rein pragmatisch.

Falls die Umwandlung vom Jugendlichen zum Erwachsenen fehlschlägt, wird der Plegick-Trofe zu einem Phasenverirrten. Diese Phasenverirrten leiden unter permanenten Halluzinationen. Sie sind deswegen hochangesehen, weil sie als Einzige eine Quelle der Phantasie darstellen.

Gesellschaft

Es ist grob unschicklich einen Plegick-Trofen nach seinem Namen zu fragen. Gegenüber Fremden geben sie deswegen Ersatznamen an, zum Beispiel Ygaph »der-Alte-der-sich-bald-erneuert«.

Morgens nach dem Aufwachen kommen alle Plegick-Trofen zusammen, finden sich zu Paaren zusammen und erzählen sich gegenseitig ihre Träume der letzten Nacht.

Ein Ritual unbekannten Zwecks ist es, wenn sich die Plegick-Trofen zu größeren Gruppen zusammenfinden und sich gegenseitig abschrubben.

Geschichte

Die Plegick-Trofen bewohnen einen Krater auf der Oberfläche des Loolandre. Dieser Krater ist eine Schleuse, durch die Krusten aus dem Inneren des Loolandre nach außen transportiert wurden. Ihre Aufgabe besteht darin, den Krater von Fremdkörpern zu befreien. 427 NGZ stoßen sie bei dieser Tätigkeit auf Carfesch und Alaska Saedelaere, die mit einer Space-Jet auf dem Loolandre abgestürzt sind. Sie halten Alaska Saedelaere für einen Phasenverirrten, da er von Halluzinationen gequält wird, die von seinem Cappin-Fragment ausgehen. Sie wollen Saedelaere ins Innere des Loolandre bringen, drohen dabei aber einen Atombrand freizusetzen, der hinter einer Schleuse am Grund des von ihnen bewohnten Kraters tobt. Die Katastrophe wird verhindert, als Saedelaere Kytomas Angebot annimmt, zu ihrer Heimat zu reisen.

Quelle

PR 1189