QIN SHI

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QIN SHI, auch bekannt als »Der Herr der Gesichter«, war eine negative Superintelligenz, die versuchte, sich dem Zugriff der Hohen Mächte zu entziehen. (PR 2651)

PR2690.jpg
Heft: PR 2690
© Heinrich Bauer Verlag KG

Ziele

Langfristig plante QIN SHI, sich den Hohen Mächten zu entziehen, indem es sich ein eigenständiges Miniaturuniversum, das Neuroversum, erschuf. (PR 2645, PR 2651, PR 2656)

Das Neuroversum sollte QIN SHI als unangreifbarer Rückzugsort dienen, von dem es seine Feldzüge ausführen konnte und in dem es sogar für die Hohen Mächte unangreifbar wäre. Um das Neuroversum langfristig zu stabilisieren, jagte QIN SHI Leichname von Superintelligenzen. Damit strebte die Superintelligenz nichts anderes an, als zu einer kosmischen Supermacht zu werden, die später sogar nach Materiequellen greifen könnte, um ihren Einfluss zu erweitern. (PR 2656)

Anmerkung: Perry Rhodan assoziierte in diesem Zusammenhang das vergangene Wirken von THOREGON und die Erschaffung der PULSE. (PR 2651)

Beschreibung

Parasitismus

Das Wesen war immer wieder für längere Zeiträume inaktiv. Jedes Mal, wenn es aktiv wurde, verschlang es ganze Planetenbevölkerungen mithilfe der Weltengeißel, um sich zu stärken. (PR 2628)

Während ihrer aktiven Phase benötigte QIN SHI alle acht Monate diese grausame Form der Stärkung, die sie »Aktivierung« nannte. (PR 2642)

Diese Aktivierungen waren für QIN SHI notwendig, da die Superintelligenz sich ansonsten langfristig zu einer Materiesenke entwickelt hätte. Diese Entwicklung wurde jedoch von der Superintelligenz nicht angestrebt. (PR 2651)

Anmerkung: Rainer Castor beschreibt QIN SHI als »[...] Eine besonders krasse Form einer parasitär-negativen Superintelligenz. [...]« (PR 2642 – Kommentar)

Anker im Standarduniversum

QIN SHIS Anker im Standarduniversum war ein Planet in der Galaxie Chanda. Dieser Planet war von einer organischen Substanz überzogen, in der die von der Weltengeißel verschlungenen Bewusstseinsinhalte von QIN SHIS Opfern weiterexistierten und als Anker der Superintelligenz dienten. (PR 2663)

Erscheinungsbild

Bei Kontaktaufnahmen projizierte QIN SHI eine Art »Spiegel«, der das Gesicht des Kontaktierten riesengroß erscheinen ließ. Dabei projizierte QIN SHI Gefühle beim Kontaktierten wie zum Beispiel Euphorie bei Erfolgsmeldungen oder Angst und Zweifel bei Misserfolg. QIN SHI tötete sogar die Kontaktierten bei sehr schlechten Nachrichten. (PR 2646, PR 2649, PR 2650) Dazu konnte QIN SHI aus seiner Substanz Avatare erzeugen. (PR 2651) In anderen Fällen »implantierte« die Superintelligenz einen Splitter von sich in ihre Untergebenen. (PR 2649)

Aufgegangene Völker

Mächtigkeitsballung und bekannte Hilfsvölker

QIN SHI verfügte in der Galaxie Chanda über die QIN-SHI-Garde, in der die Hilfsvölker der Badakk, die Dosanthi, die Xylthen und die Oracca dienten. Die Badakk dienten als Techniker, die Dosanthi bildeten die Schutztruppe der Heimatstreitkräfte, die Xylthen nahmen die Führungsrolle in der Garde ein, erteilten den Dosanthi Aufträge und stellten den Badakk Technologien zur Verfügung. Die Oracca machten Propaganda für QIN SHI, bis diese das Hilfsvolk nahezu ausrottete.

Im Neuroversum dienten die Sayporaner und deren verbündete Völker wie die Spenta und Fagesy als Hilfsvölker. (PR 2646)

Machtmittel

Geschichte

Ursprung

Das Volk der Oraccameo in Chalkada vergeistigte sich zu der Wesenheit QIN SHI. Dazu zündeten sie einen Handelsstern, um die freiwerdende Psi-Energie zur Vergeistigung zu nutzen. (PR 2660)

Unbekannter Zeitpunkt

QIN SHI drohte, das Volk der Oracca zu verschlingen. Um der Vernichtung zu entgehen, stellten diese sich in QIN SHIS Dienste. Sie halfen bei der Erschaffung der Weltengeißel und machten Propaganda für QIN SHI, sodass die Völker der Galaxie Chanda sich freiwillig von QIN SHI verschlingen ließen. Als Gegenleistung gab die Superintelligenz den Oracca extreme Langlebigkeit. Letztlich jedoch verschlang QIN SHI das Volk dennoch. Die überlebenden Oracca bildeten eine Widerstandsgruppe gegen QIN SHI. (PR 2628)

QIN SHI beobachtete den Lebensweg von Konstrukteur Sholoubwa seit den Geschehnissen um TRYCLAU-3. Dabei hatte er es vor allem auf das BOTNETZ abgesehen. Schließlich verhinderte er die Zerstörung des Asteroiden, in dem Sholoubwa sein Rechenzentrum betrieb, und nahm mit dem Konstrukteur Kontakt auf. Sholoubwa überließ nach einer kurzen Einschätzung der Situation das BOTNETZ QIN SHI. Aus der Sicht von QIN SHI war das BOTNETZ ein »Geschenk« Sholoubwas. Er bat den Konstrukteur aber, es vorerst sicher zu verwahren, weil er es jetzt noch nicht brauchen könne. (PR 2670, S. 53f)

Unbekannter Zeitpunkt

Zu einem unbekannter Zeitpunkt, möglicherweise um 180.000 v. Chr., erreichte QIN SHI mit der Weltengeißel den Kugelsternhaufen Far Away in der Galaxie Anthuresta und vernichtete dort alles intelligente Leben. (PR-Stardust 7)

1463 NGZ

Als erster Terraner erfuhr Alaska Saedelaere im Jahre 1463 NGZ von QIN SHI. Samburi Yura hinterließ ihm die Nachricht:

Zitat: »[...] QIN SHI ist erwacht. Das BOTNETZ steht bereit. [...]« (PR 2538)

In einer weiteren Botschaft behauptete Samburi Yura, QIN SHI habe das BOTNETZ entwendet und sie gefangen genommen. Alaska Saedelaere reiste mit der LEUCHTKRAFT zum Planeten Kopters Horst in der Galaxie Totemhain, um dort festzustellen, dass sich das BOTNETZ tatsächlich nicht mehr in seinem Versteck befand. Auf Kopters Horst traf Saedelaere auch auf den mysteriösen Ennerhahl, der ebenfalls auf der Suche nach dem BOTNETZ war. Nach diesem Treffen verfolgte Ennerhahl die Spur von QIN SHI und vom BOTNETZ weiter bis zur Werft APERAS KOKKAIA in der Galaxie Chanda. Hier traf Ennerhahl auf Delorian Rhodan, der ebenfalls hinter dem BOTNETZ her war. (PR 2538, PR 2539, PR 2613)

1469 NGZ

Am 5. September 1469 NGZ warnte Ennerhahl auf der BASIS vor dem Angriff der Dosanthi, einem Hilfsvolk von QIN SHI. Kurze Zeit später wurde die BASIS in die Galaxie Chanda versetzt. Ennerhahl behauptete, verhindert zu haben, dass die BASIS in die Nähe der »Werft« versetzt wurde. Am selben Tag wiederholte Delorian Rhodan an Bord der BASIS die Nachricht von Samburi Yura, dass QIN SHI erwacht sei. QIN SHI sei für das Verschwinden des Solsystems verantwortlich und dürfe auf keinen Fall die BASIS in Besitz nehmen, da Delorian das Schiff selbst benötige. Ennerhahl gab zusätzlich die Information, dass QIN SHI auf keinen Fall das Multiversum-Okular und den Anzug der Universen erhalten dürfe. Dann wurde die BASIS von den Dosanthi geentert, und Panik brach unter der Besatzung aus, woraufhin Perry Rhodan und der Konteradmiral Erik Theonta den Befehl zur Evakuierung der BASIS gaben. (PR 2600)

Als Perry Rhodan später zusammen mit Ennerhahl zur gekaperten BASIS zurückkehrte, beschrieb Ennerhahl QIN SHI als negative Superintelligenz, gegen die Ennerhahls unbekannter Auftraggeber vorging. (PR 2613)

Vom 16. bis 18. Oktober 1469 NGZ versuchte QIN SHI, mit der Weltengeißel den Planeten der Cruny »abzuernten«, was jedoch nicht gelang, da der Verzweifelte Widerstand Blender aktivierte, wodurch die Aufnahme von Lebensenergie behindert wurde. (PR 2629) Den Versuch, die Heimatwelt der Dosanthi mit der Weltengeißel abzuernten, störte der Verzweifelte Widerstand erfolgreich und Perry Rhodan konnte sogar die Weltengeißel, einen umgebauten Handelsstern, mit Hilfe des Controllers zu einem Neustart seiner Systeme zwingen und hierdurch QIN SHI vorerst ihr Machtmittel entziehen. (PR 2631)

Am 17. November 1469 NGZ zog QIN SHI ihre Raumflotte (40.000 Einheiten) um die Werft APERAS KOKKAIA zusammen, um sie mit dieser in die Nachbargalaxie Escalian zu schleusen, um diese für QIN SHI zu erobern. Gleichzeitig wurde eine Blaue Kristallkugel von APERAS KOKKAIA zerpulvert, um damit Herr der BASIS zu werden, doch transformierte diese in eine neue Gestalt. (PR 2649)

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Aufgehen in QIN SHI
Heft: PR 2679 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Am 18. November 1469 NGZ spuckte die schwarze Kugel der Werft eine Sonnenbombe aus, bei der darauffolgenden Explosion wurde APERAS KOKKAIA schwer beschädigt und die schwarze Kugel destabilisiert. QIN SHI griff persönlich ein (PR 2650), sie splitterte sich in Avatare auf und trieb die Besatzung der Werft in den Tod, um sich ihre Lebensenergie und Bewusstseine einzuverleiben, um dann die schwarze Kugel zu stabilisieren, um damit persönlich durch die schwarze Kugel zur Anomalie in Escalian zu kommen und nahm die Weltengeißel und ihre Flotte mit. In der Folge flüchtete die BASIS und zerstörte damit endgültig die schwer geschädigte Werft APERAS KOKKAIA. (PR 2651)

Anfang Dezember 1469 NGZ wurde QIN SHIS Anker vernichtet, indem die Terraner das gefälschte Sternjuwel auf den Planeten abwarfen und dieses daraufhin durch freiwerdende Hyperenergien die organischen Strukturen vernichtete. (PR 2663)

Der Zasa Ramoz versuchte das nach dem Verschwinden QIN SHIS entstehende Machtvakuum zu nutzen, um in der Galaxie Chanda die Macht zu übernehmen. (PR 2677)

QIN SHI tauchte in der Galaxie Escalian auf, die Unharmonischen wurden von QIN SHI als fünfte Kolonne übernommen. (PR 2680)

Der Zeitpunkt der Invasion der Galaxie Escalian war perfekt, denn das Ritual des Aufbruchs stand bevor. Alle Bewohner Escalians, die einen Splitter TANEDRARS trugen, litten unter der Trennung. Ihre Seelenqualen und Trauer lähmte ihre Handlungsfähigkeit. Der Versuch der escalianischen Flotte, QIN SHIS Flotte bei der Anomalie zu stoppen, endete in schweren Verlusten für das Reich der Harmonie.


Die Peaner, die »Paten« TANEDRARS, versuchten beide Superintelligenzen miteinander zu versöhnen. (PR 2688) Der Plan misslang. QIN SHI verschlang Teile TANEDRARS. (PR 2690) Danach nutzte QIN SHI die Steuerwelt I und das BOTNETZ, um einen Dimensionstunnel Richtung Anomalie zu öffnen. (PR 2693) Die durch den Tunnel eindringende Flotte QIN SHIS wurde von LFT-Einheiten des Solsystem angegriffen. (PR 2695)

Die Flotte und die Weltengeißel versuchten die Anomalie zu erreichen. Perry Rhodan gelang es mit dem Ur-Controller, die Weltengeißel zu vernichten. TANEDRARS Teilidentität ARDEN nahm die befreiten Bewusstseinsinhalte auf, um sich für den Kampf gegen QIN SHI zu stärken. (PR 2697)

In der Zwischenzeit drang QIN SHI in die Anomalie ein und verschlang die Bevölkerung des Fa-Systems. Dann versuchte die Entität das gleiche mit dem Solsystem. (PR 2698)


Quellen