Die Rache des Androiden

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 113)
A113 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Im Auftrag der Menschheit
Unterzyklus: Der Plasma-Mutant (Band 4/9)
Titel: Die Rache des Androiden
Untertitel: Die Welt der Menschen ist neu für ihn – und tödlich
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (3 x)
Erstmals erschienen: 1973
Hauptpersonen: Jackmo Pappron, Algo, Olpa, Brado Tannach, Reng Lazear, Amlor Petrefa, Kinke Seiblad, Lille, Signe, Fesso Baffah
Handlungszeitraum: Ende August 2842
Handlungsort: Plophos
Zusätzliche Formate: E-Book

Kurz­zusammen­fassung

Die jüngsten Verbrechen gehen von dem Zirkusschiff ORBAG MANTEY aus, das von Amlor Petrefa komman­diert wird. Petrefa hält über einen großen Protoplasma-Klumpen Kontakt zu der auftraggebenden Macht.

Auf dem Schiff wird Jackmo Pappron getötet. Sein Herz wird dem Androiden Algo einge­pflanzt, der daraufhin lernt, selbstständig zu denken. Nachdem er den Androiden Einstein getroffen hat, der ebenfalls selbstständig denken kann und sich deswegen seit fünf Jahren im Belüftungssystem des Schiffes versteckt, verlässt Algo die ORBAG MANTEY.

Es setzt ein Wettrennen zwischen den Verbrechern und der plophosischen Polizei ein, die das Schiff verdächtigt, es als exterritoriales Gebiet jedoch nicht antasten darf. Schließlich fällt Algo in die Hände der Polizei. Er explodiert jedoch, als es Petrefa gelingt, einen anderen Androiden als Relais auf weniger als zwanzig Meter an Algo heranzubringen.

Die Polizisten können nur noch die USO-Familie informieren.

Handlung

An Bord der ORBAG MANTEY, die auf Plophos gelandet ist, um Zirkusvorstellungen abzuhalten, wird Jackmo Pappron aus seiner Gefängniszelle abgeholt. Es gelingt ihm für kurze Zeit, seinen Bewachern zu entkommen. Doch bald wird er wieder gestellt und erschossen. Sein Herz, das ihm erst kürzlich in einer der Organbanken implantiert worden ist, wird entfernt und dem Androiden Algo zur vorübergehenden Aufbewahrung eingesetzt.

Algo ist nach der Operation dabei, ein neues Selbstverständnis zu finden. Gemeinsam mit 64 anderen Androiden dient Algo als Reservoir für Organe, die mit Speichererbsen verseucht sind und bei Bedarf heimlich in die Organbanken des Planeten Plophos geschmuggelt und dort gegen einwandfreie Präparate ausgetauscht werden. Algo beginnt, sich Fragen nach seiner Herkunft und seiner Bestimmung zu stellen. Doch seine Artgenossen reagieren nicht auf seine Kontaktversuche. So fasst Algo den Plan, mit anderen Besatzungsmitgliedern zu sprechen. Doch dazu muss er sich erst eine Perücke besorgen und den inhaltslosen Augenausdruck so zu verändern versuchen, dass Leben in ihnen zu sehen ist. In der Nachtperiode schleicht sich Algo aus dem Quartier der Androiden und beginnt seine Exkursion durch die ORBAG MANTEY. Dabei begegnet er zwei Besatzungsmitgliedern, die ihn bemerken. Algo ergreift die Flucht, verfolgt von den beiden Männern. Plötzlich öffnet sich im Boden des Korridors ein Loch, aus dem eine weiße Hand winkt. Algo ergreift die Gelegenheit beim Schopf und verschwindet im Loch, das wieder von einer Platte verschlossen wird. Durch einen Gang wird Algo von dem Unbekannten in eine kleine Kammer geführt. Der Unbekannte schickt Algo wieder in sein Quartier zurück, bevor sein Fehlen bemerkt wird. Er verspricht ihm, ihn in ein oder zwei Tagen von dort abzuholen. Der Unbekannte stellt sich als Einstein vor, ein Android wie Algo selbst. Er ist schon vor fünf Jahren aus dem Quartier der Androiden entwichen und lebt seitdem in den Wartungsschächten der ORBAG MANTEY. Die Besatzung hat die Suche nach ihm schon vor langer Zeit aufgegeben.

Die AUSTRAP, eine Untersuchungskommission der Behörden von Plophos, stellt fest, dass die verseuchten Organe Teile von Androiden sind. Die einzigen Androiden auf Plophos sind an Bord der ORBAG MANTEY zu finden. Doch den Behörden sind die Hände gebunden, da das Schiff als exterritoriales Gebiet gilt.

Kinke Seiblad selbst kontrolliert das Quartier der Androiden. Alle Liegen sind besetzt, niemand fehlt. Seine Aufmerksamkeit wird kurz von Algo in Anspruch genommen, der trotz der Hektik und des Lärms mit geschlossenen Augen auf seiner Pritsche liegt. Erst als er von Seiblad angesprochen wird, öffnet er die Augen. Das Quartier wird unter Bewachung gestellt.

Seiblad erinnert sich einige Zeit später an diesen Vorfall. Dabei kommt ihm in den Sinn, dass er im Ausdruck der Augen des Androiden einen Anflug von Emotion festgestellt zu haben glaubt: Angst.

Bei der Rückkehr aus Einsteins Versteck wird Algo von Kinke Seiblad im Quartier der Androiden erwartet und paralysiert. Als Algo wieder zu Bewusstsein kommt, wird er von Seiblad befragt. Der Nomade ist an der erwachten Persönlichkeit des Androiden interessiert und droht eingehende Untersuchungen bis hin zur Demontage Algos an. In einem kurzen Moment der Unaufmerksamkeit, in dem Seiblad von einem eintretenden Besatzungsmitglied gestört wird, greift sich Algo Kinkes Schocker. Algo feuert die Waffe auf die beiden Männer ab. Er nimmt einen Strahler und etwas Geld an sich. Es gelingt ihm, aus dem Zirkusschiff zu fliehen.

Seiblad nimmt mit 50 Mann die Verfolgung auf. Amlor Petrefa informiert über den Plasmaklumpen in seinem Quartier den Mächtigen über Algos Flucht. Petrefas Botschaft wird in telepathische Signale umgewandelt, übersetzt und an den Empfänger übermittelt. Die Antwort kommt umgehend. Ein zweiter Android muss in die Nähe Algos gebracht werden, nicht weiter als 20 Meter entfernt, um den fehlgeleiteten Androiden mittels piezomotorischen Schluss auszuschalten.

Doch die Behörden sind nicht untätig. Auch sie sind an Algo interessiert. 80 Mann werden auf ihn angesetzt. Algo findet kurzfristig Unterschlupf im Haus von Lille Baffah, die mit ihren Kindern Signe und Fesso in ärmlichen Verhältnissen und in Angst vor ihrem gewalttätigen Mann Kolim lebt. Algo macht sich im Garten nützlich und erfährt die Emotionen der Liebe und auch der Wut, als Kolim eines Abends nach Hause kommt und seine Frau der Untreue bezichtigt. Es kommt zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf Algo den Plophoser niederschlägt. Kolim verspricht, sich zu rächen, und verlässt das Haus. Er benachrichtigt die Polizei. Kolim wittert ein Geschäft und ruft auch bei der zuständigen Stelle an Bord der ORBAG MANTEY an.

Kolim Baffah und mehrere Männer der ORBAG MANTEY überraschen Algo in Lilles Haus. Doch bevor der Androide weggebracht werden kann, umstellt die Polizei das Anwesen. Es kommt zu einem kurzen Feuergefecht zwischen den Zirkusleuten und den Polizisten. Acht Männer der ORBAG MANTEY finden den Tod, der Rest entkommt. Auch Kolim Baffah ist von einem Strahlschuss getötet worden. Algo wird von den Polizisten gefunden. Er hat sich hinter einem Busch versteckt und den Kampf heil überstanden. Algo wird zum Verhör ins Polizeihauptquartier von New Taylor gebracht.

Kinke Seiblad kann den momentanen Aufenthaltsort des Androiden herausfinden. Er erhält den Auftrag, mit dem Androiden Olpa die Polizeistation aufzusuchen. Seiblad und Olpa verstecken sich in einem Nebenraum des Verhörzimmers. Durch die Nähe zu Algo kann der Mächtige über Olpa den piezomotorischen Schluss ausführen. Algos Körper explodiert.

Im folgenden Durcheinander können Kinke Seiblad und Olpa das Polizeigebäude ungehindert verlassen und an Bord der ORBAG MANTEY zurückkehren.

Alvmut Terlahe bleibt nichts anderes übrig, als die USO-Familie über die Geschehnisse zu informieren.

Innenillustrationen