Die Image-Maschine

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 136)
A136 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Der Held von Arkon
Unterzyklus: Der zweite Atlan (Band 1/3)
Titel: Die Image-Maschine
Untertitel: Ein Notruf lockt sie nach Tsopan – dem Planeten der Bewußtseins-Forscher
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: 1974
Hauptpersonen: Atlan, Fartuloon, Eiskralle, Farnathia, Soon-Soon
Handlungszeitraum: 33. Ansoor 10.497 da Ark (8023 v. Chr.)
Handlungsort: Tsopan
Zusätzliche Formate: E-Book,
enthalten in Blauband 20

Kurz­zusammen­fassung

Atlan und seine Getreuen befinden sich mit dem 80-m-Kreuzer POLVPRON auf dem Weg von Richmonds Schloß nach Kraumon, als sie einen allgemeinen Notruf empfangen. Der Notruf führt sie nach Tsopan, wo sie gerade noch ein Raumschiff der Maahks sichten, das von einem Fesselfeld zum Start gezwungen wird. Zugleich wird die POLVPRON zur Landung gezwungen und festgehalten.

Mittels einer Art Fiktivtransmitter entführt der Skine Soon-Soon Farnathia, um herauszu­finden, wer sich bei ihrer Befreiung am Geschicktesten anstellt und sich damit als Muster für eine Bewusstseinskopie besonders eignet. Atlan und Eiskralle machen sich auf dem Weg und finden die Arkonidin, werden jedoch gefangen genommen. Der Kristallprinz überzeugt die Skinen, Fartuloon im Austausch gegen Eiskralle und Farnathia zu akzeptieren. Mittels eines Tricks können sich Atlan und Fartuloon befreien, jedoch holen sich die Skinen per Transmitter Atlan und Eiskralle. Mit Eiskralles Fähigkeiten gelingt nochmals ein Ausbruch, der jedoch von Soon-Soon zunichte gemacht wird. Bevor Atlan und Eiskralle zu sich kommen, sind bereits Kopien von ihren Bewusstseinen angefertigt.

Im Fall von Atlan sind durch den Extrasinn gleich zwei Kopien entstanden. Eine der Kopien entkommt aus dem Speicher der Skinen und übernimmt einen Skinen, der bald entkommt. Soon-Soon weist Atlan darauf hin, dass die Bewusstseinskopie mehr an einem humanoiden Körper interessiert sein wird. Aus diesem Grund erklärt sich Atlan bereit, bei der Suche nach seiner Bewusstseinskopie zu helfen.

Handlung

Kristallprinz Atlan und seine Freunde befinden sich mit der POLVPRON auf dem Weg von Richmonds Schloß nach Kraumon. Es stehen noch zwei Transitionen an, bevor ihr Ziel erreicht ist. Da meldet Eiskralle den Empfang eines Notrufs. In geringer Entfernung wird ein Sonnensystem geortet. Atlan vollführt eine Kursänderung. Auf der Suche nach der Quelle des Hyperfunkspruchs fliegt die POLVPRON den zweiten Planeten an und wird von einem Fesselfeld eingefangen. Das Energiefeld zwingt das Raumschiff zur Landung. Noch während des Anflugs orten die Kameraden ein Schlachtschiff der Maahks, das von einem Prallfeld in den Weltraum befördert wird.

Fartuloon und Atlan wollen mit einem Gleiter die nahe gelegene Stadt erkunden. Doch zu ihrer Überraschung lassen sich die Hangartore der POLVPRON nicht öffnen. Die Gefährten versuchen, die Struktur des Fesselfeldes zu enträtseln. Nach stundenlanger Arbeit gelingt es, das Feld vor einer kleinen Hangarschleuse unwirksam zu machen. Eiskralle und Atlan wollen das Schiff verlassen, um sich in der nahe gelegenen Stadt umzusehen. Die zurückbleibenden Freunde sollen in der Zwischenzeit versuchen, das Feld vor der Mündung des Bordgeschützes aufzuheben, damit sie sich im Notfall verteidigen können. Alle rüsten sich mit Kodegebern aus, um jederzeit geortet werden zu können.

Noch bevor Atlan und Eiskralle die POLVPRON verlassen können, gellt ein Schrei durch das Schiff. Farnathia ist verschwunden. Sie ist von den Bewohnern des Planeten mit einem Transportfeld entführt worden.

Der Skine Soon-Soon und einer seiner Artgenossen freuen sich darauf, wer von der Besatzung der POLVPRON es schaffen wird, die Frau zu befreien. Diese Person muss sich von den anderen durch größere Energie, Wissen und Umsicht unterscheiden. Das wäre ein hervorragender Proband für ihr eigentliches Vorhaben.

Mit einem Gleiter starten Atlan und Eiskralle und folgen der deutlichen Spur, die Farnathias Kodegeber liefert. Am Stadtrand schaltet Atlan das Antigravtriebwerk des Gleiters aus und fliegt mit dem lediglich zur Flugstabilisierung vorgesehenen Luftkissenantrieb weiter. So hofft er der Ortung zu entgehen. Atlan und der Chretkor überstehen die folgende Bruchlandung unversehrt.

Der Kodegeber Farnathias beginnt seinen Standort zu wechseln. Atlan vermutet eine Falle und marschiert weiter auf das ursprüngliche Ziel zu. Als der Morgen anbricht, fliegen zahlreiche Gleiter durch den Luftraum über der Stadt. Sie suche nach Atlan und Eiskralle. Einer der Gleiter steuert auf die beiden Freunde zu. Der Chretkor feuert einen Schuss ab, trifft das Fahrzeug und bringt es zum Absturz. Er entdeckt in einem Busch ein seltsames Wesen. In seiner Aufregung packt Eiskralle das bewusstlose Geschöpf mit seinen Händen. Das Wesen erstarrt zu Eis. Vor den näher kommenden Gleitern flüchten die beiden Männer in die Büsche.

Sie dringen in ein großes, scheinbar nur teilweise benutztes Gebäude ein. Sie schleichen durch Gänge und Korridore und finden zahlreiche Räume, die jedoch alle leer stehen. Von Farnathia ist keine Spur zu entdecken. Eiskralle beginnt laut zu rufen. Das Mädchen antwortet tatsächlich. Überglücklich fallen sich Atlan und Farnathia in die Arme. Der Raum, in der sich die Arkonidin aufgehalten hat, wird von einem Prallfeld abgeschirmt. Ein Skine erscheint in der Tür. Er stellt sich als Soon-Soon vor. Atlan bedroht ihn mit dem Strahler. Doch der Skine hat keine Angst vor dem Tod und weigert sich, das Prallfeld abzuschalten. Nach einigen Minuten gibt Atlan auf. Soon-Soon eröffnet ihm, dass er seine Gefangenen dazu benötigt, um Kopien ihres Bewusstseins anzufertigen. Dies soll keinerlei Schmerzen bereiten und auch die Gefahren sind minimal. Unter tausend Fällen stellen sich im Durchschnitt nur bei einem Schwierigkeiten ein. Das gestörte Bewusstsein wird dann von den Skinen versorgt, so dass es keine Not zu leiden hat.

Atlan ist von dem Vorhaben keineswegs angetan und bietet Fartuloon im Austausch von Farnathia und Eiskralle als Versuchsobjekt an. Soon-Soon geht auf den Handel ein. Farnathia und Eiskralle werden von Skinen zur POLVPRON gebracht.

Atlan wird von Soon-Soon tiefer in das Gebäude gebracht. Dort begegnet er einem alten Skinen, der der bedeutendste Wissenschaftler dieses Volkes ist. Er wird »das erste Wesen«, »der Weise« oder »der Überlegene«, auch »der Forscher« genannt. Atlan erhält einige Auskünfte über das Volk der Skinen. Sein Wissensdurst wird durch die Ankunft Fartuloons gebremst. Eine starke Explosion, hervorgerufen durch einen von Fartuloon unbemerkt platzierten Sprengkörper, erschüttert das Gebäude. Die Skinen erfasst Hektik. Fartuloon feuert mit einem Schocker auf die seltsam aussehenden Wesen, die reglos auf dem Boden liegen bleiben. Atlan und der Bauchaufschneider verlassen das Gebäude und fliegen mit dem Gleiter zur POLVPRON. Kurz vor dem Raumschiff sinken die beiden Männer in tiefen Schlaf. Atlan findet sich in einer riesigen Halle wieder. Er steckt in einer transparenten Röhre. Neben sich, ebenfalls in einer der engen Röhren untergebracht, entdeckt Atlan Eiskralle. Der Chretkor klärt den Kristallprinzen über die Vorgänge auf, die sich zugetragen haben, nachdem er im Gleiter eingeschlafen ist. Das Fahrzeug ist von den Skinen in Fernsteuerung genommen und im Gleiterhangar der POLVPRON abgesetzt worden. Kurz danach ist Atlan von einem Einpoltransmitter, der keine Gegenstation benötigt, aus dem Gleiter geholt worden. Es ist nicht gelungen, Fartuloon aufzuwecken. Eiskralle ist mit dem Transmitter von Bord der POLVPRON geholt worden und hat sich in der Röhre wiedergefunden.

Soon-Soon kommt zu den beiden Freunden. Bald soll eine exakte Kopie ihres Bewusstseins hergestellt werden. Auf Atlans Befehl hin versucht Eiskralle die Wandung der Röhre mit seinen Händen zu berühren. Nach abenteuerlichen Verrenkungen gelingt es ihm tatsächlich. Ein großes Stück der Röhre zerspringt. Die Röhre beginnt zu wanken und droht umzufallen. Der Chretkor kommt zu Atlan und zerstört auch dessen Gefängnis. Die in der Halle anwesenden Skinen laufen aufgeregt herum. Der Kristallprinz und Eiskralle entkommen aus dem Gebäude.

Soon-Soon ist nicht bereit, sein Vorhaben trotz der beträchtlichen Zerstörungen aufzugeben. Es gelingt ihm, Atlan und Eiskralle erneut einzufangen und in je eine der hohen Röhrenkonstruktionen zu stecken. Der Chretkor versucht wieder, die Wandung der Röhren in Eis zu verwandeln. Doch bevor sein Vorhaben von Erfolg gekrönt ist, senken sich die Gebilde und verschwinden langsam im Boden. Soon-Soon gibt ihnen die Freiheit zurück. Ein Abbild ihres Bewusstseins ist erfolgreich angefertigt worden. Eiskralle kehrt zur POLVPRON zurück, während Atlan noch bei Soon-Soon bleibt. Der Wissenschaftler zeigt ihm eine Aufnahme von Eiskralles Bewusstsein. Der Kristallprinz erblickt auf einer Folie ein unregelmäßig geformtes Gebilde, das einer Spinne mit zahllosen Beinen ähnelt. Von einem hellen Mittelkern gehen spinnenähnliche Fäden aus.

Nun holt Soon-Soon eine Folie mit Atlans Bewusstseinskopie. Darauf sind zwei der Spinnen erkennbar. Das erklärt dem Arkoniden die Aufregung der skinischen Forscher. Für Atlan ist sofort klar, dass sein Extrasinn dafür verantwortlich ist, der als eigenes Bewusstsein bezeichnet werden kann. Atlan stellt sich unwissend. Die Skinen haben so etwas in ihrer jahrtausendelangen Forschungsarbeit noch nicht erlebt. Ein seltsamer Ton erklingt in der riesigen Halle. Die Wissenschaftler sind ratlos und beginnen zu diskutieren. Soon-Soon ruft erneut ein Abbild von Atlans Bewusstseinskopie auf. Eine der beiden Spinnen ist verschwunden. In der Speicherzelle ist nur mehr eines der beiden hergestellten Abbilder zu finden. Das andere Abbild ist entkommen. Um jedoch nicht zu erlöschen, ist es auf einen Körper angewiesen. Es muss einen Skinen übernommen haben. Die Wissenschaftler stellen fest, dass einer ihrer Techniker fehlt. Atlan wird gebeten, bei der Jagd auf sein eigenes Bewusstsein zu helfen.

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