Der Drachenkrieg

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Quelle:A362)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 362)
A362 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Der Drachenkrieg
Untertitel: Computer außer Kontrolle
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Tais Teng (1 x)
Erstmals erschienen: 1978
Hauptpersonen: Algonkin-Yatta, Anlytha, Garkö, Trössö, Samuander, Tarpsa, Gooron, Quat, Frekson
Handlungszeitraum: 2649
Handlungsort: Doron-Sölp, Pörs-Odon
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Der Goonie Trössö gerät in einen Hinterhalt seines Konkurrenten Garkö und soll unter Folter das Ver­steck des Kundschafter­schiffes verraten. Garkös Sklave Tarpsa, der seinen Herren hasst, begibt sich zu Samuander, dem Sklaven Trössös, um ihn davon zu unterrichten. Beide suchen Algonkin-Yatta auf, um ihn davor zu warnen. Sie ahnen nicht, dass sie damit genau das machen, was Garkö erwartet hat. Sie bemerken die Soldaten nicht, die sie verfolgen. Aber Loggy hat die Situation erkannt und warnt den Forscher davor. Der Kosmische Kundschafter holt die beiden mit der Pfadfinder-Kapsel ab, bevor sie das Versteck erreichen können, und bringt sie damit zum Rand der nächsten Stadt, wo er sie absetzt. Um die Gefangenschaft Trössös ad absurdum zu führen, verlässt er Doron-Sölp und macht es damit Garkö unmöglich, von seinem Gefangenen zu profitieren.

Er verweilt mit seinem Raumschiff einige Tage am Rande des Sonnensytems und beobachtet, dass es Raumschiffsverkehr zwischen dem vierten Planeten Doron-Sölp und dem dritten Planeten Pörs-Odon gibt. Dazwischen befinden sich viele schlauchartige Gebilde, in denen die Eier der Tarakfanter der kosmischen Strahlung ausgesetzt werden. Er beschließt, dem dritten Planeten einen Besuch abzustatten, um einerseits die grausame Manipulation an den halbintelligenten Tarakfantern zu beenden, und andererseits die Spercoiden zu befreien, die nach dem Abschuss der GÜTE gefangen genommen worden waren. Von ihnen erhofft er sich Auskunft über die Position von Loors, wohin Atlan angeblich aufgebrochen ist.

Auf Pörs-Odon angekommen findet er mehrere von Urwald überwucherte Ruinenstädte vor. Er versteckt das Kundschafterschiff und reist zusammen mit Anlytha in der Pfadfinder-Kapsel weiter. Als sie eine Ruinenstadt erkunden, sieht der Mathoner ein paar Goonies, die sofort vor ihm davonlaufen. Er verfolgt sie und gerät dabei in eine Fallgrube. Als die in Primitivität lebenden Bewohner ihn nach einem rituellen Tanz töten wollen, paralysiert er alle Anwesenden und trifft sich wieder mit Anlytha, die inzwischen das Vertrauen einiger Bewohner erlangt hat. Als die Betäubten wieder zu sich bekommen, erhalten die beiden Besucher Gaststatus und werden von Gooron, ihrem Anführer darüber aufgeklärt, dass im Norden ein heftiger Krieg tobt; das will der Kundschafter natürlich untersuchen.

Sie fliegen mit der Pfadfinder-Kapsel nach Norden und finden auf ihrer Reiseroute eine Schneise im Urwald, die sich über viele Kilometer erstreckt und ausschließlich aus Tarakfanterknochen besteht. Hier müssen Millionen von ihnen gestorben sein. Als sie den Friedhof untersuchen, wird der Mathoner von einer dieser drachenähnlichen Flugechsen angegriffen. Nach kurzem Kampf kann er seinen Gegner betäuben, und Anlytha operiert dem Angreifer die Metallkapsel aus dem Schädel, die den Tarakfanter wie einen Roboter fernsteuern kann und erst richtig aggressiv macht. Als der Drache wieder erwacht, kann Algonkin-Yatta mit Hilfe seines Translators eine Verständigung herbeiführen und erfährt, dass sich die Flugechse an kaum mehr etwas erinnern kann, außer dass sie den Befehlen in ihrem Kopf gehorchen musste.

Dann erreichen sie eine weitere große Ruinenstadt, in der sie ein Goonie namens Quat in eine Falle lockt. Ein Inspektor, also ein spezieller Roboter, entwaffnet sie und nimmt Anlytha als Gefangene mit sich, um auch ihr eine Metallkapsel implantieren zu lassen. Algonkin-Yatta zwingt Quat dazu, ihm bei der Verfolgung des Inspektors zu helfen, der in einen stark gepanzerten Turm eindringen will. Er kann ihn abfangen und im Zweikampf besiegen. Quat bringt sie danach zu Frekson, einem sehr alten goonischen Wissenschaftler, den der Kundschafter davon überzeugen kann, dass sie in der derzeitigen Situation nicht mehr weiter leben können. Frekson berichtet, dass sich die Tarakfanter deshalb ohne Rücksicht auf Verluste gnadenlos bekämpfen, weil es Krieg geben müsse. Vor längerer Zeit gab es nämlich zwei rivalisierende Nationen auf Pörs-Odon, die in einem kalten Krieg immer weiter hochrüsteten und ihre Waffen Computersystemen anvertrauten, bis ein großer Krieg ausbrach. Die Computer hatten sich längst verselbstständigt und gehorchten keinen Befehlen mehr. Eines Tages war es Frekson gelungen, ihnen einen Ersatzkrieg mit mutierten Tarakfantern anzubieten, was beide Computersysteme akzeptierten. Es ging ihnen längst nicht mehr darum, den Gegner auszulöschen, denn damit hätte der siegreiche Computer keine Existenzberechtigung mehr. Nachdem Algonkin-Yatta das erfahren hat, dringt er mit Anlytha und Frekson in den Turm ein, wo er bald die gefangenen Spercoiden finden und befreien kann. Sie können die Zentrale des Computersystems erreichen, unter der sich ein Nuklearkraftwerk befindet. Danach fordert der Kundschafter den Computer zu einem Gespräch auf. Er verdeutlicht ihm, dass sie das Kernkraftwerk explodieren lassen, falls das System nicht sofort dem gegnerischen System die bedingungslose Kapitulation übermitteln würde. Notgedrungen willigt es ein, woraufhin der Gegner die Kämpfe einstellt. Beide Computersysteme löschen ihre Programme, da ihre Existenz damit hinfällig ist.

Fortan können die Goonies versuchen, wieder eine richtige Zivilisation aufzubauen. Die geretteten Spercoiden werden ihnen dabei helfen. Und aus Dank für die Befreiung verraten sie dem Kundschafter, wo er den Planeten Loors finden kann.

Anmerkungen

  • Dieser Handlungsstrang wird in Atlan 364 fortgesetzt.
  • Der dritte Planet wird abwechselnd als Pörs-Odon oder Pörs-Oden bezeichnet. Im Verlauf des Romans setzt sich dann langsam ersterer Begriff durch.
  • Loggy wird wieder als faustgroßer, grüner Kristall beschrieben. Hier hat der Autor übersehen, dass der Roboter bereits in Atlan 334 eine weitere Metamorphose zu einem humanoiden Aussehen durchlaufen hat.

Innenillustration