Wächter des Nukleats

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 842)
A842 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Wächter des Nukleats
Untertitel: Das Zeitteam in der Todesballung
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Carl Lundgren
Innenillustrator: Robert Straumann (2 x)
Erstmals erschienen: 1987
Hauptpersonen: Atlan, Nuunak-An, Neithadl-Off, Goman-Largo, Dartfur
Handlungszeitraum: März 3821
Handlungsort: STERNSCHNUPPE, Niveaurelais, Todesballung
Atlans Extrasinn:

Erkenntnisse, Ziele und Rätsel

Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Atlan ist mit der STERNSCHNUPPE in Alkordoom unterwegs, um seine Freunde Colemayn und Geselle zu treffen, die im Nukleus auf ihn warten. Während einer Linearetappe wird sein Raumschiff plötzlich erschüttert und anschließend abgebremst. Auf den Bildschirmen zeichnet sich eine netzartige Struktur ab, kurz darauf hat er einen Besucher in der Zentrale.

Das fremde Wesen ähnelt einem zu groß geratenen Tausendfüßer und erweist sich als intelligent. Sein Name ist Nuunak-An, er ist ein Spatare und bezeichnet sich als »An von Nuunak«. Jener Nuunak hat die STERNSCHNUPPE gestoppt.

Nuunak-An bietet dem Arkoniden an, ihn auf seiner Reise zu begleiten. Der Fremde glaubt sogar ihm hilfreich zur Seite stehen zu können. Atlan willigt nach kurzem Zögern ein. Sein Raumschiff kann den Flug zwar fortsetzen, kommt aber nicht am geplanten Austrittsort an, was der Spatare auf eine destabilisierte übergeordnete energetische Konstante schiebt.

Während sie sich im Normalraum befindet, empfängt die STERNSCHNUPPE einen verstümmelten Notruf von der STERNENSEGLER. Atlan ordnet an, den Herkunftsort anzusteuern. Er nutzt die Zeit und erzählt seinem Gast von den Ereignissen der letzten Jahre.

Als das Schiff sein Ziel erreicht, befindet sich dort ein kristallförmiger, durchschnittlich drei Kilometer durchmessender Körper. Von ihm gehen die nach wie vor verstümmelten Notsignale aus. Aufgrund von Messungen kommt der Arkonide gemeinsam mit der Schiffspositronik und seinem Extrasinn zu dem Schluss, dass es sich bei dem Gebilde um ein Niveaurelais handelt, dass Hyperfunkverbindungen zwischen Nukleat und Nukleus ermöglicht.

Da die STERNSCHNUPPE seit neuestem mit einem Niveauselektor ausgerüstet ist, wäre es eigentlich kein Problem, ins Nukleat überzuwechseln. Jedoch meldet das Schiff, dass das Nukleat vor Kurzem begonnen habe zu »swingen«. Unter diesen Umständen muss zunächst das exakte Energieniveau bestimmt werden. Atlan glaubt, das im Niveaurelais vornehmen zu können.

Eine Weile später sind der Aktivatorträger und der Spatare mitsamt Niveauselektor im Niveaurelais unterwegs. Im inneren herrschen angenehme Umweltbedingungen für den Arkoniden. Nuunak-An ist ohnehin sehr unempfindlich, er hat auch eine kurze Strecke im Vakuum ohne Hilfsmittel überstanden.

Während ihres Aufenthalts werden die beiden auf eine andere Existenzebene versetzt, anschließend suchen sie mehrere Stunden nach einer Möglichkeit zur Rückkehr. Irgendwann macht der Spatare darauf aufmerksam, dass er in absehbarer Zeit Nahrung benötigt, andernfalls könne er nicht verhindern, dass er sich an Atlan vergreife. Angesichts seiner Ausrüstung belächelt der Arkonide die Befürchtungen seines kleinen unbewaffneten Begleiters.

Aber schon allein um das Leben Nuunak-Ans nicht zu gefährden, ist Eile angesagt. Dem Arkoniden kommt eine Idee. Er nutzt seinen Minikom, um das Signal der STERNENSEGLER anzupeilen. Neunzig Minuten später finden sie eine Stelle an sich der Niveauselektor automatisch auf die benötigten Werte einstellt, unmittelbar danach meldet sich die STERNSCHNUPPE. Die beiden ungleichen Wesen sind wieder auf ihrer ursprünglichen Existenzebene.

Im gleichen Augenblick sagt Nuunak-An, er verliere die Beherrschung. Sekunden später realisiert Atlan, dass er beginnt, seinen SERUN-ähnlichen Raumanzug abzulegen. Er fordert sofort Hilfe und Nahrung von der STERNSCHNUPPE an, kann aber nicht verhindern, dass er sich weiter seiner Schutzkleidung entledigt. Zu groß ist seine Sympathie für das kleine Fremdwesen. Im letzten Moment kommen einige Roboter und versorgen den Spataren mit lebenden Algen. Das übermäßige Mitgefühl des Arkoniden erlischt.

Im Nukleat angekommen kann die STERNSCHNUPPE den Standort der STERNENSEGLER anpeilen, sie wird jedoch bald von einigen robotgesteuerten Keilschiffen angegriffen. Atlans Raumschiff kann den Kampf siegreich gestalten. Nuunak-An gesteht, dass er nicht ganz unbeteiligt an dem Angriff war, denn das Nuunak hatte Kontakt zu ihm aufgenommen. Vermutlich wurden die Gegner dadurch auf die Spur des Raumschiffs gelockt. Atlan fordert ihn energisch auf, so etwas für die Zukunft zu unterbinden.

Nach einigen Linearetappen ist der Herkunftsort des Notrufs nahe, eine rund anderthalb Lichtjahre durchmessende Wolke aus Eis- und Gesteinsbrocken. Innerhalb der Wolke befindet sich eine blaue Sonne, die Atlan Blue Demon tauft. Diese wird von einer etwa 5000 Kilometer messenden, deutlich dichteren Ansammlung von Felsbrocken umkreist, dem Ursprungsort des Notsignals. Angesichts zu erwartender Gefahren bezeichnet der Extrasinn sie als Todesballung, trotzdem lässt der Arkonide das Gebilde anfliegen.

Innerhalb der Todesballung gibt es reichlich Hohlräume, in die ein Schiff wie die STERNENSEGLER problemlos hineinpasst. Atlan steigt aus, begleitet von Nuunak-An, dem von der STERNSCHNUPPE ein Mini-Gravopak zur Verfügung gestellt wird. Gemeinsam lassen sie sich in die Gesteinsansammlung hineinsinken. Nach einigen hundert Metern macht sich eine zunehmende geistige Verwirrung bei dem Arkoniden bemerkbar. Schließlich nimmt der Spatare ihn in Schlepp.

Kurz darauf wird Atlan bewusstlos. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich allein in einer Art mittelalterlichem Verlies ohne sichtbaren Zugang, jedoch mit einer schwach leuchtenden Decke. Die technischen Einrichtungen seines Raumanzugs funktionieren anscheinend, jedoch nur innerhalb der Grenzen des Verlieses. Ein Versuch, die Mauern mit Waffengewalt zu durchbrechen, bringt keinerlei Erfolg.

Als der Arkonide sich schließlich der Decke zuwendet, die zu beschießen er nicht wagt, stellt sich nach einigen vorsichtigen Experimenten heraus, dass sie zu einem lebenden und intelligenten Wesen gehört. Dieses wurde einst von Aytakur zum Wächter des Nukleats gemacht, der andere Lebewesen mit Mentalimpulsen anlocken sollte. Zum Entsetzen des Wächters kamen die geköderten Wesen jedoch um, sobald sie sich ihm näherten. Vor einiger Zeit ist bei dem Wächter allerdings eine Veränderung eingetreten, seine Ausstrahlung hat ihre tödliche Wirkung eingebüßt und verursacht nur noch eine geistige Verwirrung. Das hat das Leben der letzten Besucher gerettet.

Atlan bewegt das Wesen dazu, ihm einen Weg nach draußen zu bahnen, kurz danach erreicht er die STERNENSEGLER. Sowohl deren Positronik POSIMOL als auch Neithadl-Off und Goman-Largo leiden schwer unter der geistigen Verwirrung. Die beiden Schiffsinsassen sind nicht einmal mehr in der Lage, sich ausreichend zu verpflegen und benötigen unbedingt Hilfe.

Nachdem er die Vigpanderin mit dem nötigsten versorgt hat, bringt Atlan den Tigganoi in die Medo-Station. Damit Neithadl-Off abgelenkt ist, lässt der Arkonide sie mit ihrem Prem spielen. Das Gerät gibt eine Aufzeichnung der letzten Ereignisse wieder.

Die Zeitfestung wurde abgeriegelt, sämtliche Zeitgruft-Operatoren geschlossen. Im Intern-Kosmos machten sich heftige energetische Schwankungen bemerkbar, vermutlich verursacht durch die anstehende Rückkehr der Invasionsflotte Dulugshurs. Raanak gelang es schließlich einen Nullzeit-Transfer einzuleiten, jedoch nur für ein kleines Objekt wie die STERNENSEGLER, die RA-perfekt hatte zu viel Masse. Gemeinsam mit Dartfur begaben sich Neithadl-Off und Goman-Largo an Bord.

Da Dartfur sich nicht an Bord des Raumschiffs befindet, macht der Arkonide sich auf die Suche. Er stößt nach einiger Zeit mit einem schwarz gekleideten Humanoiden zusammen, der ihn unter Beschuss nimmt. Da sein Gegner auf Paralysestrahlen nicht reagiert, schießt Atlan schließlich mit einem Impulsstrahler auf das Wesen. Obwohl nur in die Schulter getroffen, implodiert der Fremde.

Kurz darauf findet Atlan den Blitzmonteur. Mit seiner Gabe der Strukturwandlung hat er sich in ein Aggregat zurückgezogen, dieses ist jedoch von einem Fesselfeld umgeben. Der Arkonide befreit den Paddler-Roboter. Dieser erklärt, er sei von Aythan, dem schwarz gekleideten Humanoiden, festgesetzt worden, vermutlich ein Ableger Aytakurs. Dartfur ist verwundert, dass der Aktivatorträger ihn besiegen konnte.

Die Erklärung dafür kommt in Gestalt von Nuunak-An, der berichtet, er habe das Nuunak gebeten einzugreifen. Aythan ist an einem Überschlag von Dakkarraum-Energie gestorben, bei dem Versuch seine Waffe zu laden. Der Spatare weiß auch wie die verwirrende Strahlung der Todesballung zu desaktivieren ist, er gibt Dartfur die entsprechenden Hinweise.

Als sie sich wieder im freien Raum befinden, werden STERNSCHNUPPE und STERNENSEGLER zusammengekoppelt. Gemeinsam gehen die beiden Schiffe in den Linearraum um von dort mit dem Niveauselektor in den Nukleus zurückzukehren. Als Atlan sich irgendwann nach Nuunak-An umsieht, ist dieser verschwunden.

Innenillustrationen