Der Dunkle und sein Schatten

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1509)
PR1509.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Linguiden
Titel: Der Dunkle und sein Schatten
Untertitel: Begegnung auf der Minenwelt – im Schnittpunkt tödlicher Kraftlinien
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 24. Juli 1990
Hauptpersonen: Gesil, Nikki Frickel, Loydel Shvartz, Per-E-Kit, David Kalackai
Handlungszeitraum: Januar 1170 NGZ
Handlungsort: Gropnor, Tantros
Computer: Schon wieder das Hexameron?
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1509

Kurz­zusammen­fassung

Auf dem Weg nach Tantros fällt der Grigoroff-Projektor der TABATINGA aus und Gesil strandet mit ihrem Raumschiff im Normalraum. In der Nähe des Austrittpunktes findet sie den Planeten Gropnor, auf dem sie den Vorfall untersuchen will.

Dort trifft sie erneut auf Assu-Letel, der von Per-E-Kit getötet wird. Dieser steht unter dem Einfluss eines aus Tarkan stammenden Fremdwesens, das auf der Suche nach einem Gott namens Manuthe ist. Den auf Gropnor lebenden Prospektoren kann die Besatzung der TABATINGA in der Auseinandersetzung mit den einheimischen Puppies helfen, die sich ungewohnt aggressiv zeigen.

Nach erfolgter Reparatur bricht Gesils Schiff erneut Richtung Tantros auf. Dort ist auch nach einer Woche keine Spur von dem geheimnisvollen Absender der Nachricht zu finden, die Perry Rhodans Frau nach M 13 führte. Sie selbst und Per-E-Kit verschwinden jedoch auf mysteriöse Art und Weise.

Handlung

Gesil ist mit der TABATINGA auf dem Weg nach Tantros um dort der Spur des Unbekannten zu folgen, der sie mit einer verfälschten Nachricht nach M 13 gelockt hatte. Während des Fluges kommt es zu einem Ausfall des Grigoroff-Projektors und Gesils Schiff wird in den Normalraum versetzt. Zu ihrer Erleichterung stellt die Besatzung fest, dass die TABATINGA im Standarduniversum in unmittelbarer Nähe des Kugelsternhaufens M 13 herauskommt. Da man vor einem Weiterflug die Ursachen für den Ausfall des Projektors ermitteln will sucht man einen in der Nähe gelegenen Planeten auf, der für eine Inspektion geeignet scheint. Diesen glaubt man mit dem dritten von acht Planeten einer weißgelben Sonne gefunden zu haben. Der Datenbank des Syntron-Verbunds kann die Navigatorin Gerfriede Szar entnehmen, dass das System bereits vor etwa 2000 Jahren für etwa 30 Jahre von Arkoniden besiedelt wurde.

Aus dem Wikipedia-logo.pngOrbit wird erkennbar, dass es sich um eine Prospektorenwelt handelt. Diese scheint jedoch verlassen, zumindest reagiert auf dem Planeten niemand auf die Kontaktversuche der TABATINGA. So beschließt Gesil an Bord der von Gemsine Acheron geflogenen TA-3 auf dem vorläufig Mine-World genannten Planeten zu landen. Begleitet wird sie dabei von Per-E-Kit. Während des Anflugs ortet die Pilotin ein Festzelt in dessen Nähe sie das Beiboot landet. Eine Kontaktaufnahme mit den Bewohnern des Planeten scheitert dann zunächst daran, dass die Gruppe um Gesil in einen tiefen Vulkanschacht gerät, der unter einer Sanddüne verborgen war. Diesem folgen sie und geraten dabei in ein Tunnelsystem, das sie immer tiefer in das Planeteninnere führt. Erst als Gesils Pikosyn Alarm schlägt und auf die immer stärker steigenden Temperaturen hinweist wird ihr klar, dass sie mental beeinflusst wird. In der Annahme dass der Kontide hierfür verantwortlich zeichnet, richtet sie ihren Kombistrahler auf Per-E-Kit, der daraufhin in der Dunkelheit des Schachtes verschwindet. Per Ultraschall kann sie den Flüchtigen wieder orten und nimmt in der Nähe flüchtig eine humanoide Gestalt wahr, die jedoch spurlos verschwindet. Mit dem bewusstlosen Kontiden machen sich Gesil und Gemsine Acheron wieder auf den Weg an die Oberfläche. Unterwegs stellen sie fest, dass der Schacht Bestandteil einer Ynkelonium-Mine ist bevor sie auf eine Gruppe Prospektoren treffen, die ihnen entgegen kommt. Diese nennen sich Gropies in Anlehnung an den Namen des Planeten Gropnor. Ein erster Austausch mit den Siedlern wird unterbrochen als diese einen Funkspruch von der Oberfläche erhalten und von einem Angriff auf das Festzelt erfahren. Bei den Angreifern handelt es sich um Humanoide wie sie Gesil bereits im Vulkanschacht gesehen hat und werden von den Prospektoren Puppies genannt. Deren aggressives Verhalten soll für die Einheimischen untypisch sein und führt im Zuge der Auseinandersetzung zu mehreren Todesfällen. In den Wirren der Kämpfe setzt sich der wieder erwachte Per-E-Kit von der Gruppe ab.

Zurück an Bord der TABATINGA hat Gesil einen Traum, der von einem Planeten namens Achadai und einem Geist Manuthes handelt. Als sie später in der Zentrale eintrifft geht ein Funkspruch ein. Die KISHMEE, ein Werkstattschiff unter dem Kommando des Humanoiden Nanark hat den automatischen Notruf der TABATINGA empfangen und bietet seine Hilfe an, die man dankbar annimmt. Anschließend geht Gesil mit Ismalde Deuser an Bord der Space-Jet TANGO. Zusammen mit der Pilotin Juliane Runetra begeben sich die Frauen auf die Suche nach Spuren der Puppies und des verschwundenen Per-E-Kit. Dabei treffen sie auf den Ertruser David Kalackai, der die Interessen einer Gruppe Siganesen vertritt, die sich auf Gropnor niedergelassen haben. Diese arbeiten mit den Prospektoren zusammen und haben den Abbau des Ynkeloniums erst möglich gemacht. Hierzu haben sie eine im Noschosch-System vorkommende Lebensform genetisch umgeformt. Die Sitis Ausis beziehungsweise Maverick-Fresser genannten Bakterien nehmen im heißen Planeteninneren das Metall in sich auf und geben dies auf ihrem Weg an die Planetenoberfläche wieder ab.

Von den Siganesen, deren Vorfahren einst auf Zaltertepe siedelten, werden Gesil und ihre Begleiter herzlich aufgenommen und nach deren Vermittlung schließt sich ihnen der Kontide wieder an. Dieser hatte in der kleinen Siedlung Unterschlupf gesucht und berichtet Gesil von einem hypnosuggestiven Zwang, dem er sich ausgesetzt sah. Er sollte auf jemanden warten und mit diesem etwas erledigen, das mit einem Geist Manuthes zu tun hat. Die Parallelen zu ihrem eigenen Traum lässt Gesil wieder Zutrauen zu Per-E-Kit fassen.

Zurück an Bord der TABATINGA berichtet Loydel Shvartz von Kompetenzstreitigkeiten mit den Einheiten Nanarks und Manipulationen am Metagravantrieb, die für dessen Ausfall verantwortlich waren. Als Saboteur verdächtigt er Per-E-Kit, kann dies aber nicht beweisen. Der Kontide verhält sich derweil wieder verdächtig und bewegt sich offensichtlich unter fremden Einfluss auf die KISHMEE zu. Juliane Runetra folgt ihm bis in die Zentrale des Werkstattschiffes und wird dort Zeuge verwirrender Geschehnisse. So behauptet Per-E-Kit, dass es sich bei Nanark um Assu-Letel handelt. Das Wesen, das den Kontiden kontrolliert bezeichnet sich als Angehörigen des aus Tarkan stammenden Volkes der Djuury und sich selbst als Sucher nach dem Gott Manuthe. Assu-Letel, der stark geschwächt ist weil die Maverick-Fresser seinen Intern-Komplex angreifen, fordert die Pilotin auf das Fremdwesen zu töten.

Während der Auseinandersetzung in der Zentrale der KISHMEE wird an Bord der TABATINGA ein sechsdimensionaler Impuls – ähnlich einem EMP – geortet. Die Besatzung sieht Per-E-Kit aus dem fremden Schiff kommen, der den leblosen Körper Assu-Letels bei sich trägt. Ferner hat er ein Aufzeichnungsgerät bei sich mit dem Juliane Runetra das Geschehen auf der KISHMEE aufgenommen hat. Die Pilotin selbst hat das Schiff offenbar unter fremden Einfluss durch einen Transmitter mit unbekanntem Ziel verlassen. Nachdem Gesil den Datenträger ausgelesen hat verschwindet die KISHMEE auf mysteriöse Art und Weise und mit ihr die als Wachen zurückgelassenen Charlie Siker und Michael Saizew.

Von den Siganesen erfährt Gesil anschließend, dass der Einsatz der Maverick-Fresser für die Aggressionen der Puppies verantwortlich war. Diese sollen nunmehr großflächig desintegriert werden. Damit wird es den Prospektoren zukünftig nicht mehr möglich sein das Ynkelonium abzubauen. Da sich das Metall jedoch in deren Knochensubstanz angelagert hat und dort nur langsam abbaut, wollen diese ihre neu gewonnene Widerstands- und Schlagkraft nutzen um in den nächsten Jahren als Profikämpfer ihr Auskommen zu haben. Gute Nachrichten gibt es auch von Loydel Shvartz der berichtet, dass der Grigoroff wieder funktioniert.

Während des Fluges nach Tantros recherchiert Shvartz zum Ziel der TABATINGA und erfährt dabei unter anderem, dass sich dort im Dezember 1169 NGZ ein Sucher von Kontid aufhielt. Dies veranlasst ihn zu glauben, dass es sich bei Per-E-Kit um den geheimnisvollen Absender der Nachricht handelt, die Gesil nach M 13 führte. Auf seine entsprechenden Warnungen geht Rhodans Frau jedoch nicht weiter ein. Die Nachforschungen auf Tantros verlaufen dann wenig erfolgreich. Nach einer Woche verschwinden dann Gesil und der Kontide spurlos. Die letzten Worte Gesils, die Loydel Shvartz und Nikki Frickel einem Funkspruch entnehmen können, sind: »Das müsst ihr sehen! Es ist so unglaublich, so wunderbar...«

Innenillustration