Phantome in Terrania

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1879)
PR1879.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG

 

Zyklus: Die Heliotischen Bollwerke
Titel: Phantome in Terrania
Untertitel: In der Hauptstadt der Erde – unheimliche Wesen tauchen auf
Autor: Ernst Vlcek
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator:
Erstmals erschienen: Donnerstag, 28. August 1997
Hauptpersonen: Cistolo Khan, Genhered, Bré Tsinga, Clara Mendoza, Paola Daschmagan
Handlungszeitraum: Oktober 1289 NGZ
Handlungsort: Solsystem
Risszeichnung: KEMPEST – schwarzes Raumschiff der Galornen
(Abbildung) von Günter Puschmann
Computer: Zoologie
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Der Behälter mit dem Sündenträger wird geborgen. In ihm befindet sich ein völlig teilnahmsloser Nonggo, der auf keine äußeren Einflüsse reagiert. Nachdem er nach Mimas überführt wurde, kümmert sich Bré Tsinga um ihn. Als sie über Kenteullen berichtet, erwacht der Nonggo kurzzeitig aus seiner Lethargie. Allerdings gelingt es der Xenopsychologin lediglich, den Namen des Fremden zu erfahren, bevor dieser wieder in seine Apathie verfällt: Genhered Zensch Meved.

Währenddessen beabsichtigt Cistolo Khan eine militärische Erkundung der Faktorelemente, wird aber von der Ersten Terranerin daran gehindert. Paola Daschmagan lässt zwei Delegationen mit Diplomaten und Wissenschaftlern zusammenstellen, die jeweils von einem Stellvertreter des LFT-Kommissars geleitet werden. Als eine Abordnung unter der Führung von Alexander Erengast in das Faktorelement Kalkutta-Nord eindringt, finden sie eine triste Landschaft mit nur einem Gebäude vor. Dieses Bauwerk ist 2,4 Kilometer lang, 1,7 Kilometer breit und 150 Meter hoch. Es weist einen 194-eckigen Grundriss auf und scheint verlassen. Allerdings ergeben Ortungen, dass das Gebäude zahlreiche abgeschlossene Hohlräume enthält, die mit technischen Objekten gefüllt sind. Ohne das Bauwerk betreten zu können, kehrt die Delegation kurz darauf zurück.

Zeitgleich findet die Erkundung des zweiten Faktorelements im Terrania-Stadtteil Alashan unter der Führung von Coeru Pinguard statt. Dort werden sie von Dscherro attackiert. Die Dscherro sind 1,50 Meter große, humanoide Wesen, die an Epsaler erinnern. Die körperlich starken Wesen haben eine grüne Haut und auf der Stirn ein auffälliges, 40 Zentimeter langes Horn. Die Hände verfügen über drei Krallenfinger und einen Daumen, während an den Füßen eine Fersenkralle sitzt. Die Dscherro können mit kleinen Energiekugeln, den so genannten 5-D-Eisern, im Umkreis von jeweils 30 Metern höherenergetische Technologie ausschalten und so die Waffen und mitgeführten Roboter der Delegation außer Gefecht setzen. Die nun wehrlosen Terraner werden von den Dscherro mit Neuropeitschen betäubt. Sie bringen sie in die Burg Gousharan, ein zuckerhutförmiges Gebäude mit zahlreichen Türmchen, Plattformen und Öffnungen an der Außenfläche, das sechs Kilometer hoch ist und zwei Kilometer durchmisst.

Seit der Versetzung des Faktorelements haben die Dscherro zahlreiche unterirdische Gänge nach Terrania getrieben. Durch diese und mit den Chreschen, kleine Antigravplattformen mit Deflektorfeldern, stoßen sie immer wieder in verschiedene Bereiche der terranischen Hauptstadt vor. Bei ihren Aktionen töten sie im Zoo einen Welsch vom Planeten Couraven und entführen unter anderem den Tierpfleger Bytus Bottoni, den Blue Toczor Grysc aus einer Rohrbahnstation, Abraham Hesper aus einem Sprachmuseum und die Ertruser Egorl Mappam und Galpez Trusan aus einem Vergnügungslokal. Eine Lagebesprechung von Paola Daschmagan mit Cistolo Khan, Terranias Polizeichef Renould Arrachen, der Oberbürgermeisterin Elena Vukosek und Aril Thimbau, dem Stellvertreter von Gia de Moleon, die zusammen mit dem TLD-Tower im Faktorelement Alashan verschwunden ist, führt zunächst zu keinem Ergebnis, da die Vorfälle als normal eingestuft werden. Erst die Berichterstattung in den Medien, die von »Phantomen in Terrania« spricht, führt dazu, dass dem LFT-Kommissar ein militärisches Eingreifen erlaubt wird.

500 Soldaten mit 1000 TARA V UH-Kampfrobotern dringen daraufhin in das Faktorelement Alashan ein. Unter ihnen befindet sich auch die Sensationsreporterin Clara Mendoza, die sich heimlich mit den Einheiten in das Faktorelement schleicht und dort Filmaufnahmen mit einer Handkamera macht. Kurz nachdem die Faktordampf-Barriere durchschritten ist, werden die Soldaten von den Dscherro angegriffen. Da die Roboter und die Ausrüstung durch den Einsatz der 5-D-Eiser versagen, werden die terranischen Einheiten schnell überwältigt, um anschließend entweder getötet oder zur Burg Gousharan gebracht zu werden. Lediglich Mendoza, die als unbewaffnete Frau eine Beleidigung in den Augen der Dscherro darstellt, wird schwer verwundet in der Nähe der Barriere zurückgelassen. Währenddessen finden in der Burg brutale Verhöre statt, bei denen die Entführten teilweise zu Tode gefoltert werden. Dabei können die Gefangenen kleine, rattenähnliche Wesen beobachten, die über sechs Gliedmaßen verfügen und sich in der Nähe der Dscherro aufhalten.

Auf Mimas wird Genhered Zensch Meved immer schwächer. Bré Tsinga lässt ihn, nachdem sie den Bericht Erengasts über das Faktorelement Kalkutta-Nord gehört hat, deswegen nach Terra bringen, um dem Nonggo einen Teil seiner gewohnten Umgebung zu präsentieren. Tatsächlich erwacht Genhered in dem Faktorelement wieder aus seiner Lethargie. Durch einen getarnten Eingang betritt er zusammen mit Tsinga das Gebäude und berichtet, dass er der Projektleiter sei, dessen Aufgabe die Überführung des Heliotischen Bollwerks in das Solsystem und dessen Aktivierung gewesen sei. Da das Bollwerk vernichtet wurde, müsse er nach dem Sündenträger-Prinzip dafür büßen. Dabei bestünde seine Bestrafung darin, dass ihm alles genommen worden sei, was ihm das Leben lebenswert gemacht habe. Kurz darauf verfällt Genhered wieder in Apathie.

Nachdem sich die RICO mit der am Rande des Solsystems wartenden GILGAMESCH verbunden hat, bittet Atlan Cistolo Khan persönlich um Landeerlaubnis, um die Faktorelemente untersuchen zu dürfen. Der LFT-Kommissar muss dies allerdings mit dem Hinweis auf das derzeitige politische Klima der Camelot-Bewegung gegenüber ablehnen.