Der Bebenforscher

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1909)
PR1909.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG

 

Zyklus: Der Sechste Bote
Titel: Der Bebenforscher
Untertitel: In der Galaxis der Katastrophen – Rhodan erfährt die Geschichte eines Goldners
Autor: Robert Feldhoff
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Erstmals erschienen: Dienstag, 24. März 1998
Hauptpersonen: Eismer Störmengord, Perry Rhodan, Janthos, Bomicu Mes Gebertan
Handlungszeitraum: Februar/März 1290 NGZ
Handlungsort: Salmenghest, Propter-System
Computer: Arbeit
Glossar: Tautmo Aagenfelt / Mondra Diamond / KAURRANG / Kesselbeben / Ska Kijathe / Poulton Kreyn / Norman / Salmenghest / Setchenen / Treul und Goriph
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Dies ist die Geschichte, die Eismer Störmengord seinen Gästen um Perry Rhodan an Bord der GLIMMER erzählt:

Sein Vater war Präfekt der Funkenstadt auf dem goldenen Planeten, und das Zeichen seiner Würde war der schwarze Umhang, der das Licht zu verschlingen schien. Als Neunjähriger litt Eismer an der Zentrumskrankheit, und so kam er ins Vrouber-System in die Xeno-Klinik des Vroubers Trouzzo Fu Gebertan. Das Cape des Vaters bekam Eismer mit, um darin Trost zu finden, denn der Planet Jembers war sechs Lichtjahre von der Heimat der Goldner entfernt.
Der Junge überstand die Krankheit und ging in die Rehabilitation. Dabei lernte er viel über DaGlausch und Salmenghest sowie den Verderben bringenden Kessel von DaGlausch. Eismer traf nämlich auf den 2,60 Meter großen humanoiden Prolongiden Janthos. Er und dessen Artgenossen wurden oft als Arbeiter oder Söldner eingesetzt, woher auch eine Lähmung bei Janthhos stammte. Der Prolongide berichtete Eismer viel über andere Welten der Eastside von DaGlausch, wie Thorrim oder Kristan, über das Hamaradenreich, die Dscherro-Horden, das Tampa-Konsortium. Später dann hörte Eismer, dass ein Bebenforscher den Planeten der Goldner angeflogen hatte. Es folgten eine Bebenwarnung und das Kesselbeben. Dann waren alle Goldner tot.
Fu Gebertan adoptierte Eismer, und Janthos lehrte ihn die Sprachen Glausching, Vokabulon sowie einige Regionalidiome. Dazu kam Bomicu Mes Gebertan, der Eismer die Naturwissenschaften näherbrachte. Mes Gebertan wollte seinerzeit ein Bebenforscher werden, war aber abgelehnt worden.
Eismer erfuhr, dass DaGlausch 38.000 Lichtjahre durchmisst, Salmenghest 27.000 Lichtjahre und der Kessel 5000 Lichtjahre. Dort herrscht ein permanenter hyperphysikalischer Überdruck, der sich immer wieder als Kesselbeben entlädt.
In Eismer wuchs der Wunsch, Bebenforscher zu werden, deren Zentrum das Zophengorn-System war, auf der Südseite DaGlauschs, nur 500 Lichtjahre vom Kessel entfernt. So ging er mit 13 Jahren als blinder Passagier an Bord einer Linienfähre. Doch die Comuren-Besatzung entdeckte ihn, und er musste für die Drecksarbeiten an Bord bleiben. Nach einem Jahr wurde das Raumschiff Opfer von Piraten. Es waren Hamaraden und Prolongiden. Letzteren verdankte es Eismer, dass er auf dem Planeten Seemerg, 1201 Lichtjahre von Jembers entfernt, ausgesetzt wurde. Der Goldner verdingte sich für sechs Jahre als technischer Arbeiter, dann hatte er genug Miro-Credits für eine Passage nach Zophengorn.
Er erreichte eines von sieben Peripher-Systemen, Meihtard, wo er nach einigen Prüfungen auf eine Gornische Fähre kam, die ihn direkt nach Zophengorn brachte. Es war ein brauner Zwerg und dort waren zehn unterschiedlich große Raumstationen verankert, Ring von Zophengorn genannt. In der Rekrutenstadt begann die eigentliche Aufnahmeprüfung, die Eismer bestand, worauf er sich nun für die nächsten acht Jahre Novize nennen durfte. Nach drei Jahren bekam er die Z-Karte, die ihm Zugang zu allen Stationen gewährte und auch weiteres Wissen vermittelte.
Demnach waren nur zehn Prozent der Gilde echte Bebenforscher mit einem Schiff, die anderen arbeiteten vor Ort die Daten aus. Das Empirium war der Sitz des Direktoriums sowie des Ring-Großrechners, des größten Computers in DaGlausch. Dort wurden auch die Manuale erstellt, Hyperfunk-Rundbriefe für die aktiven Bebenforscher. Das Planetarium simulierte die gegenwärtige astrometrische Situation der Doppelgalaxie, das Situarion war die Lenkstation der Raumstationen. Dort gab es auch den größten Hyperfunksender, die Stimme von Zophengorn und das Zophengorn-Kontrollcenter. Es gab die Werft und das Hydroponische Zentrum sowie die Abwehrforts 1-KO, 2-MA, 3-SEL und 4-GOB. Es existierte ein Netz von 11.000 Bebenwachten, aber sie waren unorganisiert und nicht effizient. Und den Bebenforschern fehlte eine brauchbare Sechs-D-Mathematik, die es auch nirgends in DaGlausch zu finden gab. Alles wurde größtenteils vom Tampa-Konsortium finanziert, das sich für die Zukunft einen Vorteil davon erhoffte (Bebenforschung gab es seit 8000 Jahren).
Nach acht Jahren erhielt Eismer in der Halle von Bandaß im Empirium die Forscherweihe und bekam ein Schiff, dem er den Namen GLIMMER gab. Es folgten Jahre der Forschung, und er weilte selten in Zophengorn. Aber während eines Besuches dort traf er auf Mes Gebertan, der doch noch Bebenforscher geworden war. Der Vrouber war voller Neid auf Eismer und strebte einen Sitz im Direktorium an. Dazu musste Eismer ihn ins Lamuu-System bringen, einen hyperveränderlichen Stern. Dort existieren die Lamuuni-Vögel, die Niveauteleporter sind. Es wurde angenommen, dass sie ihre Jungen auf dem niedrigeren Energieniveau aufzogen, und sie unterwarfen sich geistig überlegenen Kräften. Mes Bebertan wollte so einen Vogel fangen und damit beweisen, dass er für das Direktorium qualifiziert war.
Auf dem Planeten wurden die beiden Forscher von Companeii geführt, aber Mes Gebertan fand den Tod. Das Einfangen der Vögel sollte aber trotzdem möglich sein, erklärten die Companeii und berichteten, dass erst vor kurzer Zeit eine Person auf dem Planeten weilte, die mehrere Dutzend Lamuuni einfing. Der Fremde musste fast schon den Status einer Superintelligenz besitzen.
Eismer strebte ebenfalls danach, ins Direktorium aufzusteigen, ging aber den normalen Weg. Er wollte eine Bebenhaft überstehen und dann als Bebenveteran berufen werden. Deshalb flog die GLIMMER Salmenghest an, der Rest ist den Galaktikern bekannt.

Die Reparatur der GLIMMER dauert sieben Wochen. Das Schiff startet am 21. März 1290 NGZ und verlässt das Propter-System. Am 26. März beginnt der Flug nach DaGlausch, wo die SOL wartet, Alashan – und Shabazza.