Das Virtuelle Schiff

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1962)
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© Heinrich Bauer Verlag KG

 

Zyklus: MATERIA
Titel: Das Virtuelle Schiff
Untertitel: Alaska Saedelaere geht auf eine Reise – an Bord eines rätselhaften Objekts
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Erstmals erschienen: Dienstag, 30. März 1999
Hauptpersonen: Alaska Saedelaere, Vaiyatha, Aba Ossaq, Gabrel Gurh, Jorim Azao
Handlungszeitraum: März – August 1290 NGZ, ferne Vergangenheit
Handlungsort: DaGlausch, Karakhoum
Journal:

Nr. 12: Erdähnlicher Planet außerhalb des Sonnensystems? (Daniela Rost)

Computer: Virtuelle Schiffe
Glossar: Baolin-Nda / DORIFER-Pest / Gemeinsames Feld / KYTOMA / Lautareen / Psionisch / Schwarzes Loch / Wikipedia-logo.pngSchwerkraft / Virtuelle Schiffe
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

In ferner Vergangenheit:

Die Familie der Gestalter hält sich in der Galaxie Pharau auf. Sie wird von der DORIFER-Pest bedroht, einem rätselhaften Phänomen, dem bereits zahlreiche Planetenbevölkerungen zum Opfer gefallen sind. Die Gestalter, die vor Äonen aus einer uralten Wesenheit, den »Namenlosen« oder »Vergessenen« hervorgegangen sind, zählen 322 nichtorganische, psi-begabte Lebewesen, die kosmischen Felsbrocken gleichen und den Weltraum wie ein Asteroidenschwarm durchziehen.

Aus dem Schwarm heraus können die Gestalter ihr Bewusstsein in fremde Lebewesen versetzen und diese sogar unter ihre geistige Kontrolle bringen. Sie können ohne Weiteres in den Schwarm zurückkehren, benötigen aber einen direkten Körperkontakt, um von einem Wirt auf den Nächsten zu wechseln.

Gegenwart:

Das Virtuelle Schiff stellt sich Alaska Saedelaere mit dem Namen VIRTUA/18 vor. An Bord weilen keine weiteren Besatzungsmitglieder, aber im Mittelpunkt des zentralen Verteilerknotens, von dem mehrere Gänge durch das Raumschiff führen, existiert ein Bassin von zehn Meter Durchmesser. Es ist offenbar mit einer Flüssigkeit gefüllt, und der Hautträger vermeint, einen Mikrokosmos voller Sterne zu erblicken. Des Weiteren ist ihm, als könne er durch die Hülle des Schiffes schauen. Demnach befindet sich die VIRTUA/18 im Hyperraum und verlässt soeben DaGlausch.

Vergangenheit:

Eines Tages übernimmt der Gestalter Gabrel Gurh den Sphanken Sporhok von der Schwerkraftwelt Sphanka. Der Planet wird bald von der DORIFER-Pest heimgesucht werden, was Gurh für sich behält, denn die zwölfbeinigen Sphanken beherrschen die Raumfahrt nicht und können sich nicht retten. Er kehrt zur Familie zurück, deren Oberhaupt Jorim Azao ist. Bald darauf macht sich der Schwarm auf, in die Galaxie Karakhoum überzusiedeln. Dort waren sie zuvor schon einmal und betrachten die Sterneninsel daher als ihre Heimat. Dort war es auch, wo der Schwarm in unregelmäßigen Abständen von psionischen Wellen getroffen wurde, die vielleicht für ihre Gaben verantwortlich sind.

Auf der Reise stellt Juhrn Anha dann fest, dass sich die Teilung bei ihm ankündigt. Dabei ist er erst 3000 Jahre alt, und normalerweise geschieht das erst zum Ende ihres 15.000 Jahre währenden Lebens. Bei der Teilung erwacht ein neues Individuum, und das alte vergeht, womit die Zahl der Gestalter konstant bleibt.

Gegenwart:

Saedelaere weiß den zeitlichen Ablauf an Bord nicht einzuschätzen, wozu der Bordrechner PORAN/18 auch nichts sagt. Dieser projiziert Vaiyatha für ihn als Gesprächspartner, die anfangs die Gestalt von Kytoma besitzt. Vaiyatha erklärt ihm, dass auf dem Virtuellen Schiff Fehlfunktionen auftreten können, denn es entkam nur knapp der Katastrophe im Deltaraum und ist noch nicht vollständig fertiggestellt. Daher ist auch Saedelaere als Pilot erwählt worden, der ebenfalls »unvollkommen« ist. Der Aufenthalt an Bord macht potenziell unsterblich. Teile des Schiffes sind nach der Lautareen-Methode miniaturisiert worden. Des Weiteren können mittels des Netzes aus 1,50 Meter dicken Röhren, die wie ein Geflecht die Außenhaut des Schiffes umgeben, sechsdimensionale Zustände erzeugt werden.

Vergangenheit:

Jahrhunderte später fliegen die Gestalter immer noch durch den Leerraum. Da kommt es zu einer rätselhaften Kollision Anhas, der vermeint, mit einer Geistesmacht zusammengeprallt zu sein. Anha hat das Gefühl eines Höllenschlundes, aus dem das Böse springt. Zeitgleich setzt die Teilung ein, und der Gestalter erkennt, dass nicht er, sondern der Nachkomme diese eingeleitet hat. Das neue Individuum erhält den Namen Aba Ossaq, was »Licht der Sterne« bedeutet. Ossaq entwickelt sich außerordentlich schnell, und schon mit 50 Jahren übernimmt er in einem Leerraumsystem die Königin der entfernt humanoiden Jassakaenen. Aufgrund seiner Unerfahrenheit entflammt ein gerade beendeter Krieg erneut, und die anderen Gestalter haben Mühe, den Frieden wiederherzustellen.

Ossaq soll nun die nächsten 500 Jahre isoliert im Schwarm verbringen. Dieser sieht sich ungerecht bestraft – und vor der nächsten Teleportation des Schwarms in Richtung Karakhoum entzieht er dem sterbenden Anha die letzte Vitalenergie. Dies bleibt dem Schwarm verborgen. Der folgende Sprung bringt die Familie in die Nähe eines Black Holes, und nur die überragenden Kräfte Ossaqs bewahren sie vor dem Untergang. Doch dabei hat er erneut gegen eine Regel verstoßen und soll nun wirklich bestraft werden. Ossaq ist verbittert, der zum Ziehvater ernannte Gurh interessiert ihn wenig.

Gegenwart:

Als sich Saedelaere wieder einmal in der Zentrale aufhält, glaubt er, in eine rote Sandwüste hinauszublicken. Er beobachtet einen Raumfahrer nahe eines verwitterten Turmes, der einen im Sand liegenden Roboter untersucht. Die Erscheinung erlischt schlagartig, und Vaiyatha erklärt, die VIRTUA/18 müsse eine Mission im Kessel von DaGlausch erfüllen. Dort soll der für Thoregon unabdingbare PULS entstehen. In der Folge lernt der Hautträger, das Schiff mittels einer SERT-Haubenartige Apparatur zu fliegen, Mentalmodus genannt. Dabei erfährt Saedelaere, dass das Schiff zurzeit Karakhoum anfliegt, wo sich die 18 einsatzbereiten Virtuellen Schiffe auf Duxic sammeln werden. Dort werden sie auch den K-Faktor erhalten, der ursprünglich von den Helioten übergeben werden sollte.

Saedelaere vermutet, dass es der Monat August 1290 NGZ ist, als sie Karakhoum erreichen. Er identifiziert die Galaxie als NGC-5055, 24 Millionen Lichtjahre zur Milchstraße. Wenig später landet die VIRTUA/18 auf Duxic, einer Welt mit Gravitationsunterschieden zwischen 1,3 und 2,1 Gravo. Weitere Virtuelle Schiffe sind noch nicht anwesend.

Vergangenheit:

Die Heimat ist erreicht, aber die Bewohner von Karakhoum zerfleischen sich in grausigen Kriegen. Ossaq übertritt eine weitere Regel und bringt den Gestalter Emor Gharehn unter seine Kontrolle. Dann versetzt er sein Bewusstsein in den Raumfahrer Hara, der auf einer Wüstenwelt einen im Sand begrabenen Roboter entdeckt hat. Wenig später wechselt er in den vogelähnlichen Sharbanen Oujain. Da dieser seinen Namen nicht aussprechen kann, nennt er seinen mentalen Gast Shabba Ossaq. Der junge Gestalter trägt dazu bei, dass die relativ fortschrittlichen, bepelzten Skaerhams von den barbarischen Sharbanen vernichtet werden.

Der wieder freie Gharehn hat die Übernahme durch Ossaq nicht bemerkt, findet dafür aber die Spur zu dem jungen Gestalter. Sein Entsetzen ist nur kurz, denn Ossaq tötet ihn, dessen Asteroidenkörper zu Staub zerfällt. Dies wird von der Familie nicht bemerkt, da alle unterwegs sind. Jedoch erkennen sie Ossaqs Frevel unter den Völkern und beschließen die Reduktion seiner Kräfte. Doch das erweist sich als unmöglich, Ossaq ist stärker als alle Gestalter zusammen.

Ossaq setzt sich in den Truzenen Sdogon auf der ZATRIUM 235 ab. Der ist wegen Übertretung sexueller Tabus angeklagt und wird gerade seinem Kommandanten vorgeführt. Kurzzeitig spürt Ossaq ein unheimliches Wesen, eine Art schwarzer Schemen, eine Bedrohung. Dann nähern sich Dreiecksschiffe der echsenartigen Yac-Real und entern die ZATRIUM 235. Ossaq wechselt auf einen Angreifer über.

Unterdessen beschließt Gurth, die Verfolgung seines Ziehsohnes aufzunehmen.