Yaronag (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für weitere Bedeutungen, siehe: Yaronag.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1984)
PR1984.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: MATERIA
Titel: Yaronag
Untertitel: 100.000 Haluter auf großer Fahrt – sie wollen die Rettung für eine Galaxis
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Oliver Johanndrees
Innenillustrator: Christoph Anczykowski (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 31. August 1999
Hauptpersonen: Icho Tolot, Warthan Gronyt, Summag Arkad, Manalei, Myles Kantor, Kalle Esprot
Handlungszeitraum: April 1291 NGZ
Handlungsort: Chearth
Report:

Ausgabe 308: Das Lausbiber-Logbuch

Computer: Der Yaronag
Glossar: ARK-Klasse-Roboter / Tenquo Dharab / Gravitationsbombe / Haluter / Hochenergie-Überladungsschirm / Hypertrop / Inmestronen / Toro Maraket / Domo Sokrat / Wiezold-Effekt
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Abseits der neuen Nova Eleprysi und 65 Lichtjahre zum Sonnentresor parken die PYXIS, die GANIRANA und die SHE'HUAN. Deutlich kann der Dimensionsriss bei Yponiko geortet werden, der sich auf 30 Lichttage erweitert hat. In der Folge explodieren die Schaltstationen auf Porrista, Thuragur und Boschko. Des Weiteren erhöht sich die Rotationsgeschwindigkeit Wlaschos' auf 50 Umdrehungen pro Sekunde.

Atlan da Gonozal, Myles Kantor, Ganzetta und weitere Personen wechseln auf die SHE'HUAN, wo sie von Icho Tolot und dem als Kommandanten der 800 Haluter-Schiffe eingesetzten Toro Maraket begrüßt werden. Am 3. April 1291 NGZ präsentieren die Haluter den Yagan Robero Nagidor, »Yaronag«, den sie auf Basis der von Blo Rakane im Nonggo-Museum entdeckten Unterlagen erbaut haben. Der Apparat besteht aus dem Nagidor, einer zylinderförmigen Zentraleinheit, die 400 Meter durchmisst und 600 Meter hoch ist. Er ist im Megahangar zwei der SHE'HUAN stationiert und kann 500 Meter weit aus dem Schiff ausgefahren werden. Neben der völlig fremdartigen nonggoschen Technologie enthält der Nagidor Hyperdimverdichter, einen gewaltigen Hypertrop und ein Inmestronennetz, das den Wiezold-Effekt nutzt.

Zu dieser Zentraleinheit kommen 60 Module, die Yagan Robero. Sie sollen mittels eines Hypertrops Hyperenergie aufnehmen und in UHF-Signale umwandeln. Die Nonggo haben mit ihrem Yaronag einst im Sonnentresor Energiegewitter aus synthetischer Ultrafrequenz-Hyperstrahlung erzeugt, die den Käfig und das Labyrinth bildeten, aus denen die Guan a Var nicht ausbrechen konnten. Der Tresor selbst wurde mit Geräten errichtet, die allein von den Baolin-Nda erbaut worden sind.

Tolot ist überzeugt, dass die Sonnenwürmer mit dem halutischen Yaronag sogar vernichtet werden können. Dabei würde das Gittersystem aus Schwerkraft und Hyperspektrum des Sonnentresors zusammenbrechen. Die Variation der ultrahohen Hyperstrahlung würde zugleich bei den Guan a Var einen Schockzustand auslösen, durch den sie wehrlos würden.

Die Haluter berichten ebenfalls von den Ereignissen während ihres Fluges nach Chearth:

Die relative Enge an Bord des ehemaligen Tenders beeinträchtigte das Wohlbefinden der individualistischen Haluter sehr. Dadurch steigerte sich ihre Neigung zur Drangwäsche und wiederholt kam es zu Streitigkeiten. Trotzdem erbauten sie unter der Leitung des als Cheftechniker fungierenden Kosmophysikers Summag Arkad und seines Stellvertreters Astan Khor nach den nonggoschen Plänen den Yaronag. Nachdem die Aufgabe erfüllt war, erstarrte ein Teil der Haluter durch Veränderung ihrer molekularen Struktur. Andere wiederum suchten sich neue Aufgaben. Tenquo Dharab widmete sich den an Bord gebliebenen Robotern der ARK-Klasse, Warthan Gronyt beschäftigte sich mit alt-terranischer Musik und veranstaltete sogar Konzerte.
Als die SHE'HUAN den Flug für einen Test unterbrach, wurde das Triebwerkssystem plötzlich gelähmt. Während sich einige Haluter um Domo Sokrat um die Reparatur bemühten, entdeckte Ingga Modd im All treibend Manalei, ein zwölf Meter hohes und vier Meter breites Gebilde, das einer unvollständigen Eierschale glich. Über die matt schimmernde blaue Oberfläche bewegten sich farbige Flecken und goldene Streifen, die an Intarsien erinnerten. Das Gebilde, das seit langer Zeit ohne Energie zwischen den Galaxien trieb, wusste nicht, ob es von seinen Erzeugern hierher versetzt wurde, weil es vielleicht ein gefährliches Objekt war. Auf jeden Fall war Manalei von dem Gedanken besessen, zu den Sternen zurückzukehren. Es holte Modd per Teleportation in sein Inneres, wo es ihn in Energie umzuwandeln versuchte. Das Gebilde, das durch Strahlschüsse gestärkt wurde, drang anschließend in die SHE'HUAN ein. Die Haluter vermochten zwar, es mittels ihrer Paratron-Technologie in den Hyperraum abzustrahlen, doch es kehrte immer wieder unversehrt zurück. Einen HÜ-Schirm, den Tolot mit Lingam Tennar errichtete, überwand Manalei ebenfalls mühelos. Selbst durch eine Mikro-Gravitationsbombe ließ er sich nicht vernichten. Da auch ein zum Hypertrans-Projektor modifizierter Paratron ihn nicht aufzuhalten vermochte, konnten sie letztlich nicht verhindern, dass Manalei Arkad und fünf weitere Haluter aufnahm und sich im Inneren Nagidors festsetzte.
Als schließlich Tolot, Akka Uhrt, Opka Tarnak und Umma Boras in die Zentraleinheit eindrangen, wurden sie erbittert von Modd, Arkad und den fünf anderen angegriffen. Diese hatten zwar nur noch eine Größe von 70 Zentimetern, hatten aber ihre Masse und Kraft behalten. Sie wurden nur mühsam überwunden, dem Schalenwesen vermochten sie noch immer nichts anzuhaben. Die Reise wurde deshalb fortgesetzt.

Der Astrophysiker Astran Bohannon an Bord der PYXIS entdeckt im Bereich der Wolke, die sich aus dem Eleprysi-System bildet, den Hyperraumkokon eines sich teilenden Sonnenwurms. Um auch die beiden anderen Guan a Var zu finden, fordert Kantor über Hyperfunk Vincent Garron an.

Im Lhanzoo-System bereiten derweil die 17 gefangenen Tazolen dem Epsaler Kalle Esprot zunehmend Probleme auf seiner MERLIN, denn sie leiden mehr und mehr unter Elcoxol-Entzug. Vil an Desch lehnt es rigoros ab, seine Vorräte zu teilen. Garron, dessen Parafähigkeiten langsam wieder erwachen, beeinflusst daraufhin eigenmächtig den Scoctoren. Sofort zeigt sich an Desch mitleidsvoll und gibt von seinem Elcoxol ab. Außerdem versucht er, seine Artgenossen von der Existenz der Guan a Var zu überzeugen.

Nach Eingang von Kantors Bitte fliegt ein wlatschidisches Kurierschiff mit Garron und Tuyula Azyk zur PYXIS. Dort tritt die Soboth-Persönlichkeit wieder hervor und fordert einen natürlichen Körper. Das Blues-Mädchen kann Soboth aber zum Rückzug veranlassen. Wenig später entdeckt der Todesmutant die Kokons aller drei Sonnenwürmer, die er als farbenprächtige Gebilde wahrnimmt. Auch das Schalenwesen im Inneren Nagidors erscheint ihm aufgrund seiner Hyperraum-Affinität farbig.

Die Yagan Robero-Module werden auf 60 halutische Schiffe verteilt. Doch Manalei vereitelt den Angriff auf die Guan a Var, indem er die von den Modulen abgegebene Energie aufnimmt. Inspiriert durch das siganesische Kinderlied »Die Laus im Pelz«, schlägt der musikbegeisterte Gronyt am 6. April vor, im Inneren Nagidors einen Hypertrop einzusetzen. Das gewagte Experiment gelingt, das Schalenwesen stürzt in sich zusammen und vergeht in einem Blitz. Zugleich nehmen die sieben geschrumpften Haluter ihre normale Größe wieder an. Anschließend ist es kein Problem, die drei Sonnenwürmer in ihren Kokons durch den Yaronag zu vernichten.

Innenillustration