In der Sternenkammer

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Quelle:PR2070)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2070)
PR2070.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Solare Residenz
Titel: In der Sternenkammer
Untertitel: Die letzten der Kimbaner – ihr Ziel ist der Frieden für die Galaxis
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Alfred Kelsner (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 24. April 2001
Hauptpersonen: Tayrobo, Atlan, Paumyr, Mohodeh Kascha, Haj
Handlungszeitraum: Februar 1304 NGZ
Handlungsort: Dommrath
Journal:

Nr. 38: Auf dem Weg zum Überlichtantrieb – Teil 6 (Matthias Pätzold)

Kommentar: Die Mediane Gleichung
Glossar: Ammandul / Bardioc / DaGlausch / Dommrathi / Hathorjan / Karriolender Clan / Silberträger / Temporalfelder
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Tayrobo erzählt Atlan nach einer kurzen Verschnaufpause die weitere Geschichte der Ritter von Dommrath:

Aus Becks Chroniken

Rissa Kascha'de

In Do'Enbyr herrscht noch immer Krieg, dem die Ritter einfach nicht Herr werden. Die Inzaila Paumyr, die mittlerweile fast den gesamten Durchmesser des S-Zentranten ausfüllt, bietet ihre Hilfe an. Die Ritterin spürt zwar, dass die Ziele des Pflanzenwesens nicht genau mit denen der Ritter übereinstimmen, aber sie nimmt die Hilfe gerne an. In den nächsten 100 Jahren befriedet die Inzaila das Gebiet fast vollständig. Zum Abschied hinterlässt sie auf Crozeiro, nahe der Crozeirenstadt, einen Ableger von sich – Pauchann. Im Gegensatz zu Paumyr, der reisenden Inzaila, ist es Pauchann nicht nach Reisen. Mit der Zeit entwickelt sich der Ableger zu einem größerem Waldstück, er wird zum denkenden Wald, mit einer Fläche von etwa sieben Quadratkilometern. Als ihre Zeit gekommen ist, fühlt sich Rissa Kascha'de von diesem Wald angezogen; irgendwann geht sie hinein und wird danach nie wieder gesehen.

Becks Chroniken

Etwa 800.000 v. Chr. sind aus den letzten Hathor die Hüter des Lichts geworden. Die letzten zwölf auf Hathorjan Verbliebenen stellen sich der Invasion aus einem anderen Kontinuum. Nur zwei von ihnen überleben die Auseinandersetzung: Yuga und Marduk Lethos. Das Volk der Shuwashen erlebt seine zweite Blütephase. Es kommt zu ersten Kampfhandlungen zwischen den Hulkoos und den Feyerdalern – den Hilfsvölkern BARDIOCS und der Kaiserin von Therm. Auf Crozeiro wird Lanhan Kascha geboren.

Um 800.000 v. Chr.

Crozeirenstadt ist gewachsen, die Stadt hat eine Ausdehnung von fast 100 Kilometer Kantenlänge. Die Kimbaner leben recht großzügig und weitläufig. In einem Wohnturm lebt der legendäre Doppelstabroboter Haj, er ist zum Weisen vom Einsamen Wohnturm geworden.

Forscher der Ritter haben entdeckt, dass es doch noch entfernte Verwandte der Crozeiren in Dommrath gibt, es sind die Fahrenden Händler der Seelenquell. Sie scheinen aber nicht über eine Menta zu verfügen.

677.113 v. Chr. wird Ja-Ron Kascha geboren. Die Sternenkammer wird gebaut. Sie soll die Zentrale der Ritter von Dommrath werden, eine gigantische Raumstation mit fünfeckigem Grundriss, maximaler Diagonallänge 20,92 Kilometer, Seitenlängen von 12,93 Kilometer und einer Plattformhöhe von 7,26 Kilometer. Ein Symbol der Stärke.

Ja-Ron Kascha reist nach Norgan-Tur zur Hauptwelt der Ritter der Tiefe, Khrat. Dort erlebt er heimlich eine Ritterweihe, doch er wird entdeckt – kann aber fliehen. Für ihn ist klar, dass die Kosmokraten keinen dritten Weg dulden; entweder man ist für sie oder man ist gegen sie. Für die Ritter von Dommrath gibt es daher nur eine Möglichkeit: Sie und ihre protektierte Galaxie müssen klein bleiben und nicht auffallen. Außerdem entdecken die Ritter auf ihren Forschungsreisen verschiedene Thoregons, doch dieser Weg scheint für die beteiligten Völker immer in den Abgrund zu führen.

Derweil wird weiter konsequent am Ausbau des Do'Tarfryddan gearbeitet. Da die Zahl der Kimbaner immer weiter abnimmt, sollen künftig in geringer Zahl auch ausgewählte Vertreter anderer Völker in den Ritterorden aufgenommen werden. Acht spezielle Ritterschiffe werden entwickelt, außerdem beginnt der Aufbau der Legion, die sich allerdings zunächst nur aus Roboteinheiten zusammensetzt.

Auf der Welt Irrismeet entdecken die Ritter mutierte Caranesen, die über suggestive Kräfte verfügen. Es gelingt Ja-Ron Kascha, die Irrismeeter für die Ritter zu gewinnen. Damit verfügt er über eine mächtige Waffe zur Wahrung des Friedens und zur Steuerung der Völker in Dommrath.

Beck 65.000 v. Chr.

Auf Lemur, einem kleinen Planeten in der Galaxie Ammandul, wird das Reich der Lemurer gegründet. Später entsteht die Legende vom Sonnenboten Vehraáto, der als Lichtgestalt aus der Sonne kam und die Lemurer vor den Bestien rettete. Im Jahre 61.359 v. Chr. wird Kalfym Kascha geboren.

Die mediane Kultur

Im Jahr 408.550 Domm (≈55.366 v. Chr.) ist der Ausbau des Do'Tarfryddan abgeschlossen. Kalfym Kascha, Träger des Aktivgens, erlässt das Raumfahrtverbot in Dommrath. Zweihundert Jahre später gibt es keinen nennenswerten Raumschiffsverkehr mehr.

Jahre später kommt ein Besucher aus ferner Vergangenheit. Paumyr, die reisende Inzaila, wollte in der Nachbargalaxie Gaansuhr einen Konflikt beilegen und ist dabei gescheitert. Mit Robotschiffen haben die dortigen Aggressoren ihren S-Zentranten schwer beschädigt, und die Pflanzenintelligenz antwortet auch nicht auf Anrufe, sie scheint in einem Koma zu liegen. Kalfym Kascha lässt den gewaltigen Mundänenraumer nach Crozeiro schleppen und reparieren, durch die Nähe zum denkenden Wald Pauchann erwacht auch Paumyr. Sie bittet die Ritter von Dommrath um Unterstützung gegen die Invasoren der Nachbargalaxie. Doch diese tun sich schwer mit einer Zusage. Obwohl Kalfym sich zutiefst dem Prinzip der Isolation und Nichteinmischung verbunden fühlt, kann er Paumyrs Bitte letztlich nicht abschlagen. Mit 50.000 Schiffen der Legion kann das bedrohte Volk gerettet und in Dommrath auf dem Planeten Couxhal angesiedelt werden – es handelt sich um die Druiden, die später im Land die Rolle der Heiler einnehmen werden.

Kalfyms Befürchtungen bezüglich der Nichteinmischung und der Retourkutsche bewahrheiten sich. Zwar fällt die Rettungsaktion weder den Rittern der Tiefe noch anderen Vertretern der Hohen Kosmischen Mächte auf, doch die Bewohner Gaansuhrs starten einen Rachefeldzug. Dieser kann zwar abgewehrt werden, hinterlässt den Rittern aber ein schwieriges Erbe – die Außenlandkolonisten. Sie sorgen im weiteren Verlauf der Geschichte immer wieder für Probleme in Dommrath. Von diesem Verlauf der Ereignisse völlig frustriert und erschüttert, zieht sich Kalfym Kascha aus dem Orden zurück und stirbt vereinsamt nach nur 5776 Dommjahren.

Im Jahre 9857 v. Chr. wird mit Mohodeh Kascha der letzte Kimbaner geboren. Er gliedert die Seuchenopfer wieder in die Gemeinschaft ein, indem er sie zu Führern der Legionsschiffe macht. Noch einmal erscheint Paumyr und bietet dem letzten Kimbaner an, in ihr aufzugehen. Ihr Bewusstseinspool enthält auch die Bewusstseine von Kimbanern, so dass er seiner Einsamkeit entrinnen könnte. Doch Mohodeh fühlt sich dem Vermächtnis seiner Ahnen zu stark verpflichtet und lehnt Paumyrs Angebot ab.

Haj, über die Jahrhunderttausende seit Zyn Kaschas Zeiten Ratgeber und Helfer der Ritter, verschwindet spurlos aus seinem Wohnturm, in dem er ein gigantisches Rechnernetzwerk aufgebaut hatte. Mohodeh widmet seine Zeit nun vornehmlich der Erforschung der noch unbekannten Teile Dommraths. Ungefähr zwölf Jahre vor Erscheinen der SOL dringt er in den verbotenen Sektor CLURMERTAKH ein; seitdem haben die übrigen Ritter nichts mehr vom letzten Kimbaner gehört.

Damit beendet Tayrobo seinen Bericht. Die SOL soll seine INT-CROZEIRO zum Zentralsystem der Ritter begleiten, dort soll über das weitere Vorgehen entschieden werden. Für Atlan ist das weitere Vorgehen allerdings schon vorgezeichnet: Es ist die Suche nach Mohodeh Kascha, dem letzten Kimbaner.

Innenillustration