Die Krone von Roewis

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2265)
PR2265.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Der Sternenozean
Titel: Die Krone von Roewis
Untertitel: Intrigen bei den Gurrads – die Terraner stoßen auf heikles Terrain vor
Autor: Michael Marcus Thurner
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 14. Januar 2005
Hauptpersonen: Tadh Al Arroin, Dinded Teifer, Lisch Entber, Reginald Bull, Kantiran, Gucky
Handlungszeitraum: 30. Januar – 3. Februar 1333 NGZ
Handlungsort: Roewis
Clubnachrichten:

Nr. 375

Kommentar: Hyperkristall-Schatz?
Glossar: Dom Kesdschan / Dom Rogan / Tan-Jamondi II
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Wir schreiben den 30. Januar 1333 NGZ. Die EAGLE, ein Beiboot-Kreuzer der RICHARD BURTON, steht in der Nähe des Parr-Systems. Das Raumschiff hat die Aufgabe, das System weiter zu beobachten, während die RICHARD BURTON Roewis anfliegt um in einer Werft der Gurrads die Schäden zu beheben, die bei dem Feuerwerk der Helixtorpedos entstanden sind. Mit an Bord der EAGLE ist auch Malcolm S. Daellian.

In der Krone von Roewis, einem wichtigen Handelszentrum, hat Lisch Entber das Sagen, zumindest im Geheimen, denn er ist der Hausmeister dieses mächtigen Gebäudekomplexes. Seine Familie stellt seit ungezählten Generationen den Hausmeister, darauf ist Entber unendlich stolz.

Nach der Morgentoilette geht der Hausmeister auf seine Runde durch den Gebäudekomplex. Er kontrolliert seine Nachfahren von der Nachtschicht, dabei meldet ihm sein Sohn Findus, dass zwei Sandföne gestohlen wurden. Für Lisch Entber ist das ein unglaubliches Verbrechen.

Unterdessen hat die RICHARD BURTON das Grosnor-System beinahe erreicht. Reginald Bull nimmt Kontakt zum führenden Patriarchen des Handelskonsortiums der Zweiundzwanzig, Tadh Al Arroin, auf. Der Gurrad ist natürlich erfreut, dass der Residenzminister der LFT in diesen schweren Zeiten persönlich vom Schielenden Auge, wie die Gurrads die Milchstraße nennen, zum Imperium Roewis gekommen ist. Reginald Bull ist natürlich klar, dass dies alles nur gespielt ist und der Profit im Vordergrund steht. Wenn sich Al Arroin damit schmücken kann, dass der Minister persönlich angereist ist, dann ist das natürlich ein gewaltiger Vorteil in Verhandlungen mit den anderen Reichen der Großen Magellanschen Wolke. Wie es der Zufall so will, steht in der Krone von Roewis eine Versammlung aller Mächte bevor, bei der die Handelsverhältnisse nach dem Hyperimpedanzschock neu besprochen werden sollen.

Kiula und Ebharsch sind die beiden Enkelkinder von Lisch Entber und sie sind sein gesamter Stolz. Beide sind sehr aufgeweckt und intelligent, im Gegensatz zu ihrem Vater Fidus, wie Lisch Entber meint. Heute morgen will er sie mit in das Gerüst der Krone nehmen. Der Unterbau des Gebäudekomplexes – der Teil, in dem die Versorgung des restlichen Gebäudes geregelt wird – ist der Bereich, in dem sich Lisch Entber am besten auskennt, wo er der Herrscher ist und in dem die geheimnisvollen Tentzen leben. Für die beiden Achtjährigen geht damit eine Art Traum in Erfüllung. Sie waren sich doch nicht sicher, ob es die gefährlichen Nager wirklich gibt – die Tiere, in denen den Mythen nach ein gestorbener Gurrad wiedergeboren wird und in denen er leben muss, bis er nach deren Ableben in die Ewigkeit eingehen kann. Der Hausmeister führt die beiden Enkel zu einer Futterstelle der Tentzen. Er erklärt, dass früher Sträflinge die Container mit den Essensresten hierher bringen mussten und dabei nicht wenige von den Tentzen zerrissen wurden. Heute erledigen Robotmaschinen das Füttern der rattenähnlichen, hellblauen Tiere.

Auf der Konferenz, an der Vertreter praktisch jeder Volksgruppe der Magellanschen Wolken teilnehmen, übernimmt Al Arroin das Wort und stellt seine Ehrengäste vor. Doch bevor sich der Patriarch zu weit aus dem Fenster lehnen kann, übernimmt Bull das Mikrofon und stellt die Gefahr dar, die durch Gott Gon-Orbhon droht. Außerdem lässt er sein Gastgeschenk auspacken. Es handelt sich dabei um niemand Geringeren als Icho Tolot. Der Haluter, dessen entfernte Artgenossen, die Uleb, die Magellanschen Wolken und deren Bewohner für Jahrtausende unterdrückten, ist kein Unbekannter und die Bewohner haben immer noch Angst vor diesem Giganten. Sie wissen aber auch, dass die Haluter im Kampf gegen die Zweitkonditionierten halfen und äußerst friedliebend sind. Icho Tolot erklärt, dass die Gefahr, die durch Gon-Orbhon droht, noch viel schlimmer sei als die Gefahr, die damals von den Bestien ausging. Die Versammelten sind erschüttert. Doch mitten in dieses Geschehen platzt die Nachricht, dass es zwei Todesfälle gegeben hat: Zwei Patriarchen aus dem Konsortium der Zweiundzwanzig wurden mit manipulierten Sandfönen ermordet.

Mal Detair und Kantiran sind zur gleichen Zeit in dem Gebäudekomplex unterwegs. Der Sohn Rhodans spürt die Ausstrahlung der Tentzen, doch ohne Sichtkontakt kann er kein Tier unter seine Kontrolle bringen. Unterwegs treffen die beiden auf die Enkelkinder des Hausmeisters, die Kant und Mal hinunter in das Gerüst bringen. Dort gelingt es Kantiran, eins der Wesen zu manipulieren, wobei er Widerwillen und eine große Intelligenz erspürt.

Die Versammlung ist inzwischen unterbrochen und die Mitglieder des Mantoll-Imperiums sehen in den Patriarchen des Roewis-Imperiums die Schuldigen. Nur durch das Eingreifen von Gucky kann die absolute Eskalation verhindert werden. Weil er auf der Konferenz nicht so reden konnte, wie er wollte, gibt Reginald Bull die Informationen über die Cortezen und Aon direkt an die Presse weiter mit allen Details, die ihm zur Verfügung stehen. Al Arroin ist darüber nicht begeistert, aber immerhin scheint es auf die Gurrads zu wirken. Die Konferenz soll fortgesetzt werden.

Dann taucht ein unbekannter Diskusraumer auf. Er ist zu schnell für die Flotte der Gurrads, und auch die Bodenforts können das Schiff nicht stellen. Es dringt in die Atmosphäre von Roewis ein, geht zweimal bis auf Bodennähe und verschwindet dann einfach wieder. Al Arroin setzt eine kleine Armee unter seinem Stellvertreter Dinded Teifer in Gang. Diese findet einen hyperenergetisch aktiven Schwingquarz von circa 1,60 m Größe.

Als Dinded Teifer zurückkehrt, ist er wie verwandelt und verhält sich seltsam. Er verweigert die Aussage darüber, was geschehen ist, und auch die Aufzeichnungen sind gelöscht. Tadh Al Arroin lässt alle Teilnehmer der Expedition verhaften und begibt sich wieder zur Konferenz.

Dort geschehen immer seltsamere Dinge: Alle Anwesenden sind von den Plänen der Vereinigung aller Völker begeistert. Gucky meldet Bull, dass Gefahr droht: Er spürte für einen kurzen Augenblick eine Ausstrahlung, wie er sie auch bei Bré Tsinga schon spürte. Die Galaktiker entscheiden sich zur Flucht. Doch es ist schon zu spät: Überall werden HÜ-Schirme um die Krone von Roewis aufgebaut, die Delegation scheint gefangen. Da kommt Kantiran auf die Idee, die Tentzen zu beeinflussen. Die Tiere, die bei den Gurrads heilig sind, gehorchen und beginnen über die Konferenzteilnehmer und Soldaten herzufallen. Als auch Generatoren in Mitleidenschaft gezogen werden, schafft es Gucky, alle Mann hinauszuteleportieren, und die Flucht zur RICHARD BURTON gelingt Tadh Al Arroin ist zufrieden. Vergessen sind die kleinen Zwistigkeiten, alle haben nun einen neuen Gott, Gon-Orbhon.

Auf der EAGLE beobachten die Terraner unterdessen, dass sich immer mal wieder einzelne Diskusraumer aufmachen und in den Linearraum verschwinden. Die Besatzung ist besorgt um die RICHARD BURTON. Doch diese ist bereits auf dem Weg zurück zur EAGLE.

Innenillustration