In der Kaverne des Laboraten

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2342)
PR2342.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: TERRANOVA
Titel: In der Kaverne des Laboraten
Untertitel: Sie leben in der Dienstburg – als Diener der Terminalen Kolonne
Autor: Hubert Haensel
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz / Horst Gotta (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 7. Juli 2006
Hauptpersonen: Jothadún, Rodyge, Kettena, Togar Horth
Handlungszeitraum: 10.–11. Mai 1345 NGZ
Handlungsort: Traitank 18.101.399, Dienstburg CRULT
Journal:

Nr. 99: Der Weg Chinas in den Weltraum

Kommentar: Was ist Traitor?
Glossar: Effremi / Rumal; heute / Rumal; LFT-Stützpunkt / Zaragut
NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 7. bis 13. Juli in der Realwelt und im Perryversum
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Die Terminale Kolonne ist nicht nur im Standarduniversum aktiv, sondern auch in vielen anderen Bereichen des Multiversums. In einem dieser fremden Universen besteht die wichtigste Aufgabe einer 330.000 Traitanks umfassenden Teilflotte TRAITORS in der Eroberung eines Raumsektors, in dem sich das Tor zum Kosmonukleotid TRYCLAU-3 befindet. Es kommt zu einer gewaltigen Schlacht gegen ein Flottenaufgebot der Kosmokraten, bei der Massen von Traitanks vernichtet werden. Über Herkunft und Zusammensetzung dieser Flotte ist nichts bekannt. Es nimmt jedenfalls mindestens eine Kobaltblaue Walze der Kosmokraten an den Kampfhandlungen teil. TRAITOR bleibt jedoch siegreich, die Kosmokratenschiffe werden vertrieben.

Jothadún, der dem Volk der Effremi angehört, nimmt als unbedeutendes Besatzungsmitglied eines Traitanks an dieser Schlacht teil. Die Effremi leben in Kolonien (die sie Horste nennen) auf vielen Einheiten der Terminalen Kolonne und werden aufgrund ihres perfekten Zahlengedächtnisses vorwiegend als Verwalter und in der Planung eingesetzt. Als sein Schiff vernichtet wird, rettet Jothadún sich mit einer Fluchtkapsel, mit der auch der Duale Kapitän Yügorensch entkommt. Das Dualwesen ist schwer verletzt, Jothadún leistet erste Hilfe und rettet Yügorensch damit das Leben. Der Duale Kapitän erkennt, dass Jothadún eine besondere Gabe besitzt: Er ist weitgehend resistent gegen Strangeness-Effekte. Yügorensch veranlasst deshalb, dass der Effremi zur Dienstburg CRULT versetzt wird, nachdem seine Verletzungen in der Skapalm-Bark TERGOSA versorgt wurden. CRULT ist eines von mehreren Kommandozentren der Terminalen Kolonne, eine gewaltige Raumstation, die als Stätte des Progress-Wahrers Antakur von Bitvelt dient.

Hier muss Jothadún zunächst die Reparatur und Neuausrüstung jener Traitanks leiten, die in der Schlacht um TRYCLAU-3 beschädigt wurden. Er ist glücklich, in CRULT gleich mehrere Effremiten-Horste zu entdecken. Er findet sogar eine neue Partnerin, mit der er in den nächsten Jahren zusammenlebt. Als das von ihm verwaltete Chaos-Geschwader wiederhergestellt ist, wird Jothadún zur Arbeit im Chaosschacht und in der am Grund des Schachts liegenden Kaverne des Laboraten eingeteilt. Hier ist seine Strangeness-Resistenz von besonderem Nutzen, denn der Laborat, ein unsterbliches, monströses und mit geringer Intelligenz ausgestattetes Raubtier, das hier gehalten wird, kann nur überleben, wenn in seiner Kaverne eine künstlich erzeugte Strangeness herrscht.

Der Laborat gleicht einer gewaltigen, am vorderen Ende mit Tentakeln ausgestatteten Made. Er kann seine Opfer mental beeinflussen. Mit den Tentakeln impft er seinen Opfern Eier ein, die in den Wirten heranwachsen und sie ebenfalls mental beeinflussen. Diese Eier werden von den sogenannten Schachtsteigern, zu denen nun auch Jothadún gehört, in einer gefährlichen Prozedur geerntet. Sie werden danach von den Kolonnen-Anatomen genetisch manipuliert, so dass sie innerhalb ihres Wirtskörpers nicht weiterwachsen, außerdem werden ihre mentalen Kräfte so verändert, dass sie ihren Wirten eine absolute Treue zur Terminalen Kolonne aufzwingen. Die so modifizierten Parasiten tragen den Namen Kralle des Laboraten. Jothadún entdeckt, dass er den Laboraten mit den für sein Volk typischen Gesängen betören kann.

Nach einiger Zeit wird Jothadún ins Zentrum der Dienstburg berufen: in den Silberturm, der auch als Amt des Progress-Wahrers bezeichnet wird. Er wird zum Mitglied der Chaos-Phalanx ernannt. Hierbei handelt es sich um eine Gruppe Strangeness-resistenter Individuen, die als einzige Besatzungsmitglieder der Dienstburg aktiv bleiben können, wenn diese von einem Universum in ein anderes wechselt. Alle anderen Besatzungsmitglieder werden dabei zu ihrem eigenen Schutz betäubt. Ein solcher Wechsel steht kurz bevor: CRULT hat die Signale eines RUFERS aus der Milchstraße erhalten. Während der Vorbereitungen zum Universenwechsel begegnet Jothadún auch Antakur von Bitvelt selbst. Der Progress-Wahrer wirkt auf ihn wie eine 26 Meter hohe und neun Meter breite, von innen erleuchtete Statue aus Kristall, denn er bewegt sich so langsam, dass Veränderungen in der Körperhaltung erst nach Tagen erkennbar werden. Der Progress-Wahrer hat zwei humanoid wirkende Köpfe, zwei Beine und vier Arme.

Als CRULT ins Einsteinuniversum überwechselt, kommt es zu Wechselwirkungen mit der künstlich erzeugten Strangeness in der Kaverne des Laboraten. Der Laborat verfällt in Raserei, tötet einige Schachtsteiger und bringt sich selbst in Lebensgefahr. Jothadún wagt sich in seine Nähe und beruhigt ihn mit seinen Gesängen. Er wird persönlich vom Progress-Wahrer gelobt, der auf mentalem Wege mit anderen Wesen kommunizieren kann.

Von all dem ahnen die Galaktiker noch nichts. Sie registrieren nur, dass ein gewaltiges Objekt am ehemaligen Standort des RUFERS materialisiert. Die ersten sechs neuen VRITRA-Geschütze werden in große terranische und arkonidische Kampfschiffe eingebaut, eines davon wird zum Einbau in die TRAJAN an die Neue USO überstellt. Reginald Bull plant am 10. Mai 1345 NGZ ein Kommandounternehmen zur Befreiung Roi Dantons, an dessen Tod niemand so recht glauben will.

Innenillustration