Posbi-Paranoia (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für die Krankheit, siehe: Posbi-Paranoia.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2760)
PR2760.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Das Atopische Tribunal
Titel: Posbi-Paranoia
Untertitel: Einsatz auf der geheimen Dunkelwelt – ein historisches Bündnis beginnt zu zerbrechen
Autor: Leo Lukas
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 11. Juli 2014
Hauptpersonen: Tetoon, Jatin, Peo Tatsanor, Viccor Bhughassidow , Marian Yonder, Madame Ratgeber & Co.
Handlungszeitraum: 10.–14. Februar 1517 NGZ
Handlungsort: Everblack
Report:

Ausgabe 478: Großer Bahnhof für Midway-Station – Ein Werkstattbericht

Kommentar: Messinghauben (II)
Glossar: Abruse / Amitabha / Dharma / Hypertoyktische Verzahnung / Wikipedia-logo.pngIkebana
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Kurz­zusammen­fassung

Die Posbi-BOX und die KRUSENSTERN erreichen den Werftplaneten Everblack. Die dort befindlichen Posbis sind bereits mit den »Posbiviren«, die eine Paranoia gegen Terraner bewirken, infiziert.

Die Posbis entwickeln einen regelrechten Hass auf die Terraner und erwarten die Ankunft des »Erlösers«. Kurze Zeit später taucht Vetris-Molauds Raumschiff auf Everblack auf. Die KRUSENSTERN bleibt in Beobachtungsposition, da es momentan kein Mittel zur Heilung oder gegen eine Ausbreitung der Posbi-Paranoia gibt.

Fortsetzung des Handlungsstrangs KRUSENSTERN in PR 2782.

Handlung

Irgendwo im Leerraum, mehr als 100.000 Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, muss die KRUSENSTERN wegen eines Hypersturms einen Orientierungsstopp einlegen, außerdem verliert sie den Leitstrahl der BOX-20125. Der Fragmentraumer ist nicht mehr zu orten, ebenso wenig die VOHRATA, deren Anwesenheit der Besatzung der KRUSENSTERN nicht verborgen geblieben ist. ADAM, der Plasmakommandant der KRUSENSTERN, hat eine Erklärung für das Verschwinden der BOX. Ihr Ziel kann nur der geheime Werftplanet Everblack sein. Diese Dunkelwelt ist von einem Energiedämpfungsfeld umgeben, in das die BOX jetzt offenbar eingetreten ist. Die Koordinaten Everblacks sind ADAM bekannt, so dass die Welt angeflogen werden kann. Die Posbis der Oblast raten zur Vorsicht. Die KRUSENSTERN meldet sich deshalb unter der ursprünglichen Kennung BOX-3206. Eine Geschichte über ihren angeblichen jahrhundertelangen Expeditionsflug wird konstruiert. Dazu gehört auch, dass die Ara-Ärztin Jatin den Plasmakommandanten betreut und immer wieder neu geklont wird, wenn sie stirbt. So wird das für einen Fragmentraumer unübliche Vorhandensein von Lebenserhaltungssystemen, Erholungseinrichtungen und dergleichen erklärt. Die eigenwilligen Aufbauten der Außenhülle werden kaschiert. Viccor Bughassidow, Marian Yonder und Peo Tatsanor (der seit seiner Gefangennahme Frondienste für Jatin verrichten muss) verbergen sich im Inneren besonders großer Posbis. Mit eigens rekonstruierten Individualabsorbern werden sie für die Posbis praktisch unsichtbar gemacht. Alle anderen menschlichen Besatzungsmitglieder werden in Hibernation versetzt und in den Tiefen der KRUSENSTERN versteckt.

Die Vorsichtsmaßnahmen sind mehr als angemessen, denn auf Everblack stimmt einiges nicht. Es sieht so aus, als betrachteten die Posbis die Terraner plötzlich als Feinde, die ihre schleichende Ausrottung planten. Die BOX-3206 wird einer Inspektion unterzogen, denn es könnten sich ja eklige Terraner darin befinden. Der humanoide Posbi Tetoon nimmt an der Inspektion teil, ein Exemplar der neuesten Baureihe mit eigener ÜBSEF-Konstante, der auch Jawna Togoya entstammt. Tetoon kennt sich besonders gut mit der terranischen Kultur aus, betrachtet sich selbst als Buddhisten und beschäftigt sich mit der alten Kunst des Ikebana – zumindest war das bis zur Landung der BOX-20125 auf Everblack so. Seitdem unterliegt er in besonders starkem Maße jenem Effekt, den Bughassidow und seine Freunde bald als »Posbi-Paranoia« bezeichnen. Tatsanors Parafähigkeit ist es zu verdanken, dass die Posbis den Schutz der Individualabsorber nicht durchbrechen können. Die BOX-3206 darf landen, eine Delegation, bestehend aus Bughassidow, Yonder und Tatsanor in Posbi-Tarnung sowie einigen Oblast-Posbis darf sich auf Everblack umsehen. Der Verfolgungswahn der Everblack-Posbis wird immer schlimmer. Der Oblast-Posbi Vescer-67 bringt es auf den Punkt: »Die spinnen, die Everblacker«! Noch dazu stellt Everblack seine Produktion offensichtlich auf Waffensysteme um, die insbesondere gegen Lebewesen wirksam sind. Begriffe wie Paratron-Rüstung, Blendschilde und Zerebral-Irritatoren werden aufgeschnappt.

Tetoons Misstrauen der BOX-3206 gegenüber wurde nicht gemindert. Er beobachtet die Delegation genau und stellt ihr schließlich eine Falle in seiner Unterkunft, die er mit zahlreichen Geschützstellungen bestückt. Doch er hat nicht mit der Kampfkraft der alten Oblast-Posbis gerechnet, deren Energieschirme noch dazu von Tatsanor verstärkt werden. Tetoon wird überwältigt, in die KRUSENSTERN gebracht und untersucht. Es stellt sich heraus, dass sein Bioplasma und die hypertoyktische Verzahnung von prionenartigen Fremdstoffen befallen sind. Es handelt sich zwar um künstlich erschaffene und programmierte Erreger, aber um eine echte Krankheit. Diese Posbi-Seuche wird über die Ver- und Entsorgungsanlagen des Plasmas übertragen und führt zu einer zunehmenden Paranoia. Ein Gegenmittel könnte theoretisch hergestellt werden, aber nicht mit den Bordmitteln der KRUSENSTERN. Vorsorglich werden die KRUSENSTERN-Posbis unter Quarantäne gestellt, auch für ADAM werden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.

Inzwischen drehen die Everblacker komplett durch, Tetoon hat es besonders schwer erwischt. Er empfindet nur noch Hass für die Terraner. Bughassidow hat schon eine dumpfe Ahnung, wer für die Posbi-Paranoia verantwortlich sein könnte. Die Vermutung bestätigt sich, als die Everblacker anfangen, von der Ankunft eines Erlösers zu schwadronieren – auch das ist ein Symptom ihrer Hirnerweichung. Tatsächlich erscheinen die VOHRATA und weitere Tefroderschiffe bei Everblack. Der Maghan ist auf dem besten Wege, die ältesten und treuesten Verbündeten der Terraner »umzudrehen« und für seine eigenen Zwecke einzusetzen, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Posbi-Paranoia über die gesamte Roboterzivilisation ausbreitet. Da es momentan ohnehin keine Alternativen gibt, bleibt die KRUSENSTERN vorerst auf Everblack, um weiter zu beobachten.

Innenillustration