Flucht vom Giftplaneten

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 283)
PR0283.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Die Meister der Insel
Titel: Flucht vom Giftplaneten
Untertitel: Sie leben inmitten ihrer Doppelgänger – sie sind Gefangene eines Meisters der Insel
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (4 x)
4. Auflage: Themistokles Kanellakis (2 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 3. Februar 1967
Hauptpersonen: Homer G. Adams, Rawil Strugow, Amsel Weinstein, Koan Hun, Cole Argerty, Jörg Gansson, Miras-Etrin, Gershwin, Atlan
Handlungszeitraum: 2405
Handlungsort: Grahat
Lexikon: Wikipedia-logo.pngMagnetismus / Wikipedia-logo.pngMagnetron / Wikipedia-logo.pngTeilchenbeschleuniger
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 283

Handlung

Homer G. Adams, Rawil Strugow, Amsel Weinstein, Koan Hun, Cole Argerty und Jörg Gansson werden bereits seit mehreren Monaten von Tefrodern auf dem Planeten Grahat gefangen gehalten. Grahat ist eine für Terraner lebensfeindliche Ammoniakwelt. Die Tefroder haben dort einen alten Maahks-Stützpunkt ausgebaut und nutzen ihn zur Produktion terranischer Duplos. Zu diesem Zweck werden wichtige terranische administrative und militärische Funktionsträger entführt, gefangen gehalten und als Schablonen verwendet. Die auf diese Weise erzeugten Duplos übernehmen die Positionen der Gefangenen und unterwandern das Solare Imperium.

Die gefangenen Terraner auf Grahat haben sich zum Teil bereits mit ihrem Schicksal abgefunden. General Rawil Strugow hingegen spornt sie an, Fluchtpläne zu entwickeln. Die Gefangenen befinden sich aber nicht nur auf einem Planeten mit lebensfeindlicher Atmosphäre, sie müssen auch annehmen, dass zumindest einer von ihnen ein Duplo ist, der sie ausspioniert. Deshalb wird in der ersten Phase der Fluchtplanung durch Strugow ermittelt, wer von ihnen sechs ein Duplo-Spitzel ist. Es gelingt ihm, Amsel Weinstein durch geschickt gestellte Fragen zu überführen. Weinstein lässt sich aber nicht so einfach entlarven und bedroht den General mit einer Waffe. Im nachfolgenden Kampf wird der Duplo durch einen unglücklichen Zufall getötet.

Der Kampf ruft den neuen Leiter des Stützpunkts, den Meister der Insel Miras-Etrin, auf den Plan. Er ist erst kurz auf Grahat, langweilt sich aber schon. Deshalb ist er über den Zwischenfall gar nicht unerfreut, bezeichnet den Vorfall als »Spiel« und lässt sich nur die Waffe aushändigen, die Strugow dem Duplo abgenommen hat. Außerdem bringt er gleich einen weiteren Amsel Weinstein mit, angeblich den echten.

Die Frage, ob Amsel Weinstein der »echte« Amsel Weinstein ist, löst sich rasch, weil der neue Amsel Weinstein sich überraschender Weise als Duplo outet. Offenbar ist die Stimmung unter den Duplos auf der Station schlecht. Die auf ihr untergebrachten Reserve-Duplos ahnen, dass man bald keine Verwendung mehr für sie haben wird, weil die Terraner immer mehr Duplos in ihren Reihen entlarven. Strugow plant, diese Lage auszunutzen. Er will aber nicht den Weinstein-Duplo dazu überreden, auf die Seite der Terraner zu wechseln, sondern einen Duplo, dessen Schablone von Homer G. Adams stammt, und der Gershwin genannt wird.

Gershwin, der auch Angst hat, für die MdI bald nutzlos zu sein und getötet zu werden, nimmt aber von sich aus mit Strugow Kontakt auf. Er möchte die Zusage, dass er bei der Flucht der Gefangenen mitgenommen wird – im Gegenzug bietet er seine Hilfe an. Strugow entwickelt nun einen Plan, bei dem ein Teil der Gefangenen mittels Gershwins Hilfe ein Fahrzeug stiehlt und von der Station flieht, während er versucht, an ein Raumschiff mit Hypersender heranzukommen, um die Solare Flotte zu alarmieren. Außerdem soll die Kraftstation gesprengt werden, um für die nötige Verwirrung zu sorgen.

Strugow gelingt es dank Gershwin, einen Strugow-Duplo zu fangen und seine Stelle einzunehmen. Er geht mit Gershwin ins Duplo-Quartier und setzt durch großspuriges Auftreten gegenüber den Tefrodern ein Gespräch mit Miras-Etrin durch. Bei Miras-Etrin bringt er unter anderem vor, dass er Strugow-Eins, der seine Stelle auf Terra vertritt, ablösen darf, sobald dieser den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Außerdem weist er daraufhin, dass die Duplos von den Wächtern zur Initiativlosigkeit gezwungen werden – und deshalb im Einsatz nicht die nötige Leistung bringen können.

Der MdI verspricht, sich beide Punkte zu überlegen – und entscheidet schließlich ganz im Sinne von Strugow. Dieser soll sogar ziemlich rasch auf die Erde reisen und wird gleich einer Hypnoseschulung unterzogen. Die Gefangenen stehen bei ihren Fluchtbemühungen jetzt plötzlich unter Zeitdruck. Gershwin gelingt es, die notwendigen Ausrüstungsgegenstände und Waffen zu beschaffen, außerdem befreit er den echten Weinstein. Strugow bastelt einen Zeitzünder und bringt gemeinsam mit Gershwin die Bombe an der Energiestation an. Am nächsten Morgen startet Strugow mit einem Raumschiff Richtung Erde.

Sobald das Schiff gestartet ist, macht Strugow einen Inspektionsgang – und stellt fest, dass die Rettungsboote fehlen. Plötzlich steht in einer dreidimensionalen Projektion der MdI vor ihm. Er macht Strugow klar, dass er ihn längst durchschaut und das Spiel genossen hat. Er erzählt, dass sich an Bord des Raumschiffes eine Bombe befindet, die explodiert, sobald Strugow den Hypersender einschaltet. Außerdem berichtet er, dass den übrigen Gefangenen die Flucht mit einem Fahrzeug aus der Station gelungen ist. Strugow beschließt, die Bombe zu suchen. Er findet sie in seinem Schutzanzug. Schon will er den Hypersender in Betrieb nehmen, als sich Miras-Etrin noch einmal meldet. Der MdI möchte seinen Sieg ganz besonders auskosten und merkt an, dass es sich nicht nur um »eine« Bombe gehandelt hat.

Strugow lässt sich aber nicht mehr verwirren, für ihn ist plötzlich klar, wo sich die anderen Bomben befinden müssen: nämlich in den restlichen Schutzanzügen, die an Bord sind. Schnell entschärft er alle und startet den Hypersender. Es gelingt ihm, mit dem terranischen Kreuzer JOHANNESBURG Kontakt aufzunehmen. Atlan, der mit einer USO-Flotte gerade den Rand der Galaxis absucht, um einsickernde Tefroder abzufangen, wird informiert und ist gleich zur Stelle. Grahat wird mit einer Flotte umringt, der MdI und die Tefroder haben sich aber schon davongemacht. Die aus der Station geflohenen Gefangenen werden gerettet und an Bord der IMPERATOR gebracht. Gershwin und der Weinstein-Duplo sterben bei einem Transmittersprung – offenbar vertragen Duplos diese Art der Fortbewegung nicht.

Anmerkung

Innenillustrationen