Entscheidung im Sterngewerk

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2843)
PR2843.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Jenzeitigen Lande
Titel: Entscheidung im Sterngewerk
Untertitel: Sie suchen Verbündete gegen das Atopische Tribunal – ein Jaj treibt ein doppeltes Spiel
Autor: Michael Nagula
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 12. Februar 2016
Hauptpersonen: Gaumarol da Bostich, Luelu du Hospard, Accveryn Yunc, Thaora da Quertamagin
Handlungszeitraum: 3. Juni – 6. Juli 1518 NGZ
Handlungsort: Choinasystem
Risszeichnung: Interplanetarer Gleiter der Tefroder
(Abbildung) von Christoph Anczykowski
Glossar: Bostich; gegenwärtige Entwicklung / Jaj
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Bei der Umsetzung des Projekts Ultima Margo wurde die GOS'TUSSAN II, das Flaggschiff des ehemaligen arkonidischen Imperators Bostich, schwer beschädigt. Nach sechs Monaten im Ortungsschutz der Sonne Choina sind die Reparaturarbeiten immer noch nicht abgeschlossen. Das System gehört zum Achoin'Tussan, dem aufstrebenden kleinen Sternenreich der Achoiniden. Diese Arkonidenabkömmlinge gelten als fähige Transmittertechniker, aber bei der Instandsetzung des Doppelkhasurnraumers sind sie keine große Hilfe. Die Lieferung von Ersatzteilen, so verkündet Zeugwart Fason Deshell am 3. Juni 1518 NGZ, wird sich wegen unerwarteter Rohstoffprobleme weiter verzögern. Thaora da Quertamagin, Bostichs zweite Stellvertreterin, ist mit dieser Situation besonders unzufrieden, zumal der Eximperator noch nicht entschieden hat, ob und wie er den Kampf gegen das Atopische Tribunal fortsetzen will. Bisher hat Bostich lediglich Wirtschaftsbeziehungen mit den Achoiniden geknüpft, allerdings inkognito. Sein Kontaktmann ist Luelu du Hospard, der stellvertretende Außenminister des Achoin'Tussan.

Bostich hat Sorgen, die er für sich behält. Ausgehend von dem neuen, mit Haluter-DNS ausgestatteten Arm breitet sich das Neuronalrhizom immer weiter aus. Bostich hat keine Ahnung, wohin diese Entwicklung noch führen wird. Als er eines Tages beim Schwimmen von unzähligen aggressiven Meerestieren attackiert wird, verfällt Bostich in eine Art Drangwäsche. Er tötet die Lebewesen und bemerkt nicht, dass diese ihn mit etwas infizieren, das sich mit dem Neuronalrhizom verbindet. Wenig später kommt Bostich zu dem Schluss, dass er starke Verbündete braucht und dass die Tiuphoren hierfür bestens geeignet wären. Thaora soll den Kontakt mit der Besatzung eines Sterngewerkes herstellen, das sich den Berechnungen der GOS'TUSSAN-Positronik HIRSUUNA zufolge noch beim nicht weit entfernten Planeten Olphern aufhält, den die Tiuphoren vor Kurzem entvölkert und ausgebeutet haben.

Caradocc Accveryn Yunc ist beeindruckt von der Dreistigkeit der Arkonidin, die sich seinem Sterngewerk XISHULOCA mit dem 100-Meter-Kreuzer PALENSECINDA nähert. Gerade erst hat Yunc die Integration hunderttausender neuer Bewusstseine ins Sextadim-Banner seines Schiffes gefeiert und die Warnungen des Orakels Xovor Spaytecc in den Wind geschlagen. Spaytecc zufolge gibt es Störungen bei der Integration so vieler Bewusstseine, die den Caradocc außerdem inbrünstig hassen und ihm schaden wollen. Da Yunc die Ambition hat, Tomcca-Caradocc zu werden, braucht er schnelle Erfolge wie diesen. Aus demselben Grund klingt Thaoras Angebot für ihn interessant. Er hat allerdings keineswegs vor, sich mit den Arkoniden zu verbünden – er betrachtet sie vielmehr als Beute.

Davon ahnt Bostich nichts, als die PALENSECINDA dicht gefolgt von der XISHULOCA ins Choinasystem zurückkehrt. Er gibt das Versteckspiel auf und trifft sich mit dem achoinidischen Imperator Esseniel du Psadim. Von diesem erfährt er, dass er bei der »Drangwäsche«-Episode Kontakt mit Siwahla hatte, dem Bewusstsein des Planeten Achoin. Die Fischwesen bilden eine Art Schnittstelle zu dem Planetenbewusstsein und jedermann könnte sich mit diesem verbinden. Außer wenigen Eingeweihten weiß jedoch niemand etwas von Siwahlas Existenz und der Imperator will, dass das so bleibt. Doch damit nicht genug. Als Gegenleistung dafür, dass er Bostich unterstützt und ihn nicht an das Atopische Tribunal verrät, verlangt du Psadim im Falle eines Sieges der Arkoniden über die Atopen einen Sitz im Berlen Than. Außerdem soll Bostich bei der Vernichtung Siwahlas helfen. Bostich will die Ausspionierung des Sterngewerks mit einem aus je neun Raumsoldaten und Katsugos bestehenden Team selbst übernehmen. Du Psadim verlangt, dass er du Hospard mitnimmt, der seinerseits von einigen Streckenbauern (Transmitterspezialisten) begleitet wird.

Bostich betritt das Sterngewerk maskiert, gibt sich aber gleich darauf zu erkennen. Auch Yunc lässt die Maske fallen. Seine Leute haben erkannt, dass die Achoiniden Implantate tragen. Waffensysteme werden aktiviert. Die Katsugos schießen zuerst, um Bostich zu schützen, doch dessen Neuronalrhizom ist Schutz genug. Er und seine überlebenden Begleiter werden gefangen genommen. Die Kampfroboter werden zur Untersuchung abtransportiert. Thaora verbarrikadiert sich in der PALENSECINDA, die in einen Hangar des Sterngewerkes eingeflogen ist. Mit Hilfe des Neuronalrhizoms gelingt es Bostich, sich und seine Begleiter zu befreien und die Katsugos zurückzugewinnen. Er spürt, dass da noch etwas anderes in seinem Körperinneren ist, das er nicht kontrollieren kann und von dem er stattdessen zumindest zeitweise quasi ferngesteuert wird. Es handelt sich um eine Art Ableger Siwahlas, durch den Bostichs veränderter Körper sowohl mit ihr verbunden ist als auch mit den im Sextadim-Banner gefangenen Bewusstseinen, die ihrem »Bruder« Olphern entrissen worden sind. Auf diese Weise gewinnt Bostich unglaubliche Kräfte. Auch du Hospard konnte fliehen. Gemeinsam kämpfen sie gegen die Tiuphoren. Bostich gibt sich alle Mühe, das Sterngewerk zu vernichten. Thaora wird rechtzeitig aus dem Kreuzer geholt, bevor Yunc diesen zerstört. Es gibt sogar schon einen Fluchtplan. Die Implantate der Streckenbauer sind Bauteile für einen Transmitter.

Unzählige Tiuphoren, angeführt von Yunc persönlich, gehen zum Gegenangriff über. In höchster Bedrängnis verwandelt sich du Hospard in einen Oxtorner. Bostich erkennt, dass er es mit einem Jaj-Gestaltwandler zu tun hat. Die Tiuphoren werden aufgerieben, Yunc wird gefangen genommen. Die Streckenbauer aktivieren den Transmitter, alle können sich in Sicherheit bringen. Wenig später meldet sich der Jaj per Funk bei Bostich. Er stellt sich als Marshall Gysnain vor und sagt, dass alle Jaj den Dienst in dieser Epoche aufkündigen werden. Sie wollen GA-yomaad verlassen, weil die Tiuphoren »zurück« sind. Die dys-chrone Drift, so behauptet Gysnain, ist ein ernstes Warnsignal für die bevorstehende Ekpyrosis. Davor wollen die Jaj fliehen.

Zu Siwahlas großer Freude evakuieren die Achoiniden das System aus Angst vor der Rache der Tiuphoren. Siwahla ist nun wieder frei und benötigt ihren unfreiwilligen Helfer Bostich nicht mehr. Sie löst den Rapport auf und lässt verschwinden, was sie seinem Körper appliziert hatte.

Innenillustration