Ich erinnere mich

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3025)
PR3025.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Mythos
Titel: Ich erinnere mich
Untertitel: Die Geschichte einer Zivilisation – und eines kosmischen Komplotts
Autor: Wim Vandemaan
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 9. August 2019
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Zemina Paath, Eyx Xunath, Numud Stupandse, Attadh Machaimani, Oling
Handlungszeitraum: 2.–22. Dezember 2045 NGZ
Handlungsort: Rudyn, Vecuia
Perry Rhodan-Fanszene:

Ausgabe 7

Glossar: Aras / Cynos / Sternenschwärme / Zheobitt
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Zemina Paath erhält Zugriff auf Eyx Xunaths Erinnerungen. Es zeigt sich, dass Cairaner, Thesanit, Ladhonen und Shenpadri aus der Vecuia stammen, der Mächtigkeitsballung der Superintelligenz VECU. Sie sollen im Auftrag einer Kosmokratin in den Galaxien sterbender Superintelligenzen aufräumen. Als die Phersunen die Vecuia überfallen, flüchtet Eyx Xunath nach Iya. Während Atlan die militärpolitische Lage in der Milchstraße und das Sternenrad erkunden will, soll Perry Rhodan zur Vecuia reisen.

Handlung

Zemina Paaths Raumschiff Nashadaan wird von der BJO BREISKOLL nach Rudyn transportiert und im Schutze der Unsichtbarkeit vor der Zheobitt-Klinik in Neu-Terrania abgestellt. Am 11. Dezember 2045 NGZ beginnen Matho Thoveno und Pa-Shomen, der führende Neuronalarchitekt des Ephelegonsystems, mit der Operation. Unter Mitwirkung des Paau wird Eyx Xunaths Hirngewebe in jene winzigen Neuronalkavernen implantiert, die sich in Paaths nach eigener Angabe »porösem« Gehirn befinden. Das Gewebe beginnt abzusterben. Perry Rhodan revitalisiert es mit seinem Zellaktivator. Dabei kommt es zu einer negativen Rückkopplung. Rhodan verliert das Bewusstsein, doch der Eingriff gelingt. Der Unsterbliche ist bald wieder auf den Beinen. Paath erinnert sich nun – wenn auch lückenhaft – an Xunaths Leben. Ihre eigenen Erinnerungen werden von denen ihres Artgenossen überlagert. So erfahren Rhodan und seine Gefährten, was sich vor langer Zeit im Galaxiengeviert der Vecuia ereignet hat.

Das Galaxien-Geviert der Vecuia ist die Dependenzsphäre (Mächtigkeitsballung) der Superintelligenz VECU. Vier Sterneninseln bilden die Eckpunkte dieses Bereiches. Ancaisin ist die Heimat der Cairaner. Die Ladhonen leben in Toytarila, die Shenpadri in Shu. Das kleine Volk der Thesanit, das seit Äonen unter dem speziellen Schutz der VECU steht, ist in Tashgashith beheimatet. Besonders hochrangige Vertreter der Vecuia genießen relative Unsterblichkeit. Ihnen gewährt die VECU Zugang zur Vitaltränke, einer Quelle reiner Vitalenergie. Normalerweise spricht die Superintelligenz nicht zu ihren Hilfsvölkern. Nur wenn die Thesanit eine so genannte Aureole erschaffen, ist eine Kontaktaufnahme möglich.
Die VECU und ihre Hilfsvölker erfüllen eine besondere Funktion für die Kosmokraten. Wenn eine Superintelligenz »versiegt«, also dem Tode nahe oder bereits gestorben ist, erhält die VECU von der Kosmokratin Mu Sargai den Auftrag, die möglicherweise gefährlichen technischen Hinterlassenschaften der nicht mehr anwesenden Entität zu entschärfen und gegebenenfalls zu liquidieren. Dafür sind die Cairaner zuständig, sobald die Shenpadri besagte Relikte aufgespürt und geborgen haben. Währenddessen sorgen die Ladhonen für die militärische Sicherung der betroffenen Gebiete, indem sie dort Ephemere Staaten mit ihren Raumschiffen als Keimzellen bilden.
Es ist die Aufgabe besonders begabter Thesanit, die als Lasha bezeichnet werden, die Gefährlichkeit der SI-Hinterlassenschaften einzuschätzen. Xunath ist solch ein Thesan. Mit Hilfe seines Paau kann er im Nashadaan auf den Temporalen Kanal zugreifen und zukünftige Ereignisse sehen. Er nimmt an zahlreichen Kampagnen der VECU teil, unter anderem unter der Leitung des cairanischen Konsuls Numud Stupandse in der Galaxie Parnastare, der Dependenzsphäre der alten Superintelligenz Dunkler Sternensand. Die Entität versiegt bereits und die Vecuia muss hinter ihr aufräumen. Die Operation verläuft planmäßig, aber Stupandse ist beunruhigt. Xunath soll deshalb in die Zukunft blicken. Er sieht voraus, dass man in Parnastare ein besonderes Waffensystem finden wird, mit dem sich Computerprogramme und gespeicherte Daten vernichten oder verfälschen lassen. Stupandse wird schweren Verrat begehen und die Waffe nicht vernichten, sondern für sich behalten.
Einige Zeit nach der Heimkehr wird Xunath ins Coomsystem eingeladen. Dort, in unmittelbarer Nachbarschaft des nicht in die Vecuia integrierten Zweisamen Herzogtums der Aanweem, liegt Allaicra, die Welt des ewigen Lebens. Xunath erhält die Erlaubnis, sich und seinen Schützling, das Retortenwesen Oling, an der Vitaltränke zu laben. So überdauert Xunath einen großen Zeitraum. Dann erhält er Besuch vom neuen Konsul Attadh Machaimani. Die Hyperimpedanz soll erhöht werden. Um mehr darüber zu erfahren, wollen die Cairaner mit der VECU sprechen. Eine Gruppe von Thesanit, darunter die schwangere Challaize Paath, erzeugt die Aureole. Die VECU meldet sich und spricht von einem bevorstehenden Angriff, den sie nicht wird abwehren können. Sie wird daher die Flucht vorbereiten. Machaimani glaubt, die Vecuia sei schon unterwandert. Xunath soll das durch einen Blick in die Zukunft klären. Anschließend kann er sich nicht daran erinnern, was er gesehen hat.

Der Erinnerungsprozess ist für Paath sehr belastend. Sie muss eine Pause einlegen. Rhodan und seine Freunde nutzen die Zeit, um über die neuesten Erkenntnisse zu sprechen.

Mit der in Parnastare gefundenen Waffe wurden zweifellos der Posizid und die Datensintflut ausgelöst. Zur Erhöhung der Hyperimpedanz ist es in der Vecuia sicherlich wie überall sonst im Universum im Jahre 1331 NGZ gekommen. Challaize Paath war Zemina Paaths Mutter. Gucky hat die gestaltlose Landschaft wiedererkannt, durch die sich die Thesanit bewegen, wenn sie Kontakt mit der VECU aufnehmen. Er kennt die Gegend von seinen Schmerzensteleportationen.

Die Frage nach den Absichten der Cairaner in der Milchstraße bleibt offen. Sind sie im Auftrag der Kosmokratin Mu Sargai unterwegs, um die Technik der verschwundenen Superintelligenz ES zu entschärfen? Oder haben sie es nur auf das Abschöpfen von Vitalenergie abgesehen, weil die Vitaltränke der VECU nicht mehr sprudelt? War die Milchstraße wegen der Schwächung durch den Weltenbrand und infolge der Abwesenheit fast aller Zellaktivatorträger ganz allgemein ein lohnendes Ziel oder bietet das Solsystem einen einzigartigen Fund?

Dann setzt Paath ihren Bericht fort.

Es kommt zum Untergang der Vecuia. Die vier Völker bereiten sich so gut wie möglich auf die Hyperimpedanz-Erhöhung vor. Cairaner und Ladhonen rüsten massiv auf, große Anstrengungen zur Hyperkristallgewinnung werden unternommen. Ausgerechnet jetzt erhält die VECU einen neuen, sehr anspruchsvollen Auftrag. Die Relikte der Superintelligenz ETTAMA sollen entsorgt werden, doch deren Sitz, die Galaxie Rhe, ist 913 Millionen Lichtjahre entfernt und somit für die Völker der Vecuia unerreichbar. Die Kosmokraten wissen Rat. Mu Sargai höchstselbst schaltet den Einsatz einer Bilokal-Sphäre frei. Diese wird von einer Sextadim-Hyperbel aus dem Fundus einer zur Materiesenke gewordenen Superintelligenz erzeugt. Es handelt sich um einen 34 Kilometer durchmessenden Bereich der Raumzeit, der aus dem Normaluniversum gestanzt wird und dann quasi an zwei Orten gleichzeitig existiert; Start- und Zielort sind praktisch identisch. Die Bilokal-Sphäre wird nach 181 Tagen erlöschen. Innerhalb dieser Frist muss das Räumkommando zurückkehren. Zur Belohnung darf die VECU die Sextadim-Hyperbel nach beendetem Einsatz für eigene Zwecke weiternutzen.
Konsul Machaimani findet das Angebot höchst verlockend. Xunath soll wieder einmal an vorderster Front mitwirken. Er ist beunruhigt, denn Challaize Paath hat berichtet, die VECU habe bei der Kontaktaufnahme in Flammen gestanden. Möglicherweise war dieses Erscheinungsbild ein Hilferuf. Der Einsatztrupp der Vecuia beobachtet, dass die Materie mehrerer Planeten im Kugelsternhaufen Balstavaan im Halo von Rhe allmählich in Plutonium umgewandelt wird. Anscheinend ist das die Wirkung einer Waffe, die von den in Rhe heimischen Attazirrnern als Schwarzschlag bezeichnet wird. Im Verlauf der Kampagne wird der größte Teil der cairanischen und ladhonischen Flotten in Rhe gebunden. Prompt fällt die relativ schutzlose Vecuia einem Angriff der Phersunen zum Opfer. Der Einsatz in Rhe war nur ein Ablenkungsmanöver. Unaufhaltsam rücken die Phersunen vor und errichten überall ihre Abyssalen Triumphbögen. Die Überlebenden der Vecuia ziehen sich aus dem Galaxien-Geviert zurück.
Ein allerletztes Erinnerungsfragment zeigt Xunath bei den Ayees, die ihn fragen, ob er ein Teaana sei. Er wäre gern ihr Gast und könnte den Ayees im Gegenzug die Zukunft vorhersagen.

Die Verbindung zwischen den beiden Gehirnen muss getrennt werden. Das Hirngewebe Xunaths stirbt weiter ab, es wird vollständig entfernt. Die Ara-Mediker können nicht versprechen, dass es konserviert werden kann. Paath ist nach kurzer Zeit wieder ganz sie selbst.

Rhodan und Atlan werden von der LFG-Regierung zu Liga-Kommissaren zur besonderen Verwendung ernannt. Atlan soll die militärpolitische Lage in der Milchstraße erkunden, insbesondere in den arkonidischen Kristallbaronien. Ein weiteres Ziel ist das Sternenrad der Cairaner, das in den Orion-Kriegen im 18. und 19. Jahrhundert NGZ zum Einsatz gekommen ist.

Rhodan soll mit RAS TSCHUBAI eine Expedition ins Galaxiengeviert unternehmen. Die geschrumpfte Besatzung wird mit frischen Kräften aufgestockt, darunter sind einige Besatzungsmitglieder der THORA. Paath will nicht mitkommen. Ihr ist es in der Vecuia nicht geheuer, denn sie erinnert sich nun.

Anmerkung

Interviewserie für die Perry Rhodan Online Community (PROC): »Zwölf Fragen an Hartmut Kasper zu Band 3025«, 12.8.2019, von Roman Schleifer.

Innenillustration