Aufstand der Mucton-Yul

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 634)
PR0634.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Das Kosmische Schachspiel
Titel: Aufstand der Mucton-Yul
Untertitel: Machtkämpfe auf der Welt der Gehirne – ein Toter schützt die Lebenden
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (3 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 16. Oktober 1973
Hauptpersonen: Torytrae, Noc, Perry Rhodan, Der Tschatro, Heltamosch, Tuksut
Handlungszeitraum: Oktober 3457
Handlungsort: Yaanzar
Lexikon: Tolot-Ballung, Nosla Spitzer, USO-Bolban-Termi, Kontakt-1
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 634

Handlung

Der Tschatro ist beunruhigt darüber, dass das geheimnisvolle Ceynach-Gehirn immer noch nicht zur Strecke gebracht worden ist. Der Zweite Transplan-Regulator Huynosch sucht ihn auf und berichtet ihm von den Informationen über eine geheime Untergrundbewegung. Der Name der Untergrundbewegung soll Mucton-Yul lauten. Huynosch überzeugt den Tschatro davon, dass nur Torytrae als einziger frei agierender Yuloc der Anführer diese Untergrundbewegung sein kann. Nachdem Huynosch den Tschatro verlassen hat, erscheint Torytrae und legt Rechenschaft über seine Handlungen ab. Der Tschatro verlangt die Ausführung seines Auftrages, der jedoch den moralischen und philosophischen Anschauungen des Tuuhrt widerspricht. Torytrae beteuert erneut seine Loyalität dem Tschatro gegenüber und bittet um einen neuen Körper, damit er das Ceynach-Gehirn weiter verfolgen kann. Der Tschatro stimmt zu, noch immer voller Misstrauen gegenüber dem Yuloc.

Nach dem Treffen sucht der Tschatro die Tschatrobank auf und berät sich mit Noc, dem zweiten der beiden letzten Yulocs. Noc wird über die vermutete Untergrundbewegung und Torytraes mögliche Rolle informiert und erhält einen yaanztronischen Körper. Mit dem Auftrag, das Ceynach-Gehirn zu finden, macht er sich als Yaanztroner Vaalban auf den Weg.

Perry Rhodan befindet sich noch immer in der Gehirnklinik des Verräters Tekmahlschee und denkt über Torytraes Hinweise bezüglich der Pehrtus nach, des zweiten ehemals mächtigen Volkes in Naupaum. Bei einer Besprechung mit dem Mato Pravt Heltamosch und dem Chef der VASGA, Poyferto, kommen sie zu dem Schluss, dass Torytrae in einem neuen Körper unterwegs ist. Rhodan möchte unbedingt mehr Informationen über die Pehrtus bekommen, die nur der Thuurt besitzt. Rhodan entschließt sich, sein Aussehen mithilfe der VASGA-Spezialisten zu verändern und den Tuuhrt zu suchen, der seinerseits nach ihm suchen wird.

Torytrae hat mittlerweile den Körper des Raumnomaden Pantalok übernommen. Völlig unerwartet bekommt Torytrae dabei mentalen Kontakt zu einem Wesen, das sich Tuksut nennt und den Tuuhrt als »Verlorenen« bezeichnet. Als er allein ist, erscheint ihm die schwebende Gestalt eines Yulocs: Tuksut. Tuksut erklärt, er sei Angehöriger des vergeistigten Yuloc-Volkes, die sich die »Verstorbenen« nennen und nicht mehr auf einen Körper angewiesen seien. Tuksut kann Torytraes Gedanken lesen. Torytrae vermutet, dass Pantalok ein latenter Mutant gewesen war, und er nun selbst die pseudostoffliche Erscheinungsform Tuksuts erschaffen hat. Torytrae berichtet Tuksut vom Schachspiel zwischen ES und ANTI-ES, wie er es von Rhodan erfahren hatte. Tuksut erklärt sich bereit, Torytrae zu helfen. Dann beauftragt Torytrae den Verstorbenen, Rhodan aufzusuchen und ihn vor Noc zu warnen. Anschließend gibt er die pseudostoffliche Erscheinungsform frei. Nun erinnert sich Torytrae an den Namen Tuksut. Demnach war Tuksut vor mehr als tausend Jahren ein berühmter Materialisator im Volk der Yulocs.

Noc begibt sich nach Pyrfyn und nimmt die Suche auf. Er hat sich zum Ziel gesetzt, das Ceynach-Gehirn auszuschalten und auch Torytrae zu beseitigen, dem er nicht mehr traut. Er sucht das Büro eines Grundstücksmaklers auf und verschafft sich mit einer Losung, die nur Angehörige der Mucton-Yul kennen können, Zutritt zu den Räumen. Dort verlangt er ein Treffen mit Opalesch, dem Großmeister, welches ihm jedoch verwehrt wird. Nachdem er ein unzuverlässiges Mitglied der Mucton-Yul getötet hat, verlässt er das Gebäude.

In der Zwischenzeit hat sich Perry Rhodan in der Maske eines Zukunftsdeuters unter die Bevölkerung der Stadt Pyrfyn gemischt. Dort wird er von Noc in Begleitung von zwei weiteren Yaanztronern angesprochen. Mithilfe seiner schwachen telepathischen Begabung erkennt Rhodan sofort, dass kein Yaanztroner vor ihm steht, sondern der zweite Ceynach-Jäger Noc. Als Noc ihn für eine Untersuchung mitnehmen will, erscheinen plötzlich drei hell leuchtende, gallertartige Säulen zwischen den Männern. Rhodan und Nocs Begleiter werden fast vollständig gelähmt und Noc starrt wie hypnotisiert auf die Erscheinung, die er als Säulen des Tuksut-Than bezeichnet. Rhodan kann in der folgenden Aufregung ungehindert verschwinden.

Torytrae begibt sich ebenfalls nach Pyrfyn. Da beide Ceynach-Jäger ähnlich arbeiten, erwartet er dort zuerst, Nocs Aktivitäten zu entdecken. Als er von der Erscheinung der drei Säulen hört, ist für ihn das Wirken des Materialisators Tuksut als Ursache erkennbar. Er erfährt auch von dem in dem Vorfall verwickelten Zukunftsdeuter, den er als Rhodan identifiziert. Er findet weiter heraus, dass Noc als Organhändler Vaalban unterwegs ist und dass Noc zuerst das Büro eines Grundstückmaklers aufgesucht hat. Dort entdeckt er schockiert den von Noc begangenen Mord, der gegen die ethischen Grundsätze der Yulocs verstößt. Torytrae ahnt, dass das Misstrauen des Tschatro berechtigt ist, aber dem falschen Yuloc gilt. Der Tuuhrt untersucht die letzten Übertragungen des Bildfunkanschlusses und stößt auf den Anschluss von Opalesch. Danach beauftragt er seine Verbindungsleute, diesen näher zu untersuchen.

In die Gehirnklinik zurückgekehrt trifft sich Rhodan mit Heltamosch und Poyferto. Sie bestätigen Rhodans Ansicht, dass der Organhändler Vaalban der zweite Ceynach-Jäger Noc sein muss, und fragen sich, weshalb der Tschatro beide Tuuhrt aktiviert hat. Der Mato Pravt beabsichtigt einen Teil seiner Flotte zu seinem und Rhodans Schutz nach Yaanzar zu beordern für den Fall, dass der Tschatro Rhodans Aufenthaltsort herausfindet und mit seinen Truppen angreifen will. Rhodan rät Heltamosch davon ab, und bittet stattdessen um einen elektronischen Experimentiersatz.

Torytrae trifft sich mit einem Informanten, um mehr über Opalesch zu erfahren. Der Tuuhrt erfährt von den Mucton-Yul und ihren Zielen. Bevor der Informant jedoch mehr Wissen preisgeben kann, wird er ermordet. Torytrae kombiniert, dass nur ein anderer Tuuhrt hinter dem Anschlag und damit hinter den Mucton-Yul stecken kann.

Rhodan ist es gelungen, aus dem Gedächtnis einen Identitäts-Modulator zu bauen. Das Gerät wurde ursprünglich dazu entwickelt, die Bestien aus M 87 ohne Waffengewalt unschädlich zu machen. Bei einem Testlauf wirkt das Gerät nicht bei Rhodan, weil er mentalstabilisiert ist, und auch der Mato Pravt bleibt unbeeindruckt. Dagegen handeln Poyferto und auch Rhodans Partner Gayt-Coor völlig irrational, als stünden sie unter Drogen. Plötzlich erscheinen eine unwirkliche Gestalt, die dicht über dem Boden schwebt, sowie eine geflügelte Schlange. Als Rhodan den Modulator abschaltet, erkennt Gayt-Coor die Schlange und bricht ihr das Genick. Die Gestalt hingegen zerfließt, ohne dass es zu einem Kontakt kam. Bei einem zweiten Testlauf erscheint eine kleine, rothäutige humanoide Gestalt mit Hörnern und Ziegenhufen im Raum. Sie stellt sich als Bruno vor und wurde von Tuksut geschickt. Bruno beklagt sich über Rhodans Experimente und will seine Ruhe haben.

Torytrae stattet der Gehirnklinik von Tekmahlschee einen Besuch ab. Er entdeckt die gut getarnten Schutzmaßnahmen der VASGA und beobachtet auch den Einbau von Identitäts-Modulatoren. Dann wird er von zwei VASGA-Agenten verhaftet und gibt sich als Freund des Großadministrators aus. Rhodan trifft sich mit dem Tuuhrt und erfährt von ihm von Nocs Doppelspiel. Dann taucht Bruno auf. Von Torytrae erfährt Rhodan, dass Tuksut gebeten wurde, auf Rhodan aufzupassen. Jetzt wird klar, dass Bruno diese Aufgabe übernommen hat. Dann verlässt Torytrae die Klinik und sucht das Oberkommando des Geheimen Gehirn-Kommandos auf. Dort trifft er sich mit dem Kommandeur Trylison, den er in sein Vertrauen zieht. Torytrae bestätigt die Existenz eines von einem Yuloc angeführten Geheimbundes, und dass Noc dessen Anführer ist. Dann verlangt Torytrae, die Befehlsgewalt über das gesamte GOK zu erhalten. Trylison, der diese Entscheidung eigentlich nur nach Rücksprache mit dem Tschatro treffen darf, willigt ein. Als nächsten Schritt ordnet der Tuuhrt eine vollständige Abriegelung aller Waffenlager, Raumhäfen und der Unterwelt von Nopaloor, dem Yaanzardoscht, an. Dann verabschiedet sich Torytrae und zieht in den Kampf gegen Noc.

In der Gehirnklinik von Tekmahlschee erfahren Rhodan und seine Mitstreiter vom ausgerufenen Ausnahmezustand in Pyrfyn und Nopaloor. Der Tschatro, der nicht eingeweiht wurde, versucht, sich Klarheit zu verschaffen. Bruno, der die abgeriegelte Klinik eigenmächtig verlassen hatte, löst sich plötzlich in einem Blumenbeet auf. Dafür erscheint die Projektion von Tuksut in der Klinik, die im nächsten Augenblick durch Bruno ersetzt wird. Als durch einen Eindringling Alarm ausgelöst wird, gehen Rhodan und Bruno zusammen der Sache nach. In der Versuchstierstation der Klinik kommt es zum Kampf mit einem Unsichtbaren. Bruno wird von einer Energiewaffe getroffen, erweist sich aber als unverwundbar und kann durch einen Überschlagblitz, den er zwischen seinen Hörnern erzeugt, den Schützen ausschalten. Rhodan antdeckt dabei, dass der Angreifer zwar tot ist, sein Geist nach Brunos Angaben jedoch in ein pantherähnliches Versuchstier übergegangen ist. Der Donner von Explosionen ist in der Stadt zu hören, was auf den offenen Aufstand der Mucton-Yul schließen lässt.

Torytrae konnte mithilfe der Kampftruppen des GOK die ersten Kampfhandlungen der Mucton-Yul niederschlagen, hat aber die Kampfkraft der Untergrundbewegung unterschätzt. Überall in Nopaloor und Pyrfyn wird gekämpft. Der Tuuhrt weiß, dass Noc die Gefechte ausnutzen wird, um in die Gehirnklinik von Tekmahlschee zu gelangen und das Ceynach-Gehirn zu töten. Als er sich der Klinik nähert, sieht er sowohl Agenten der VASGA als auch Aufständische, die sich wie verrückt gebärden. Dann erscheinen ihm Tuksut und kurz darauf auch Bruno. Bruno bekämpft die eingedrungenen Mucton-Yul-Anhänger mit seinen Überschlagblitzen. Plötzlich bildet sich ein dunkler Schleier über Bruno, er und Tuksut verschwinden. Torytrae erkennt die Wirkungsweise einer uralten Waffe der Yulocs, die nur von Noc nachgebaut werden konnte. Als Noc unvorsichtigerweise seinen Deflektorschirm abschaltet, eröffnet Torytrae das Feuer auf ihn und trifft dessen Waffe. In einem Dunkelblitz vergehen Noc und einige Mucton-Yul-Anhänger.

Nachdem der Aufstand der Mucton-Yul niedergeschlagen werden konnte, treffen sich Torytrae und Trylison. Der Kommandeur des GOK hat genug Beweise für Nocs Schuld und Torytraes Unschuld sammeln können, um nun dem Tschatro gegenüber zu treten. Beide begeben sich zum Palast des Tschatro, wo sie schon erwartet werden. Dort können sie vor dem Tschatro und allen anwesenden Transplan-Regulatoren ihr Handeln begründen und werden vollständig rehabilitiert.

Torytrae trifft sich ein letztes Mal heimlich mit Rhodan. Rhodan spricht den Tuuhrt auf das Volk der Pehrtus an und erwähnt, dass Torytrae die Existenz von Nachkommen vermutet. Torytrae bestätigt diese Vermutung erneut und übergibt Rhodan eine Folie mit den Koordinaten einer ehemals wichtigen Pehrtus-Welt, die im Außenrandgebiet von Naupaum liegt. Das ist Rhodans nächstes Ziel auf dem Weg nach Hause.

Innenillustrationen