Die dritte Macht (Comic)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Comic. Für weitere Bedeutungen, siehe: Die Dritte Macht (Begriffsklärung).
Überblick
Serie: Perry Rhodan im Bild (Band 2)
Perry Rhodan im Bild-02.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Die dritte Macht
Enthaltene Geschichten:
  • Die dritte Macht
  • Gucky und die Gurkenhändler
  • Atlan: Tödlicher Dschungel
Autor: Thomas Jeier
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Zeichner & Illustratoren:

Kurt Caesar u. a.

Erstmals erschienen: 12. Oktober 1967
Handlungszeitraum: 1971
Handlungsort: Terra
Bezug: PR 2

Handlung

Nachdem Perry Rhodan und drei weitere Risikopiloten des US-Raumforschungskommandos erfolgreich auf dem Mond gelandet sind, stellen sie fest, dass sie nicht die Ersten waren. Sie finden das notgelandete Raumschiff der Arkoniden, dessen wissenschaftlicher Führer der Expedition, Crest, an einer Blutkrankheit leidet. Perry Rhodan beschließt, den Arkoniden zu helfen und sie zur Erde zu bringen.

Anstatt jedoch im Hoheitsgebiet der USA zu landen, steuert Rhodan einen Landeplatz in der Wüste Gobi an. Er will verhindern, dass die hochentwickelte Technik der Fremden den irdischen Großmächten in die Hände fällt. Sein Verhalten stempelt Perry Rhodan jedoch in den Augen seiner Vorgesetzten zum Verräter.

Vor der gelandeten Raumfähre besprechen Perry und Bully ihre Situation. Vorerst schützt sie der Schutzschirm, den sie mit Hilfe der arkonidischen Technik um ihre Landefähre aufbauen können. Bully spricht das Verhalten von Captain Flipper an, der gerne nach Hause zu seiner schwangeren Frau möchte. Perry entgegnet, dass Flipper gehen könne, wenn er will. Dann unterhalten sie sich an Bord der STARDUST mit Crest. Perry bietet seine Hilfe an, um Crests Krankheit zu bekämpfen, fordert aber als Gegenleistung Waffen von ihm. Crest bietet ihm Psychostrahler und einen Gravitationsneutralisator an. Perry ist begeistert. Dann nähert sich ein Hubschrauber dem Landeplatz. Nachdem Perry fünf Minuten lang mit zwei Offizieren der Asiatischen Föderation (AF) gesprochen hat, aktiviert Bully den Gravitationsneutralisator. Die Offiziere schweben entsetzt umher, bis Bully sie unsanft absetzt. Zu Fuß ergreifen sie die Flucht und lassen den Hubschrauber zurück.

Perry beauftragt Bully, sich nach Australien zu begeben und Dr. Haggard, den Entdecker des Leukämie-Serums zu treffen. Crest benötigt dringend das Medikament. Zusammen mit Flipper macht sich Bully im Hubschrauber auf den Weg.

In Washington spricht man von Rhodan als einem Verräter. Die amerikanische Regierung setzt sich mit Peking, dem Sitz der AF, in Verbindung und bittet um die Genehmigung, die STARDUST zu bergen. Peking lehnt jedoch ab. Dann spricht General Pounder über Bildfunk mit Perry und fordert ihn auf, sich der AF zu ergeben. Perry verweigert jedoch den Gehorsam. Pounder tobt. Perry jedoch erklärt seine Unabhängigkeit und die Gründung der Dritten Macht.

Bully und Flipper erreichen endlich die australische Küste. Bully bietet Flipper an, sich in die USA abzusetzen, und Flipper willigt ein. Dann trifft sich Bully mit Dr. Haggard und schildert ihm die Lage. Haggard erklärt sich bereit, Bully zu folgen.

In der Zwischenzeit hat Perry mit Thora eine Machtdemonstration vorbereitet. Sie wird zu einem angekündigten Zeitpunkt mit einem Energiestrahler ein Loch in die Wüste Sahara brennen. Viele Schaulustige haben sich bereits versammelt, als Thora die Waffe abfeuert. Alle Augenzeugen sind tief beeindruckt.

Captain Flipper ist inzwischen in New York angekommen, wo er jedoch verhaftet und anschließend verhört wird. Nach mehreren Stunden schließlich stirbt er vor Erschöpfung.

Währenddessen haben sich Bully und Dr. Haggard an Bord einer Jacht begeben. Dort benutzt Bully wiederum den Antigrav, und lässt sogar Flugzeugträger und Zerstörer durch die Luft fliegen. Mit dem Hubschrauber treten sie die Reise zurück zur STARDUST an.

Als der Hubschrauber schließlich am Landeplatz der STARDUST eintrifft, hat sich die Situation verschlimmert. Zwar haben Perry und Bully bereits mehrfach ihre Macht demonstriert, doch der Atomkrieg ist nicht mehr abzuwenden. Alle Hoffnungen richten sich jetzt auf den von Crest mitgebrachten Neutralisator. Als schließlich die roten Knöpfe im Westen und im Osten gedrückt werden, kehren die Atomraketen nach kurzem Flug um und schlagen auf, ohne großen Schaden anzurichten. Der Atomkrieg wurde verhindert!

Nur wenige Menschen begreifen den Dienst, den Perry der Menschheit erwiesen hat. Jetzt ist mit direkten Angriffen zu rechnen. Kann die Dritte Macht dem standhalten?

Gucky und die Gurkenhändler

Gucky und sein drei Vettern unternehmen einen Ausflug. Mit vollgepackten Rucksäcken verlassen sie ihr Lager. Unterwegs erzählt Gucky wieder einmal von seinem Abenteuer mit den Tellerbeinen und übertreibt mächtig. Dann stoßen sie auf ein Loch im Boden. Es ist der Bau eines Sandkrabblers, der wie eine Art Tausendfüßer aussieht. Die Ilts wollen ihn fangen, doch der Sandkrabbler bläst den Ilts Sand in die Augen, woraufhin sie weiterwandern.

Als sie später in einem eiskalten Bergsee baden, werden sie plötzlich von der Landung eines Raumschiffes überrascht. Merkwürdige Wesen verlassen das Schiff. Die Fremden sehen aus wie aufrecht gehende Gurken. In der Sprache der Ilts bieten die Fremden dann Gurken an, verlangen dafür aber Sulgin. Die Ilts probieren die Gurken, sie schmecken herrlich. Aber die jungen Ilts wissen nicht, was Sulgin ist. Trotzdem versprechen sie den Gurkenmännern soviel Sulgin wie sie haben wollen, wenn die Ilts dafür mehr Gurken erhalten.

Gucky entschließt sich, seinen Vater zu holen. Seine drei Vettern lässt er zurück, sie sollen dafür sorgen, dass die Fremden nicht verschwinden. Um Zeit zu sparen, fängt Gucky unterwegs telekinetisch ein Tellerbein ein und lässt sich davon nach Hause fliegen. Mit einer Gurke kann Gucky die erwachsenen Ilts schnell überzeugen, zum Landeplatz des fremden Raumschiffes zu kommen. Dort fordern sie weitere Gurken, doch die Gurkenmänner verlangen ihr Sulgin im Tausch für die Gurken. Alle sind ratlos, niemand weiß, was Sulgin ist. Dann entschließt sich Gucky zu handeln. Telekinetisch lässt er die Gurkenvorräte aus dem Raumschiff als gewaltiges Geschwader wegfliegen. Sein Vater findet ihn wenig später vollgestopft inmitten der Gurken. Die Fremden haben sich mit dem Verlust ihrer Tauschware abgefunden und beginnen selbst nach Sulgin zu suchen.

Dann machen sich alle mit den Gurken auf den Heimweg. Selbstverständlich werden die Gurken telekinetisch transportiert. Später startet das Raumschiff der Fremden und verschwindet, und zusammen mit den Nachbarsippen wird ein großes Gurkenfest gefeiert. Am nächsten Tag sieht Gucky, wie ein paar Sippen, die bisher in baufälligen Höhlen gewohnt haben, in Richtung der Berge wandert. Sie erzählen ihm, dass es am See ein paar neue, große Höhlen gibt, die vorher nicht da waren. Nun wird Gucky alles klar. Die Fremden haben Lehm und Ton abgebaut, Rohstoffe die sie als Sulgin bezeichnet haben.

Als sich Gucky abends zum Schlaf zusammenrollt, träumt er von den Fremden und davon, dass sie zurückkehren und mehr Gurken im Tausch für Sulgin bringen.

Atlan – Tödlicher Dschungel

Nachdem Atlan durch ein Warnsignal aus seiner unterseeischen Kuppel gerufen wurde, lässt er von einer Ortungsstation auf der Insel Sao Miguel aus durch ein paar Robotsonden die Lage auf den Erdkontinenten erkunden. Mittelamerika ist in der Entstehung, und mongolide Völker ziehen aus Asien nach Nordamerika ein. Atlan legt seinen arkonidischen Kampfanzug an und verlässt mit einem Antigravgleiter den Stützpunkt.

Auf dem amerikanischen Kontinent angekommen, findet er eine verlassene Tempelstadt im Gebiet des heutigen Mexiko. Die Arkoniden hatten die Pyramiden als Zufluchtsort für die Atlanter gebaut, doch die Druuf hatten alle Bewohner entführt. Als er weiterfliegt, entdeckt Atlan eine Gruppe Urindianer, die schon Steinbauten und Steinwaffen kennen und weiter entwickelt sind als die Urmenschen in Europa. An der Westküste Floridas wird Atlans Gleiter plötzlich von einer Energiewaffe beschossen. Der Gleiter stürzt ab und Atlan kann sich knapp mit Hilfe seines Kampfanzuges retten. Im Dickicht hört Atlan dann eine teuflische Stimme aus einem Großlautsprecher, der die Wilden zum Absturzort beordert. Dann nähert sich Atlan vorsichtig der Stelle, von der aus er beschossen wurde. Er entdeckt eine arkonidische Abwehrfestung. Als sich die Wilden nähern, kann Atlan sie mit einem Schuss aus seinem Energiestrahler in die Flucht schlagen.

Nachdem er in die Festung eingedrungen ist, trifft er auf den arkonidischen Hilfstechniker Tupir. Tupir ist größenwahnsinnig geworden und bedroht Atlan. Beide bekämpfen sich mit ihren Energiewaffen, und beide sind durch Schutzschirme geschützt. Atlan gelingt es, den Hilfstechniker aus der Festung zu locken. In den Urwäldern am Mississippi-Delta entbrennt ein mörderischer Kampf. Es gelingt Tupir, Atlan durch einen Treffer kampfunfähig zu schießen. Dieser wird durch den Indianerhäuptling Toltek geborgen, der den Kampf mitverfolgt hat. Toltek hält Atlan für den besseren Gott und hilft ihm.

Als Tupir seinen Triumph auskosten will und sich Atlan nähert, springt dieser überraschend auf und wirft mit einem Holzspeer nach Tupir. Dessen Schutzschirm kann Energiewaffen widerstehen, doch der Holzspeer durchdringt den Schirm und trifft Tupir tödlich in die Brust. Sterbend aktiviert der Hilfstechniker eine Sprengladung, welche die arkonidische Festung zerstört. Die Gefahr durch Tupir und die Festung ist gebannt, doch Atlans Kampfanzug ist beschädigt, er kann nicht zu seiner Kuppel zurückkehren. Gedankenverloren steht er an der Küste des Golfs von Mexiko und blickt auf die See. Er entschließt sich, bei den Indianern zu bleiben.