Requiem

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 157)
Neo157.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die zweite Insel
Titel: Requiem
Autor: Kai Hirdt
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 22. September 2017
Handlungszeitraum: Anfang 2055
Handlungsort: Groomaksystem
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Perry Rhodan und die MAGELLAN treffen im Groomaksystem auf die Twonoser, die in unfassbar großen Lebewesen, welche Gucky Mobys tauft, leben und arbeiten. Sie bauen in den Körpern seltene Metalle ab, erzeugen dabei aber große Qualen. Bei einem Aufenthalt in einem Moby, mit dem Ziel die fehlenden Metalle zu bekommen, erleben die Terraner einmal mehr die grausamen gesellschaftlichen Gepflogenheiten in Andromeda. Die Twonoser leben in einem Kastensystem, in welchem die unterste Kaste brutal unterdrückt wird. Rhodan und sein Team entkommen nur knapp einem Aufstand der Arbeiterkaste und müssen mit leeren Händen und einem deprimierten Gucky, der durch unglückliche Umstände mehrere Lebewesen tötete, das System wieder verlassen.

Handlung

Die MAGELLAN transitiert in das Groomak-System und folgt damit der durch den Situationstransmitter vorausgeschickten Space-Disk. Zunächst können die Orter keine Schiffsaktivitäten feststellen. Nach einigen Minuten werden jedoch sehr langsame Raumfahrzeuge bemerkt, die sich mit Unterschallgeschwindigkeit durch das System bewegen. Von der Space-Disk fehlt bisher jede Spur. Die Extrapolation der Flugvektoren ergibt zwei Punkte, an denen sich die Schiffe immer wieder einfinden. Einer von der Position der MAGELLAN rechts und einer links des gelben Riesensterns. Perry Rhodan nimmt an, dass dort die Positionen der Situationstransmitter liegen und beschließt, dort als erstes nach der Disk zu suchen.

Die vermisste Space-Disk wird kurz darauf tatsächlich trudelnd in der Nähe eines der Koordinatensätze gefunden. Ein Bergungsteam, dem unter anderem Rhodan selbst, Gucky und Julian Tifflor angehören, geht an Bord und findet die drei Besatzungsmitglieder tot und vollkommen dehydriert vor. Eine Untersuchung der Toten an Bord der MAGELLAN ergibt, dass neunzig Prozent allen in den Körpern enthaltenen Wassers verschwunden ist. Allerdings gibt es keine Hinweise darauf, dass es plötzlich verdampft ist, wie Tifflor zunächst vermutete, sondern es scheint beim Transport durch den Situationstransmitter nicht »mitgenommen« worden zu sein.

Während Rhodan sich Vorwürfe macht, weil er die drei Freiwilligen durch den Transmitter schickte, macht Eric Leyden mit seinem Team eine sensationelle Entdeckung: einige der großen, für Asteroiden gehaltenen Brocken im System sind keineswegs tote Himmelskörper, sondern Lebewesen unvorstellbaren Ausmaßes. Diese Lebewesen werden von Gucky Mobys getauft, nach dem Wal aus Moby Dick. Rhodan beschließt einen der Mobys anzufliegen und entscheidet sich für einen etwas abseits der Asteroidengürtel fliegendes Exemplar.

Im Inneren des Mobys, auf den die Terraner Kurs nehmen, kämpft der Erstrüssel Poohik, welcher zur obersten Kaste der Rotrüssel gehört, währenddessen mit Schwierigkeiten. Zum einen ist der Produktionsüberschuss des Mobys, welchen die Twonoser Kluum nennen, um zehn Prozent zurückgegangen und Poohik fürchtet um seine Privilegien durch die Thetiser. Zum anderen scheint sich ein Aufstand der Weißrüssel, der untersten Kaste, anzubahnen, wie ihm sein Sicherheitschef Vihaar, ein Mitglied der Kaste der Blaurüssel, mitteilt. Tuuhnek, ebenfalls ein Rotrüssel und Zweitrüssel des Kluum, teilt diese Einschätzung nicht und glaubt, die Weißrüssel seien zu dumm für einen Aufstand. Poohik beauftragt Vihaar, die Spitzel unter den Weißrüsseln zu befragen, um herauszubekommen, ob sie möglicherweise einen Unterstützer aus den Reihen der Blau- oder sogar Rotrüssel haben. Tuuhnek soll sich unterdessen um die Produktionsrückgänge kümmern und den Weißrüsseln Druck machen.

Gemeinsam mit seinem Sicherheitschef begibt sich Poohik heimlich in die Bereiche der Weißrüssel, um einen der Spitzel zu befragen. Dabei erlangen die beiden die Erkenntnis, dass die Weißrüssel tatsächlich gegen die Rotrüssel und ganz besonders gegen Poohik selbst hetzen. Den ersten Impuls, die Weißrüssel exekutieren zu lassen, verwirft er jedoch schnell wieder und besinnt sich darauf, was ihm sein Zweitrüssel empfohlen hat. Er fürchtet, dass Exekutionen die Lage noch verschlechtern könnten. Daher befiehlt er, die Hauptverantwortlichen zu ermitteln, den Anführer zu ihm zu bringen und die Übrigen auszulöschen. Anschließend verkündet der Spitzel noch, dass das Gerücht umgehe, die Weißrüssel hätten Unterstützung von ganz oben, also von einem Rotrüssel. Zurück in seiner Zentrale wird bemerkt, dass sich ein Kugelschiff unbekannter Bauart dem Kluum nähert. In Panik davor, von Thetiser, die er auf dem Schiff vermutet, bestraft zu werden, weil der Moby abseits des normalen Kurses fliegt, befiehlt er die schnellstmögliche Rückführung auf korrekten Kurs in der Hoffnung, keine Inspektion über sich ergehen lassen zu müssen.

Perry Rhodan setzt derweil mit einem Team aus Reginald Bull, dessen Ehefrau Autum Legacy, Gucky, Tim Schablonski, Eric Leyden, Luan Perparim, Abha Prajapati und Belle McGraw in einer Space-Disk zum Moby über. In der Hoffnung, hier die letzten benötigten Rohstoffe für die Reparatur der MAGELLAN zu bekommen, nähert sich das Schiff dem riesigen Lebewesen. Die Hoffnung beruht darauf, dass dort augenscheinlich große Mengen an Materialien abgebaut werden. Während des Fluges kommt es zu einem Zwischenfall mit Gucky. Der Ilt scheint durch eine telepathische Rückkopplung die Schmerzen von einem oder mehreren Wesen auf dem Moby selbst zu erleiden und verliert kurzzeitig die Kontrolle über sich. Dabei stößt er Autum Legacy und Tim Schablonski telekinetisch weg und verletzt sie leicht. Rhodan befiehlt dem Ilt, sich für den Weiterflug ein starkes Schmerzmittel verabreichen zu lassen, um solche Zwischenfälle zukünftig zu vermeiden. Beim weiteren Anflug beobachtet das Team, dass der Moby einen kleinen Asteroiden »verspeist« indem er ihn in sich aufnimmt. Weiterhin werden sie angefunkt und offenbar für Thetiser gehalten. Rhodan löst dieses Missverständnis vorerst nicht auf und beschließt es zu seinem Vorteil zu nutzen. Im Landehangar werden sie von Poohik begrüßt, der sie auf seinem Kluum willkommen heißt.

Nachdem Poohik die vermeintlichen Thetiser begrüßt hat, wundert er sich über manche von deren Fragen, versucht aber einen möglichst guten Eindruck zu machen. Als ein Weißrüssel auf dem Weg zu einem Container zusammenbricht und Metall verliert, weist er einen Blaurüssel an, ihn zum Arbeiten zu »motivieren«. Der Blaurüssel schlägt den Weißrüssel zweimal brutal zusammen und der Weißrüssel stirbt. Die Thetiser verlangen daraufhin die Arbeiterquartiere zu besichtigen, was Poohik einen gehörigen Schrecken einjagt, da er befürchtet, sie könnten etwas von den Unruhen bemerken.

Auf dem Weg zu den Quartieren versuchen die Terraner, sich das Entsetzen und den Zorn über den Umgang mit dem Weißrüssel nicht anmerken zu lassen. Rhodan muss Bull bremsen, damit dieser keine falschen Äußerungen tätigt. Gucky stellt mit Rhodan zusammen fest, dass die Schmerzimpulse vermutlich nicht von den Twonosern, den Namen prägt Gucky aufgrund der zwei Rüssel ihrer Gastgeber, sondern vom Moby selbst stammen. Der Moby muss unerträgliche Qualen leiden. Da Gucky sicher ist, dass die Impulse von einem intelligenten Wesen stammen, schließen die beiden, dass es sich bei Mobys um eben solche handeln muss.

Im Gespräch mit Poohik erfahren Rhodan und Bull, dass die Lebenserwartung der Weißrüssel deutlich geringer ist als auf anderen Mobys, dafür aber die Förderrate erheblich höher liegt, worauf der Twonoser stolz zu sein scheint. Auf die Entrüstung dieser Offenbarung folgt der nächste Schock für die Terraner bei Ankunft in den Arbeiterquartieren der Weißrüssel. Die Quartiere sind nicht nur winzig klein, sie werden auch jeweils von zwei Weißrüsseln bewohnt, die sich nach getaner Arbeit »die Klinke in die Hand geben«.

Rhodan, Bull und Gucky überlegen, ob sie etwas für die Weißrüssel und den Moby tun können. Ein Eingreifen mit Landetruppen verbietet sich aufgrund der zahlenmäßig massiv überlegenen Rot- und Blaurüssel, welche den Moby auch noch wie ihre Westentasche kennen. Rhodan überlegt jedoch, ob die Weißrüssel mitziehen würden, was Gucky bestätigt. Der Moby sei ein Pulverfass, das jeden Moment hochgehen kann. Bei dem anstehenden Schichtwechsel erfolgt nun die erste Katastrophe: ein Weißrüssel kommt auf die Terraner zu, welche auch er für Thetiser hält, um ihnen die Gräueltaten von Poohik zu berichten. Er wird hinterrücks von einem Blaurüssel erschossen, was dazu führt, dass sich ein Trupp von ca. fünfhundert Weißrüsseln gegen ihre fünfundzwanzig Blaurüssel-Bewacher erhebt. Nachdem sie einen Strahler erbeutet haben, zeichnet sich die Niederlage der Blaurüssel ab, auch begünstigt durch taktische Fehler von Poohik. Viele Twonoser auf beiden Seiten sterben. Die Weißrüssel beginnen mit erbeuteten Strahlern die Decke zum Einsturz zu bringen, um die Schutzschirme der Blaurüssel zu überwinden. Rhodan und sein Team ziehen sich zurück, um die Twonoser aus der Deckung, die durch die Geröllmassen entsteht, zu paralysieren. Anschließend bergen sie den unter seinen gefallenen Untergebenen kauernden Poohik. Poohik verspricht, dass er sich um das Problem der aufmüpfigen Weißrüssel umgehend kümmern wird. Rhodan, in seiner Rolle als Thetiser, verbietet ihm indirekt Weißrüssel dafür zu töten und verlangt, dass die Produktivität des Kluum nicht leiden darf.

Rhodan versichert Poohik, dass der Vorfall keine Auswirkung auf die Bewertung haben werde und verlangt eine Charge der geförderten Metalle, natürlich genau die, die der MAGELLAN fehlen und in der entsprechenden Menge, um seine Beurteilung abschließen zu können. Poohik jubiliert innerlich, da er diesen Wunsch erfüllen kann.

Poohik möchte den Thetisern zum Abschied noch eine Massenexekution der Weißrüssel präsentieren und hat seinen Zweitrüssel beauftragt, Ersatz von den Thetisern anzufordern, damit die Produktivität nicht leidet. Dazu empfängt er die vermeintlichen Thetiser im Hangar mit deren Kleinstraumschiff. Sie werden auf der Tribüne platziert und die Weißrüssel werden zur Exekution hereingebracht. Kurz bevor Poohik den Befehl geben kann, wird er von Tuuhnek angefunkt. Der Zweitrüssel hat per Hyperfunk erfahren, dass überhaupt kein Thetiserschiff im System operiert. Poohik befiehlt die sofortige Festnahme der Fremden, womit er seinen zweiten taktischen Fehler begeht. Die Blaurüssel, die eigentlich die Weißrüssel bewachen und exekutieren sollten, müssen sich aufteilen. Die Weißrüssel ergreifen ihre Chance und beginnen eine Schlacht mit Strahlern, die sie in ihrer Kleidung verborgen hatten. Trotzdem geraten Rhodan und seine Begleiter in Gefahr und ziehen sich immer weiter vor den Blaurüsseln zurück. Kurz bevor die Situation aussichtslos wird, greift Gucky telekinetisch ein und verschafft ihnen eine Verschnaufpause. Letztlich haben sie aber nur Glück, dass die Weißrüssel die Schlacht in dem Moment gewinnen, in dem die Gruppe erneut die Waffen strecken müsste. Anschließend werden die Terraner von den Weißrüsseln entwaffnet und in eine große Halle im inneren des Mobys gebracht. Dort werden sie bewacht, ohne dass die Weißrüssel groß mit ihnen sprechen oder Auskunft geben, worauf sie warten müssen. Gucky findet telepathisch heraus, dass die Weißrüssel auf den »geheimen Rüssel« warten. Mit diesem Schlagwort erzielt Rhodan zwar eine Reaktion, kommt aber trotzdem nicht viel weiter. Als die Weißrüssel, welche die Gruppe nicht bewachen, ihre Förderarbeit weiter vorantreiben, wird Gucky, der heimlich seine Medikamente abgesetzt hat, um seine Fähigkeiten einsetzen zu können, erneut von einer Schmerzwelle überrollt. In seiner Not tötet er drei Weißrüssel, um sie davon abzubringen, den Moby zu quälen. Anschließend bricht Gucky zusammen und die Gruppe flieht in dem entstandenen Chaos.

Poohik erfährt von der Flucht seiner ehemaligen Gäste durch einen Spitzel und beschließt sie in eine Falle zu locken. Er will ihnen freien Abzug sowie die benötigten Metalle anbieten, wenn sie ihm die Drahtzieher der Revolte liefern. Anschließend würde er sie dennoch festsetzen und an die echten Thetiser ausliefern, die inzwischen auf dem Weg waren.

Die Terraner kommen bei ihrer Flucht in einen Bereich, in welchen drei Gänge münden. Gucky, der mit der Hilfe Abha Prajapatis inzwischen wieder erwacht ist, sondiert telepathisch aus, dass in zwei Gängen Weißrüssel anrücken und im dritten Blaurüssel. Erneut befinden sie sich in einer scheinbar ausweglosen Situation. Rhodan entscheidet, dass sie den Blaurüsseln entgegen gehen und hofft auf Soldatenehre oder einen Kodex, der die Blaurüssel davon abhält, sie sofort zu töten. Zu ihrer aller Überraschung verhandeln die Blaurüssel mit ihnen und bringen sie entwaffnet zu Poohik.

In der anschließenden Verhandlung mit Poohik kann Rhodan zwar nicht die Drahtzieher liefern, jedoch kann er Poohik zu einem Handel bewegen: das benötigte Metall gegen die gleiche Menge an Gold, welches für die Thetiser von extrem hohem Wert zu sein scheint. Poohik erlaubt die Kontaktaufnahme mit der MAGELLAN und übergibt Rhodan sein Kommunikationsarmband. Dieser fordert die entsprechende Menge Gold an und eine Space-Disk macht sich auf den Weg zum Moby. Während sie warten müssen, verlässt Poohik den Raum und kurz darauf betritt Tuuhnek, der Zweitrüssel ihn. Nachdem er ein Abhörgerät zerstört hat, berichtet er den Terranern davon, dass Poohik ein ganz besonders grausamer Erstrüssel ist und beseitigt werden muss. Weiterhin sei er selbst ein Hochstapler, der durch eine günstige Gelegenheit seinen Rüssel rot färben konnte, ohne dass es jemand merkt. Das ist in seinem Volk jedoch das schwerste vorstellbare Verbrechen. Er berichtet weiterhin, dass sowohl sein Volk als auch die Mobys einzig zu dem Zweck der Rohstoffproduktion von den Thetisern gezüchtet wurden. Die Weißrüssel würden dem Moby mit dem Abbau der Metalltumoren sogar einen Gefallen tun, da der Moby sich sonst quasi selbst töten würde. Jedoch sei Poohik verrückt und würde sowohl die Weißrüssel als auch den Moby über die Maßen quälen. Tuuhnek war es auch, der die Weißrüssel mit Strahlern ausgerüstet hat. Er bittet die Terraner darum, Poohik mit seiner Hilfe zu töten, was Rhodan vehement ablehnt. Daraufhin bittet er zumindest auf die Goldlieferung zu verzichten, da Poohik damit vor den Thetisern rehabilitiert wäre. Rhodan stimmt unter der Bedingung zu, dass Tuuhnek sie zu ihrer Space-Disk bringt und sie auch das benötigte Metall bekommen.

Auf dem Weg zur Disk wird die Gruppe von Poohik in Begleitung von Blaurüsseln abgefangen. Poohik hatte noch ein zweites Abhörgerät im Raum versteckt, nämlich Rhodans Kommunikationsarmband und hat alles mitgehört. Er bestraft Tuuhnek sofort für sein Verbrechen und schneidet ihm mit dem Strahler einen Rüssel ab, Tuuhnek bricht ohnmächtig zusammen. Durch erneutes telekinetisches Eingreifen von Gucky können Poohik und die Blaurüssel entwaffnet werden und versuchen zu fliehen. Poohik wird von Gucky daran gehindert, hat jedoch zuvor den Befehl gegeben, eine der überall kämpfenden Weißrüsselgruppen durchzulassen. Die Blaurüssel fliehen, ohne ihrem Erstrüssel zu helfen.

Rhodan begreift, dass sie ohne die Aussage des bewusstlosen Tuuhnek von den Weißrüsseln überrannt werden würden. Erneut müssen sie fliehen und nehmen Poohik mit. Da auch er damit rechnen muss, getötet zu werden, verspricht er den Terranern den Weg zur Space-Disk zu zeigen. Die Weißrüssel schneiden ihnen jedoch immer wieder den Weg ab, so dass sie weiter und weiter in den Moby und damit in das Gebiet der Weißrüssel kommen. Scheinbar ist Tuuhnek erwacht und koordiniert das Vorgehen der eigentlich kognitiv eingeschränkten Arbeiterklasse. Als letzten Ausweg rettet sich die eingeschlossene Gruppe in das Muskelgewebe des Mobys, der sich nach telepathischem Kontakt mit Gucky für sie öffnet, um sie zu retten.

Gucky und der Moby bringen die Gruppe einschließlich Poohik durch den Körper des Riesengeschöpfes bis zu einem aufwärts führenden Gewebestrang, in welchem Nerven entlanglaufen. Unter Anleitung des Mobys schneidet Gucky den Strang auf, so dass sie im Inneren Richtung Hangar klettern können. Auf dem Weg nach oben entdeckt Poohik Goldablagerungen und besteht darauf, diese mitzunehmen. Er droht damit, sonst an den Nervensträngen zu ziehen, was unweigerlich eine Muskelkontraktion des Mobys und damit sehr wahrscheinlich den Tod aller Gruppenmitglieder bedeuten würde. Widerwillig geht Rhodan darauf ein und schneidet den Goldklumpen aus dem Gewebe. Oben angekommen trennt sie nur noch eine Gewebewand vom Hangar. Im Hangar warten mehrere Weißrüssel und ihr Anführer Tuuhnek, der denkt, die Terraner hätten mit Poohik gemeinsame Sache gemacht. Das Gefecht scheint aussichtslos, bis der Moby eingreift und fast alle Weißrüssel inklusive der Space-Disk und den Metallcontainern zermalmt. Lediglich Tuuhnek und wenige Weißrüssel überleben. Tuuhnek kapituliert und fordert auch seine Mitstreiter über Funk auf, es ihm gleich zu tun. Poohik ist noch immer am Geschäft »Gold gegen Metall« mit den Terranern interessiert, kann jedoch nicht für deren Sicherheit garantieren, wenn die Thetiser ankommen. Da diese Ankunft schneller erfolgen würde, als Poohik das Metall neu heranschaffen lassen könnte, lehnt Rhodan ab. Die Gruppe wird von einer Space-Disk abgeholt. Gucky versinkt in eine depressive Stimmung, weil er sich noch immer Vorwürfe macht, die Weißrüssel getötet und dem Moby nicht geholfen zu haben.

Poohik nimmt nach der Abreise der Terraner Kontakt mit den Thetisern auf, um zu vermelden, dass die Situation wieder unter Kontrolle sei und um weitere neue Weißrüssel anzufordern. Der Thetiser am anderen Ende reagiert gelangweilt und ist kurz davor, den Kluum als unproduktiv abzuschreiben. Gerade rechtzeitig erwähnt Poohik das gesehene Gold und verspricht größere Fördermengen, woraufhin er tatsächlich eine Lieferung Weißrüssel zugesprochen bekommt. Anschließend begibt er sich zu dem in einer Zelle sitzenden Tuuhnek, um ihn, nachdem er ihm klar gemacht hat, dass nicht er sondern Tuuhnek selbst die Weißrüssel dieses Tages auf dem Gewissen hat, eigenhändig zu erschießen.

Auf dem Rückflug öffnet Gucky erst nach geraumer Zeit wieder die Augen und berichtet Rhodan schwer erschüttert, dass er dem Moby geholfen habe zu sterben und seine Qualen zu beenden. Dies war die Bedingung des Mobys für die Hilfe, die er den Terranern geleistet hat.

Rhodan trifft sich an Bord der MAGELLAN mit Tifflor und Conrad Deringhouse zu einer kurzen Besprechung. Tifflor berichtet, dass die Toten aus der vorausgeschickten Space-Disk sehr wahrscheinlich durch den Situationstransmitter getötet worden sind, da er nicht für den Durchgang von Lebewesen geeignet sei. Weiter spekulieren sie darüber, warum die Thetiser so massiv aufrüsten. Simulationen der Bordpositronik ergaben mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass die Milchstraße und im Besonderen die Erde das Ziel sei. Schließlich ist die Erde die Herkunftswelt von Mirona Thetin. Das nächste Ziel wird festgelegt. Scans haben ergeben, dass Container mit benötigten Metallen und Materialien auf dem Weg in das Trisystem sind, genauer gesagt zum Planeten Gleam.