Revolte der Naats

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 70)
Neo070.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Epetran
Titel: Revolte der Naats
Autor: Rainer Schorm
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 23. Mai 2014
Handlungszeitraum: August 2037
Handlungsort: Naat
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch, enthalten in Platin-Edition 18
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Auf Naat zieht ein extrem starker Poorga auf. Die Kulisse für den Aufstand der Naats, die ihre Heimat von der Herrschaft der Arkoniden befreien wollen. Die Umgruppierung der Flottenteile, von Ker'Mekal aus, schreitet voran und dient dem strategischem Ziel, Arkon III in die Hand zu bekommen. Granaar, der schwer verwundete Naat, findet seine Bestimmung und seinen Frieden im Kampf für seine Heimat. Am Ende fällt das Symbol der Unterdrückung Naats. Der Aufstand ist erfolgreich. Sergh da Teffron kann mit seinem Gefangenen Enban da Mortur und dem Zellaktivator fliehen. Nur Theta wird in die Wüste geschickt.

Handlung

Poorga nennt man auf Naat den wirbelnden Luftschlauch, der sich bildet, wenn der Mond Peshteer an der Atmosphäre des Planeten zieht. Diesmal jedoch soll sich die Kraft des Ereignisses vervielfachen. Dafür verantwortlich ist die Konjunktion der vier Naatmonde Peshteer, Naator, Goorn und Satruul. Dieser Poorga soll nun der Verbündete der Naats sein, um die Herrschaft über ihre Welt von den Arkoniden zurückzugewinnen. Diese kontrollieren die Riesen, in dem sie die Wasservorräte auf Naat mit Gifttanks bestückt haben. Sie sollen beim Ungehorsam der Untertanen des Großen Imperiums aktiviert und damit die Lebensgrundlage der Naats zerstört werden. Für die umfassende Autonomie ihre Welt folgen sie Atlan da Gonozal, der den Regenten stürzen will.

32. Prago des Eyilon, 19.009 da Ark / 8. August 2037, Terra Standard

Der Plan, den Atlan da Gonozal mit Hilfe der Naats, Ihin da Achran und den Terranern gefasst hat, ist die Eroberung Naats. Die darauffolgende Reaktion, die Entsendung der Truppen von Arkon III, soll die Verteidigung der Kriegswelt schwächen und für den Angriff der naatisch besetzten Kampfschiffe sturmreif machen. Die Einnahme des Stützpunktes Ker'Mekal, macht es möglich, unauffällig Flottenteile so umzugruppieren, dass hauptsächlich mit Naats bemannte Schiffe ins Arkon-System beordert werden, während arkonidisch besetzte Schiffe ihre Aufträge außerhalb erhalten. Den ersten Teil des Plans, die Eroberung Naats, macht es zunächst erforderlich, die Gifttanks in den Wasservorräten des Planeten zu deaktivieren. Der Zugang zu fast allen Kavernen ist ohne große Schwierigkeiten möglich. Die Kommandotrupps der Einheimischen stehen bereit, die Gifttanks zu deaktivieren, bevor die zum Einsatz kommen können. Zuvor hatte Kavreel eine Selbstmordmission geflogen, die die Gifttanks an einem kleineren, isolierten Reservoir aktiviert hat. Danach konnten Technik und Kodes der Tanks ermittelt werden. Nur der Teffron-See, vordergründig ein Geschenk, aber in Wirklichkeit eine Machtdemonstration der Hand des Regenten, hatte eine Besonderheit. In seiner Mitte befindet sich eine Station die den See schützen soll. Aber auch hier sind Gifttanks untergebracht. Um an die zu gelangen, sind einige Vorarbeit und ein wenig List vonnöten. Eine Ablenkung, initiiert von Novaal, Atlan und dem Terraner Brendan Caine, soll vom eigentlichen Vorhaben ablenken. Ein scheinbar harmloser Bautrupp, der eine Sandleitung reparieren soll, wird mit Drohnen die Station im See auskundschaften. Da Gonozal und Caine geben sich redlich Mühe, dem Trupp Zeit zu verschaffen. Dabei kommt jedoch eine für Naats unangenehme Tatsache ans Licht. Die Station befindet sich vollständig im Wasser, gehalten von einem Gravitationsanker, der eventuelle Schwankungen ausgleicht. Eine Annäherung ist nur durchs Wasser möglich. Für einen Naat undenkbar. Atlan, der selbst vor Jahrtausenden Jahre auf Naat verbracht hat, findet jedoch die Lösung in einem naatischen Grundbedürfnis, dem Sandlassen. Die Einheimischen haben in Laufe ihrer Evolution, physiologische Möglichkeiten entwickelt, die durch Atmung und Nahrung aufgenommen Silikate und Halbsilikate in einem eigenen Vorgang auszuscheiden. In diesen Ausscheidungen fühlen sich Sandwürmer wohl, die sehr stabile Gänge in den Sand bohren. Damit ist das Vorgehen beschlossen. Der abziehende Reparaturtrupp hinterlässt an der Sandleitung eine Säureblase, die durch die Vorläufer des Poorga aufgerieben wird. Die Säure sprengt die Sandleitung und tausende Kubikmeter Sandausscheidungen aus Naatral ergießen sich in den Teffron-See. Kurz darauf verschwinden dutzende Naats in die Stadtgrube Naatrals. Ihre Katakomben und Gänge reichen bis unter den Teffron-See, wo sich mehrere Einsatztrupps postieren. Sie setzen Sandwürmer unter dem Teffron-See aus, die ihren Zweck in ungeahnter Geschwindigkeit erledigen. Binnen kurzer Zeit liegt der See trocken. Das abfließende Wasser wird in unterirdische Kavernen abgeleitet. Als Naturphänomen, in Verbindung mit dem Wirbelsturm, missgedeutet, löst der Angriff keine Reaktion der Stationsbesatzung aus. Die Gifttanks bleiben geschlossen. Der Gravitationsanker kann den Abfluss nicht mehr ausgleichen. Die Station fällt auf den Grund. Kurz darauf werden die Arkoniden aus der Station evakuiert. Der Trupp um Novaal und Atlan können die Gifttanks sichern. Die Meldungen von den anderen Tanks sind positiv. Die Trinkwasservorräte des Planeten sind gesichert. Die anderen Vorbereitungen vor dem Angriff laufen auf Hochtouren. Große Fangstangen werden in großen Mengen installiert.

Theta, auf Geheiß Sergh da Teffrons auf Naat, nutzt die Zeit, um an persönliche Informationen des neuen Gouverneurs Sokalenth zu kommen. Sie sucht auch nach Geheimnissen des Exgouverneurs da Teffron. Das sich anbahnende Zerwürfnis mit dem zweiten Mann im Imperium, kann aufgrund der Geheimnisse die sie kennt, für sie nichts Gutes bedeuten. Als sie, zusammen mit Sokalenth, da Teffron am Raumhafen empfängt, hat der den Exadjutanten der Mascantin Pertia ter Galen, Enban da Mortur, als Gefangenen dabei. Eingesperrt in einer Zelle im Gouverneurspalast, macht da Mortur einen aufgelösten, verzweifelten Eindruck. Da Teffron hat ein sadistisches Vergnügen daran, da Mortur mit dem Tode zu bedrohen. Allerdings hat er ihm bisher den Zellaktivator gelassen. Er will mit da Mortur noch einige Experimente anstellen. So will er herausfinden, welche Wirkung der Aktivator gegen das Gift seines Rings entwickelt. Es könnte durchaus hilfreich sein, wenn er den Regenten töten will. Theta hingegen weiß jetzt, was sie von da Teffron zu erwarten hat. Er verschweigt ihr das Wesen des Zellaktivators. Obwohl sie dessen Zweck kennt, so ist doch klar, dass sie sein Wohlwollen verloren hat. In Enban arbeitet hingegen eine Kraft, die der nicht deuten kann. Laut der inneren Stimme hat er den Plan, über den selbstsicheren da Teffron an den Regenten heranzukommen, den zu töten und selbst, als Unsterblicher, wieder für Ordnung und Sauberkeit im Imperium zu sorgen. Er beginnt sich zu wappnen. Nach außen, macht der Zustand da Morturs den Eindruck eines Nervenzusammenbruchs.

33. Prago des Eyilon, 19.009 da Ark / 9. August 2037, Terra Standard

Granaar, gezeichnet durch schwere Verwundungen aus Ker'Mekal, leistet seinen Beitrag zur Befreiung seiner Welt. Trotz der Hochachtung, die ihm immer entgegengebracht wurde und seiner Verdienste, ist er jetzt in den Augen der anderen Naats ein Ausgestoßener. Im Bewusstsein, seine Welt werde frei sein, tritt er im aufziehenden Sturm seinen letzten Weg an. Er betritt den Gouverneurspalast, geht in die Haustechnikzentrale und manipuliert mit einer implementierten Subroutine die bipolaren Felder, die im Ernstfall als Blitzableiter dienen. Eine spätere Korrektur wäre aufgrund des Monstersturms nicht möglich. Plötzlich erhält Granaar einen unerwarteten Ruf. Sergh da Teffron ist im Palast. Es fällt ihm leicht, den Betrüger warten zu lassen und damit Novaal und Atlan Zeit zu verschaffen. Als er dann vor da Teffron erscheint, gefällt es dem, den schwer gezeichneten Granaar zu quälen. Als aber ein abgefangener Funkspruch deutlich macht, dass die Hand die gesamte Situation völlig verkannt hat, demütigt sie den Nomaden ein letztes mal. Granaar in seiner aufgestauten Wut, geht auf da Teffron los und wird von Robotern getötet. Im Kampf, sogar für seine Heimat getötet, die größte Ehre für einen Naat. Er tritt lächelnd ab.

Zuvor konnte Granaar, Novaal und Atlan darüber informieren, dass sich Sergh da Teffron im Palast aufhält. Der Hass des ehemaligen Reekha spiegelt sich in dessen Gesicht wieder. Atlan und er beschließen den Angriff zu starten, denn ihr Geheimnis ist keins mehr. Weil der Sturm noch nicht seine volle Stärke erreicht hat, wäre ein Neustart der manipulierten Schirme noch möglich. Deshalb werden kleine Einheiten vor den Schirm beordert, um einen Scheinangriff zu führen. Sie sollen die Abwehr des Palastes beschäftigen, bis ein Neustart, wegen der Wucht des Poorga, nicht mehr möglich ist. Sergh da Teffron glaubt, die Angreifer zurückgeschlagen zu haben. Schnell muss er aber erkennen, dass keine Ableitfelder für die hochenergetischen Blitze des Poorga aktiviert werden können. Ihm ist jetzt klar, dass der Palast fallen wird. Da Teffron macht sich, unbemerkt von den anderen Arkoniden aus dem Staub. Jetzt wird deutlich, warum die Naattechniker die riesigen Fangstangen installiert haben. Mit ihrer Hilfe soll zusätzlich Energie gegen den Schirm geleitet werden, um ihn zum Zusammenbruch zu bringen.

Mit ihren Reizen gelingt es Theta, Sokalenth die Existenz eines Fluchtschiffes und den Zugangskode zu entlocken. Das wird auf der Flucht vor da Teffron nützlich sein. Dies am besten mit Enban da Mortur als Faustpfand, um Pertia ter Galen gnädig zu stimmen. Theta beobachtet Enban da Mortur in seiner Zelle. Kurz zuvor, sah es noch so aus, als könne er den Giftanschlag da Teffrons nicht überleben. Jetzt scheint der Zellaktivator seine ganze Kraft zu entfalten. In erstaunlich kurzer Zeit kann sich da Mortur soweit erholen, dass er aus der Zelle entkommen kann. Der Energiebedarf des Schirms hat die Sicherungssysteme zu sehr geschwächt. Theta fängt ihn ab und kann den anscheinend verwirrten Mann tatsächlich überzeugen, mit ihr zu kommen. Weit kommen die beiden nicht. Die flüchtende Hand des Regenten hat sie im Visier. Durch einen geheimen Teil des Palastes will er sein persönliches Fluchtschiff erreichen. Die Vakuumtransportbahn ist jedoch zerstört. Es bleibt nur der direkte Weg durch die Wüste. In speziell angefertigten Kokons, die äußerlich Naats in Kampfanzügen gleichen, koppelt er die Kokons Thetas und des zuvor von ihm niedergeschlagenen Enban an seinen. Mitten in der Wüste lässt da Teffron seine ehemalige Geliebte zurück. Er flieht mit da Mortur im Schlepptau, nicht ohne Atlan letzte Grüße zu übermitteln. Allerdings gerät sein gesamtes Bild der Ereignisse aus den letzten Monaten ins Wanken. Der Anschein, alles unter Kontrolle zu haben, schwindet dahin.

Das Energienetz des Gouverneurspalastes bricht schließlich zusammen. Der Poorga hat seine volle Stärke erreicht. Prall- und Stützfelder und Schutzschirme fallen aus. Atlan befiehlt das Vorrücken in den sterbenden Palast. Gegenwehr finden sie nur vereinzelt. Aus dem Kampfeinsatz ist ein Rettungseinsatz geworden. Es gilt, so viele Arkoniden zu retten wie möglich. Der Palast muss sich der Schwerkraft des Planeten beugen. Die Weitsicht Brendan Caines macht es möglich, die Evakuierung reibungslos durchzuführen. Die mobilen Schirmfeldgeneratoren, die soeben den Vormarsch der Naats geschützt haben, sind jetzt Sicherung für Evakuierung und Gefangennahme der Arkoniden aus dem Weißen Viertel Naatrals. Die Meldungen aus den anderen Gegenden und von den Monden sind sehr gut. Alle militärischen Anlagen sind in der Hand der Rebellen. Das Fluchtschiff des Gouverneurs wurde abgeschossen. Der gefallene Gouverneurspalast ein Symbol der Freiheit für die Naats. Der einzige Wermutstropfen ist die Flucht der verhassten Hand des Regenten.