Tschato, der Panther

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 89)
Neo089.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Kampfzone Erde
Titel: Tschato, der Panther
Autor: Michael H. Buchholz / Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 13. Februar 2015
Handlungszeitraum: 2.–7. Januar 2038
Handlungsort: Erde, zwischen Larsaf III und KE-MATLON
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Orome Tschato ist der Terra Police beigetreten, um dort dem Widerstand nützlich zu sein. Zunächst sucht er seine Bestimmung vergeblich, bis er Free Earth den Weg frei machen muss.

Mildred Orsons und Julian Tifflor proben erfolgreich die Infiltration von Besatzerschiffen im Raumhafen von Baikonur.

Chetzkel holt zum Schlag gegen die kleine geflüchtete Terranische Flotte aus. Er geht davon aus, dass sie für die Sabotage der Hyperfunkrelaiskette verantwortlich ist. Er ist bereit, dafür auch eigene Leute zu opfern. Doch die wehren sich.

Handlung

Orome Tschato ist Mitglied der Terra Police und seit zwei Monaten am Raumhafen in Baikonur stationiert. Er ist unzufrieden mit seiner Situation. Sein Idealismus hat ihn dazu gebracht, nach der Besetzung der Erde durch die Arkoniden in diese Organisation einzusteigen, um darin gegen die Besatzer zu arbeiten. Erst recht nachdem sein Freund Paul Gerver unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist. Immer wieder hat er vergeblich versucht, mit Free Earth in Kontakt zu treten. Auch hier im Hauptquartier der arkonidischen Protektoratsflotte läuft es nicht gut für ihn. Gerade will er eine junge Angestellte laufen lassen, die irgendeinen weggeworfenen Tand aus dem Sicherheitsbereich herausschmuggeln wollte, als ihn sein Vorgesetzter Damokles Ikario erwischt und zusammenstaucht. Auch mit ihm legt Orome sich an, weil er ihn für einen korrupten Polizisten und Schmuggler hält. Alles läuft bestenfalls darauf hinaus, dass Tschato entlassen wird. Eine Schicht bringt die Wende. Sein Instinkt sagt ihm, dass etwas mit einer Versorgungslieferung an den Kreuzer ENDRIR nicht stimmt. Bei einer Kontrolle entdeckt er eine Person im Container, die zwar bewusstlos, aber allem Anschein nach ein Widerständler ist, der die Absicht hat, in das Schiff zu gelangen. Endlich hat er die Möglichkeit, etwas zu tun. Er lässt den verdutzten Fahrer passieren. Später sucht er besondere Vorkommnisse in Versorgungs- und Sicherheitsprotokollen und reimt sich zusammen, was Free Earth vorhat. Die Widerständler wollen durch die Wasserversorgung in den Schweren Kreuzer gelangen. Dabei fällt Tschato auf, das ein Ventil geschlossen ist. Kurzentschlossen begibt er sich zu den Wasserspeichern des Raumhafens. Dort rettet er im Verteilerknoten eine junge Frau, die wegen des geschlossenen Ventils nicht mehr vorwärts kommt. Sie braucht zwar wundersamerweise nicht zu atmen, aber einen Ausweg gibt es ohne Tschatos Hilfe nicht. Er öffnet eine Luke und lernt Mildred Orsons kennen. Sie outet sich als Free-Earth-Mitglied, woraufhin ihr der Polizist den Weg durch die Kanäle frei macht. Die nächste Überraschung wartet, als Orome Tschato den Speicher verlassen will. Ikario steht am Ausgang. Er scheint auch nicht der zu sein, den er nach außen vorgibt. Ikario deckt seinen Untergebenen trotz der Auseinandersetzungen die die beiden haben. Er teilt Orome mit, dass dessen Suche in den Protokollen Spuren hinterlassen habe. Wegen der Überwachung musste die Sache mit der Angestellten genauso ablaufen. Im Übrigen sei die Frau frei. Während Tschato immer noch den Ereignissen nachgrübelt, taucht Lesly K. Pounder wie ein Geist neben ihm im Sperrgebiet auf und dankt ihm für die Rettung Mildreds. Free Earth wird ihn aufsuchen, wenn es soweit ist.

Mildred Orsons und Julian Tifflor sind unter der Leitung Lesly K. Pounders mit den Probeläufen für die Operation Slow Food beschäftigt. Die Operation hat die Infiltration arkonidischer Raumschiffe zum Ziel. Ein vielversprechender Ansatz scheint der Zugang über die Wasserversorgung der Raumer zu sein. Vom Ara Fulkar und anderen Wissenschaftlern zu Ende entwickelte Nanotechnologie der Respirozyten erlaubt es dabei, sich ohne weitere Hilfsmittel in der Strömung der Versorgungsleitungen fortzubewegen. Die ersten Testläufe funktionieren ohne Probleme. Um aber in die Schiffe zu gelangen, müssen eine Vielzahl von Ventilen, Schleusen und Membranfeldern überwunden werden. Um diese zu deaktivieren ist es notwendig, Positroniken innerhalb der Raumschiffe zu manipulieren. Dazu muss Tifflor einen anderem Weg nehmen. Free Earth schafft es, ihn mit der unerwarteten Hilfe eines Terra-Polizisten in einem Versorgungscontainer in die ENDRIR zu schmuggeln, wo Julian die Trojaner in die Positronik einschleust. Die nachlässigen Sicherheitskonzepte der Arkoniden erkennen daraufhin Inkompatibilitäten zwischen terranischer und arkonidischer Technik und schalten die Filter- und Ventilfelder ab. Das sollte in den Versorgungsleitungen den Weg für die Widerständler frei machen. Aber es scheint Probleme zu geben. Lange muss Julian auf Mildred warten. Sie erzählt von einer Schleuse, die sich nicht geöffnet hat und vom Terra-Polizisten Orome Tschato, der sie aus ihrer Zwangslage befreit hat. Als die Testläufe für Slow Food abgeschlossen sind, ist grundsätzlich klar, dass die Infiltration arkonidischer Raumschiffe möglich ist.

Chetzkel, Reekha der 312. vorgeschobenen Grenzpatrouille und Oberbefehlshaber der Protektoratsflotte Erde, ist verärgert. Soeben hatte er eine unerfreuliche Zusammenkunft mit dem Fürsorger Satrak. Der ebenfalls anwesende, vom Flug nach KE-MATLON zurückgekehrte Jemmico, Koordinator für Sicherheit des Protektorats, hat nichts substantiell Neues mitgebracht. Die Imperatrice Emthon V. hat zwar Verstärkung geschickt, unter anderem durch den Flottentender SIALD, und Durchhalteparolen ausgeben, aber was sie auf diesen Planeten weit vor den Grenzen des Großen Imperiums sucht, bleibt weiter im Dunkeln. Chetzkel erhält vom Fürsorger den Befehl, die Hyperfunkrelaiskette instand zu setzen. Rasend vor Wut, Befehlsempfänger dieses weichlichen Zivilisten zu sein, macht er sich ans Werk. Zusammen mit den Hilfskreuzern NAS'TUR II und NAS'TUR IV und dem Tender SIALD springt er auf dem Flaggschiff AGEDEN die defekten Relais vierzehn, fünfzehn, sieben und acht an. Wie vermutet, deuten die Defekte auf Sabotage hin. In der Annahme, dass dort die kümmerliche terranische Flotte wartet, hat Chetzkel den abtrünnigen Naats und den Terranern eine Falle gestellt. Mit einem Transitionssynchronisator verschleiert er die Anwesenheit der AGEDEN, der SIALD und der NAS'TUR IV und benutzt die NAS'TUR II als Köder. Tatsächlich fallen nach der Rematerialisation der NAS'TUR II an Relais acht der Schlachtkreuzer ITAK'TYLAM und der Schwere Kreuzer KATMAR aus dem Hyperraum. Diese sehen sich nach kurzem Angriff auf den Hilfskreuzer dem Schlachtschiff AGEDEN gegenüber, mit dem der Reekha ihnen aufgelauert hat und nach einem kleinen Sprung den beiden terranischen Schiffen zusetzt. Auf schwerste beschädigt, können sich die Angreifer mit Nottransitionen außerhalb der Orterreichweite der AGEDEN retten. Chetzkel steht jetzt mit fast leeren Händen da. Nicht nur, dass er kein Schiff der desertierten 247. vorgeschobenen Grenzpatrouille für ihren Frevel vernichtend bestrafen konnte, auch der als Kanonenfutter schon abgeschriebene Hilfskreuzer NAS'TUR II hat sich mit einem Sprung abgesetzt. Die Hoffnung ruht jetzt auf zwei Naats, die in den Trümmern des Scharmützels treiben und aufgelesen werden. Chetzkel erhofft sich von den Deserteuren entscheidende Informationen.

Asir Keithea, Erster Offizier der NAS'TUR II, ahnt nichts Gutes. Soeben wurde der Hilfskreuzer bei einen Manöver der Protektoratsflotte fast vernichtet. Ohne ersichtlichen Grund wurden das Schiff und die Besatzung bei einer Demonstration der Stärke, die die Menschen beeindrucken sollte, in Gefahr gebracht. Keithea ist schon lange aufgefallen, dass Reekha Chetzkel das vorwiegend mit Eruchin bemannte Schiff für entbehrlich hält. Seine Befürchtung sieht er bestätigt, als Chetzkel zum Schlag gegen die geflüchtete Terranische Flotte ausholen will. Chetzkel glaubt, dass sie für die sabotierte Hyperfunkrelaiskette verantwortlich ist. Die Instandsetzung der ausgefallenen Relais nimmt Chetzkel zum Anlass, die NAS'TUR II als Köder vorauszuschicken, während sich die AGEDEN, die SIALD und die NAS'TUR IV im Hintergrund auf die Lauer legen. Der Erste Offizier übernimmt die Befehlsgewalt über das Schiff. Kommandant Manon Uteso hat sich geistig schon verabschiedet. Er befiehlt, das Schiff entgegen der Anordnung des Reekha auf Geschwindigkeit zu halten, um schnell eine Nottransition vornehmen zu können. Als die NAS'TUR II das Relais acht erreicht, tauchen zwei Schiffe der Terraner auf und attackieren sie. Sie kommt mit einem Hypersprung davon, weil sich die Gegner mit der AGEDEN auseinandersetzen müssen, die inzwischen eingegriffen hat. Trotzdem tödlich beschädigt durch Kampf und Transition, schließt die Besatzung mit dem Leben ab. Plötzlich taucht ein Schlachtschiff auf, von dem Asir Keithea zunächst glaubt, es sei die AGEDEN. Stattdessen identifiziert sich ein Marcus Everson, Kommandant des Flaggschiffs der Terranischen Flotte VEAST'ARK. Er bietet dem Ersten Offizier Hilfe an.