Rückkehr ins Chaos

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Olymp (Band 9)
PROL09.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Miniserie: Olymp
Titel: Rückkehr ins Chaos
Untertitel: Ihre Wege gingen auseinander – gemeinsam wollen sie ihre Heimat befreien
Autor: Olaf Brill
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Erstmals erschienen: Freitag, 4. Mai 2018
Hauptpersonen: Derin Paca, Krystophar, Amira Renu, Satoran on Torasai, Crystalla, Gucky
Handlungszeitraum: 1. Juni 1518 NGZ, 1522 NGZ, April 1550 NGZ, 14.–15. Mai 1550 NGZ
Lesermagazin:

Vorwort von Susan Schwartz
Artikel: »Die Arkoniden«
Artikel: »Das (Neue) Galaktikum«

Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch zum Heft

Handlung

Auf Olymp schreibt man den 14. Mai 1550 NGZ. In Ram Nanukus Anwesen treffen sich Gucky, Piri Harper, Frank Sulu, Derin Paca und Krystophar, sowie der Hausherr selbst. Der Ilt zeigt sich von der Begegnung mit Derin Paca und Krystophar keineswegs überrascht. Er kennt die beiden offensichtlich. Und Piri Harper, die bis vor kurzen noch einen Trivid-Medienkanal betrieben hat, kann es nicht ganz glauben, als Paca und Krystophar die Masken fallen lassen. Die beiden sind das frühere Kaiserpaar Indrè Capablanca und Martynas Deborin. Harper entgeht auch nicht, dass sich die beiden Olymper, die zu ihrer Zeit zu den schillerndsten Figuren der jüngeren Geschichte zählten, auseinandergelebt haben. Deborin ist sehr schweigsam und hält Abstand zu Capablanca.

Nun interessiert alle, wie das Kaiserpaar nach so langen Jahren an diesen Ort zurückkehrte. Und Indrè Capablanca ist die erste, die erzählt, wie das damals war, vor 32 Jahren, als sie entmachtet wurde und Beryn Mogaw den Thron bestieg. Zu jener Zeit, im Juni 1518 NGZ, war die Bevölkerung Olymps aufgerufen, sich per Wahl zum Anschluss an das Tamanium der Tefroder oder zum Verbleib in der LFT zu entscheiden. Indrè Capablanca und Martynas Deborin waren bereit, jede Entscheidung zu respektieren. Öffentlich hatte Martynas Deborin seine Sympathie für das Tamanium ausgedrückt. Mit Perry Rhodan gab es den Plan, dass Capablanca und Deborin als Agenten der LFT operieren würden, sollte der Entscheid zugunsten der Tefroder ausfallen.

Die Entscheidung der Olymper war eindeutig. Sie votierten mit überwältigender Mehrheit für den Verbleib in der LFT. Capablanca war glücklich. Doch bei ihrem Mann war sie sich nicht sicher. Er schien von der Entscheidung des Volkes enttäuscht. In der Folgezeit mehrten sich die Signale. Das Kaiserpaar lebte sich auseinander. Indrè Capablanca machte die Bekanntschaft mit Ram Nanuku. Der 150 Jahre alte Mann war als Politberater tätig. Martynas Deborin hingegen schien sich nicht mehr für olympische Politik zu interessieren. Er blieb beruflichen Terminen immer häufiger fern und überließ die Geschäfte seiner Frau. In dieser Situation betrat der Unternehmer Beryn Mogaw die Bühne. Er war ein Paradiesvogel und in der sehr freizügigen Gesellschaft der Olymper wurde seine Kritik am Kaiserpaar immer häufiger beklatscht. Mogaw nutzte seine wirtschaftliche Macht, um der Regierung immer häufiger die Beteiligung der Wirtschaft an Projekten zu entziehen, die dann er umsetzte. In diese Zeit fiel der Tod Ftempars, des Symbionten der Kaiserin. Ihr erschien es wie ein Symbol des Untergangs. Schließlich waren die Parlamentarier derart unterwandert, dass sie einem Antrag auf ein Amtsenthebungsverfahren stattgaben. Kaiser und Kaiserin entschieden, sich dem Verfahren nicht zu stellen. Sie gaben die Erklärung ab, sich ins Privatleben zurückzuziehen. Aber auch ihre Bindung zerbrach an dem Tag endgültig.

Indrè Capablanca zog es nach Aurora, dem Sitz des Galaktikums. Dort lebte sie weitgehend anonym, bis sie die Bekanntschaft eines Arkoniden aus der kleinen Baronie Saka machte. Die Baronie drohte zu verarmen. Die dortige junge Regierungschefin, die nicht dem Adel angehörte, hatte einen schweren Stand. So kam Indrè Capablanca nach Saka. Sie freundete sich mit Amira Renu, der Wahlbaronin, an. Die Arkonidin hatte einen erbitterten Feind, den adligen Satoran on Torasai. Amira Renu kannte die Identität der ehemaligen Kaiserin. Gemeinsam suchten sie eine neue Identität. Capablanca wurde zu Derin Paca und zur Beraterin der Baronie. Gemeinsam suchten sie nun nach Auswegen aus der Wirtschaftskrise und fanden sie in den Hon'kantari. Die riesigen Meerestiere haben einen den Haluter ähnelnden Konvertermagen und reinigen die Meere des Planeten sehr effektiv. Man kam auf die Idee, die Tiere zu anderen Planeten zu exportieren. Eine Sippe der Mehandor wurde für den ersten Transport auf einen Testplaneten gewonnen. Doch der Transport einiger Tiere per Transmitter ging schief. Satoran on Torasai war es gelungen, die Tiere abzufangen. Er wollte sie für andere Zwecke missbrauchen. Doch Derin Paca alias Indrè Capablanca, konnte die Machenschaften des Arkoniden vereiteln. Die Baronie kam in den nächsten Jahren zu Wohlstand. Eines Tages bekam Derin Paca jedoch die schlechten Nachrichten von Olymp und kehrte nach Hause zurück.

Die Gruppe, die bislang gebannt der Geschichte Capablancas gelauscht hat, muss den Standort wechseln. Tefrodische Soldaten sind auf dem Weg. Gucky bringt alle in das Privatquartier von Capablanca. Dort erzählt nach langem Zögern nun auch Martynas Deborin, wie es ihm in den letzten Jahren ergangen ist. Tatsächlich war er enttäuscht, als sich die Olymper gegen das Tamanium entschieden. Als er später seinen Rücktritt erklärte, verließ er Olymp in Maske und ohne zu zögern, um nie mehr zurückzukehren. Wie ein Mehandor sprang er von Planet zu Planet. Er wurde zu einem Vagabunden. Eines Tages beschloss er, nach Tefor zu reisen. Er wollte in Erfahrung bringen, ob die Tefroder wirklich so übel waren, wie es Indrè und andere behaupteten. Er tarnte sich als Tefroder und erreichte Tefor. Als angeblicher Prospektor wollte er einen draufmachen. Er verspielte Unmengen an Geld und begann zu trinken. Die tefrodische Polizei verhaftete ihn, den alkoholsüchtigen Vagabunden. Als er nach der Entlassung mal wieder in der Gosse lag, wurde er von Crystalla aufgelesen. Die Tefroderin fand, wie es schien, einen Narren an ihm. Er entsagte dem Alkohol und baute ein Beratungsunternehmen auf. Dabei hatte er Schwierigkeiten, denn die Regierung Tefors kontrollierte alles. Doch er hatte Erfolg und beriet bald andere Tefroder.

Doch die Gläserne Insel verhaftete ihn und zerstörte sein Unternehmen. Er wurde gefoltert und sollte seine Identität preisgeben. Krystophar, wie er sich nannte, war nicht bereit, seine Herkunft zu verraten. Doch der Geheimdienst wusste längst Bescheid. Und Crystalla entpuppte sich als Agentin. Martynas Deborin wurde nach Adarem gebracht. Doch auch Deborin hatte immer noch gute Kontakte, die ihm zur Flucht verhalfen. Auch er kehrte nach Olymp zurück.

Gucky hat genug gehört. Er ist sicher, dass sich Perry Rhodan auf dem Gefängnisplaneten Adarem befindet. Er teleportiert auf die IBANI GALOA und berichtet Sichu Dorksteiger von Adarem. Die Ator will nach dem Planeten suchen lassen. Da kommt ein Funkspruch von der ETSI. Die Tefroder haben damit begonnen, Shoraz zu beschießen. Sichu beschließt, den Archäologen dort zu Hilfe zu kommen.