Die Höhlen von Olymp

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2. Sanssouq-Abenteuer

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 164)
PR-TB-164.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Die Höhlen von Olymp
Untertitel: Er ist Sanssouq, der Mann aus dem Nichts – er sucht den „Punkt der Umkehr“
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Erstmals erschienen: 1977
Handlungszeitraum: 3583
Handlungsort: Olymp
Zusätzliche Formate: Autoren­bibliothek 16

Handlung

Sanssouq hat wie zugesagt von Julian Tifflor Unter­stützung bei der Suche nach dem Punkt der Umkehr erhal­ten. Er erreicht den Planeten Salqira, eine ehemalige Handelswelt, die jetzt von den Laren kontrolliert wird, aber die einzige Möglichkeit darstellt, eine Passage auf einem Raumschiff nach Olymp zu bekommen. Sanssouq heuert die Kurtisane Halge von Tarkoll, eine attraktive Terranerin, an und führt sie dem Springerkapitän Nemspoka zu. Dabei setzt er schweren Herzens seine Fähigkeit, andere Wesen zu kontrollieren, ein. Der dankbare Springer ermöglicht Sanssouq die Passage auf seinem Walzenraumer FLIKKA. Unterwegs vermutet Sanssouq, dass Nemspoka Waren schmuggelt. Er sieht sich in den Frachträumen um und stellt verwundert fest, dass es sich bei dem Schmuggelgut um alte Nahrungsmittelkonzentrate handelt. Dann wird er von Nemspoka und dessen Sohn Nemskuppa ertappt, kann aber dank seiner Paragabe die beiden überwältigen und ihre Erinnerungen an den Vorfall löschen.

Wie geplant verlässt Sanssouq auf Olymp die FLIKKA. Zuvor musste er aber feststellen, dass Halge an Bord ist und ihm Rache geschworen hat. Sanssouq folgt Hinweisen auf die Gruppe der Letzten Ritter. Diese Menschen, an die Nemspoka die Fleischkonzentrate liefert, sollen seit einem Jahrtausend in der Unterwelt Olymps leben und angeblich Nachkommen jener Freihändler sein, die einstmals nicht mit der Übergabe des Planeten an das Solare Imperium durch Roi Danton einverstanden waren. Sanssouq folgt den Lastrobotern, die die Konzentrate in die Unterwelt bringen, wird aber niedergeschlagen und betäubt. Als er wieder erwacht, findet er keine Spuren mehr und irrt orientierungslos durch die subolympischen Anlagen. Dann entdeckt er eine Schachtöffnung, die vorher nicht da gewesen ist, und betritt sie. Über eine Art langer Rutsche gelangt Sanssouq in eine natürlich wirkende Landschaft, in der einige Holzhütten stehen. Er erkennt aber schnell, dass die Sonne am Himmel eine Kunstsonne und der Himmel eine geschickt gemachte Projektion ist.

Dann wird Sanssouq von zahlreichen bewaffneten Robotern gestellt, und eine Gruppe von Kindern, die eigenartig ältlich wirken, fragt ihn, was er hier wolle. Es ergibt sich, dass diese Kinder die Nachkommen der Letzten Ritter sind. Ihr Anführer ist ein sechsjähriges Kind namens Kenjafnaugia. Sanssouq wird in eine Zelle gesperrt, wo er auf Vonn trifft, einen Menschen, der schon seit Jahren gefangen ist – und der Vater von Kenjafnaugia. Vonn berichtet, dass seit circa sechs Jahren keine Kinder mehr geboren wurden, da alle unfruchtbar geworden sind. In der Folge verhätschelten die Ritter ihre Kinder und übergaben ihnen schließlich alle Entscheidungsgewalt. Zudem wurden die vorhandenen Roboter als ihre Diener und zugleich Speicher der geschichtlichen Überlieferungen der Gruppe programmiert. Die Folgen waren fatal, wie zuletzt Sanssouq erleben musste.

Sanssouq will die unhaltbaren Zustände beenden. Durch eine List erreicht er, als er Kenjafnaugia vorgeführt werden soll, dass Vonn ihn begleiten darf. Es kommt zum Treffen mit Kenjafnaugias Mutter, Mvoinao, und weiteren Erwachsenen. Aus deren Berichten erkennt Sanssouq, dass anscheinend die Konzentrate manipuliert werden, und erinnert sich jetzt auch an einen seltsamen Geruch, den er beim Betreten der unterirdischen Welt wahrgenommen hatte. Während Sanssouq noch bemüht ist, die Herrschaft der Kinder zu beenden, taucht ein wandernder alter Mann namens Valtari auf, der Sanssouq unterstützen will. Dieser ist zunächst misstrauisch, aber der Alte erweist sich als wertvolle Hilfe. Zu Sanssouqs großer Verblüffung kann er, als die Roboter sich weigern, das Ende der Kinderherrschaft zu akzeptieren, diese mit einer Reihe von Pfeiftönen unter Kontrolle bringen.

Valtari will Sanssouq auch helfen, den Datenspeicher zu finden, in dem sich die Koordinaten des Punktes der Umkehr befinden sollen. Vorher aber will er gegen die Unfruchtbarkeit der Letzten Ritter aktiv werden. Er berichtet, dass er ein Reservoir gefunden hat, in dem offenbar die Laren ein Giftgas in das Luftaufbereitungssystem einleiten. Dieses Giftgas scheint einer von ihm vorgenommenen Analyse zufolge mit einem Enzym in den Konzentraten zu reagieren und Unfruchtbarkeit zu erzeugen. Valtari schlägt vor, die Gasanlage zu sprengen.

Er bricht mit Sanssouq auf. Sanssouq misstraut Valtari, als dieser plötzlich weg ist, gerät aber dann in ein Gefecht mit larischen Robotern. Zwei davon kann er zerstören, wird aber von der Übermacht überwältigt und gefangen. Ein larischer Roboter verhört ihn im Auftrag des Laren Honsor-Syllt, der über Bildübertragung zuschaut. Sanssouq wundert sich sehr, als der Roboter ihm Antworten zuflüstert, folgt aber den Anweisungen, um sein Leben zu retten. So erzählt er, dass er zu den »vandalischen Laienbrüdern« gehöre, was dem Laren sehr wichtig zu sein scheint. Dann wird Sanssouq von Valtari befreit. Dieser konnte auf unbekannte Weise den Verhörroboter manipulieren. Beide fliehen. Sanssouq erfährt, dass Valtari inzwischen die Gasanlage zerstören konnte. Damit sind die Letzten Ritter gerettet.

Unterwegs zur Gruppe der Siegelbewahrer, bei denen sich der Datenspeicher befinden soll, reden Valtari und Sanssouq noch einmal ausführlich. Als Sanssouq versucht, den Alten zu übernehmen, erkennt er, dass dieser ein Roboter sein muss. Damit wird ihm klar, wen er vor sich hat, nämlich den Spezialroboter Vario-500. Valtari gibt dies zu. Beide trennen sich. Valtari will die Suchtrupps der Laren täuschen. Dazu dient die von ihm erfundene Gruppe der vandalischen Laienbrüder.

Sanssouq erreicht die Gruppe der Siegelbewahrer, und als er sich auf Valtari beruft, wird er freundlich empfangen. Aus dem uralten Datenspeicher, der etwa aus dem 22. Jahrhundert stammen muss, kann er einen Koordinatensatz entnehmen und ausdrucken. Dann verabschiedet er sich von Oo-Singh und den anderen Siegelbewahrern. Er trifft sich wieder mit Valtari, der noch eine überraschende Eröffnung hat: Eine seiner Kokonmasken ähnelt bis ins kleinste Detail – dazu gehört ein violetter Leberfleck unter einer Achselhöhle – Sanssouq! Der Vario-500 kann sich dies nicht erklären, meint aber, es müsse eine Bedeutung haben.

Valtari verhilft Sanssouq dazu, wieder an Bord der FLIKKA zu gelangen, als diese eine neue Ladung Nahrungskonzentrate abliefert. Sanssouq soll den Springer überzeugen, zukünftig die Konzentrate aus einem anderen Depot zu beschaffen, da die dort gelagerten Konzentrate nicht über das kritische Enzym verfügen. So wäre es den Laren unmöglich, ihren Anschlag auf die Letzten Ritter zu wiederholen.

An Bord ist Sanssouq überrascht, in der Zentrale auf Halge zu treffen. Diese erzählt ihm, Nemspoka wäre an einem Herzanfall gestorben, und sie habe das Schiff geerbt. Nemskuppa habe sie nach einem kriminellen Akt den Behörden übergeben. Sie hat auch keine Rachebedürfnisse mehr, sondern ist im Gegenteil sehr dankbar, da sie jetzt eine Stellung hat, die ihr Wohlstand verschaffen wird. Sie ist auch gerne bereit, zukünftig die Konzentrate aus dem vorgeschlagenen anderen Depot zu holen.

Sanssouq verlässt auf Salqira das Schiff. Die Koordinaten hat er dabei.

Personenregister

Sanssouq Ein geheimnisvoller Mutant
Julian Tifflor
Halge von Tarkoll Eine Kurtisane
Nemspoka Springerkapitän
Nemskuppa Sein Sohn
Roi Danton König der Freihändler
Kenjafnaugia Ein Sechsjähriger führt die Letzten Ritter an.
Vonn Sein Vater
Mvoinao Kenjafnaugias Mutter
Valtari alias Vario-500 Ein alter Mann
Honsor-Syllt Ein Lare
Oo-Singh Siegelbewahrer