Sohn der Sonne

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5. Ronald Tekener-Abenteuer

Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Planetenroman. Für den Heftroman, siehe: Sohn der Sonne (Atlan-Roman).
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 258)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
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© Zaubermond Verlag

Titel: Sohn der Sonne
Untertitel: Jagd auf S. M. Kennon, den Spezialisten der USO
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Arndt Drechsler (Zaubermond-Ausgabe)
Erstmals erschienen: September 1984
Handlungszeitraum: 2397
Handlungsort: Traak, Xaxarie
Zusätzliche Formate: Autoren­bibliothek 38
Zaubermond Planeten­roman 87/88 (Printausgabe und E-Book)

Handlung

Im Jahre 2397 befindet sich Sinclair Marout Kennon, USO-Spezialist, auf dem Planeten Traak, als ihm eine Art Doppelgänger auffällt. Er glaubt zunächst an einen Scherz seiner Kameraden und begibt sich zu dem Laden, der als örtliche Tarnung der USO dient. Doch bevor Kennon das Geschäft betritt, fallen Schüsse. Alle USO-Mitarbeiter, aber auch sein Doppelgänger, werden getötet. Dann sieht Kennon eine attraktive humanoide Frau, die aber haarlos ist und feine grün und silbern schimmernde Schuppenhaut besitzt. Sie sagt angesichts einer Sonnentätowierung des Doubles etwas von »der Sohn der Sonne« und warnt Kennon, er sei in großer Gefahr, und sie wolle ihm helfen. Kennon ist immer noch geschockt wegen des Attentats auf diesem als friedlich geltenden Planeten, folgt aber ihrem Vorschlag zur gemeinsamen Flucht. Irgendwie gefällt ihm die Frau, die sich Tarish'a'tkur nennt, und er meint zu spüren, dass auch sie Gefühle für ihn empfindet.

Dennoch schüttelt Kennon die Tikalerin zunächst auf der Flucht ab. Als er Kontakt mit Alkman, dem USO-Leiter auf Traak, aufnimmt, gibt dieser vor, ihn nicht zu kennen. Kennon ist in großer Sorge. Hat die USO ihn fallen gelassen? Als er mit einem Gleiter starten will, springt dieser nicht an, und außerdem ist die erst am Morgen ausgetauschte Energiezelle seiner Waffe zerfallen. Im nächsten Moment tauchen ein Akone und ein Springer auf, die Kennon töten wollen, doch da erscheint die Tikalerin und bringt beide Killer mit einer Strahlwaffe um. Ab jetzt will Kennon mit Tarish'a'Tkur zusammenarbeiten.

Er versucht, Ronald Tekener zu kontaktieren, der sich in neun Lichtjahren Entfernung auf dem Planeten Ossirmel befindet. Tekener schlägt sofort ein Treffen in der Stadt Uzkelkap vor, er solle sich unter dem Namen seiner Eltern melden. Dann beendet er die Verbindung. Kennon wundert sich immer noch, warum Tarish'a'tkur ihm hilft, geht aber mit ihr in das Vergnügungsviertel, das unterhalb der Stadt liegt. Dort fällt ihm ein Lokal namens »Die Unbekannten« auf. Da Kennon ein Waisenkind ist, glaubt er, dies sei der Treffpunkt. Zu spät bemerkt er ein weiteres Lokal namens »Jommy und Cass«. Jommy war sein Lehrer, Cass die Verwalterin des Waisenhauses. Da gibt der Boden unter Kennon nach, und er stürzt in die Tiefe. Ein Antigrav-Armreif rettet ihm gerade noch das Leben, und er flieht zusammen mit Tarish'a'Tkur. Kennon fragt sich, warum Tekener ihn töten wollte.

Beide suchen den Raumhafen auf. Sie stellen eine Gruppe von Pagathäern, die Kennon in der Nähe des USO-Büros kurz vor dem Attentat aufgefallen waren. Pagathäer gelten als feige. Durch Bedrohung mit Gewalt kann er sie dazu bringen, eine Aussage zu machen: Sie haben eine Gruppe getarnter Xaxarier beobachtet. Kennon lässt die Pagathäer gehen.

Dann redet Kennon lange mit Tarish'a'tkur. Sie erzählt von ihrer Heimatwelt Tikal, wo sie zu einer angesehenen Familie gehört, und berichtet, dass Tikaler daran glauben, dass das Schicksal jedes Wesens feststeht. Auf Kennons Fragen hin erzählt die Tikalerin dann, dass die »Söhne der Sonne« ein Ausdruck der Xaxarier sei, also muss es eine Verbindung zu diesem Volk geben.

Kennon sucht nochmals das Lokal Jommy und Cass auf. Dort erwartet ihn Tekener, greift ihn aber mit tödlich wirkenden, exotischen Waffen an, die nur Kennon kennen und abwehren kann. Kennon besteht die Tests, und Tekener erklärt ihm, er habe sicher sein müssen, dass er der echte Kennon ist. Seltsamerweise ist Tarish'a'Tkur verschwunden, als Kennon sie Tekener vorstellen will.

Kennon und Tekener gehen zu Tarish'a'tkurs Wohnung, wo sie die Tikalerin antreffen. Der Planet Xaxarie gilt als Militärdiktatur mit sehr strengen Einreisekontrollen. Ein Visum dürfte ohne USO-Mittel kaum zu bekommen sein. Dann taucht eine Gruppe Angreifer auf, so dass die drei fliehen müssen.

Es gelingt ihnen, sich in den Beuteln oyeronische Beutelraubkatze zu verbergen, die an den Zoo von Xaxarie geliefert werden sollen, und so heimlich einzureisen. Auf Xaxarie tragen alle Menschen eine Gesichtsbemalung, und auch die drei tarnen sich entsprechend. Dann stellen sie mit dem örtlichen USO-Kontaktmann, einem reichen Mann namens Torras Quatto, Verbindung her. Quatto lebt sehr gut. Er ist Anführer der Vereinigung der Blauen, einer Art Interessenvertretung der Unterschicht.

Tekener und Kennon erfahren, dass der örtliche Diktator, der Große Diener Dieffebrumo, zwölf Sonnensysteme in der Umgebung erobern will. Sie wundern sich, denn solch ein Vorgehen müsste ein Eingreifen der USO auslösen, doch dann erinnert sich Kennon, in Quinto-Center ein Dokument gesehen zu haben, demzufolge das Elfacht-System an Xaxarie übergeben werden soll. Er hat den Verdacht, dass die Daten manipuliert wurden, und das kann nur bedeuten, dass sich Agenten in Quinto-Center eingeschlichen haben. Tarish'a'Tkur meint, es müsse sich um perfekte Doppelgänger gehandelt haben.

Tatsächlich soll es im Sonnenorbit ein Geheimlabor geben, in dem die »Söhne der Sonne« erschaffen werden. Wenig später eröffnet Tarish'a'Tkur, sie habe nur noch 15 Tage zu leben. Auf Kennons Frage, was das solle, erwidert sie, jeder Tikaler erfahre irgendwann seinen genauen Todestag. Vorher, meint Tarish, muss sie unbedingt nach Quinto-Center, denn ein Terraner hat ihr ein Amulett gestohlen, das sie braucht, damit ihre Seele nicht stirbt. Kennon und Tekener wollen ihr helfen.

Einige Zeit darauf erscheint Quattos Geliebte Glora und erschießt ihn. Das Verbrechen wird Kennon, Tekener und Tarish'a'tkur angelastet, und eine Großfahndung nach den »Terroristen« eingeleitet. Damit müssen sie abermals fliehen. Es gelingt ihnen jedoch, Quattos Hauptstützpunkt zu erreichen, der sehr gut ausgerüstet ist. Es gibt umfangreiche Daten über Xaxarie und das Labor, das offenbar nur von einem einzigen Spezialraumschiff mit dem seltsamen Namen DIE ÄTZENDE angeflogen wird.

Kennon, Tekener und die Tikalerin schleichen sich an Bord des vermutlich vollrobotischen Keilschiffes, werden aber kurz nach dem Start entdeckt, denn es gibt doch einen Piloten. Dieser ist ein merkwürdig aussehendes Insektenwesen, das Säure verspucken kann, ein Tainciter. Durch einen Trick können Kennon und Tekener das Blatt wenden und ihrerseits den Tainciter gefangen nehmen. Dann reden die Parteien. Es stellt sich heraus, dass der Tainciter Kennon und Tekener kennt. Er hat Doppelgänger von ihnen nach Quinto-Center gebracht, denn er ist in der Lage, Individualschwingungen zu kopieren. Das Ganze macht er aber nicht freiwillig, sondern der Diktator hat seine »Fruchtbarkeit« in seiner Gewalt. Bereits vor zwei Jahren sollen Kennon und Tekener heimlich Gewebeproben entnommen worden sein.

Tarish'a'tkur erfährt, dass auch Tikaler kopiert werden sollten, das Vorhaben aber fehlgeschlagen sei. Sie ist nicht überrascht, sagt sie, denn die Doppelgänger hätten keine Seele, das sei doch offensichtlich. Der Tainciter erwähnt, die Tikaler hätten versucht, ihm zu helfen, seien aber alle getötet worden. Kennon und Tekener schließen einen Pakt mit dem Tainciter. Dieser bringt sie in das Sonnenlabor, wo es gelingt, die »Fruchtbarkeit« zu finden und in das Schiff zu bringen. Der Tainciter erklärt, dass eine spezielle Strahlung der Sonne nur hier die Erschaffung von Doppelgängern ermöglicht. Dann startet DIE ÄTZENDE.

Da meldet sich der Diktator per Funk. Er droht, das Schiff mit einer Bombe zu vernichten, doch der Tainciter entgegnet, die Bombe habe er schon längst entdeckt und an dem Labor montiert. Der Diktator glaubt ihm nicht, zündet die Bombe, und das Labor mit allen Wissenschaftlern an Bord wird vernichtet.

DIE ÄTZENDE fliegt nach Quinto-Center. Kennon und Tekener kämpfen sich durch die Station. Atlan verfolgt ihr Eintreffen interessiert, denn es sind schon ein Kennon und ein Tekener an Bord. Er ist seit längerer Zeit misstrauisch, da er sich widersprechende Berichte über die Aufenthaltsorte der beiden Spezialisten erhielt, kann aber nicht erkennen, welcher echt und welcher ein Double ist. Das Tekener-Double attackiert schließlich Atlan in seinem Büro, aber ein Parabolisches Umwandlungsfeld formt den Energiestrahl in Paralyseenergie um, die den Attentäter außer Gefecht setzt. An einer anderen Stelle der Station wird Kennon mit seinem Double konfrontiert, als er in eine Fallgrube stürzt. Leider kann Tekener die beiden nicht unterscheiden, doch Tarish'a'Tkur identifiziert sofort den echten Kennon mit den Worten: »Nur dieser hat eine Seele.« Der Doppelgänger bricht daraufhin zusammen und wird überwältigt. Die Gefahr ist gebannt.

Kennon und Tarish'a'tkur fliegen nach Tikal, wo sie eine schöne gemeinsame Zeit verbringen. Kennon erkennt, dass er im Vergleich zu tikalischen Männern wirklich als hübsch gelten kann und Tarish'a'tkur ihn wirklich liebt. Er glaubt auch nicht mehr an die Schicksalswarnung, doch am letzten Tag der Frist fällt Tarish'a'tkur einem bizarren Unfall zum Opfer. Sie ist sofort tot. Kennon ist tieftraurig.

Personenregister

Sinclair Marout Kennon USO-Spezialist
Tarish'a'tkur Eine attraktive Tikalerin
Thorst Alkman USO-Leiter auf Traak
Ronald Tekener USO-Spezialist
Jommy Früherer Lehrer von Sinclair M. Kennon
Cass Früherer Verwalterin des Waisenhauses von Sinclair M. Kennon
Torras Quatto Anführer der Vereinigung der Blauen
Dieffebrumo Ein eroberungslüsterner Diktator
Glora Seine Gespielin
Atlan Chef der USO