Im Nichts gestrandet (Planetenroman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Planetenroman. Für den Heftroman, siehe: Im Nichts gestrandet.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 391)
PR-TB-391.jpg
© Heyne Verlag
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© Zaubermond Verlag

Titel: Im Nichts gestrandet
Untertitel: Die Folge der Hyperraum-Parese – ihr Schiff treibt durch den Leerraum
Autor: Peter Terrid
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Erstmals erschienen: Oktober 1995
Handlungszeitraum: 1200 NGZ
Handlungsort: EMPRESS OF THE OUTER SPACE
Bezug: PR 1600
Zusätzliche Formate: Zaubermond Planeten­roman 91/92 (Printausgabe und E-Book)

Handlung

Es handelt sich um die Fortsetzung der Geschichte aus PR-TB 366 »Traumschiff der Sterne«.

*

Die EMPRESS OF THE OUTER SPACE, kurz EOS genannt, ist ein Weltraum-Kreuzfahrtschiff der Luxusklasse, auf dem die Kriminalistin Lhoreda Machecoul Anfang 1200 NGZ den Mimikry-Mutanten Daryl Parthenay verhaftet hatte. Das Schiff mit 1750 Passagieren und 1350 Besatzungsmitgliedern gerät am 10. Januar 1200 NGZ in die Auswirkungen der Hyperraum-Parese und strandet im Leerraum. Zunächst kommt es aber nicht zu größeren Schäden oder Opfern.

Lhoreda erwacht in ihrer Kabine, wo sie sich über Dunkelheit und Wikipedia-logo.pngSchwerelosigkeit sowie den schweigenden Syntron wundert. Durch die Glassit-Außenwand kann sie ins All blicken, aber keine Schäden am Schiff erkennen. Dann sieht sie einen treibenden Menschen im SERUN, der sich ins Nichts entfernt. Kurz darauf wird ihre Kabinentür aufgeschweißt. Thayer Brenstin, mit dem sie eine Beziehung angefangen hat, holt sie im Auftrag des Kapitäns Gharun Ferdinho zu einer Krisensitzung mit ihm und Devlin Brox, dem Cheforganisator, ab. An Bord herrscht Panik, denn sämtliche 5-D-Technik scheint ausgefallen zu sein. Lhoreda fragt, was mit dem gefangenen Parthenay passiert sei, aber eine Überprüfung seines Status ist momentan nicht möglich. Sie soll psychologische Hilfe leisten.

Alle Passagiere und Crewmitglieder versammeln sich im Speisesaal, wo sie eine Mahlzeit erhalten und informiert werden. Es verdichten sich die Anzeichen einer umfassenden Hyperraumstörung, was bedeutet, dass bis auf weiteres auch keine Rettung von außen erfolgen kann. Die Lebensmittelvorräte und Notenergie sollten aber für mindestens sechs Monate reichen.

Dann stellt sich heraus, dass Parthenay in der allgemeinen Verwirrung ebenfalls aus seiner Kabine befreit wurde und untergetaucht ist. Lhoreda macht sich erhebliche Sorgen, dass er die Situation ausnutzen wird, aber es gibt zunächst dringendere Aufgaben. Insbesondere die Schwerelosigkeit macht allen zu schaffen.

Lhoreda hat die Idee, das Schiff in Rotation zu versetzen und so Schwerkraft zu erzeugen. Dazu muss eine gewisse Menge Atemluft und Wasser ausgestoßen werden, um einen Rückstoß hervorzurufen, denn der Antrieb arbeitet nicht.

Während des entsprechenden Manövers, bei dem Lhoreda, Brox und der Kapitän in SERUNS ausschleusen, wundert sich Lhoreda über Licht in der Backbordsektion der EOS, obwohl diese doch evakuiert worden sein sollte. Es gelingt, wie geplant durch Rotation eine Schwerkraft von circa 0,65 g im Schiff zu erzeugen, auch wenn dadurch einige Kabinen den falschen Schwerkraftvektor haben und damit unbenutzbar werden. Die anderen Räume werden mehrfach belegt. So zieht auch Thayer Brenstin bei Lhoreda ein.

Lhoreda erkundet die leerstehende Backbordsektion des Schiffes, in der ihr Licht aufgefallen war, und sucht die in der Kegelspitze gelegene Imperatoren-Suite auf, in der sie tatsächlich Spuren findet, die auf eine Benutzung hindeuten. In der Kegelspitze macht sie eine schreckliche Entdeckung: Fünf stark verweste, von Maden wimmelnde Leichen! Sie flieht und erstattet dem Kapitän Bericht. Aufgrund des Zustands der Leichen war eine Identifikation unmöglich, aber sie meinte zu erkennen, dass es sich um drei Männer und zwei Frauen gehandelt hat, darunter mindestens ein Besatzungsmitglied. Offenbar hat sich Parthenay einen Vorrat an Identitäten angelegt. Seine Absichten bleiben aber weiterhin unklar.

Zwei Monate vergehen ohne weitere Vorkommnisse. Allerdings ist Lhoreda inzwischen von Thayer Brenstin schwanger.

Einer der Passagiere, der Anwalt Justin Wright, bereitet eine Sammelklage gegen die Reederei vor. Da er Lhoreda unsympathisch ist und ihr ein merkwürdiger Blick auffällt, beschattet sie ihn und folgt ihm in die leerstehende Steuerbordsektion der EOS. Dort findet ein konspiratives Treffen einer Gruppe von einigen Hundert Menschen statt.

Lhoreda erlebt mit, wie Parthenay in seiner neuen, idealisierten Gestalt als Anführer auftritt. Er hält eine Rede an die versammelte »Elite« der EOS und stellt ihr das Überleben in Aussicht. Dann findet eine Art »Kommunion« der ihm vollkommen verfallenen Verschwörer statt. Lhoreda zieht sich zurück.

Ihre Meldung an Brox und den Kapitän wird skeptisch aufgenommen, aber es wird bald klar, dass eine ernstzunehmende Gefahr besteht und dass man im Grunde niemandem trauen kann, weder Passagieren noch Besatzungsmitgliedern, denn jeder könnte zu Parthenays Anhängern zählen.

Es wird beschlossen, den einzigen persönlich bekannten Teilnehmer, den Anwalt Wright, zu verhören. In seiner Kabine wird Wright mit den Anschuldigungen konfrontiert, da verwandelt sich sein Körper in den eines Monsters. Ein Strahlschuss tötet Wright in Notwehr. Eine medizinische Untersuchung bleibt ergebnislos, aber Lhoreda stellt die Theorie auf, dass Parthenay seine Anhänger heimlich mit einem von ihm produzierten Virus infiziert hat, das eine Transformation auslösen kann.

Der Kapitän stellt daraufhin bewaffnete Wachen auf. Ein erster Angriff der Verwandelten kann abgewehrt werden. Lhoreda und Thayer sind alleine in einer anderen Schiffssektion unterwegs, wo sie über ihre Beziehung reden. Da greifen plötzlich die Verwandelten in diesem Bereich an. Thayer Brenstin wird von den tobenden Kreaturen zerrissen, bevor die herbeieilende Kampftruppe eine Thermitbombe wirft und alles auslöscht. Lhoreda gelingt die Flucht.

Geraume Zeit später: Nach dem Ende der Toten Zone im Mai 1200 NGZ konnte die beschädigte EOS mit 137 Überlebenden die Erde erreichen. An Bord hatten sich schlimme Szenen abgespielt. Das Virus war auch durch Verletzungen übertragbar, so dass es immer mehr Erkrankte gab. Der Kapitän gehörte zu jenen, die sich für andere opferten, während Brox sich als einer der Anführer auszeichnen konnte.

Inzwischen ist Lhoredas Tochter geboren. Da kommt Brox sie besuchen. Er überbringt die Nachricht, in welcher Identität sich Parthenay versteckt hatte, bekommt sie aber kaum heraus. Die Reederei hatte nämlich ein Schiff zur ursprünglichen Strandungsstelle gesandt, um den einzelnen Menschen im SERUN zu bergen, der Lhoreda nach dem Erwachen in ihrer Kabine im Weltraum treibend aufgefallen war. Es stellte sich heraus, dass dieser Mensch Thayer Brenstin war! Lhoreda blickt daraufhin ihre neugeborene Tochter an.

Personenregister

Lhoreda Machecoul Ermittlerin
Darly Parthenay Ein verbrecherischer Mutant
Thayer Brenstin Steward an Bord der EOS
Gharun Ferdinho Kapitän der EOS
Devlin Brox Cheforganisator der EOS
Justin Wright Anwalt