Die fliegende Festung

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Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 29)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Titelbildvorlage (Monster):
Terra 130.jpg
Terra 130
© Heinrich Bauer Verlag KG

Titel: Die fliegende Festung
Untertitel: Ein fesselndes, abgeschlossenes Weltraumabenteuer mit Perry Rhodan
Enthaltene Geschichten:
  • Die fliegende Festung
  • Atlan: Eine Stadt wird gestohlen
Autor: William Voltz und Hans Kneifel (Atlan-Teil)
Zeichner & Illustratoren:

Massimo Belardinelli

Erstmals erschienen: Donnerstag, 15. Januar 1970
Star-Galerie:

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Bezug: PR 337, PR 338

Handlung

Perry unternimmt mit seinen Freunden einen Testflug. Als die Instrumente einen unerwarteten Energieausbruch anzeigen, werden sie neugierig und ändern den Kurs. Kurz darauf sehen sie das seltsamste Raumfahrzeug, das sie bisher gesehen haben. Das fremde Fahrzeug sieht aus wie eine notdürftige Bastelei. Auf einem länglichen Rumpf befinden sich drei kugelförmige Behälter, die als Antrieb dienen. Nur durch Raumanzügen geschützt, sitzen drei Besatzungsmitglieder in offenen Plätzen auf dem Rumpf. Perry folgt dem merkwürdigen Fahrzeug, das nicht auf Funkrufe reagiert. Die drei Fremden halten auf einen Raumschifffriedhof zu. Unzählige Wracks eines unbekannten Volkes treiben durch das All. Sie sind untereinander mit Streben und Trümmerteilen verbunden. Die Terraner sehen, wie das kleine Fahrzeug in einem der größeren Wracks verschwindet. Um mehr herauszufinden, beschließt Perry, sich das Wrack von innen anzusehen. Sie verankern ihr Raumschiff an dem Wrack und treffen ihre Vorbereitungen. Die Freunde ziehen sich ihre Raumanzüge an und zusammen mit Redhorse, Auris und Goratschin verlässt Perry sein Raumschiff. Als sie an der Schleuse angekommen sind, hat sich diese wieder geschlossen. Goratschin setzt seine Kräfte eine und öffnet das Schott.

Als sie weiter in das Wrack vordringen, treffen sie einen der Fremden und sprechen ihn an. Der Fremde sieht aus wie ein großer Frosch und versteht zu Perrys Erstaunen perfekt Interkosmo. Bereitwillig beantwortet der Fremde Perrys Fragen. Er gehört dem Volk der Dumfries an, die früher als Soldaten des Skoartos gekämpft haben. Der Dumfrie spricht mit großer Begeisterung von den alten Zeiten, als sein Volk die Beschützer der Schwachen in der Galaxie war. Sie hatten Terror und Gewalt bekämpft und den Frieden garantiert. Doch Auris hat schon vom Skoartos gehört. Ihr erster Mann hatte ihn als Diktator bezeichnet. Der Dumfrie berichtet weiter, dass eine unbekannte Seuche unter den Dumfries ausgebrochen ist, als die Flotte im All unterwegs war. Damit die Schiffe zusammen bleiben, wurden sie miteinander verschweißt. Viele Dumfries starben an der Seuche, bis es nur noch wenige Überlebende gab. Dann fragt Perry nach dem Skoartos und erfährt, dass Feinde im Imperium eingefallen sind und den Skoartos gefangen genommen haben. Er sei in eine Festung auf dem Planeten Nugur gebracht worden. Die Dumfries könnten ihm nicht mehr helfen. Perry beschließt sich um den Skoartos zu kümmern.

Zusammen mit dem Froschwesen kehren sie zu Perrys Raumschiff zurück und setzen Kurs auf Nugur, das im Zentrum der unbekannten Galaxie liegt. Der Dumfrie warnt die Terraner. Nugur ist ein tödlicher Ort. Nach nur zwei Transitionen ist das Ziel erreicht. Als sie sich dem Planeten nähern, stellte Perry eine starke Energieortung fest. Das kann die angesprochene Festung sein. Das Froschwesen deutet auf den Bildschirm, auf dem Nugur zusehen ist und nennt diesen Planeten die Gefängniswelt. Der Dumfrie warnt die Terraner ein letztes Mal, doch Perry hat sein Versprechen gegeben und will den Skoartos befreien.

Als sie tiefer gehen, wird das Raumschiff plötzlich hart herumgewirbelt. Der Schutzschirm kann nicht verhindern, dass sie mit einem starken Traktorstrahl hinabgezogen werden. Gleichzeitig werden die Terraner durch eine unbekannte Waffe bewusstlos. Nur der Dumfrie bleibt wach und beobachtet, wie das Raumschiff in die Festung gezogen wird und dort landet. Sofort wird es von einem Energieschirm eingeschlossen. Eine Flucht scheint nun nicht mehr möglich. Wenig später erwachen die Terraner und sehen sich um. Als sie das Raumschiff verlassen, werden die Terraner von spitzohrigen Humanoiden empfangen, die ihre Waffen auf Perry und seine Mannschaft richten. Das Froschwesen jammert, dass sie nun gefoltert werden. Die Humanoiden zwingen die Ankömmlinge, einen Antigravschacht zu besteigen.

In rasender Fahrt geht es abwärts. Unten angekommen, treffen die vier Menschen auf einen weißhaarigen alten Mann, auf dessen Schulter ein Raubvogel sitzt. Er kennt Perrys Identität und begrüßt ihn als Großadministrator des Solaren Imperiums. Perry fragt nach Skoartos, doch der alte Mann lacht nur und sagt, dass Skoartos für seine begangenen Fehler im Labyrinth büßt und Perry und seine Freunde ihm nun Gesellschaft leisten werden. Sie werden aus einem Tor gestoßen und finden sich im Labyrinth wieder. Als sie tiefer in das Labyrinth eindringen, um Skoartos zu finden, wird plötzlich der Froschmann aus dem Hinterhalt ergriffen und weggezerrt. Goratschin gelingt es, den Froschmann zu befreien. Dann erscheint eine Frauengestalt, die sich über Goratschin lustig macht. Sekunden später taucht ein krakenähnliches Wesen auf und entführt Redhorse. Als Perry und Goratschin hinterher rennen, fällt plötzlich vor ihnen ein Gitter herunter und blockiert den Weg. Auf der anderen Seite des Gitters erscheint ein Gnom und feixt. Perry ist sich sicher, dass es sich um die Dame von vorhin handelt, nur in einer anderen Maske. Wieder setzt Goratschin seine Psi-Gabe ein und brennt ein Loch in das Gitter. Er kann sich den Gnom greifen und festhalten.

Redhorse ist inzwischen in ernsten Schwierigkeiten. Der Krake hat ihn zu einem Nest gebracht, wo Redhorse als Futter für den Nachwuchs dienen soll. Im letzten Moment erhält er unerwartete Unterstützung. Ein Mann feuert mit einer Energiewaffe auf den Kraken, der Redhorse sofort fallen lässt. Der Mann stellt sich als Prospektor Gayne vor, der seit vier Jahren in der Festung gefangen gehalten wird. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu Perry und den anderen. Doch Gayne scheint verwirrt und richtet seine Waffe auf Perry. Redhorse kann ihn überwältigen und entwaffnen. Als Gayne wieder vernünftig ist, erhält er die Waffe zurück. Der Dumfrie fragt Gayne nach Skoartos. Gayne hat ihn zuletzt an einem großen Wasserfall gesehen. Perry will sich sofort auf den Weg machen, doch Gayne ist dagegen. Er behauptet, Skoartos wäre an allem Schuld. Perry kann Gayne überreden, sie zum Wasserfall zu führen. Nach kurzer Zeit gelangt die Gruppe an den Eingang zu einer großen Höhle. Die Höhle ist von einer Kunstsonne erhellt. Ein malerischer Wasserfall bietet die Kulisse für einen gemütlichen Aufenthaltsort mitten im Labyrinth. Am Ufer stehen mehrere einfache Hütten. Goratschin steigt in das Wasser, das jedoch ohne Vorwarnung gefriert. Fassungslos fordert Redhorse Gayne auf, mit seiner Waffe das Eis zu schmelzen und Goratschin zu befreien.

Perry hat zusammen mit dem Dumfrie inzwischen die Hütten untersucht. Sie entdecken Geräte, mit denen man jeden beliebigen Ort auf Nugur zu Eis erstarren lassen kann. Auch Skoartos wird gefunden. Er hat sich selbst in einen Eisblock eingefroren. Skoartos ist von humanoider Gestalt, besitzt jedoch vier Augen sowie in höher der Rippen ein zusätzliches Paar Arme.

Am Ufer hat Gayne damit begonnen, vorsichtig mit seiner Waffe das Eis um Goratschin aufzutauen. Als Goratschin zu sich kommt, kann er sich selbst befreien. Dann werden sie von Perry zu einer der Hütten gerufen. Dort angekommen, setzt Goratschin seine Fähigkeiten ein, den Eisblock um Skoartos aufzutauen. Während Goratschin noch damit beschäftigt ist, greifen einige der spitzohrigen Humanoiden an. Der Prospektor Gayne kann sie zunächst mit seiner Waffe auf Abstand halten, doch dann kommen immer mehr Angreifer und Goratschin muss unterstützen. Die Hütten gehen in Flammen auf, als Perry und die anderen mit Skoartos fliehen. Der Dumfrie wird dabei getroffen und bleibt zurück.

Skoartos will zur Vernichtungsschaltung für die Festung gelangen, deren Standort er kennt. Als die Gruppe den Wasserfall verlässt, stürzt ein Teil der Höhlendecke ein und erschlägt Gayne. Perry nimmt dessen Waffe an sich und folgt den anderen. Nach einer kurzen Flucht gelangen sie an ein verschlossenes Tor. Skoartos behauptet, dass dahinter die Zentrale der Festung liegt. Damit hätten sie die Festung erobert. Perry setzt Gaynes Waffe ein, um das Tor aufzubrennen.

In der Zentrale stoßen sie auf heftige Gegenwehr, die jedoch schnell niedergekämpft werden kann. Skoartos wendet sich einer Kontrolltafel zu und setzt die Selbstvernichtungsschaltung in Gang. Als er anfängt, die Geschichte des großen Skoartos zu erzählen und dabei ankündigt, dass sie alle in der Sonne sterben werden, weiß Perry, dass Skoartos völlig durchgedreht ist.

Die Festung wird wie von einem Erdbeben durchgeschüttelt. Skoartos erzählt, wie die fremden Invasoren ihm seine Macht genommen haben und er in das Labyrinth flüchten konnte. Zuvor gelang es ihm noch, einen Funkspruch an seine Dumfrie-Flotte abzusetzen, in dem er sie beauftragte, Hilfe zu holen. Perry merkt, dass die Zeit knapp wird und bedroht nun Skoartos mit einer Waffe. Er zwingt den Skoartos, ihnen den Fluchtweg zu zeigen, doch als sie die Zentrale verlassen, verfolgt sie das Gelächter des irren Skoarto.

Auf dem Weg zum oberen Teil der Festung, wo ihr Raumschiff steht, überlegen Perry und seine Begleiter, was der Skoartos mit dem Tod in der Sonne gemeint haben kann. Als sie das Raumschiff erreichen, erkennen sie den Plan des Skoarto. Die gesamte Festung hat sich mittels Antigravfeldern vom Planeten erhoben und fliegt in Richtung der Sonne. Die Terraner kämpfen sich durch die Bewachung ihres Schiffes und können fliehen. Als das Raumschiff die Festung verlässt, befindet sie sich bereits im Weltraum und fliegt auf die Sonne zu. Perry konnte seinen Plan, Skoartos zu befreien und den Dumfries zu helfen, nicht durchführen. Zusammen mit den Invasoren stürzt Skoartos in die Sonne. Perry lässt Kurs auf Terra setzen. Es geht nach Hause.

Atlan – Eine Stadt wird gestohlen

Im Wega-System befindet sich der Planet Artemis. Artemis ist die Welt der Ausgestoßenen, Geächteten und der größenwahnsinnigen Wissenschaftler. Dort wurden die Transmotusstrahlen erfunden, mit denen man ganze Städte versetzen kann – auch in das Weltall.

Quinto-Center erhält einen Notruf von Artemis. Eine ganze Stadt wird vermisst. Atlan erkennt die Wichtigkeit des Notrufes, denn er hat mit diesem Raumsektor schon viele Probleme gehabt. Kurz darauf ist er mit einem schnellen Raumschiff unterwegs. Es ist das erste Mal seit Bestehen der USO, dass eine ganze Stadt gestohlen wurde. Nach ein paar Transitionen ist Artemis erreicht. Deutlich ist auf der Planetenoberfläche die Lücke zu erkennen, wo sonst die Stadt Limbar war. Dann entdeckt Rico auf dem Ortungsgerät die Stadt, die sich im Raum befindet. Atlan fliegt näher heran.

Mit einem künstlichen Schwerefeld umgeben, treibt Limbar durch das All und besitzt sogar eine eigene Atmosphäre. Als sie im Stadtgebiet landen umschwärmen Vogelmenschen das Raumschiff. Bewaffnete Vogelmenschen führen Atlan, Decaree, Rico und einige andere USO-Agenten in einen Palast. Ein Vertrauter des Königs fordert die USO-Agenten auf, sich vor Ombar I niederzuknien. Als Atlan sich weigert, setzt der Vertraute einen Schwerefeldprojektor ein, der die Menschen zu Boden wirft. Ombar I lacht, weil sogar der große Atlan vor ihm auf die Knie fällt. Atlan hingegen stellt fest, das Ombar nicht ganz richtig im Kopf ist. Darüber ist Ombar so wütend, das er den Androiden Quälgeist herbeibefiehlt.

Als sich ein großes Tor öffnet, betritt ein riesiger Zyklop den Raum. Umringt von den Vogelmenschen, treten die USO-Agenten gegen den Androiden zum Kampf an. Atlan beauftragt Rico, den Androiden zu Fall zu bringen, was diesem schließlich auch gelingt. Als der Android sich wieder erhebt, kann Decaree zum Thron fliehen. Ombar I nimmt an, dass Decaree um ihre Leben flehen will. Decaree nutzt die Chance und geht zum Schein darauf ein. Inzwischen bewirft der Android die USO-Agenten mit Vogelmenschen. Ombar I ist von diesem Schauspiel begeistert. Dann greift Decaree ein. Als der Vertraute, der den Projektor hält, nicht auf sie achtet, springt sie ihn an und bringt den Projektor in ihren Besitz.

Nun richtet sie den Schwerefeldprojektor gegen Ombar und sein Gefolge und lässt sie unter der Decke schweben. Atlan und die anderen gesellen sich zu Decaree. Nach kurzer Zeit meint Atlan, das es genug ist und Decaree schaltet den Projektor ab. Ombar und sein Gefolge stürzen auf den Boden. Dann haben sich einige der Vogelmenschen vom ihrem Schreck erholt und nehmen Atlan und Decaree unter Feuer.

Als sie sich wehren, bekommt es Ombar mit der Angst zu tun und ergibt sich. Atlan kündigt an, Ombar in ein Nervensanatorium zu stecken. Dann zeigt Ombar seine Erfindung, die Kanone, mit der die Transmotusstrahlen verschossen werden. Atlan zwingt Ombar, die Stadt wieder an ihren Platz zu bringen. Ombar willigt ein, in ein Sanatorium zu gehen, wenn er dort seine Krone tragen darf. Als Gegenleistung schenkt er der USO seine Erfindung. Atlan hat den Fall gelöst und nimmt sich vor, in Zukunft besser auf Artemis zu achten.