Die strahlende Stadt

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Überblick
Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 46)
PUMIA046.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titelbildinspiration:
Terra Extra 114.jpg
Terra Extra 114
Zeichner: Johnny Bruck
© Heinrich Bauer Verlag KG

Titel: Die strahlende Stadt
Untertitel: Sie sind 'Götter' und haben sich der Radioaktivität angepaßt
Enthaltene Geschichten:
  • Die strahlende Stadt
Autor: Bernt Kling
Zeichner & Illustratoren:

Giorgio Cambiotti

Erstmals erschienen: Donnerstag, 6. Mai 1971
Star-Galerie:

Leserzeichnung

Besonderes:

Leserrisszeichnung »Lightning-Jet« von D. Roth

Handlung

Auf der Suche nach den Welten, die vor tausend Jahren durch das Siedlerschiff VASCO DA GAMA kolonisiert wurden, erreicht die CREST den 4. Planeten ihrer Expedition. Die Instrumente der CREST zeigen an, dass es sich um eine Welt nach einem Atomkrieg handeln muss, denn die Radioaktivität auf der Planetenoberfläche ist sehr hoch.

Mit einem zweisitzigen Gleiter verlassen Perry und Auris die CREST, die in der Umlaufbahn verbleibt. Beide tragen Schutzanzüge, die sie vor der Radioaktivität schützen. Als sie über die Oberfläche fliegen, sind sie über die recht dichte Vegetation erstaunt, da sie einen toten, lebensfeindlichen Planeten erwartet hatten. Sie vermuten, dass die Radioaktivität auf diesem Planeten eine große Anzahl an pflanzlichen und tierischen Mutationen erzeugt hat, anstelle alles Lebende abzutöten. Als die Detektoren eine besonders intensive Strahlungsquelle anzeigen, nimmt Perry Kurs auf diesen Ort.

Sie entdecken eine Ruinenstadt, die von einem leuchtenden Dom aus Radioaktivität umgeben ist. Es scheint für sie unvorstellbar, dass dort etwas oder jemand überlebt haben kann. Als sie ein paar Kreise um die Stadt geflogen sind, öffnet sich in der Nähe unbemerkt der verborgene Deckel eines unterirdischen Abwehrforts. Sekunden später sind mehrere Abwehrraketen in der Luft, die Kurs auf den Raumgleiter nehmen. Perry entfernt sich nun mit Höchstgeschwindigkeit von der Ruinenstadt, doch die Raketen folgen ihnen und kommen näher. Perry und Auris haben keine andere Wahl, als die Kanzel des Gleiters vom Rumpf zu trennen und zu hoffen, dass die Raketen den größeren Teilen des Gleiters folgen werden. Der Plan geht auf und der Gleiter wird von den Raketen vernichtet. Auris und Perry gelingt es, die Kanzel mit den Notdüsen sicher auf der Oberfläche zu landen.

Kurz nachdem Perry und Auris ausgestiegen sind, nähert sich ihnen ein ins Riesenhafte gewachsener Käfer. Bevor der Käfer gefährlich werden kann, nimmt Perry ihn mit seinem Handstrahler unter Feuer. Doch die Waffe zeigt keine Wirkung, denn die Chitin-Panzerung schützt den Käfer nicht nur gegen die Radioaktivität, sondern auch gegen die Energiewaffe. Der Käfer treibt Perry und Auris vor sich her. Dann stellt sich ihnen ein zweiter Riesenkäfer in den Weg. Auris wähnt sich verloren, doch Perry erkennt die Chance. Die beiden weichen seitlich aus und verstecken sich, während zwischen den beiden Käfern ein Kampf um das vermeintliche Futter entbrennt. Dann nutzen Perry und Auris die Gelegenheit und rennen weg.

Wenig später kreuzt ein weiteres Rieseninsekt ihren Weg, doch der blinde Riesentausendfüßer ist nicht an ihnen interessiert. Danach sehen Auris und Perry auch fliegende Rieseninsekten. Es scheint, als ob nur Pflanzen und Insekten die atomare Katastrophe überlebt hätten. Auf ihrem Weg stoßen sie auf mannsgroße Termiten, die sich sehr schnell bewegen können. Perry bleibt nichts anders übrig, als ein Insekt nach dem anderen mit seiner Handwaffe zu erlegen. Immer mehr Termiten erscheinen und Perry muss mit Auris fliehen. Wie aus dem Boden gewachsen steht plötzlich ein bärtiger Mann vor ihnen. Er ist spärlich bekleidet, bietet ihnen aber gleich Hilfe an, indem er Perry und Auris zu einer Felsspalte führt, die zu eng für die Riesentermiten ist.

Hinter dem Spalt öffnet sich ein unterirdischer Stollen, der zu einer Höhle führt. Dort finden Perry und Auris noch mehr Menschen. Sie sehen auch Frauen und Kinder. Die Menschen haben sich vor der Strahlung in die Höhle zurückgezogen, die sie nur zur Nahrungssuche kurz verlassen. Der Mann, der Perry und Auris vor den Termiten gerettet hat, spricht davon, dass die Radioaktivität noch immer steigt. Perry hakt nach und erfährt, dass die strahlende Stadt der Ursprung der Strahlung ist. Dort sollen die Götter des strahlenden Todes leben. Die Höhlenbewohner berichten, dass diese Götter die Strahlung zum Leben brauchen und auch selbst strahlen. Sie bringen den Tod über alle anderen Planetenbewohner. Da Auris und Perry Schutzanzüge tragen, will sich Perry nun in der strahlenden Stadt umsehen. Der Bärtige willigt ein, ihnen den Weg zu zeigen.

Am nächsten Morgen brechen die drei auf. Nach einem langen Marsch durch den Dschungel erreichen sie eine glänzende, metallene Platte, die auf dem Dschungelboden liegt. Der Bärtige berichtet, dass Menschen, die auf diese Platte treten, einfach verschwinden. Perry und Auris nehmen an, dass es sich um einen Transmitter handelt und begeben sich auf die Platte. Sekunden später sind sie verschwunden.

Perry und Auris hatten recht mit ihrer Vermutung. Als sie sich umsehen, stehen sie auf einer ähnlichen Platte inmitten der verstrahlten Ruinenstadt. Sie sind von radioaktivem Schutt umgeben. Auris denkt daran, dass eine solche Katastrophe einst beinahe auf der Erde passiert ist. Als sie keinen Hinweis auf die Stadtbewohner entdecken können, suchte Perry einen Weg in den Untergrund. Sie finden an einem fast unbeschädigten Gebäude ein verschlossenes Tor. Perry nutzt seinen Handstrahler und brennt ein Loch hinein. Im Inneren des Gebäudes finden sie eine intakte Lift-Station, die einst die unteren Etagen der Stadt mit der Oberfläche verbunden hat. Sie vertrauen sich einer Liftkapsel an, und tatsächlich setzt sich der Lift in Bewegung.

In einer der unteren Etagen steigen sie aus. Hier gibt es keine Spur von Zerstörung. Als sie die Gänge und Räume untersuchen, landen sie in einer Sackgasse. Dann materialisieren unheimliche, hell leuchtende Wesen um sie herum. Die Instrumente der Schutzanzüge schlagen Alarm, denn diese Wesen sind hochradioaktiv. Einer der Strahlenden spricht Perry und Auris an. Sie sind unerlaubt eingedrungen und nun die Gefangenen der Strahlenden. Perry hat genug und setzt seine Waffe ein, doch der Strahlende entwaffnet Perry mit einem Energiestrahl aus seiner Handfläche.

Perry und Auris werden in ein Gefängnis gebracht, dessen Gitterstäbe ebenfalls strahlen. Die Zelle ist ausbruchsicher und Perry bekommt keinen Kontakt zur CREST. Stunden später erscheint einer der Strahlenden und bringt Perry und Auris zum Anführer, den sie den Erleuchteten nennen. Dieses Wesen ist telepathisch begabt und will die Eindringlinge bestrafen. Dies schließt auch die Vernichtung der CREST ein. Als Perry aufbegehrt, werden er und Auris von Energiestrahlen des Erleuchteten getroffen und stürzen ohnmächtig zu Boden.

Kurz darauf startet eine Rakete aus den Trümmern der strahlenden Stadt und nimmt Kurs auf die CREST. An Bord der Rakete erwachen Perry und Auris aus ihrer Betäubung. Die CREST hat den Flugkörper geortet und macht sich abwehrbereit. Perry ist es gelungen, aufzustehen. Er kämpft sich gegen die Beschleunigungskräfte zu den Steuerungskonsolen im Bug der Rakete. Er hat keine Zeit, die Bedienung zu studieren und schlägt mit den Fäusten auf die Kontrollen ein. Die Rakete beginnt sofort zu schlingern und ein Notausstieg springt auf. Perry und Auris springen aus der Rakete, die in wilden Kurven weiter durch das All fliegt.

Sie werden von der CREST bemerkt, die sofort eine Space-Jet zu ihrer Rettung ausschleust. Als Perry und Auris wieder in der CREST angekommen sind, wird der Siedlungsplanet von einer furchtbaren Explosion zerrissen. Anscheinend ist die Vernichtungswaffe des Erleuchteten in den Anziehungsbereich des Planeten gelangt und hat damit das Ende dieser Welt bewirkt. Als die CREST Fahrt aufnimmt, lässt sie eine Wolke aus Planetentrümmern zurück. Was ein Atomkrieg nicht vermochte, haben die Strahlenden letztlich doch geschafft.