Eine Gottheit an Bord

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Überblick
Serie: Stellaris (Nr.  55)
Titel: Eine Gottheit an Bord
Autor: Robert Schweizer
Titelbildzeichner: Till Felix
Erschienen in: PR 2886
Erstmals erschienen: Freitag, 9. Dezember 2016
Hauptpersonen: Andhun, Solomon Coscor, Zirome
Handlungszeitraum: 16. Jahrhundert NGZ
Handlungsort: STELLARIS
Vorwort von: Hartmut Kasper
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch

Handlung

Zwölf Eun'Chi haben eine Passage mit der STELLARIS nach Yilton VII/3 gebucht. Angeführt von ihrem Hohepriester Andhun halten sie in Hangar Eins eine Willkommenszeremonie für ihre Gottheit Ghivna ab. Zu Kapitän Solomon Coscors Leidwesen zieht sich die Veranstaltung länger hin als geplant. Er kann jedoch nichts unternehmen, denn den vogelartigen Wesen wurde dieser Empfang vertraglich zugesichert. Die Gottheit ist ein etwa ein Meter großes Ei – und es lebt, wie Stellatrice dem Kapitän mitteilt.

Einige Zeit nachdem die Eun'Chi ihre Unterkünfte aufgesucht haben, liefert Chefsteward Yannish Capata ihnen das Essen. Auf Andhuns Wunsch nehmen die zwölf Bewahrer ihre Mahlzeiten in Ghivnas Raum ein, eher einer Halle. Als Capata den Raum zu betreten versucht, hält man ihn auf. Er kann jedoch erkennen, dass einer der Gäste auf dem Boden liegt, möglicherweise bewusstlos oder krank. Auf Nachfrage versichert Andhun ihm, dass alles in Ordnung sei. Capata muss sich mit dieser Antwort zufriedengeben, zumal es Stellatrice vertraglich untersagt ist, eine Ferndiagnose durchzuführen.

Mitten in der Nacht wird Ashna Buccelli geweckt. STEL, wie Stellatrice seit einiger Zeit genannt wird, hat ein erhöhtes Vorkommen von Mikroben im Bereich der Kabinen der Eun'Chi festgestellt. Buccelli wendet sich an den Chefsteward, dem das kranke Vogelwesen einfällt. Andhun verweigert jedoch erneut den Zutritt. Auf Anweisung Coscors öffnet Stellatrice schließlich die Tür zu Ghivnas Raum. Dort liegt mittlerweile ein zweiter Eun'Chi auf dem Boden, beide sind tot.

Ashna lässt die Leichen in die Medostation bringen. Nach der Obduktion kann die Medikerin einen Herzinfarkt zwar nicht ausschließen, da die Eun'Chin aber über zwei Herzen verfügen, ist er doch sehr unwahrscheinlich. Dann meldet STEL einen weiteren Todesfall. Solomon verhängt zunächst eine Quarantäne über Ghivnas Residenz. Nach Rücksprache mit Konsul a. D. Zirome lässt er den Raum zudem von Stellatrice überwachen.

Ein weiterer Eun'Chi fällt scheinbar grundlos tot um. Eine Datenanalyse ergibt jedoch, dass eine Art fünfdimensionaler Tentakel, der von dem Ei ausging, das Vogelwesen zuvor berührt hat. Coscor ordnet die Trennung der Eun'Chi von Ghivna an. Andhun gerät darüber in so starke Erregung, dass man ihn betäuben muss.

Als der Hohepriester wieder zu sich kommt, sucht er das Gespräch mit der Schiffsführung. Er klärt Coscor auf, dass es sich um einen normalen Fortpflanzungszyklus handelt. Das Volk der Eun'Chi erzeugt ein Ei, die Bewahrer opfern sich freiwillig, um es zu bebrüten und darin einzugehen. Nur dann kann später aus dem Ei ein neues Volk entstehen.

Kapitän Coscor steht vor einem Dilemma. Darf er die Eun'Chi einfach sterben lassen? Muss er es vielleicht sogar? Erneut sucht er Rat bei Zirome. Nach einigem Nachdenken zieht der Swoon einen Vergleich. Schon mehrfach haben viele Wesen ihre individuelle Existenz aufgegeben, um in einer Superintelligenz aufzugehen. Das wurde allgemein positiv bewertet.

Auf Yilton VII/3 kniet Andhun vor dem Ei nieder und betet. Es ist ein guter Platz für das neue Volk der Eun'Chi.

Illustration

Stellaris55.jpg
Zeichner: Till Felix
© Heinrich Bauer Verlag KG