Siga

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Siga ist der zweite der vier Planeten der grünen Sonne Gladors Stern.

Astrophysikalische Daten: Siga
Andere Namen: Glador II
Sonnensystem: Gladors Stern
Galaxie: Milchstraße
Entfernung zum Solsystem: 10.251 Lichtjahre (Spartac 2.1)
Entfernung nach Arkon: 33.267,8 Lichtjahre (Spartac 2.1)
Entfernung nach Gatas: 58.300,8 Lichtjahre (Spartac 2.1)
Monde: 0
Typ: Sauerstoffwelt
Durchmesser: ≈13.000 km
Schwerkraft: 1,10 g (PR 914)
Atmosphäre: Sauerstoff (Spartac 2.1)
Bekannte Völker
Siganesen
Hauptstadt: Sigatown

Übersicht

Klima und Größe der Sauerstoffwelt sind erdähnlich. Die planetare Oberfläche ist von Meeren und Kontinenten bedeckt. Die Hauptstadt heißt Sigatown.

Sigatown

Sigatown ist derart angelegt worden, dass Wohn-, Arbeits- und Verwaltungsgebiete nicht strikt voneinander getrennt sind, sondern völlig willkürlich angelegt wurden, ein harmonisches Chaos sozusagen. Nahe der Stadt liegen der Uworu-See, der Turka-River, aus dem die Industrie ihren Wasserbedarf deckt, und die östlich gelegenen Shyrska-Berge, die der Stadt als Trinkwasserreservoir dienen. (Atlan 106)

Uworu-See

Der See liegt nur wenige Kilometer von Sigatown entfernt und stellt ein beliebtes Naherholungsgebiet dar. Im Sommer gibt es hier spontane Regenschauer, die aber nicht länger als zehn Minuten dauern und so schnell enden wie sie beginnen. Umweltaktivisten haben durchgesetzt, dass das Gebiet des Uworu-Sees von der planetaren Wetterkontrolle ausgenommen wird, um das meteorologische Phänomen zu erhalten. (Marasin 1)

Port Siga

Port Siga ist die terranische Niederlassung auf diesem Planeten. Angeschlossen ist ein kleiner Raumhafen. (Atlan 63)

In der Nähe liegt das Regental mit Plantagen, in denen für die Siganesen wichtige Nutzpflanzen gezogen werden. (Atlan 102)

Mongron-Berge

In diesen Bergen ist Dart Hulos aufgewachsen. (Marasin 2)

Mynesische Plantage

Die Mynesische Plantage ist das größte Anbaugebiet für Farnwein. (Atlan 64)

Ragon

Diese Stadt der Siganesen liegt am Ufer des Rotasees. Die weißen Häuser sind derart erbaut worden, dass sie länglich geformten Muscheln gleichen, die sich nach Süden hin öffnen. (Atlan 102)

Hasparcon

Die Hauptstadt des Nordkontinents Hasparcon heißt Mirettil. Hasparcon besitzt ungefähr die Größe von Nordamerika. Im Zentrum des Kontinents liegt das Ahnen-Massiv. (Atlan 64)

Ahnen-Massiv

Diese Gebirgskette erstreckt sich fast 2000 km von Osten nach Westen quer über Hasparcon. Im Norden liegen Binnenmeere, ansonsten wird die Gebirgskette von Wäldern und Steppen umgeben. Bergriesen mit einer Höhe von 5000 Metern sind hier keine Seltenheit. Das ganze Gebiet ist praktisch unbewohnt, wenn man von einigen Einsiedlern absieht. Einer der wichtigsten Berge ist der Mount Elemor.

In siganesischen Mythen wird erwähnt, dass im Gebiet des Ahnen-Massivs ein Stamm von Siganesen lebte und noch immer leben soll, der sich Elemors Kinder nennt. Diese degenerierten Siganesen haben keinerlei Kontakt zur Zivilisation. Die Existenz dieses Bergstamms ist allerdings nicht bewiesen.

Unter dem Ahnen-Massiv erstreckt sich ein gigantisches Höhlensystem, das von den Erstsiedlern zu Schutzräumen ausgebaut worden ist. Die Katakomben reichen bis in eine Tiefe von 2000 Metern. Hier glaubten die Kolonisten vor der verhängnisvollen Strahlung von Gladors Stern in Sicherheit zu sein. (Atlan 64)

Menschenklause

Menschenklause ist eine Grotte in den Katakomben unter dem Ahnen-Massiv. Hier sind zahlreiche von den Erstsiedlern zurückgelassene Gebrauchs- und Einrichtungsgegenstände zu finden. (Atlan 64)

Robals Geburt

Robals Geburt ist eine Höhle in den Katakomben unter dem Ahnen-Massiv. Hier wurde von den Erstsiedlern eine Siedlung für den ersten zwergenhaften Nachwuchs errichtet. (Atlan 64)

Mount Elemor

Der Mount Elemor ist ein 5000 Meter hoher Berggipfel auf der Südseite des Ahnen-Massivs. (Atlan 64)

Höhle der Sprechenden Steine

Diese Grotte, deren Wände mit Kristallen besetzt sind, liegt in den Katakomben unter dem Mount Elemor. Die Kristalle scheinen in allen Farben des Regenbogens zu leuchten. Der Schall wird von den Kristallen wie ein langgezogenes Echo zurückgeworfen. Dabei beginnen sie zu vibrieren. Diese Vibrationen verstärken sich, je lauter ein Ton ist. (Atlan 64)

Tapers Ende

Der Legende nach hat in dieser Grotte ein Gruppenführer namens Gregor Taper sein Ende gefunden. (Atlan 64)

Siga-Zero

Siga-Zero war ein geheimer Stützpunkt der Ertruser in den Katakomben unter dem Ahnen-Massiv. Die ovale Zelle bestand aus Terkonitstahl und wies eine größte Länge von 200 Metern und einen größten Durchmesser von 150 Metern auf. Siga-Zero wurde in Tapers Ende errichtet. Kommandant war im Jahre 2841 Zeten Caonk. (Atlan 64)

Mirettil

Die Hauptstadt des Kontinents Hasparcon liegt an der Ostküste und hat im Jahre 2841 38 Millionen Einwohner. Die Altstadt ist im Jahre 2842 ein Elendsviertel. Hier regiert die Unterwelt Sigas. (Atlan 101)

Feenort

Feenort ist eine von den ersten Kolonisten erbaute hydroponische Anlage im Mount Elemor. Im Jahre 2841 hatten die Ertruser die verfallene Station wieder reaktiviert und mit fleischfressenden Pflanzen, giftigen Insekten und Raubtieren besetzt, um ihren Stützpunkt Siga-Zero vor ungebetenen Besuchern zu schützen. Die Pflanzen und Tiere konnten mit Funkimpulsen gesteuert werden. (Atlan 64)

Mystro

Auf dem Kontinent Mystro liegt ein Gebiet, das als die »Toykische Wildnis« bekannt ist. 2841 fand dort ein Einsatz der USO gegen einen siganesischen Mutanten im Dienst der Ertruser statt. (Atlan 63)

Fryan

Diese Insel liegt auf der Südhälfte des Planeten. (Atlan 102)

Geschichte

21. Jahrhundert

Im Jahre 2003 landeten mit der LEDA die ersten terranischen Kolonisten auf Siga. Die Hyperstrahlung der grünen Sonne Gladors Stern führte zu einem extremen Rückgang der Körpergröße der Kolonisten von Generation zu Generation.

Gemeinsam mit den Swoon, die sich auf Siga angesiedelt hatten, machten die Siganesen Siga zum Zentrum der galaktischen Mikrotechnik.

Der Planet Siga hatte einen autarken Status im Solaren Imperium.

29. Jahrhundert

Im Mai 2842 kam es beinahe zum Krieg zwischen Siga und Terra. Grund dafür waren verbrecherische Experimente einer Gruppe von Terranern um den Geschäftsmann Stanzo Peysen, die zu einem Wachstumsstopp bei einigen Dutzend siganesischen Kindern führten. Die Kinder wurden mit einem besonderen Medikament behandelt und wuchsen ab dem fünften Lebensjahr nicht mehr weiter. Dies wurde von einer extremistischen Partei unter der Führung von Alliama Tarouse für Terra-feindliche Propaganda ausgenutzt.

Es kam zu Ausschreitungen, bei denen Terraner aus deren Siedlung und Siganesen getötet wurden. Aufrufe Perry Rhodans und Atlans, die die Wogen glätten sollten, führten zu keinem Ergebnis. Der Konflikt konnte erst beigelegt werden, als es dem ehemaligen USO-Spezialisten Flannagan Schätzo und einigen der betroffenen Kinder auf der Spinnenwelt gelang, die Flotte der Glücksbringer zu erobern und nach Siga zu lenken. (Atlan 101 bis Atlan 107)

33. Jahrhundert

Circa 3250 wanderte eine Gruppe Siganesen aus religiösen Gründen auf den Planeten Odykenal aus. Obwohl die Aussiedler ihr einziges Raumschiff vernichteten, behielt man von Siga aus per Raumschiff Kontakt zu den Odykenalern. (PR-TB 143)

1. Jahrhundert NGZ

Im Jahre 5 NGZ kam es fast zum Krieg zwischen Siga und Ertrus. Als katastrophale ökologische Entwicklungen im Landbau beider Planeten auftraten, warfen sich beide Parteien gegenseitig Sabotage vor. Diese wurde von einem Virus erzeugt, der Biopositroniken befiel. Tatsächlich wurden die Viren allerdings von dem Ara Karts Troluhn bei einem Zwischenstopp eingeschleppt. (PR-TB 215, PR 1042)

Julian Tifflor konnte die Krise mit Hilfe des privaten Ermittlers Kyron Barrakun beenden. (PR-TB 215)

5. Jahrhundert NGZ

Im Jahre 452 NGZ begann ein Raumschiff der Cantaro mit der Manipulation von Gladors Stern, der Sonne Sigas, was schließlich dazu führte, dass Siganesen fortan etwa elf cm groß und nur noch 250 Jahre alt wurden. (PR 1479)

Eine große, sternförmige Robotsonde erschien 490 NGZ über Siga. Zum Schutz versahen die Siganesen ihre Städte mit Ortungsschutzanlagen. Einige Städte blieben als »Lockvögel« ungeschützt. Ein Algustraner landete 499 NGZ auf Siga und entführte 60 Siganesen im Auftrag der Cantaro, die Genmaterial für Klone suchten. Ein Angriff aus dem Weltraum vernichtete 521 NGZ die »Lockvögel«-Städte. Die Partei der Gladoristen übernahm 594 NGZ die Macht auf Siga und errichtete eine rechtsgerichtete Diktatur. (PR 1479)

12. Jahrhundert NGZ

Im Jahre 1146 NGZ gerieten die dreihundert letzten frei geborenen Siganesen in die Gefangenschaft der Cantaro.

13. Jahrhundert NGZ

Nach dem Ende der Monos-Herrschaft stieg die Bevölkerung von Siga zwar wieder auf rund 700 Personen an, aber seit dem Jahr 1255 NGZ war der Planet Siga entvölkert, denn die Siganesen wanderten aus moralischen Gründen nach Camelot aus. Der verlassene Planet wurde von der Liga Freier Terraner als Protektorat übernommen und durch eine kleine Forschungsstation überwacht.

Bei der späteren Auflösung von Camelot 1292 NGZ schlossen sich 60 (120 ?) Siganesen der Neuen USO an und siedelten nach Quinto-Center über, die übrigen Siganesen kehrten nach Siga zurück oder schlossen sich verschiedenen Institutionen der LFT an. Im Laufe der Zeit trafen immer wieder kleine Splittergruppen von Siganesen aus der ganzen Milchstraße auf Siga ein.

Ab 1295 NGZ wurde ein geheimes Revitalisierungsprogramm auf Siga durchgeführt. Viele Algustraner wanderten ein.

Die durch die Heliotischen Bollwerke nach Terra versetzten Dscherro wurden im System von Gladors Stern gestellt und vernichtet. Die spezielle Hyperstrahlung von Gladors Stern löste das Fortpflanzungsverhalten der Dscherro aus.

14. Jahrhundert NGZ

Nach dem Anstieg der Hyperimpedanz ab 1331 NGZ zog es die Siganesen zurück nach Siga, wo sie zusammen mit den Algustranern einen neuen Grundstock der siganesischen Zivilisation begründeten.

Im Jahre 1344 NGZ war Demetrius Luke, ein ehemaliger Agent der Neuen USO, der Regierungschef von Siga. Auf Siga lebten zu diesem Zeitpunkt wieder circa 15 Millionen Algustraner, 500.000 Algustraner-Nachkommen der ersten Generation und 1,2 Millionen seit 1336 NGZ geborene Siganesen auf Siga. Hinzu kamen die vergleichsweise wenigen Übersiedler von 1292 NGZ und deren Nachkommen.

Quellen