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Dieser Artikel befasst sich mit dem Comic. Für weitere Bedeutungen, siehe: Roboter lassen bitten. |
| Überblick | ||
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| Serie: | Perry - Unser Mann im All (Band 52) | |
| Titel: | Roboter lassen bitten | |
| Untertitel: | Ihre Silberpfeile bringen Tod und Vernichtung | |
| Enthaltene Geschichten: |
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| Autor: | Dirk Hess | |
| Zeichner & Illustratoren: | ||
| Erstmals erschienen: | Donnerstag, 21. Oktober 1971 | |
| Weltkarte TERRA 3000: |
Sammelmarke 3 | |
Handlung
Im Zentrum der fremden Galaxie, in das die CREST verschlagen wurde, ahnen die Bewohner eines von Humanoiden bewohnten Planeten nichts von der drohenden Gefahr, die ihr Leben bedroht. Seit vier Dekaden umkreisen so genannte Silberpfeile den Planeten Mooin. Die Bewohner rätseln, was es mit den Raumschiffen auf sich hat, denn sie reagieren auf keine Funksprüche.
Die Bewohner des Planeten haben eine friedfertige Natur und überlegen, ob von den fremden Raumschiffen eine Gefahr ausgeht. Die Antwort erhalten sie kurz darauf, als einige Silberpfeile die Städte N'oora und G'reel auf der Nordhalbkugel mit atomaren Waffen auslöschen. Die Einwohner der Stadt F'caa werden von ihrem Rat aufgefordert, sofort in den unterirdischen Schächten der Stadt Schutz zu suchen. Verzweifelt werden die Silberpfeile über Funk angerufen, doch ohne Reaktion. Dann erscheinen die fremden Raumschiffe auch über der Stadt F'caa und schlagen schnell und grausam zu. Die Bevölkerung wird mit Strahlwaffen ausgelöscht, dann marschieren Roboter durch die brennende Stadt. Auf einem freien Platz setzen sie einen Hypersender zusammen, dessen Bauteile sie dorthin getragen haben. Während der Hypersender die Botschaft der Invasoren als Dauersignal sendet, starten die Silberpfeile und verlassen die tote Welt.
Die Botschaft der Roboter verkündet, dass wieder eine Welt von der Plage des biologischen Lebens befreit wurde und nur sie, die Roboter, das wahre Leben verkörpern.
Zur gleichen Zeit nimmt die CREST Kurs auf das Zentrum der fremden Galaxie. Als die ausgeschickten Erkundungssonden zurückkehren, bringt eine von ihnen Aufnahmen eines untergehenden Planeten mit. Perry ist sich sicher, dass es die gleichen Silberpfeile waren, die schon seit Tagen durch die Astronomen der CREST beobachtet werden konnten. Auris rät Perry, die Sache auf sich beruhen zu lassen, doch Perry will hinter das Geheimnis der Silberpfeile kommen.
Die CREST nähert sich einem einzelnen Silberpfeil. Das Raumschiff wird über Funk gerufen, reagiert jedoch nicht. Gucky ist überrascht, als er keine Gedankenimpulse feststellen kann. Der Silberpfeil scheint unbemannt zu sein. Perry folgert daraus, dass die Besatzung sich entweder im künstlichen Tiefschlaf befindet oder es sich tatsächlich um Robotschiffe handelt. Seine Überlegungen werden jäh unterbrochen, als ein humanoider Roboter in der Zentrale der CREST materialisiert, sich Auris greift und mit ihr entstofflicht. Perry lässt sofort die Parafallen an Bord der CREST aktivieren, doch für Auris kommt diese Maßnahme zu spät. Ein PSI-begabter Roboter hat sie entführt!
Dann beobachtet die CREST, wie der Silberpfeil rasant beschleunigt. Perry lässt die CREST dem fremden Raumschiff durch den Linearraum folgen. Während der Verfolgung kümmert sich Redhorse um die Auswertung der Erkundungssonden. Perry ist sich sicher, dass nur Wahnsinnige oder Fanatiker einen blühenden Planeten zerstören würden. Die Robotssonden haben die Nachricht des Hypersender aufgezeichnet. Nach der erfolgreichen Übersetzung sind Perry und Redhorse nur noch mehr verwirrt. Anscheinend betrachten sich die Besatzungen der Silberpfeile als das wahre Leben, während sie allen anderen Lebensformen feindlich gegenüberstehen.
Dann registriert die CREST, wie der Silberpfeil den Linearraum verlässt und ein Sonnensystem mit einem Planeten anfliegt. Es können auch Abwehranlagen auf dem Planeten angemessen werden. Als der Silberpfeil zur Landung ansetzt, ist die CREST dicht hinter dem Raumschiff. Der angeflogene Planet sieht eigentümlich aus, denn er scheint lückenlos bebaut zu sein und seine Oberfläche reflektiert das Sonnenlicht. Die Mutanten können jedoch keine Gedankenimpulse auffassen, daher nimmt Perry an, dass der Planet unbewohnt ist. Perry lässt die Schutzschirme der CREST aktivieren. Im gleichen Moment eröffnen die Abwehranlagen das Feuer. Ein tödlicher Energieschauer trifft die CREST, deren Schutzschirme überlastet werden. Perry muss sich mit der CREST zurückziehen.
In sichere Entfernung überlegen sich Perry und seine Freunde eine Strategie. Perry schlägt vor, die Translatoreinheit mit der Bordpositronik zu verbinden, um so den Kontakt mit dem Robotern herzustellen. Die CREST empfängt seit dem Einflug in das System eine immer wiederkehrende Symbolfolge. Redhorse analysiert sie und kommt zu dem Schluss, dass auf diese Weise autarke Rechenzentren kommunizieren, die durch eine Spezialprogrammierung eigenes Denken und Handeln entwickelt haben. Die Positronik der CREST bestätigt diese Analyse. Perry muss nun von einem Roboterstaat ausgehen. Und diese Roboter sind anscheinend wahnsinnig geworden.
Kurz darauf gibt es eine Lagebesprechung in der Zentrale. Man kommt zu dem Schluss, dass die Roboter den eindeutigen Befehl verfolgen, alles Leben zu jagen und zu vernichten. Dann präsentiert ein Wissenschaftler Perry eine kleine Schachtel. Es ist ein Gerät, dass die Funktionsimpulse eines Roboters aussendet. Der Träger wird damit von anderen Robotern als Robot eingestuft. Mit diesen Geräten ausgestattet will Perry sich erneut auf den Planeten wagen, um Auris zu befreien. Doch der Wissenschaftler warnt Perry. Falls so ein Gerät versagt, hat der Mensch keine Überlebenschance.
Dann besteigen Perry, Redhorse und Goratschin, ausgestattet mit besagten Schachteln, eine Space-Jet und nehmen Kurs auf den Roboterplaneten. Perry stellt eine Verbindung zu den Robotern her und übermittelt einige Symbolgruppen. Diese Identifizierung wird akzeptiert und die Space-Jet kann ungehindert den Planeten anfliegen. Sie werden per Funk als Abgesandte des wahren Lebens begrüßt. Im Tiefflug überfliegt die Space-Jet nun riesige Waffenarsenale, die bis zum Horizont reichen. Die Massetaster der Space-Jet zeigen zudem an, dass die technischen Einrichtungen tief unter die Oberfläche reichen.
Als Perry die Space-Jet landet, stehen bewaffnete Roboter zur Begrüßung an der Landestelle. Die drei Menschen steigen aus und Perry verlangt, zum Kommandanten dieser Welt geführt zu werden. Er erhält die Antwort, den Peilsignalen zu folgen, die ihn in das Innere des wahren Lebens und zum Hüter führen werden. Mit seinem Armbandsender kann Perry die Peilsignale aufnehmen und die drei Männer folgen ihnen in den Untergrund des Planeten.
In riesigen unterirdischen Hallen werden Raumschiffe durch ein Millionenheer von Robotern gebaut. Redhorse merkt an, dass dieser Planet eine ewige Gefahrenquelle für alle Völker der Galaxie ist, solange die Roboter dem Leben feindlich gesinnt sind. Perry ist sich sicher, dass irgendwann diese Roboter auch in der Milchstraße aufgetaucht wären. Als sie den stärker werdenden Peilsignalen folgen, gelangen sie in Räume, in den Musik zu hören ist.
Dann stehen sie vor dem Hüter, einem Robot mit rotem Umhang. Der Hüter erkennt sofort die Täuschung und lässt Perry, Goratschin und Redhorse gefangen nehmen. Perry versucht ein Gespräch zu beginnen und fragt nach dem Grund, weshalb die Roboter das biologische Leben vernichten wollen. Er erhält zur Antwort, dass das wahre Leben über das Unvollkommene triumphieren wird. Dann lässt der Robotkommandant die drei Menschen in einen Saal bringen, in dem von jeder Spezies der Galaxie ein Wesen ausgestellt ist. Der Hüter aktiviert einen Kontakt, und ein zuvor undurchsichtiger Behälter wird transparent. Darin befindet sich Auris. Der Hüter hat sich dafür entschieden, Perry und Goratschin ebenfalls seiner Sammlung einzuverleiben.
Perry hat genug gesehen und lässt Goratschin eingreifen. Der Doppelkopfmutant zögert keinen Augenblick und erledigt in schneller Folge die anwesenden Roboter. Dann kann Perry Auris befreien. Doch der Robotkommandant kann sich mit Redhorse als seine Geisel absetzen. Durch ein Labyrinth von Schächten und Gängen verfolgen Perry, Auris und Goratschin den Hüter und Redhorse. Goratschin bringt einige Gänge zum Einsturz, was dem Robotkommandanten den Weg abschneidet. Als noch einige Kampfroboter auftauchen, kann Goratschin diese schnell ausschalten und Redhorse kann sich losreißen. Der Hüter aktiviert seinen körpereigenen Energieschirm und verschwindet in einem Seitengang.
Perry treibt seine Freunde zur Eile an. Wenn der Robotkommandant die anderen Roboter alarmieren kann, bricht die Hölle los. Die vier Menschen hetzen durch unbekannte Korridore, doch alles ist mechanisiert und optisch überwacht. Es gibt keine Verstecke. Kurz darauf erreichen sie das Zentrum der Roboterwelt, doch der Hüter ist bereits auf seiner Kommandoplattform angekommen und aktiviert sofort diverse Kampfroboter, die in großen Gruppen auf die Menschen zustürmen. Goratschin hat seine liebe Not, die Roboter zu vernichten, denn immer mehr werden in die Schlacht geworfen. Dann lenkt Goratschin seine PSI-Gabe gegen die Plattform des Robotkommandanten. Die Plattform wird zerstört und der Hüter stürzt in die Tiefe.
Als der Robotkommandant aufschlägt, bleiben alle Roboter unbeweglich stehen. Das Ende des Hüters hat eine Blockade erzeugt, die Gefahr ist vorüber. Dann sieht sich Perry die Reste des Robotkommandanten an und entdeckt eine Blutlache. Der Verdacht wird zur Gewissheit, als sie in den Roboterresten ein menschliches Gehirn finden. Doch der Hüter hat sein Geheimnis mit sich genommen.
Perry wendet sich nun den bewegungslosen Robotern zu. Die Menschen machen sich daran, den ersten Roboter umzuprogrammieren, damit dieser die anderen Roboter umprogrammiert. Nach einer Weile sind immer mehr Roboter reaktiviert, doch dieses Mal sind sie den Menschen gegenüber friedlich. Zum Schluss befreien Perry und seine Freunde die lebenden Ausstellungsstücke. Einige der ehemalige Gefangenen schließen sich Perry an und kommen mit an Bord, als die CREST auf dem Planeten landet. Perry will die Gefangenen zu ihren Heimatwelten zurückbringen. Dann startet die CREST von ihrem neu gewonnenen Stützpunkt, denn die Roboter sind nun die Freunde der Menschen.