Celkar

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Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt den Planeten der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für den Planeten der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Celkar (PR Neo).

Celkar ist der erste Planet des Monhor-Systems. (Atlan 292)

Die Bewohner nennen sich Celkarer. (Traversan 9)

Astrophysikalische Daten: Celkar
Andere Namen: Planet des Gerichts
Sonnensystem: Monhor
Galaxie: Milchstraße
Entfernung nach Arkon: 102 Lichtjahre (Atlan 292)
Entfernung nach Serrogat: 100 Lichtjahre (Atlan 292)
Monde: 1
Mittlere Sonnenentfernung: 44,5 Mio. km
Durchmesser: 11.550 km
Schwerkraft: 0,8 g
Bekannte Völker
Celkarer (Arkoniden)
Hauptstadt: Kutenarynd

Übersicht

Celkar ist einer der Präferenzplaneten, was bedeutet, dass die dort beschäftigten Beamten auf anderen Planeten Sonderrechte genießen. (PR 2014) Er ist der Gerichtsplanet des arkonidischen Reiches.

Im Jahre 12.402 da Ark wurde der Planet von etwa 10.000 Schlachtkreuzern der Arkonidischen Flotte geschützt. (Traversan 9)

Celkar ist eine sehr erdähnliche Welt, die von einem Mond umkreist wird. Es existieren keine größeren Landmassen, sondern mehrere Inselkontinente. In der Nähe des Äquators liegt der Hauptkontinent Bassakutena, auf dem sich auch die Hauptstadt des Planeten, Kutenarynd, befindet.

Kutenraynd

Kutenraynd ist die Arbeitsstätte von ganzen Heerscharen von Richtern, Anwälten, Staatsanwälten und Gerichtsdienern. Hier werden ausschließlich Prozesse von extremer Wichtigkeit verhandelt. Verfahren über Hochverrat oder Verschwörungen gegen den Imperator oder das Große Imperium finden ausschließlich in Kutenraynd statt. (Traversan 9)

Bekannte Hotels in der Stadt waren das Erfolgreiche Plädoyer und das Stolz Iprasas. (Atlan 292, Traversan 9)

In der Nähe Kutenarynds liegt der Sandron-See. (Atlan 293)

Im Jahre 10.500 da Ark besaß Kutenarynd 50.000 Einwohner. (Atlan 292)

Anmerkung: In Traversan 9 wird die Hauptstadt durchweg »Kutenraynd« geschrieben.

Arena der Gerechtigkeit

Die Arena der Gerechtigkeit von Kutenarynd war Sitz des Obersten Gerichtshofs des Großen Imperiums. Hier finden neben vielen gewöhnlichen Prozessen auch alle besonderen Verfahren statt, die man unter »Imperator/das Imperium vs. ...« titulieren könnte. Dabi greift man auf archaische Verhandlungsmethoden zurück: keine Urteilsfindung durch eine Maschine, sondern das Geschick von Ankläger und Verteidiger entscheidet. (Atlan 292) Diese epochalen Verhandlungen enden zu 75 % mit einer öffentlichen Hinrichtung. (Atlan 292) In diesem Falle werden die Delinquenten meist mittels der »Infiniten Todesstrafe« hingerichtet.

Die Arena wurde auf uralten Fundamenten aus der Gründerzeit der Kolonie erbaut. (Atlan 293) Der Komplex wird aus zahlreichen Trichterbauten unterschiedlichster Größe gebildet. Manche der Gebäude erreichen Höhen von nicht mehr als 30 Metern. Deren Außenwände sind mit komplexen Balustraden und Hologrammen bedeckt. Die mehrere hundert Meter hohen Trichterbauten haben keine Verzierung. (Traversan 9)

Kaarfux hatte etwa um das Jahr 10.450 da Ark als Gemeindesekretär gearbeitet und Kenntnis über den Bauplan Kutenarynds erlangt. Daher war ihm das System aus Kanälen, Gängen und Fluchtwegen bekannt. Ein Kollektiv von Anwälten hatte es errichten lassen, um deren Mandanten, falls es doch zur Verhängung von Todesurteilen gekommen wäre, einen sicheren Unterschlupf bieten zu können. (Atlan 293)

Im Jahre 10.500 da Ark war Kaarfux der Einzige auf Celkar, der noch über dieses Wissen verfügte. Seine Kenntnisse waren ihm bei der Verhandlung gegen die Deserteure von Serrogat recht hilfreich. Durch einen verborgenen Eingang unterhalb der Richtertribüne konnte er mit Premcest und Lothor in das längst vergessene Tunnelsystem eindringen. Eine glatte, schräge Fläche führte zu einem Archiv der alten Rechtshalle, über der man die Arena errichtet hatte. Durch ein Schott gelangte man in die Kanalisation der Stadt. Von dort führte der Weg tiefer in das Labyrinth, das von entkommenen Sträflingen, gescheiterten Anwälten und normalen Verbrechern bewohnt wurde. Mit Schutt und Steinbrocken gefüllte Löcher in den Decken der Gewölbe dienten zur Trennung einzelner Abschnitte falls Gefahr im Verzug war. Die Gesteinsmassen wurden zusammengeschmolzen und versperrten dann die Korridore wie Pfropfen. Die Tunnel verliefen auch nahe den Industrieanlagen und auch unterhalb des Raumhafens. Ein Hauptquartier der Ausgestoßenen gab es nicht. Die Führungsgruppe unter Fralwerc wechselte immer wieder ihren Aufenthaltsort und unterhielt auch ausgezeichnete Verbindungen zur Oberwelt. (Atlan 293)

Gefängniskomplex

Der Gefängniskomplex ist ein Rundkegelstumpf und wirkt wie eine Festung aus Stahl, die sich aus einer graugelben Ebene erhebt. (Atlan 292)

Im Norden der Stadt Kutenraynd befindet sich ein Urwaldgürtel, der in die völlig flache Ebene übergeht. Der Boden der Ebene ist mit einer fingerdicken Schicht eines sandähnlichen Kontaktgiftes, das zu einem qualvollen Tod führt. Das Gift dringt innerhalb von Sekunden selbst durch dicke Stiefelsohlen ein. (Traversan 9)

Unter dieser Schicht befindet sich eine massive Platte aus Stahlbeton. Induktionssperren und Energiezäune unterbrechen die künstliche Ebene. Die von Arkonstahlplatten bedeckten Mauern erreichen eine Höhe von 200 Metern, dabei sind sie geneigt und vollkommen glatt. Zahlreiche Reihen kleiner Fenster unterbrechen die Festungsmauer. Ein Innenhof wird ebenfalls von schrägen Mauern gebildet. Ein dunkelgrauer Kreisring bildet das glatte Dach des Komplexes. (Atlan 292)

25 Ebenen liegen kreisförmig übereinander. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Stockwerken können abgeriegelt werden. (Atlan 292) Fahrstühle stellen die einzigen Eingänge in den Komplex dar. Sie führen zum geländerlosen Flachdach. (Traversan 9)

Das Gefängnis ist durch einen langen unterirdisch angelegten Verbindungsgang mit der Arena der Gerechtigkeit verbunden. (Atlan 292) Über diesem Tunnel liegt ein grasbewachsener Streifen. Ein Verbot verhindert die Bebauung sowie das Betreten des Rasens. Die Celkarer nennen ein Sonnenbad auf dem Streifen »Freiflug nach Lankur«. (Traversan 9)

Bekannte andere Orte

Im Erbrechtlichen Archiv des Großen Imperiums werden Dokumente aufbewahrt, die die juristischen Aspekte der Lehenvergabe beziehungsweise -vererbung tangieren. (PR 2958, S. 58)

Bekannte Delinquenten

Geschichte

Celkar war und ist das juristische Zentrum des Großen Imperiums. Hier finden seit langer Zeit sehr viele Prozesse statt – meist »das Imperium und der Imperator versus eine Einzelperson oder eine Gruppe«. Unzählige Schaulustige und Interessierte werden davon angezogen, was der Tourismusindustrie große Gewinne einbringt. (Atlan 292)

Seit etwa 11.450 da Ark fand alle zehn Arkonjahre der Imperiale Disput, das wichtigste Treffen der arkonidischen Rechtsgelehrten, auf Celkar statt. (Traversan 9)

In den Tagen vom 2. bis 12. Prago der Prikur 12.402 da Ark (5772 v. Chr.) agierte Atlan in der Maske des Altao Ta-Camlo auf Celkar, um seine traversanischen Freunde vor einer Verurteilung wegen Hochverrats zu bewahren. Dabei verabredete er einen Deal mit Gerichtspräsident Zyndent. Atlan half ihm, den Anschlag einer luccianischen Rebellengruppe auf die Arena der Gerechtigkeit medienwirksam zu vereiteln. Im Gegenzug sorgte Zyndent für einen Freispruch der Traversaner und eine Einladung an die Bürgerrechtlerin Tsuara zum Imperialen Disput. (Traversan 9)

Im Jahre 1300 NGZ wurde Kentorol da Orbanaschol auf Celkar mit der Infiniten Todesstrafe achtmal hingerichtet und wiederbelebt, bevor er bei der neunten Hinrichtung endgültig sterben durfte. Kentorol da Orbanaschol war als Gegenimperator der Ark'Tussan-Bewegung wegen Hochverrats angeklagt und verurteilt worden. (PR 2039, PR-Arkon 11)

Quellen