Satwa

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Satwa (tefrodisch: das »Sternchen«) war einer von mehreren von der Frequenz-Monarchie erschaffenen weiblichen Klonen auf Grundlage einer vom Planeten Chatria beschafften Genmatrize einer Tefroderin. (PR 2537, S. 21, 40)

Anmerkung: Satwa beziehungsweise »Sternchen« war möglicherweise ein Klon der Chatria-Tefroderin Sativa Nobili, die auch Kleiner Stern von Chatria genannt wurde. Sie besaß wie diese eine sehr hohe Sagh-Quote ihrer Paradrüse und einen ähnlichen Namen.
Kommentar Arndt Ellmer: An Hand des Romans 2527 ist diese Vermutung allerdings nicht verifizierbar, da Sativa nie direkt mit Gaids in Kontakt kam und bei der planetaren Katastrophe starb. Die Frequenz-Monarchie dürfte kaum über Genmaterial von ihr verfügen, wohl aber über das ihres Vaters.
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Satwa & S'Karbunc auf einem Saurus.
Heft: PR 2537
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Sie war schwarzhaarig mit braunen Augen und im Jahre 1463 NGZ eine hübsche junge Frau.

Charakterisierung

Nach eigenen Angaben des Klons war ihr Vorbild Mirona Thetin, Faktor I der Meister der Insel, dem sie nacheiferte. (PR 2537, S. 59)

Paragaben

Satwa beherrschte die parapsychischen Fähigkeiten ihres Symbionten Pü S'Karbunc auch gegen dessen Willen vollständig. Dessen telepathische und hypnotische Fähigkeiten erlaubten es ihr, andere Wesen telepathisch auszuforschen, zu lenken beziehungsweise geistig zu überwältigen. (PR 2537, S. 52, PR 2544, S. 44)

Geschichte

Satwa wurde von der Frequenz-Monarchie zu einem unbekannten Zeitpunkt aus einer vom Planeten Chatria beschafften genetischen Matrix geklont und in einer der vielen raumzeitlich voneinander getrennten »Regionen« des Handelssterns FATICO beschleunigt aufgezogen. (PR 2537, S. 40)

Noch als kleines Kind lernte sie den Maeddonten Pü S'Karbunc kennen, mit dem sie aufgrund der besonders ausgeprägten Sagh-Quote ihrer Paradrüse und aufgrund seiner kompatiblen psi-mentalen Diskurs-Fisteln eine sowohl geistig-mentale als auch körperliche Symbiose einging (PR 2537, S. 22), die nur durch den Tod wieder getrennt werden konnte. (PR 2537, S. 57) Diese Symbiose privilegierte Satwa, ihre Aufzuchtregion zu verlassen und ihre nach wie vor beschleunigte Entwicklung zusammen mit ihrem Symbionten während einer Erkundungsreise durch viele der Regionen des Handelssterns fortzusetzen. (PR 2537, S. 22) Sie musste erkennen, dass es viele Aufzuchtregionen des Handelssterns ähnlich dem eigenen Heimatbereich gab, die alle nur diesem einen Zweck dienten: Wesen zu klonen und aufzuziehen und mit geeigneten Symbiosepartnern zusammenzubringen. (PR 2537, S. 40) Nur sehr wenige Wesen – wie Satwa – schafften dies. Die Aufzuchtregionen wurden – nachdem sie diesen ihren einzigen Zweck erfüllt hatten – von der Frequenz-Monarchie gelöscht und alle Wesen darin getötet. (PR 2537, S. 52)

Irgendwann endete ihre Reise. Satwa, inzwischen zu einer hübschen jungen Frau herangewachsen, wurde einer vom Frequenzfolger Vastrear initiierten Auslese unterworfen. (PR 2537, S. 26) Satwa und ihr Symbiont stellten sich den Ausleserunden, die am Ende nur genau einen Sieger (beziehungsweise Überlebenden) kannten, nämlich Satwa. (PR 2537, S. 53) Diese Ausleserunden dienten dem Zweck, die Testpersonen möglichst zur Ressourceneffizienz ohne jede Rücksicht auf Personen und Völker zu erziehen. Dabei steigerte sich der Anspruch von jeder Ausleserunde zur nächsten. (PR 2537, S. 32) Satwa und ihr Symbiosepartner – obwohl anfangs durchaus skrupelbehaftet – erledigten letztlich alle Aufgaben mit Bravour. Die Finalrunde gewann Satwa am 22. März 1463 NGZ durch die Zündung der Sonne Sicatemo zur Supernova, bei der fast alle 100 Millionen Tefroder des Sicatemo-Systems starben. (PR 2537, S. 43)

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Heft: PR 2565
© Heinrich Bauer Verlag KG

Satwa wurde nunmehr zur Autochthon-Ordonnanz ernannt und erfuhr nun auch den eigentlichen Hintergrund der hinter ihr liegenden Auslese. Der Frequenzfolger Vastrear suchte Hilfskräfte, ebendiese Autochthon-Ordonnanzen, die ihm helfen sollten, angemessen, ressourceneffizient und skrupellos die Völker Andromedas zu unterdrücken. (PR 2537, S. 40)

Gleich in ihrem ersten von Vastrear erteilten Auftrag lockte sie Anfang April 1463 NGZ einen Kommandotrupp der Allianz der Völker Andromedas gegen die Frequenz-Monarchie unter dem Kommando Perry Rhodans in eine Falle, als dieser Kommandotrupp versuchte, heimlich und getarnt in den Handelsstern FATICO einzudringen. (PR 2537, S. 58) Sie verlor das anschließende, umfangreiche Psychospiel gegen den Kommandotrupp Rhodans (PR 2544, S. 55), was zur Konsequenz hatte, dass die Frequenz-Monarchie den Handelsstern FATICO an die Allianz verlor (PR 2544, S. 60). Zusammen mit Vastrear konnte sie dem Zugriff der Allianz entkommen und fliehen. (PR 2544, S. 59)

Die Flucht führte Vastrear, Bhustrin und Satwa zunächst zu den Hibernationswelten Hibernation-3 und Hibernation-4. Auf beiden Welten begegneten ihnen die Vatrox mit Ablehnung, da sie aufgrund des Verlusts von FATICO als Versager angesehen wurden. Satwa erkannte, dass ein Aufenthalt in Hathorjan nicht länger sicher war. Um Vastrear zur Weiterreise zu bewegen, musste sie sich mit Bhustrin verbünden. Die beiden inszenierten fingierte Attentate auf Vastrear, um so dessen Angst zu schüren, was schlussendlich tatsächlich zum Ziel führte. (PR 2565)

Als beide Hibernationswelten im April 1463 NGZ von den Truppen des Bundes von Sicatemo angegriffen und zerstört wurden, mussten Vastrear, Bhustrin und Satwa weiter fliehen. Dieses Mal führte ihre Odyssee über die Distribut-Depots ARTHA und CHORAN sowie die Handelssterne GARONFO und BAGNORAN zum Handelsstern JERGALL. Hier trafen sie auf den Frequenzmittler Demeiro und erhielten eine Audienz bei VATROX-DAAG. Während Vastrear von der Entität für sein Versagen bei FATICO abgestraft wurde, erkannte VATROX-DAAG Satwas und Bhustrins Kreativität bezüglich der fingierten Attentate auf Vastrear an und formte aus beiden ein eigenes Team. Ihre erste Aufgabe war es, Perry Rhodan in Anthuresta ausfindig zu machen. (PR 2565)

Als kurz darauf auch der Frequenzfolger Sinnafoch auf JERGALL eintraf, wurden Satwa und Vastrear Sinnafoch von VATROX-DAAG persönlich vorgestellt. Gemeinsam sollten sie sich nun auf die Suche nach Perry Rhodan machen. (PR 2566)

Sinnafoch ergriff daraufhin die Initiative, versuchte aber gleichzeitig, Satwa auf seine Seite zu ziehen. Zwar zeigte Satwa ihm zumeist die kalte Schulter, kooperierte aber doch mit ihm bei der Planung, den Polyport-Hof MASSOGYV-4 zu einer Falle für Rhodan zu machen. Dieses Vorhaben ging schief, da Rhodan die Falle erkannte und stattdessen mit seinen Verbündeten den Polyport-Hof ESHDIM-3 eroberte. (PR 2570)

Im Mai 1463 NGZ, im Forschungszentrum TZA'HANATH, war Satwa dabei, als ihr Herr Vastrear den Wissenschaftler Lashan damit beauftragte, einen Klon seiner ehemaligen Geliebten Equarma Inalter herzustellen, um diesen mit Inalters Vamu aus einem Vamu-Kerker zu beseelen. Der erste Versuch schlug allerdings fehl. Vor dem zweiten Versuch bestach der Okrivar Kruuper Lashan, den Klon so zu konditionieren, dass er bei seiner Erweckung alle anwesenden Vatrox angreifen würde. So geschah es auch, der Klon ging zunächst auf Vastrear los, allerdings war es Satwas und Bhustrins Reaktionsschnelligkeit zu verdanken, dass sie ihren Herrn gedankenschnell aus dem Gefahrenbereich stoßen konnten. Daraufhin wandte sich der Klon Sinnafoch zu. Hier war es Kruuper, der Schlimmeres verhinderte, indem er sich opferte und vom Klon getötet wurde. Sinnafoch tötete daraufhin den Klon. (PR 2584)

Sinnafoch verdächtigte Vastrear, für den Angriff des Klons verantwortlich zu sein, woraufhin Vastrear ihm von seiner Liebesbeziehung zu Equarma Inalter erzählte. Sinnafoch ließ daraufhin Vastrear verhaften und wegsperren. Satwa aber blieb bei Sinnafoch und wurde nun zu seiner Ordonnanz. (PR 2585)

Am 10 Mai 1463 NGZ begann der Großangriff der Jaranoc VATROX-VAMUS auf die Einrichtungen der Frequenz-Monarchie in Anthuresta. Sinnafoch plante, die Verteidigung der Frequenz-Monarchie von TZA'HANATH aus zu leiten, wurde allerdings von VATROX-DAAG mit dem Schlachtlicht VAT-DREDAR nach ESHDIM-3 beordert, um sich dort ein Bild von der Lage zu machen. Satwa begleitete ihn dorthin. Dort angekommen konnten sie sich aber nur davon überzeugen, dass eine kleine Flotte von Schlachtlichtern, die zur Rückeroberung des Polyport-Hofs ausgesandt worden war, von Netzwebern aufgerieben wurde. (PR 2588)

Nach der Zerstörung von Hibernation-7 begaben sich Sinnafoch und Satwa auf Geheiß von VATROX-DAAG mit der VAT-DREDAR nach Hibernation-8. Hier wurde die Besatzung der VAT-DREDAR Zeuge des sich immer wieder verlagernden Kampfgeschehens zwischen den Jaranoc und der Frequenz-Monarchie sowie, als VATROX-DAAG zwei Feueraugen gegen VATROX-VAMU zur Explosion brachte, wohl in der Hoffnung, VATROX-VAMU so zerstören zu können. Die Wirkung blieb allerdings weitgehend aus, da VATROX-VAMU die freiwerdende Energie im Wesentlichen in sich aufnahm und danach gestärkter wirkte als zuvor. Daraufhin zog sich VATROX-DAAG vom Kampfgeschehen zurück, und den Kegelstumpfraumern der Jaranoc fiel es nun vergleichsweise leicht, Hibernation-8 zu zerstören. (PR 2589)

Sowohl VATROX-DAAG als auch Sinnafoch und Satwa mit der VAT-DREDAR begaben sich nun zurück nach ESHDIM-3. Gleichzeitig beorderte VATROX-DAAG 96 Feueraugen hierher. Er hatte wohl den ansonsten bedeutungslosen Hof als Austragungsort für seinen letzten Kampf gegen VATROX-VAMU vorgesehen. Dieser erschien kurz Zeit später. Nach einem kurzen Abtasten jagte VATROX-DAAG alle 96 Feueraugen auf VATROX-VAMU, wohl in der Hoffnung, die Explosion der Feueraugen würde VATROX-VAMU zerreißen. Die Explosion fiel aber bei weitem nicht so drastisch aus, wie man es von fast 300 Kilogramm Psi-Materie hätte erwarten können. Das lag daran, dass VATROX-VAMU einen Großteil der Energie in sich aufsaugte. Danach verschlang VATROX-VAMU auch noch VATROX-DAAG. ESHDIM-3 wird bei der Explosion der Feueraugen zerstört. (PR 2589)

Auf Anraten von Satwa unternahm Sinnafoch einen letzten Versuch, die Frequenz-Monarchie zu retten, indem er Kontakt zu Perry Rhodan aufnahm und versuchte, diesen zu einem Bündnis gegen VATROX-VAMU zu überreden. Satwa bemerkte derweil, dass ihr Symbiosepartner Pü S'Karbunc verstummt war, sie vermutete, dass er während der Explosionen der Feueraugen bei ESHDIM-3 verendet war. Während der Gespräche Sinnafochs mit Perry Rhodan unternahm Satwa den Versuch, zu Rhodan überzulaufen, allerdings durchschaute und vereitelte Sinnafoch diesen Plan. Nachdem die Verhandlungen mit Rhodan gescheitert waren. erkannte Sinnafoch, dass die Frequenz-Monarchie endgültig am Ende war, und gab allen Schlachtlichtern den Befehl, zu fliehen und auf eigene Faust zu versuchen, zu überleben. Er selbst trat mit der VAT-DREDAR die Flucht an. Satwa hatte die Befürchtung, dass Sinnafoch sie wegen ihres Verrats hinrichten würde, doch Sinnafoch hatte andere Pläne, da er bereits mit seinem Leben abgeschlossen hatte. Er ließ sich auf der Extremwelt Yenter gemeinsam mit dem Okrill Philip absetzen. Zuvor übergab er das Kommando über die VAT-DREDAR an Satwa, mit dem Auftrag, sich wenn möglich vor den Jaranoc in Sicherheit zu bringen und irgendwo ein neues Leben zu beginnen. Auf Yenter fand Sinnafoch den Tod, als der wieder zu einem wilden Tier gewordene Philip über ihn her fiel. (PR 2594)

Ob der VAT-DREDAR unter der Führung von Satwa tatsächlich die Flucht vor den Jaranoc gelang, ist nicht bekannt. (PR 2594)

Quellen

PR 2537, PR 2544, PR 2565, PR 2566, PR 2570, PR 2584, PR 2585, PR 2588, PR 2589, PR 2594