Scaul Rellum Falk

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Der Terraner Scaul Rellum Falk war ein Besatzungsmitglied der AT-TOSOMA.

Erscheinungsbild

Er war etwa 190 Zentimeter groß, ein Bulle von einem Mann und wog dabei fast zwei Zentner. Im Jahre 1225 NGZ war er 42 Jahre alt. Die dunkelblonden Haare trug er kurz geschnitten. Seine Augen waren von grünblauer Farbe. (Obsidian 2)

Charakterisierung

Der Terraner gab sich stets freundlich und besonnen, was vielleicht einen Hauch von Lethargie hervorrief. Doch dieser Eindruck war völlig falsch. Kam er in Fahrt, konnte das für sein Gegenüber unangenehm werden, trotz seiner schier unendlichen Geduld. (Obsidian 2)

Falk liebte kühle Umgebungen, da er leicht schwitzte. (Obsidian 2)

Geschichte

Spiegelwelt

Im März 1225 NGZ war Scaul Rellum Falk ein Kommunikationsexperte und der Leiter der Abteilung Funk und Ortung der AT-TOSOMA. (Obsidian 2) Er war auch Zweiter Stellvertreter des Kommandanten. (Obsidian 4) Nach dem Absturz des Raumschiffes auf dem Planeten Vinara wurde Falk wie auch alle anderen Besatzungsmitglieder von den Ovalrobotern in die Stadt Viinghodor gebracht. (Obsidian 2)

Gefährliche Seefahrt

Lethem da Vokoban stellte ein Team zusammen, das die VERDRANS GLUT kapern sollte. Tasia Oduriam, Cisoph Tonk, Scaul Rellum Falk, Hurakin, Zanargun und schließlich da Vokoban selbst, schlichen sich an Bord und schalteten die Besatzung aus. Lethem da Vokoban drang in die Kabine des schlafenden Kapitäns Koejoe ein. Dort wurde er bereits von Umrin Zeles Barbinor erwartet. Schnell war die Gruppe von den Begleitern des Barden gefangen genommen worden. Auch Kythara hielt sich an Bord auf. Sie unterstrich, dass sie den Warnungen des Arkoniden vor dem drohenden Untergang der Spiegelwelten Glauben schenkte und ihn gemeinsam mit Ondaix und Enaa von Amenonter auf der VERDRANS GLUT begleiten wollte. (Obsidian 3)

Die VERDRANS GLUT wurde unter Dampf gesetzt. Koejoe steuerte den Wikipedia-logo.pngSchaufelraddampfer aus dem Hafen Viinghodors auf das offene Meer hinaus. Während eines heftigen Sturms fiel zwischen den Inseln Karan und Salan die Wikipedia-logo.pngDampfmaschine aus. An einem vorgelagerten Riff der Insel Salan schlug die antriebslose VERDRANS GLUT leck. Koejoe gab den Befehl, das Schiff mit den Beibooten zu verlassen. Der Dampfer brach auseinander und sank. Die Männer und Frauen ruderten um ihr Leben. Als der Sturm endlich nachließ, befanden sich die Boote vor der Halbinsel Maun. Kurz vor der Landung in einer kleinen Sandbucht, wurde der Rumpf der Boote von den scharfen Klippen aufgeschlitzt und die Besatzungen in das Meer geschleudert, wo sie der starke Sog sofort in die Tiefe zog. (Obsidian 3)

Als der Sog nachließ, konnte Scaul Rellum Falk an die Wasseroberfläche zurückkehren. Er rettete sich in eine Bucht, wo er mit Lethem da Vokoban, Enaa von Amenonter, Zanargun und Kythara zusammentraf. (Obsidian 4)

Am nächsten Morgen barg Lethem da Vokoban den Leichnam Tasia Oduriams. Stunden später entdeckte Ondaix die entstellten Leichen von Cisoph Tonk und Hurakin. Kythara bestimmte das nächste Ziel – die Stadt Bulak. Kurz vor der Stadt wurde die Gruppe von Bulaki aufgehalten und dann in die Stadt gebracht. Erst als sich Kythara als Maghalata zu erkennen gab, wurden die Bulaki schlagartig zugänglich. Ein Festessen wurde ausgerichtet. Um ihre Reise nach Narador etwas bequemer fortsetzen zu können, verhandelte Kythara mit Adined über die Verfügbarkeit von Reittieren. Adined lieh Kythara und ihren Gefolgsleuten Darrikki. Auch zwei Bulaki nahmen an der Reise nach Narador teil. Am 13. April erreichte die Gruppe die Mauern Naradors. Die beiden Reptiloiden kehrten mit den Reittieren nach Bulak zurück. (Obsidian 4)

Bahnfahrt

In der Stadt organisierte Kythara eine Passage mit dem Zug nach Helmdor. Die Bahnverbindung wurde auch von drei Perlenträgern benutzt. Die Gruppe fand im Wagen hinter der rauchenden und rußenden Wikipedia-logo.pngDampflok Sitzplätze vor. Im Abteil hatten auch Didaw, Raut, Effried und Ernsth Platz genommen. Bei einem Zwischenaufenthalt im Bahnhof von Iszuma erblickten die Gefährten drei Goldene Technostädte. Die nächste Station war Hain Elkarin. Dort verließen Didaw und seine Begleiter den Zug. In Qild entfernte sich die Maghalata am Nachmittag des 15. April vom Zug. Als sie zurückkehrte, wurde sie von ihren Begleitern sehnlichst erwartet. (Obsidian 4)

Der Zug fuhr an und rollte weiter Richtung Helmdor. In der Nacht prasselte Hagel auf den Zug. Vom Himmel stürzten Brocken aus dem Obsidianring auf Vinara nieder. Einer dieser glühenden Brocken raste direkt auf den Zug zu. (Obsidian 4)

Der Glutball zerplatzte und zerstörte lediglich die Geleise vor der Dampflokomotive. Im entstandenen Krater kühlte der Obsidianbrocken zusehends ab. Bläulich weiße Schwaden stiegen von ihm auf, verdichteten sich, bildeten winzige Kristalle, die sich gegenseitig umkreisten und Gestalten formten. Die teilweise humanoiden Kristallwesen bewegten sich auf skelettartigen Beinen, hoben die bläulichen aus scharfkantigen Knochen bestehenden Arme und zeigten die in den Kiefern glitzernden scharfen Kristallsplitter. Muskeln und Organe bildeten sich. Plötzlich kehrte sich der Prozess um. Fleischbrocken klatschten zu Boden. Splitter lösten sich und verpufften zu bläulichen Schwaden. Bald war der Spuk wieder vorbei. Unter tatkräftiger Mithilfe von Lethems Gruppe reparierten die Passagiere und die Zugbeleiter die Gleise. Die Fahrt konnte fortgesetzt werden. In einiger Entfernung war das Ograhan-Gebirge mit der Stadt Helmdor zu erkennen. (Obsidian 5)

Perlenschleifer

Die Gruppe stieß in Helmdor zur Schwarzen Perle vor. Sie bemerkten, dass sie von Perlenschleifern beobachtet wurden, die ihnen folgten. In einer verlassenen Gasse schlugen sie die beiden Arkoniden und die drei Blues nieder. Lethem und seine Gefährten legten die Kleidung der Perlenschleifer an und schritten ungehindert durch das Stadttor. Zwei Wachen hielten sie vor der Schwarzen Perle an. Die beiden Posten wurden mit gezielten Hieben ausgeschaltet. Im Inneren der Perle rammte Lethem da Vokoban einem humanoiden Perlenschleifer einen langen Dolch in die Kehle, um einen Warnschrei zu verhindern. Trotz aller Vorsicht wurde die Gruppe entdeckt. Lethem und seine Kameraden gerieten in Lebensgefahr. (Obsidian 5)

Es kam zu einem heftigen Kampf mit den Perlenschleifern. Enaa von Amenonter fand dabei den Tod, ebenso wie die fünf Perlenschleifer. Kythara übernahm die Führung der Gruppe, da sie über gute Ortskenntnisse in der Schwarzen Perle verfügte. Aus einer großen Bibliothek nahmen sie einen Wikipedia-logo.pngFolianten mit einem Einband aus Reptilienleder, eine Karte von Grataar sowie drei kleinere Karten und Wegbeschreibungen mit. Beim Verlassen des Sockelgebäudes töteten Ondaix und Kythara zwei Blues, die sich ihnen in den Weg stellten. Außerhalb des Gebäudes tauchten sie in den Straßen von Helmdor unter. Während die Freunde in einer neuen Unterkunft ihre Beute begutachteten, war Kythara in der Stadt unterwegs, um Xarrans zu organisieren. Picyarna verkaufte ihr sieben Tiere, mit denen sie in die Taneran-Schlucht reisen wollten. Noch in der Nacht brachen sie aus der Karawanserei auf. (Obsidian 6)

Seilschaft

Am 21. April erreichten die fünf die Taneran-Schlucht. Auf den erbeuteten Karten war ein Serpentinenweg zum Boden der Schlucht eingezeichnet. Lethem und Kythara legten ein Seil an, um sich über die Felskante hinabzulassen. Die beiden Gefährten schwangen hin und her, um den Beginn des Serpentinenpfades sehen zu können. Plötzlich riss das Seil des Arkoniden und er stürzte schreiend in die Tiefe. (Obsidian 6)

Lethem da Vokoban wurde von Kythara festgehalten und auf dem Felssaum abgesetzt. Ondaix und Zanargun zogen die völlig entkräftete Varganin langsam in die Höhe. Lethem folgte dem Pfad nach oben. Durch einen Tunnel, der mitten im provisorischen Lager der Gruppe endete und von trockenen stacheligen Sträuchern abgedeckt war, erreichte er die Gruppe wieder. Bald ging es an den Abstieg. Am Ufer des Taneran wurde ein Nachtlager aufgebaut. Am nächsten Morgen machten sie sich an den beschwerlichen Aufstieg über die nordwestliche Flanke der Taneran-Schlucht. (Obsidian 7)

Die fliegende Stadt

Während des Rittes auf ihren Xarrans kam eine Goldene Technostadt auf sie zugeflogen – allerdings sehr niedrig. Die Männer und Kythara drohten von dem entstehenden Wind mitgerissen u werden. Entwurzelte Bäume, Äste und Felsbrocken stellten eine große Gefahr dar. Sand rieb auf der Haut, elektrostatische Entladungen sorgten für Buschbrände. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis die Stadt über die Gruppe hinweggeflogen war. Drei Xarrans hatten überlebt, von denen eines lahmte. Große Teile der Ausrüstung waren verloren. Ein Obsidianmeteorit schlug nahe bei der Gruppe auf und riss sie von den Beinen. Plötzlich stürmte ein riesiger Saurier auf sie zu. Kythara begrüßte Dismeeder Bonweerd. Dieser erklärte sich nach einer kurzen Unterredung mit der Maghalata bereit, die Gruppe zur Bastion Grataar zu bringen. Während des Ritts mehrten sich die Zeichen des nahen Untergangs. Sternschnuppen fielen im Minutenabstand vom Himmel, Vulkane brachen aus, Buschbrände tobten. Am 29. April erreichten sie die Bergfestung. Die Goldene Technostadt schwebte plötzlich wieder über ihnen, kippte vornüber und kam direkt auf sie zu. (Obsidian 7)

Die Druckwelle schleuderte gewaltige Mengen an Sand- und Steinkörnern auf die Gruppe, die hinter dem Körper Dismeeder Bonweerds Schutz suchte. Nur langsam ließ der Sturm nach. Die Technostadt war zwei Meter über dem Boden zum Stillstand gekommen. Bald nahm die Stadt wieder Fahrt auf, stieg einige Meter höher und setzte mit geringer Geschwindigkeit ihren Weg fort. Die Gefährten lehnten Lethems Vorschlag ab, auf die Stadt aufzuspringen. Sie stiegen wieder auf den Rücken des Fonshoord, der sich in Bewegung setzte und der Goldenen Technostadt nach Grataar folgte. Die Stadt sank tiefer herab. Lethem verlangte erneut, auf die Plattform überzuwechseln. Diesmal erhielt er Zustimmung von Scaul Falk und Zanargun. Dismeeder galoppierte unter die Plattform. Li da Zoltral raste in einem eng anliegenden Schutzanzug auf die Gruppe zu. Sie landete direkt vor dem Arkoniden auf dem Rücken des Riesensauriers. Dismeeder hob Lethem hoch, der von einer unsichtbaren Kraft ergriffen wurde. Ovalroboter hoben die Gruppenmitglieder auf die Oberfläche der Technostadt, die in hohem Tempo an Höhe gewann. Die Technik ihrer Anzüge funktionierte wieder. Die Stadt führte eine Transition durch. (Obsidian 8)

Suchaktion

Die bisher still verharrenden Ovalroboter setzten sich in Bewegung und wickelten die Mitglieder der Gruppe mit ihren Tentakeln blitzartig ein. Auch Dismeeder wurde unter Zuhilfenahme von Prallfeldern abtransportiert. Durch Antigravschächte ging es tief in das Innere der Technostadt. In einer Halle wurden sie abgesetzt. Kythara befahl den Robotern, sie augenblicklich loszulassen. Die Maschinen kamen der Aufforderung sofort nach. Dismeeder blieb bei Li da Zoltral, während alle anderen sich in der Stadt umsehen wollten, begleitet von Ovalrobotern. Sie bewegten sich auf das Zentrum der Technostadt zu. Ihr Vormarsch wurde in einer Halle von Ovalrobotern gestoppt, die den Weg versperrten und auch auf direkt ausgesprochene Befehle nicht reagierten. Im Gespräch kamen Kythara und Lethem zu dem Schluss, dass die Technostadt zwar auf Giascon zuraste, den Bewohnern aber kein Schaden drohte, da sich zuvor die Selbstzerstörungsanlage aktivieren würde. Mit einem gebrüllten Befehl des Arkoniden zogen sie sich zurück. Lethems Plan ging auf. Die Roboter forderten sie auf zurückzukehren und die Systeme der fliegenden Stadt zu korrigieren. Im Inneren eines Prallfeldes überwanden sie die Entfernung bis zum Zentrum in wenigen Minuten. In der Steuerzentrale blinkten die Anzeigen in grellem Rot. Die Systeme waren laut Kythara zu schwer beschädigt, um eingreifen zu können. Die Roboter wollten sie nicht weglassen, ehe sie die Stadt nicht gerettet hatten. Ein heftiger Stoß erschütterte die Stadt. Die Roboter zeigten keine Reaktion, als Lethem und seine Begleiter zwischen ihnen hindurchgingen. Zurück bei Dismeeder mussten sie feststellen, dass Li nicht mehr da war. Ohne die Arkoniden kehrten sie an die Oberfläche zurück. Funkkontakt mit Li kam nicht zustande. Die Gruppe trennte sich, um nach Li zu suchen. Sollte die Stadt abstürzen, wurde vereinbart, sich in Giascon zu treffen. Lethem fand Li, die von Robotern umringt wurde und in verkrümmter Haltung auf dem Boden lag. Der Arkonide rief die Gefährten zu sich. Die Stadt wurde von mehreren schweren Erschütterungen durchlaufen. Nach Lethems Schätzung würde sie in der Lagune vor Giascon aufschlagen. Die Plattform bohrte sich in den Boden der seichten Lagune und kam zum Stilstand. Trotz der Zerstörungen an den Aufbauten war niemand von Lethems Gruppe verletzt worden. Li erlangte das Bewusstsein wieder und verspürte die Annäherung Sardaengars. Prallfelder der Roboter stützten Li, die von ihrem Auftrag sprach, den Untergang der Obsidian-Kluft aufhalten zu müssen. (Obsidian 9)

Die Ovalroboter brachten Lethem, Ondaix, Scaul, Zanargun, Kythara, Dismeeder und Li in die Stadt Giascon. Ein mehrere Meter langes kristallenes Insekt tauchte auf. Li stürmte auf Sardaengar los, der anscheinend völlig unter Kontrolle des Kristallmondes stand. Aus dem vorderen Fangbeinpaar des Insekts schossen grellweiße Strahlen, die Li da Zoltral einhüllten und zu Boden zwangen. Sardaengar stürmte davon. (Obsidian 9)

Ondaix verfolgte Sardaengar, während Zanargun dem Springer hinterher rannte. Lethem, Scaul und Kythara fanden Dismeeder in einer Halle. Der Fonshoord war in die Betrachtung eines Holos vertieft, das eine riesige Wikipedia-logo.pngGottesanbeterin am Rand eines Gletschers zeigte. Kythara erkannte Litrak, den Untoten Gott. Die Bilder wechselten und zeigten zunächst Savannenreiter und Echsenwesen, die auf Vinara IV Opfer einer gewaltigen Feuersbrunst wurden, und dann Sah'Gohen, deren Siedlung von dem Ascheregen ausgebrochener Vulkane heimgesucht und von sintflutartigen Wassermassen zerstört wurden. Immer schneller wechselten die Szenarien und zeigten Naturkatastrophen, die Tod und Verderben mit sich brachten. (Obsidian 10)

Ondaix und Zanargun wurden von zehn Cheborparnern mit Helm, Schwert und Schild umstellt und angegriffen. Dismeeder, der aus dem Meer auf die Kaimauer kletterte, sorgte für deutliche Entlastung. Von Angst getrieben stoben die Cheborparner der Stadtwache und zahlreiche schaulustige Stadtbewohner davon. Kythara drängte darauf, zum Selonad-Tempel auf Eian vorzustoßen, wo eine riesige Obsidiankugel als Selonad verehrt wurde. Die Stadtwachen eröffneten mit Armbrüsten das Feuer auf die Gruppe. Ondaix und Zanargun wurden von Pfeilen getroffen. Die etwa 50 Cheborparner griffen an. Dismeeder wurde von Tongefäßen mit Petroleum getroffen, denen Fackeln folgten. Der Fonshoord warf sich in das Wasser. Die Gefährten wurden von den Cheborparnern umstellt. Der Hauptmann der Wache stürmte auf Kythara mit gezogenem Schwert zu. Der Ovalroboter, der die Varganin ans Ufer gebracht hatte, aktivierte seinen Thermostrahler und verbrannte den Hauptmann. Der Roboter setzte sein Vernichtungswerk fort. Erst als Lethem Kythara dazu bringen konnte, dem Roboter einen Befehl zu erteilen, hörte die Maschine auf. Die Varganin gab den gedanklichen Befehl, Ondaix und Zanargun in die Goldene Technostadt zu bringen, um dort ihre Verletzungen zu behandeln. Der Roboter hüllte die beiden Männer in ein Fesselfeld und flog davon. Kythara, Scaul und Lethem wollten weiterhin nach Eian, um dort die Obsidiankugel zu zerstören, die ein Körperfragment Litraks war. (Obsidian 10)

Hilfe für einen Freund

Auf dem Rücken Dismeeders überbrückten sie die zehn Kilometer Entfernung. Während der Reise wurden sie von einer Flutwelle vom Rücken des Fonshoord gerissen. Mit einem heftigen Ruck wurde Lethem in die Tiefe gerissen. Kythara kämpfte gegen die Sogwirkung eines Strudels, wurde von Dismeeder aber aus der Gefahrenzone geschoben. Scaul suchte verzweifelt nach Lethem und tauchte dabei ziemlich tief. Er glaubte bereits unter dem Sauerstoffmangel zu halluzinieren, als er eine Ansammlung fluoreszierender Quallen entdeckte, die sich vor einem Höhleneingang versammelt hatten, aus dem Luftblasen aufstiegen. Der Terraner schwamm durch die Öffnung und erreichte eine mit Luft gefüllte Höhle. Pilze sorgten mit ihrem Leuchten für Helligkeit. In einem weiteren Hohlraum entdeckte er den Arkoniden, der in einer Art Nest lag, von Lianen umwickelt. Während Scaul die Gewächse mit seinem Dolch zu bearbeiten begann, kehrte der Höhlenbewohner zurück – ein drei Meter großer, fünfzackiger Seestern, der zwei Extremitäten als Beine benutzte. Scaul rammte sein Messer in eine empfindliche Stelle des Wesens, das nach hinten kippte und verendete. Lethem und Scaul kehrten zu ihren Gefährten zurück. Der Fonshoord ging mit seinen Passagieren auf der Insel Eian an Land. (Obsidian 10)

Schwarzes Nichts

Im Inneren des [[Selonad-Tempels fanden sie Nitimar Minallarun vor einer zwei Meter durchmessenden Obsidiankugel. Doch für das Ritual für die Vernichtung Selonads war es zu spät. Die Kugel verwandelte sich in ein]]tiefschwarzes Loch. Auch die Hohepriesterin fiel der Zerstörung zum Opfer. Der Selonad-Tempel stürzte in sich zusammen. Scaul, Lethem und Kythara konnten im letzten Augenblick entkommen. Der Tempel wurde ein Opfer der schwarzen Streifen. Ein über 300 Meter hohes Loch von unfassbarer Dunkelheit klaffte in der Realität und dehnte sich immer weiter aus. Alles was die Streifen berührten, verschwand einfach, als ob es niemals existiert hätte. Auch vor Wasser und Luft machte das Phänomen nicht Halt. Ovalroboter kamen den Gefährten zu Hilfe und brachten sie im Schutz von Fesselfeldern zur Goldenen Technostadt. Dort wurden sie von Li da Zoltral erwartet. Mit hoher Geschwindigkeit entfernte sich die Plattform von dem schwarzen Nichts. Li steuerte die Stadt zum Torfelsen von Giascon. Die Ovalroboter fielen aus. Eine gewaltige Explosion ließ die Technostadt kippen. Ondaix und Zanargun konnten sich nicht halten und stürzten in das Nichts. Li stieß sich ab, stürzte in die Tiefe und tauchte in das Nichts ein. Lethem da Vokoban wurde ebenfalls von der Schwärze erfasst. Mit unvorstellbaren Schmerzen stürzte er in die Tiefe und hörte auf zu existieren. (Obsidian 10)

Quellen

Obsidian 2, Obsidian 3, Obsidian 4, Obsidian 5, Obsidian 6, Obsidian 7, Obsidian 8, Obsidian 9, Obsidian 10