Schattensignale von Ceres

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Die Hörbuch-CD »Schattensignale von Ceres« erschien als Beilage zusammen mit dem Perry Rhodan-Extra-Heft Nr. 8: Das Stardust-Attentat von Frank Borsch am 24. April 2009.

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Beilagen-CD PR-Extra 8
© Heinrich Bauer Verlag KG

Diese exklusive Novelle von Susan Schwartz ist bisher nur in Hörbuchform erschienen. Es hat eine Länge von 67 Minuten, 29 Sekunden und wurde von Katharina Brenner gelesen.

Handlungszusammenfassung

Handlungszeitraum: nicht genau datiert (Anfang 14. Jahrhundert NGZ)

Handlung

Mondra Diamond will gemeinsam mit Bre Tsinga eine Urlaubsreise nach Sabinn antreten, als ihr TLD-Verbindungsmann sie unerwartet kontaktiert. Auf dem solaren Asteroiden Ceres traten innerhalb einer halben Stunde zwei unerklärliche Ereignisse auf, denen sie sofort und höchst persönlich auf Anraten von TLD-Experten nachgehen sollte. Zuerst wurden minimale Strangenesswerte festgestellt und Minuten später wurden verstümmelte Funkbotschaften in alt-arkonidischer Sprache mit der Signatur des arkonidischen Forschungsraumschiffs AETRON empfangen.

Auf Ceres, dem größten Überrest des ehemaligen Planeten Zeut, betreibt ein Konzern seit Jahren bergbaumäßig Mineralien ab. Malte Joergensen, der Hauptverwalter der Station empfängt Mondra, die mit einem Shuttle allein sowie einigen Kampfrobotern angereist ist. Er berichtet, dass seine Mitarbeiter zunehmende Probleme mit den Strangness-Effekten haben und abgezogen werden mussten.

Asgard Juor, eine Beauftragte des Bergbaukonzerns führt Mondra in den Bergwerkstollen bis zum abgesperrten Bereich. Gemeinsam öffnen sie eine verschlossene Absperrung. Danach setzt Mondra allein den Abstieg in den seit längerer Zeit unbenutzten Stollen fort. Mit jedem Schritt verstärken sich nun unterschiedlichste technische Probleme. Mondra bemerkt frische Spuren in dem Stollen. Ein mitgeführtes Messgerät registriert einen Hohlraum. Begleitet durch immer stärker werdende Illusionen einer schemenhaft weißen Frau, kann Mondra nach einigen Versuchen ein Schott zu dem Hohlraum öffnen. Dadurch löste sie einen Alarm in der seit langer Zeit inaktivierten Station aus. Die Verteidigungssysteme dieser Zentralstation versuchten Mondra zu bekämpfen, aber sie funktionierten kaum noch. Offenbar hatten hier in der Vergangenheit schon einmal heftige Kämpfe stattgefunden.

Nun empfing sie zusammen mit Schemen der schönen Frau bruchstückhafte, aber klare Sprachnachrichten. Wie sie nach und kombinierte handelte es sich um Tagebucheinträge der Arkonidin Thora, die vor ungefähr dreitausend Jahre aufgezeichnet worden sind, als sie mit Crest zusammen, das Solsystem erforschte. Die Station stattdessen war aber lemurischen Ursprungs. Schließlich entdeckte sie einen stark beschädigten Positronikkasten, der notdürftig repariert worden war. Sie konnte auch die Reste einer arkonidischen Sonde erkennen.

Die offensichtlich verrückt gewordene Positronik bildete zusammen mit den in PEW-Metall eingebundenen Bewusstseinsinhalten eine Einheit. Von diesem Bewusstsein wurde Thora als berechtigte Person eingestuft. Mondra gelingt mit ihrer technischen Ausrüstung die Holoprojektion und die Stimme von Thora zu imitieren. Somit kann sie mit dem Gemeinschaftswesen in Kontakt treten und erfährt ihre tragische Geschichte:

Beim Angriff der Bestien auf den Planeten Zeut, zerstörten diese vor über 50.000 Jahren fast die gesamte Station. Die Station brannte und tropfendes PEW-Metall verschmolz mit der Positronik. Darin gebunden waren viele leidende und verzweifelte Bewusstseine. Die Positronik wollte sich wiederherstellen und weiterentwickeln, aber eine Bewusstseinsgruppe die sie die »Anderen« nannte, wollten das nicht. Beim Versuch die Anderen wegzuschieben verlor sich erstmals ihre Erinnerung. Mondra interpretierte dies später so, dass sich die Positronik zusammen mit der Station irgendwie in einen Hyperkokon verschoben hat.

Die körperlosen Bewusstseine schwebten stattdessen lange Zeit in der Leere und Stille des Weltalls. Irgendwie schaffte es die verwirrte, mit den Bewusstseinen verbundene Positronik, einen Hilferuf auszusenden. Die vermeintliche Hilfe, kam in Form einer arkonidischen Sonde. Sie enthielt unter anderem das Tagebuch von Thora. Die Sonde war von ihr zur Venuspositronik zum Zwecke der Dokumentation der gesamten Expeditionsergebnisse geschickt worden. Dort kam sie aber nie an. Die verrückte Positronik verfielt erneut in eine Art von Traum, aus dem sie erst durch jüngsten Bergbauaktivtäten wieder erwachte oder anders sie fiel aus dem Hyperkokon in den Normalraum zurück. Die damit verbunden Strangenesswerte blieben diesmal nicht unbemerkt. Schließlich wünscht die schwerbeschädigte Positronik erlöst zu werden und Mondra erfüllt ihr diesen Wunsch. Daraufhin ertönt das berühmt berüchtigte Gelächter von ES.

Mondra versteht nun, warum nur sie persönlich diese Mission aufklären sollte. Die teilweise sehr privaten Tagebucheinträge von Thora, die auch von gemeinsamen Leben mit Perry Rhodan handelten, sollten nicht in andere Hände gelangen. So beschließt sie zunächst einmal, die privaten Details auch dem TLD gegenüber geheim zu halten. Mondra und ein zwischenzeitlich eingetroffener Bergungstrupp unter Führung des Stationsleiters versiegelten die Anlage dauerhaft. Der Konzern wollte die Mine schon längst schließen, wäre da nicht die Spekulation der Konzernleitung gewesen, verbotenerweise doch noch Reste von PEW-Metall zu finden.

Nach Abschluss des Einsatzes auf Ceres freute sich Mondra auf ihren Urlaub im einem Dschungelcamp zusammen mit Bre Tsinga. Sie hatte nun genügend Gesprächsstoff, für mindestens zwei Wochen gesammelt.

Personen

  • Mondra Diamond TLD-Agentin und langjährige Begleiterin von Perry Rhodan
  • Bre Tsinga plant mit Mondra einen gemeinsamen Urlaub in einem Dschungelcamp auf ihrer Heimatwelt
  • Borrik Thorlton (schreibweise unklar); TLD-Agent – Verbindungsmann von Mondra
  • Malte Joergensen (schreibweise unklar); Hauptverwalter der Bergbaustation auf Ceres
  • Asgard Juor (schreibweise unklar); Beauftragte eines Bergbau-Konzerns
  • Thora spukt als Geistwesen umher

Anmerkung

Nicht nur der Handlungszeitraum in der Jetztzeit, sondern auch die Handlungszeit in der Vergangenheit, in der Thora die Sonde zur Venuspositronik geschickt haben soll, ist unklar oder besser wiedersprüchlich. Die AETRON wurde im August 1971 und ihr Beiboot die GOOD HOPE 1975 vernichtet. Folglich müssten die Aufzeichnungen eigentlich zeitlich vor diesem Zeiträumen von Thora abgesendet worden sein. Dem wiedersprechen aber Tagebuchaufzeichnungen, die aus der Zeit ihrer Schwangerschaft mit ihrem Sohn Thomas Cardif stammen sollen. Dieser wurde bekanntlich erst 2020 geboren.