Seelenlose

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit den künstlichen Individuen. Für weitere Bedeutungen, siehe: Seelenlose (Begriffsklärung).

Die Seelenlosen waren künstlich geschaffene Individuen, die auf Pthor in der Großen Barriere von Oth lebten.

Erscheinungsbild

Sie sahen aus wie normale Pthorer, nur waren sie von besonders kräftiger Statur und weißhäutig. (Atlan 327) Sie waren äußerlich nicht voneinander zu unterscheiden. (Atlan 328)

Die Seelenlosen konnten durch einen Konstruktionsfehler bei ihrer Erzeugung nicht sprechen, verständigten sich untereinander aber mit einer ausgereiften Zeichensprache. Da sie einander äußerlich nicht unterscheiden konnten, hatten sie normalerweise auch keine Namen. (Atlan 328)

Sie waren relativ unsterblich. (Atlan 328)

Die Seelenlosen waren gegen Lähmstrahlen aus Waggus nahezu immun, außer es wurde der Kopf oder die Herzgegend getroffen. (Atlan 328)

Sie konnten sich extrem lange im Wasser aufhalten, waren unempfindlich gegen Auskühlung, hatten ein äußerst geringes Schlafbedürfnis und besaßen extreme Reserven an Kraft und Ausdauer. (Atlan 328)

Charakterisierung

Sie waren mit eher unterdurchschnittlicher Intelligenz ausgestattet. Andere Lebewesen unterschätzten sie aber meist, da sie einerseits nicht sprechen konnten und sich andererseits oft absichtlich ein wenig dümmer stellten, als sie waren. (Atlan 328)

Bedeutung

Die meisten Magier bedienten sich der Seelenlosen als Diener, wenn grobe oder unangenehme Arbeiten zu erledigen waren. Nur einige wenige Magier, die sich selbst durch die stummen Diener in ihrer Forschungsarbeit belästigt fühlten, sowie die Magier der Tronx-Kette und die kleinen düsteren Männer vom Rand lehnten jeden Kontakt mit den Seelenlosen ab. (Atlan 327)

Sie machten sich durch diverse Arbeiten nützlich: Sie hielten alle neutralen Wege frei, bewachten die Grenzen der Barriere (wo sie neugierigen Gemütern rasch die Lust auf Abenteuer nahmen) und erledigten diverse andere Arbeiten, teilweise auch ohne dass sie ihnen aufgetragen worden waren. (Atlan 328)

Lebensraum

Sie lebten in der Großen Barriere von Oth, wo sie sich in den düsteren Tälern und Schluchten ihre Behausungen errichtet hatten, die sich meist zwischen den Grenzen der verschiedenen magischen Bezirke befanden. Diese Wohngegenden wurden von allen Magiern für lebensfeindlich gehalten, weshalb sie nie Einwände hatten, wenn die Seelenlosen dort siedelten. (Atlan 327) Die meisten von ihnen lebten in einer Schlucht, die nach ihnen benannt wurde: dem Tal der Seelenlosen, an der Grenze zur Tronx-Kette. (Atlan 328)

Bekannte Seelenlose

  • Nur-Links – Anführer beim Aufstand der Seelenlosen

Geschichte

Die Seelenlosen waren die Produkte kelottischer Androidenforschung; sie stellten das erste Modell dar, das für die Herren der FESTUNG in großem Maße als brauchbar erschien. Als dann die ersten Dellos erzeugt wurden, die eine etwas höhere Intelligenz besaßen und sprechen konnten, erkannten die Seelenlosen, dass sie sozusagen ein Auslaufmodell geworden waren. Sie brachten ausnahmslos alle Dellos um, hatten aber nicht damit gerechnet, dass die Kelotten beliebig viele weitere erzeugen konnten. Außerdem wollten die Herren der FESTUNG diese potenziellen Unruhestifter los werden. Daher ließen sie alle Seelenlosen betäuben und in die damals noch unbewohnte Große Barriere von Oth bringen, die zu dieser Zeit von schrecklichen Monstern und Raubtieren bewohnt war. Sie konnten die Ungeheuer stark dezimieren, aber dann kamen die Magier und ließen sich in der Barriere nieder. Einige der Magier verlangten, dass die Seelenlosen getötet oder aus der Barriere verjagt wurden. Sie wurden aber überstimmt. Die Seelenlosen arrangierten sich mit ihren neuen Herren – die sie insgeheim aber hassten. (Atlan 328)

Im Jahre 2648 erkannten die Seelenlosen eine Chance, sich wieder bei den Herren der FESTUNG zu rehabilitieren. Denn sie vermuteten, dass Glyndiszorn eine mächtige Waffe entwickelt hatte, die er geheim halten wollte. Da zu dieser Zeit Copasallior, der Anführer aller Magier, eine Vollversammlung im Tal der Schneeblume einberief, wähnten sie ihre Chance gekommen. Sie versuchten unter ihrem erstmals gewählten Anführer Nur-Links, in das Luftschiff ORSAPAYA des Knotenmagiers einzubrechen, um die Waffe zu stehlen. Doch Opkul hatte sie dabei beobachtet, und Copasallior sich gemeinsam mit Koratzo auf den Weg gemacht. Sie töteten alle Seelenlose, nur Nur-Links konnte entkommen. Danach versuchten sie, andere Waffen zu stehlen, um Pthor zu verlassen und sich auf einem anderen Planeten eine neue Heimat zu schaffen. Während sie die Barriere verließen und ins offene Meer schwammen, dehnte Glyndiszorn, der von alledem nichts ahnte, seinen magischen Knoten so weit aus, dass er die gesamte Barriere von Oth einschloss. Die Seelenlosen merkten zwar, dass sie den Wölbmantel durchdringen konnten, nicht aber den von den Terranern errichteten Paratronschirm, änderten ihren Plan und schwammen gen Westen, um sich im Blutdschungel eine neue Heimat zu suchen. Aber keiner erreichte dieses Gebiet, alle starben vorher. Ihre Kräfte hätten zwar gereicht, um ganz Pthor zu umschwimmen, aber sie waren längst von den magischen Strömen abhängig geworden, die die Barriere durchzogen. Da sie durch den Knoten davon abgeschirmt waren, starben sie alle binnen weniger Stunden. (Atlan 328)

Quellen

Atlan 327, Atlan 328