Shinkashid

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Shinkashid war um 1840 v. Chr. der Fürst der Stadt Shinmigar am Fluss Buranun auf Terra.

Erscheinungsbild

Er besaß ein hageres Gesicht, war schlank und hochgewachsen. Der Fürst war etwa zwei Meter groß. Die schwarzen Augen standen eng zusammen. Die Hakennase wirkte wie jene eines Adlers. Die Augenbrauen waren schwarz und dicht. Sein Haar trug das Muskelpaket nackenlang. (Assur)

Charakterisierung

Shinkashid galt als vorausschauend und plante über längere Zeiträume hinweg. Er kümmerte sich sehr um das Wohlergehen seines Volkes und beteiligte sich sogar persönlich am Ausbringen von Pflanzensetzlingen in der wüstenhaften Landschaft, um die Entstehung neuer Oasen zu fördern. Ging es in den Kampf, so stellte er sich der Herausforderung und zeigte keine Furcht. Shinkashid war bei seinem Gefolge äußerst beliebt und wurde von ihm gewissermaßen vergöttert. Er lebte in Askese, umgeben von seinen Reitern und wunderschönen Frauen. Er lebte mit Airissa zusammen. Der Fürst schlief nur sieben Stunden, trank nur wenig Bier und Wein, hauptsächlich Wasser und Milch. (Assur)

Geschichte

Shinkashid war der Gründer der Stadt Shinmigar. Er zeigte seiner Gefährtin Airissa mitten in der Nacht einen Wikipedia-logo.pngKometen am Himmel, den er als Vorbote des Unheils betrachtete. Er befürchtete, dass der Himmelskörper dem Planeten zu nahe kommen würde und schwere Schäden verursachen könnte. (Assur)

Der Fürst verließ seine Residenz für einige Tage. In seiner Abwesenheit sollte Airissa das Haus führen. Der Fürst wurde von Sarifi und einigen seiner Reiter begleitet. Während sie unterwegs waren, hielten sie Ausschau nach allem, was Anlass zur Beunruhigung hätte geben können. Sie kontrollierten auch die Brunnen, die Shinkashid hatte anlegen lassen. Der Fürst selbst hielt Ausschau nach fliegenden Spionsonden und dem Krieger, der ihn beobachten ließ. Vier Tage später schickte er Sarifi und die Reiter nach Shinmigar zurück. Er selbst ritt weiter. Sein Ziel war eine der vielen Oasen, die er selbst angelegt hatte, mit einem Turm in der Mitte. Auf dem Weg dorthin, sah er für einen kurzen Moment eine einem Auge ähnelnde Kugel, die unsichtbar wurde. (Assur)

In der Nacht bemerkte er einen Reiter, der von einem großen rätselhaften Sternenboot begleitet wurde und sich ihm rasch näherte. Der Reiter hielt an und stellte sich als Atlan-Shar vor, der gekommen war, um Shinkashid zu helfen. In der halb durchsichtigen Wand des Raumbootes erkannten die beiden Männer die Umrisse eines vierbeinigen Wesens. Der Fremde verließ das Schiff. Er glich einem missgebildeten Wikipedia-logo.pngKentauren und bestand teilweise aus Metall. Shinkashid griff an und trennte mit einem Schwerthieb einen Fühler des Fremden ab. Ein anderer Fühler berührte den Fürsten an der Brust und wirbelte ihn durch die Luft. Die Schnelligkeit und Kraft Shinkashids schien sich zu verdoppeln. Mit jedem Schlag seiner zweischneidigen Waffe traf er den Fremden und hinterließ tiefe Wunden in den weichen Teilen des Körpers. Dem Fürst gelang es, den Strahlen, die der Fremde abfeuerte, zu entgehen. Im Inneren des Metallgerüstes, das übriggeblieben war, begann etwas zu glühen und verbreitete große Hitze. Atlan-Shar feuerte auf das Raumboot. Eine Explosion zerstörte die Reste des Fremden, eine zweite zerfetzte das Boot. (Assur)

Nach dem siegreichen Kampf lud Shinkashid Atlan nach Shinmigar ein. Während des Rittes berichtete Atlan-Shar seinem neuen Kampfgefährten von den Ter-Quaden, gegen die er bereits vor acht Jahren gekämpft hatte. Bald trennten sie sich. Shinkashid ritt nach Assur, Atlan-Shar zu Mikaylu, wo Zakanza und Ptah auf ihn warteten. (Assur)

Zurück in seinem Palast verschmähte Shinkashid erneut Airissa, die ihn begehrte. Dieser bereitete sich durch extreme Enthaltsamkeit auf den gefährlichsten Kampf seines Lebens vor. Er berichtete ihr von der bevorstehenden Auseinandersetzung mit den Ter-Quaden und von Atlan-Shar. (Assur)

Tage später wurden Atlan-Shar und seine Begleiter in Shinmigar von Shinkashid begrüßt. Sie wurden im Palast untergebracht und fürstlich bewirtet. Atlan-Shar unterwies die Krieger des Fürsten in der Kunst des Bogenschießens mit den großen und schweren Bogen der Neheshi. Der Arkonide forderte von Rico Sprengsätze an. Atlan-Shar eröffnete dem Fürsten, dass er ihn in der Oase bei dem abgestürzten Raumboot gesehen hatte. Shinkashid gab zu, den Piloten ohne Erfolg gesucht zu haben. Am Nachthimmel tauchten Vorboten des Mondes der Ter-Quaden auf. Ein Wikipedia-logo.pngMeteorit raste über die Stadt hinweg. Ihm folgten zahlreiche kleinere glühende Gesteinstrümmer, die Felder, Fischerboote zerstörten und auch in die Stadt einschlugen. (Assur)

Atlan-Shar, Shinkashid, Ptah und Zakanza ritten zur Oase mit dem Turm des Fürsten. Rico überwachte den Ritt mit Spionsonden. Der Mond näherte sich ebenfalls der Oase von Westen her. Der Gleiter mit der angeforderten Ausrüstung wartete schon auf die Reiter. Während der Mond begann, mit einem dünnen blauen Strahl den Wüstenboden abzutasten, betraten die Gefährten den Turm. Im Inneren des Gebäudes begannen sich die Wände zu bewegen. Plattformen, kastenförmige Metallelemente, Leitungen, stählerne Stufen und Schotte schoben sich aus den Wänden. Das Innenleben und die Einrichtung eines kleinen, altmodischen Raumschiffes nahmen Gestalt an. Ein Antigrav transportierte die Gefährten nach oben in einen kreisrunden Raum. Dort befand sich ein halbrundes Steuerpult. Ein Hologramm bildete den Ter-Quaden-Mond ab. Die Ter-Quaden begannen, große Mengen an Wasser aus dem Meer aufzusaugen. Atlan-Shar und seine Begleiter wollten warten, bis der Mond Masse vom Boden zu saugen anfing. Erst dann wollten sie Shinkashids Raumschiff in den Saugstrom fliegen und so durch die Polöffnung in das Innere des Mondes gelangen. (Assur)

Unter Shinkashids Schaltungen erwachte das Schiff zum Leben. Er ließ es auf die Sandsäule zugleiten. Das Schiff wurde in die Höhe gerissen. Der Fürst leitete ein Bremsmanöver ein und landete auf einer ebenen Fläche in einem großen Hohlraum. Mit eingeschalteten Deflektorschirmen verließen Atlan, Shinkashid, Zakanza und Ptah das Schiff. An der Innenwand des Mondes brachten sie einen Teil der mitgebrachten Sprengladungen an. Shinkashid antwortete nicht auf Atlans Funkanrufe. Ein Hilferuf des Fürsten erreichte Atlan. Dieser stürmte im Schutz des Deflektorfeldes los. Zakanza und Ptah blieben bei dem Schiff zurück. Der Arkonide fand immer wieder versteckte Bomben, die ihm den Weg leiteten. Auf einem von Büschen und Bäumen umgebenen Platz fand er den Fürsten zwischen Trümmern liegend, mit dem Schwert in der Hand. Shinkashid berichtete von einem Kampf mit den Ter-Quaden. Blut sah der Arkonide keines, jedoch acht tote Ter-Quaden. Atlan-Shar nahm Funkkontakt zu Ptah auf und ordnete die Zündung der Sprengsätze an, beginnend mit jenen, die am weitesten von ihrem Schiff entfernt waren. Er schleppte Shinkashid mit sich. Mehrere Detonationen waren zu vernehmen, die den Mond erschütterten. Alarm heulte durch die Korridore und Hallen. Immer mehr Bomben wurden gezündet. Endlich erreichten die beiden Kämpfer das Schiff. Ein insektenähnlicher Gleiter näherte sich und eröffnete das Feuer. Shinkashid wurde getroffen und gegen eine Wand geschleudert. Atlan, Zakanza und Ptah schossen auf den Gleiter und brachten ihn zum Absturz. Der Fürst war bewusstlos und wurde von Atlan an Bord getragen. Atlan startete die Triebwerke. Das Schiff stürzte durch den Schacht aus dem Mond, der an Höhe gewann und Rauchstreifen hinter sich herzog. (Assur)

Der Arkonide landete das Schiff des Fürsten in der Oase. Atlan hatte dem verletzten Shinkashid seinen Zellaktivator auf die Brust gelegt. Als sie das Schiff verließen, nahm er das Gerät wieder an sich. Mit dem Gleiter flogen sie nach Shinmigar. Der Fürst erhielt ein Schmerz- und Schlafmittel. Mit eingeschaltetem Deflektorschirm näherte sich der Gleiter der Stadt, die merkwürdig verändert erschien. Es waren nur wenige Bewohner zu sehen, die Felder waren verdorrt, Schmutz und Abfall überall zu finden. Die Häuser wiesen Schäden auf. Es schien, als hätte hier seit Jahren niemand mehr gelebt. Shinkashid wachte auf und lächelte geheimnisvoll. Der Fürst lehnte sich an den Gleiter und strahlte Kraft und Gesundheit aus. Er teilte mit, dass Atlan und seine Freunde die Prüfung bestanden hatten. Shinkashid war tatsächlich ES! Das geheimnisvolle Wesen von Wanderer wollte herausfinden, ob Atlan bereit wäre, den Bewohnern des Planeten zu helfen, der in seinen Überlegungen eine große Rolle spielte. Der Kristallprinz durfte seinen Zellaktivator behalten. ES fragte Atlan nach einem Wunsch, den er ihm erfüllen könnte. Der Arkonide bat um ein Raumschiff, mit dem er nach Arkon fliegen konnte. Unter dröhnendem Gelächter löste sich die Gestalt Shinkashids in eine Lichtspirale auf. (Assur)

Im Jahre 1402 NGZ, als er unter der Bevormundung seines Extrasinns Amaltheia stand, erinnerte sich Atlan kurz an seine Begegnung mit Shinkashid und mit den Ter-Quaden im Jahre 1840 v. Chr., kurz bevor Amaltheia seine Erinnerungen an diese Begegnungen löschte. (PR-Arkon 4)

Quellen