Sie kamen von Kendarkos

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 142)
PR-TB-142.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Sie kamen von Kendarkos
Untertitel: Jagd in unbekannten Regionen des Alls – ein Geheimnisträger wird verfolgt
Autor: Clark Darlton
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Erstmals erschienen: Juni 1975
Handlungszeitraum: 10.496 oder 10.497 da Ark (siehe hier)
Handlungsort: Kendarkos

Handlung

Der Händler Barrakas ist mit seinem 200 Meter langen, walzenförmigen Raumschiff RAKAS im Territorium des Großen Imperiums von Arkon und den angrenzenden Gebieten tätig. Zur Besatzung gehören auch seine Frau Ibarga, sein ältester Sohn Broda und seine beiden Töchter. Auf dem Kolonialplaneten Kendarkos II, circa 4000 Lichtjahre von Arkon, will er Handelswaren erwerben und wundert sich über die strengen Zollkontrollen. Da Barrakas Major Roal, den örtlichen Hafenbefehlshaber, gut kennt, erfährt er, dass der Imperiale Geheimdienst offenbar auf der Suche nach einer Person ist.

Beim Versuch, nützliche Handelsgerüchte aufzuschnappen, lernt Barrakas in einer Kneipe einen jungen Arkoniden kennen, der sich Pandol Degan nennt und von auffallend edler Erscheinung ist. Bei einer Schlägerei mit Zuhältern hilft Degan Barrakas. Später trifft sich Barrakas mit Roal und erfährt, dass der Geheimdienst ein verschollenes Explorerschiff und dessen Kommandanten, Major Shandol, sucht. Degan kommt zu dem Gespräch hinzu und zuckt bei dem Namen Shandol zusammen, was aber nur Barrakas bemerkt.

In der Folge bietet Degan (in Wahrheit Kristallprinz Atlan da Gonozal) Barrakas viel Geld für eine Schiffscharter und die Suche nach dem Explorer. Barrakas nimmt an. Atlan hofft, mit Shandols Hilfe beweisen zu können, dass sein Vater Gonozal VII. im Auftrag des jetzigen Herrschers Orbanaschol III. ermordet worden ist.

Die RAKAS fliegt zu Kendoks Stern, 33.000 Lichtjahre von Arkon entfernt, da in diesem Gebiet angeblich die letzten Spuren des verschwundenen Schiffes entdeckt wurden. Sie landet auf einem der sieben kleinen Raumhäfen von Kendokal, dem vierten der insgesamt sieben Planeten von Kendoks Stern. Kendokal ist eine arkonidische Kolonie, allerdings eher eine Pionierwelt. Broda hat inzwischen Atlan maskiert, damit dieser nicht gleich erkannt werden kann.

Nach einer eher oberflächlichen Einreisekontrolle beginnen Atlan und Broda mit den Nachforschungen. Atlan lernt einen Techniker namens Krestarius kennen, der angeblich nachweisen soll, dass der Explorer keinen Antriebsfehler hatte. Er berichtet, nachdem Atlan sein Vertrauen gewonnen hat, von einem Prospektor namens Ferro, der nach seinen Informationen eine Hyperfunksendung des Explorers aufgefangen hat. Dieser soll sich zum Zeitpunkt der Sendung in einem sternenarmen Raumsektor, etwa 1000 Lichtjahre von Kendokal und 34.000 Lichtjahre von Arkon entfernt, aufgehalten haben. Als Belohnung dafür, dass viele von ihm entdeckte Planeten zu wertvollen Kolonien des Großen Imperiums geworden sind, wurde Ferro ein eigenes Sonnensystem im entsprechenden Sektor zugesprochen, dessen Zentralgestirn er den Namen Ferros Stern gegeben hat. Von Krestarius erhält Atlan die Positionsdaten dieses Systems.

Am nächsten Tag bemerkt Atlan, dass er beschattet wird. Er spricht den Verfolger an, doch dieser zeigt den Dienstausweis eines Geheimagenten und verlangt Auskunft über Krestarius, der in der Nacht zuvor bei einem Gleiterabsturz gestorben ist. Atlan gibt zu, tatsächlich eine Sternposition von dem Techniker erhalten zu haben, nennt aber die Koordinaten eines anderen Sterns. Als der Agent anschließend seine ID-Karte fordert, lockt Atlan ihn in einen Park und schlägt ihn nieder. Er kehrt zur RAKAS zurück und überredet Barrakas zum sofortigen Start, obwohl dem Händler die Starterlaubnis verweigert wird.

Nach mehreren Transitionen erreicht die RAKAS das System DX-17-F und versucht über Normalfunk, Ferro zu kontaktieren. Dieser meldet sich tatsächlich und empfängt die Händler freundlich in seinem selbstgebauten Haus auf Moa, dem zweiten der insgesamt drei Planeten von Ferros Stern. Er berichtet auf Fragen Atlans hin, tatsächlich Funksignale von einer 48 Lichtjahre entfernten Sonne empfangen zu haben, und hat sogar eine Aufzeichnung der Sendung gemacht, die er aber wegen eines Codes nicht entschlüsseln konnte. Atlan hört sich die Sendung an und identifiziert sie als irrtümlich ausgestrahlte Steuerbefehle eines positronischen Landesystems.

Nach einer Übernachtung und dem herzlichen Abschied von Ferro startet die RAKAS und erreicht nach einer Transition eine gelbe Sonne mit neun Planeten. Während des Einflugs in das Sonnensystem wird ein kurzer Hyperfunkimpuls empfangen, der offenbar von einem Spionsender an oder in der RAKAS stammt. Das Schiff landet zunächst auf einem Hochplateau nördlich eines großen Binnenmeers und südlich einer hohen Gebirgskette. Dort wird der Spionsender entdeckt und zerstört. Außerdem nimmt die Besatzung friedlichen Kontakt zu einer Gruppe nackter, mit natürlichem Fell bedeckter Humanoider auf. Diese berichten von Schiffen und Himmelsschiffen, die südlich des Binnenmeers gelandet sein sollen.

Diesen Hinweisen folgend, landet die RAKAS sodann südlich einer Meerenge, die das Binnenmeer von dem westlich davon gelegenen Ozean trennt. Die dort lebenden, dunkelhäutigen Humanoiden, deren Häuptling Talikon heißt, erzählen von Fremden, die mit Schiffen über das Meer im Westen kamen und sie angriffen, sowie von Göttern aus einem Himmelsschiff, die Talikons Stamm beistanden und die Angreifer mit Donner und Blitz vertrieben. Das Himmelsschiff war offenbar Shandols Explorer, dessen Landestützen unverkennbare Spuren hinterlassen haben.

Die RAKAS überfliegt dann den westlich gelegenen Ozean und erkundet aus der Luft die südliche Hälfte eines Doppelkontinents, der sich fast von Pol zu Pol erstreckt. Anschließend fliegt der Walzenraumer zu einem Kleinkontinent inmitten des Ozeans östlich des Doppelkontinents und weit westlich von Talikons Stammesgebiet. Die Bewohner dieses Kleinkontinents, deren Zivilisation trotz der von ihnen durchgeführten Menschenopfer die am weitesten fortgeschrittene des Planeten zu sein scheint, hatten Talikons Stamm überfallen. Die RAKAS landet auf einem Platz zwischen pyramidenförmigen Bauten. Atlan und Broda verlassen das Schiff, nehmen einen Eingeborenen gefangen und bringen ihn an Bord, um ihn zu befragen. Er begeht jedoch Selbstmord. Unter seinen Habseligkeiten findet sich ein leeres Energiemagazin, ein sicheres Zeichen für Kontakt mit Raumfahrern. Seine Leiche wird auf einem Opferstein abgelegt, um den sich, als die RAKAS kurz darauf abhebt, die Eingeborenen ehrfurchtsvoll versammeln.

Als der Walzenraumer die nördliche Hälfte des Doppelkontinents überfliegt, antwortet endlich Major Shandol auf die über Normalfunk ausgestrahlten Sendungen. Durch die Erwähnung Fartuloons kann Atlan ihn von seinen guten Absichten überzeugen, ohne sich zu erkennen zu geben. Auf Wunsch des Majors fliegt Atlan in einem Gleiter in Richtung Westen, um ihn zu treffen, während die RAKAL an der Ostküste zurückbleibt. Da der Gleiter sehr langsam ist, schickt ihm Shandol ein schnelleres Fahrzeug entgegen, das von einem Leutnant namens Ranaschal gesteuert wird. Atlan steigt in dessen Gleiter um und stellt erneut Funkkontakt zu Shandol her, der erklärt, er besitze Informationen zu Gonozals Tod. Als sich der Gleiter dem Landeplatz des Explorers nähert, tauchen drei Kreuzer der Arkonflotte auf, greifen Shandols Schiff an und vernichten es mit einer Atombombe.

Atlan und Ranaschal fliegen unentdeckt nach Osten zurück, finden die RAKAS aber nicht mehr an ihrem letzten Landeort, sondern in einem Versteck in der Nähe von Talikons Stamm, wo Barrakas sein Schiff vor den arkonidischen Kreuzern in Sicherheit gebracht hat. Angelockt durch ein großes Lagerfeuer, an dem die Eingeborenen und ihre Gäste gemeinsam feiern, landet am folgenden Tag ein arkonidisches Beiboot, dessen Besatzung Barrakas und seine Leute gefangen nimmt. Atlan dringt in das Beiboot ein, in dem nur ein Mann zurückgeblieben ist, und hört, dass über Funk der Befehl eintrifft, die Gefangenen zu töten. Es gelingt ihm, zunächst den Piloten und dann die restlichen Soldaten zu paralysieren.

Die RAKAS macht einen Gewaltstart, der die Verfolger überrascht, und bringt sich durch mehrere Transitionen in Sicherheit. Auf Vorschlag Atlans fliegt sie dann einen kleinen Sternhaufen am Rand des Imperiums an, in dem sich, wie Fartuloon ihm berichtet hat, Stützpunkte von Deserteuren und anderen Personen befinden sollen, nach denen im Imperium gefahndet wird. Nachdem sie in drei Sonnensystemen vergeblich nach einem dieser Stützpunkte gesucht haben, werden sie schließlich auf Ka II fündig, dem zweiten Planeten der gelben Sonne Ka im Zentrum des Sternhaufens, der ebenfalls den Namen Ka trägt. Die in einer unter dem Meer verborgenen Festung lebenden Rebellen antworten auf die Funksprüche der RAKAS und erteilen ihr Landeerlaubnis. Die Anführer der Rebellen, Porontas und Roltos bringen Atlan, Barrakas, Broda und Ranaschal zu ihrem Stützpunkt, um zu prüfen, ob sie vertrauenswürdig sind.

Die Überprüfung, die Atlans und Barrakas' Angaben bestätigt, dauert vier Tage, unter anderem deshalb, weil die Rebellen Informationen von ihren Agenten im Großen Imperium einholen lassen, die sogar Kontakt zu Fartuloon aufnehmen. Kurz darauf fällt Atlan ein verdächtiger Mann auf. Er erkennt in ihm einen Geheimdienstagenten wieder, den er auf Kendarkos II gesehen hatte, und informiert Porontas. Der Verdächtige wird festgesetzt und einer Hypno-Behandlung unterzogen, die seine Erinnerung an die Ermittlungen auf Ka II löschen und durch andere Gedächtnisinhalte ersetzen soll. Danach kann er den Planeten verlassen.

Da nach der RAKAS gefahndet wird, stellen die Rebellen Barrakas ein neues Schiff zur Verfügung, das den Namen SAKAR erhält. Während sich Ranaschal den Rebellen anschließt und auf Ka II bleibt, treten Atlan, Barrakas und seine Leute den Rückflug ins Große Imperium an. Bei einer Zwischenlandung auf Moa berichtet ihnen Ferro, dass der Geheimdienstagent ebenfalls bei ihm Station gemacht hat und erst vor wenigen Stunden wieder mit seinem Raumboot gestartet ist. Ferros Schilderungen deuten darauf hin, dass bei der Hypno-Behandlung etwas schiefgelaufen ist.

Die SAKAR nimmt die Verfolgung auf und holt das Raumboot ein. Atlan verlässt die SAKAR und entert das Boot, wo ihn der Agent mit gezogener Waffe in Empfang nimmt und ihm erklärt, auf Ka II habe ein Verräter namens Phorot die beabsichtigte Löschung seines Gedächtnisinhalts verhindert. Der Agent hat eine Zeitbombe aktiviert und einen Hyperfunkbericht über seine Ermittlungen auf Ka II vorbereitet. Bevor er diesen absenden kann, öffnet der von Atlan unauffällig zu Hilfe gerufene Broda das äußere Schleusenluk des Raumboots. Da auch das innere Luk noch geöffnet ist, entweicht schlagartig die Luft. Der Agent, der keinen Raumanzug trägt, stirbt.

Atlan und Broda kehren an Bord der SAKAR zurück. Die Explosion der Zeitbombe zerstört das Raumboot. Barrakas, der in Zukunft die Rebellen mit Waffen und anderen Gütern versorgen soll, sagt zu, sie auch über den Verräter Phorot zu informieren. Dann nimmt die SAKAR Kurs auf einen 200 Lichtjahre entfernten Handelsplaneten, um Atlan dort abzusetzen.

Anmerkungen

Personenregister

Barrakas Ein Raumhändler
Broda Sein Sohn
Major Roal Hafenbefehlshaber
Atlan da Gonozal alias Degan Der junge Kristallprinz sucht Hinweise auf den Tod seines Vaters.
Major Shandol Ein Explorer des Großen Imperiums
Gonozal VII. Atlans ermordeter Vater
Orbanaschol III. Imperator
Ferro Ein Prospektor
Krestarius Ein Techniker
Fartuloon Der Bauchaufschneider
Leutnant Ranaschal Offizier auf dem Explorerschiff Major Shandols
Porontas Führer einer Rebellenkolonie
Phorot Ein Verräter