Sieg der Moral

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2455)
PR2455.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Negasphäre
Titel: Sieg der Moral
Untertitel: Perry Rhodan macht eine Entdeckung – die Karten werden neu gemischt
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 5. September 2008
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Dyramesch, Mondra Diamond, Wan Ahriman
Handlungszeitraum: Juni 1347 NGZ (Bordzeit)
Handlungsort: Evolux
Risszeichnung: Proqua-Schlachtschiff
(Abbildung) von Lars Bublitz
Kommentar: Ritter-Mythos (IV)
Glossar: GESETZ-Geber / Kohagen-Pasmereix / Quant der Finsternis / Refaktiver Sprung / Twarion Uruc
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Die Dinge könnten nicht unterschiedlicher für Mondra Diamond und Perry Rhodan laufen: Während die ehemalige TLD-Agentin immer wieder von dem Verräter Vanta Aquinto verhört wird und verbittert zusehen muss, wie Dyramesch Aufzeichnungen ihres fehlgeschlagenen Kaperversuchs auf ganz Evolux ausstrahlen lässt, gelingt es Rhodan, Icho Tolot und den Yakonto problemlos, in den GESETZ-Geber vorzudringen. Rhodan betritt die Zentrale, wird als befehlsberechtigt anerkannt und erfährt nun auch den Namen des gigantischen Raumschiffs: Es ist CHEOS-TAI!

Im Para-Block erhalten Castun Ogoras und die anderen Yakonto erneut mentalen Kontakt zu AMU und erfahren die Geschichte dieser Entität. Das Geisteswesen ist vor vielen Jahrmillionen aus einem Volk von Wasserstoff-Methan-Atmern namens Amugath hervorgegangen. Es war Zeuge eines Refaktiven Sprunges geworden, allerdings hatte sich dabei ein Quant der Finsternis mit dem psi-materiellen Avatar AMUS verbunden, der sich an Bord des Obelisk-Raumers GAHISH befunden hatte. Nach der Verschmelzung hatte AMU dieselben Qualen erdulden müssen wie das Quant der Finsternis. Sie hatte das Bewusstsein verloren, ihr Avatar war in den Hyperraum geschleudert worden. Stattdessen war eine pseudomaterielle Projektion AMUS entstanden, die die einzige in der Nähe befindliche Form angenommen hatte: Die eines schwarzen Obelisken. Dieser Obelisk war schattenlos, denn AMUS Korpus war nur noch ein Schatten ihrer einstigen Erscheinungsform. AMU hatte sich danach einige Zeit lang auf Cyprona aufgehalten, musste aber schwer unter dem Vibra-Psi leiden. Die unter dem Einfluss des Vibra-Psi entstandenen Nega-Cypron hatten sich von AMU angezogen gefühlt und waren in ihr Inneres teleportiert, wobei sie AMUS Form in sich aufnahmen und die Fähigkeit entwickelten, mittels eines paraphysikalischen Spiegelfeldes jede beliebige andere Gestalt anzunehmen. AMU verließ Cyprona wieder, um zu verhindern, dass die Nega-Cypron sich durch den Kontakt mit ihr selbst schädigen konnten. Sie suchte Zuflucht vor dem nach der Retroversion in Tare-Scharm tobenden hyperphysikalischen Chaos und erreichte schließlich den Raumsektor Alufir, wo wegen der Nähe eines Kosmischen Messengers weniger Hyperstürme tobten als in der restlichen Galaxie. Dort begegnete sie CHEOS-TAI, der ihr Asyl hinter seinem Zeitschirm gewährte.

CHEOS-TAI war zwar nach der Retroversion schwer beschädigt, ist inzwischen aber wieder zu hundert Prozent einsatzbereit. Rhodan fliegt sofort mit ihm nach Evolux und sorgt dafür, dass Dyramesch keinen Kontakt mit dem GESETZ-Geber aufnehmen kann. Er selbst fordert die Übergabe der JULES VERNE. Dyramesch, der zwar ein Technokrat, aber kein gewissenloser Bösewicht ist, hat Mondra und ihr Team zwar inzwischen begnadigt, kann es sich aber nicht erlauben, auf Rhodans Forderung einzugehen, denn das würde seine Machtposition gefährden. Er beabsichtigt, sich dem GESETZ-Geber persönlich mit der PENDULUM entgegenzustellen, doch die noch nicht ganz durchgetestete Kobaltblaue Walze erleidet schon beim Start eine Fehlfunktion. Ob es sich um einen echten Fehler handelt, oder um eine von der Tentonen-Besatzung gegen Dyramesch gesponnene Intrige, bleibt ungeklärt. Am Ergebnis würde sich ohnehin nichts ändern: Die PENDULUM muss wieder landen, und auf Evolux herrscht Aufruhr, denn ein Fabrikationsfehler in einer kobaltblauen Walze ist eine so ungeheuerliche Katastrophe, dass die Weiße Welt womöglich ihren Status als Werftplanet der Kosmokraten verlieren wird.

Das können Wan Ahriman und die anderen heimlichen Herrscher der Yakonto nicht dulden. Sie erheben sich aus ihren Überlebenstanks und ordnen eine Arbeitsniederlegung an – somit wird auf Evolux nichts mehr produziert. Dyramesch zieht die Konsequenzen aus einer einfachen Berechnung: Bliebe er im Amt, so wäre eine Effizienzminderung um mehrere Prozent zu erwarten. Also tritt er zurück und verlässt Evolux mit seiner Geometrischen Jacht. Die alten Räte lösen die linientreuen Yakonto des neuen Sequenz-Rats mit Vanta Aquinto an der Spitze ab und übernehmen somit wieder ihren angestammten Platz als Beherrscher von Evolux. Rhodan verfolgt diese Umwälzungsprozesse mit gemischten Gefühlen, denn ihm ist inzwischen klar geworden, dass das Verlangen der Kosmokraten nach einer Effizienzsteigerung ganz bestimmte Gründe haben muss.

Die JULES VERNE wird in einen Hangar des GESETZ-Gebers gebracht. Da einer Rückkehr nach Terra nun nichts mehr im Wege steht, will Rhodan unverzüglich aufbrechen. Die Algorrian, die am ehesten mit CHEOS-TAIS Ultra-Hightech zurechtkommen, sollen den GESETZ-Geber befehligen. Sie sind hierzu zwar bereit, lassen ihre Kinder jedoch in der Obhut der Yakonto zurück. Nach dem Ende des Hangay-Feldzugs wollen sie sich ebenfalls dort niederlassen. Auch AMU bleibt bei den Yakonto. Ihre erste »Amtshandlung« besteht darin, dass sie Wan Ahriman zur Besinnung bringt, bevor dieser die Werftbuße über Vanta Aquinto verhängt.

Innenillustration