Santjun

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Oberleutnant Santjun war im Jahre 3112 ein Risiko-Spezialist der USO.

Erscheinungsbild

Der 1,80 m große, sportlich gebaute Mann hatte dunkles Haar, blaue Augen und auffällig schlanke Finger.

Charakterisierung

Santjun war ein ruhiger und beherrschter Mann, der seine Aktionen genau abwägte. Er war Fremden gegenüber sehr reserviert, wirkte gelegentlich distanziert und kühl. Es dauerte einige Zeit, bis er eine engere Bindung zu fremden Personen aufbaute. Dann konnte er aber warmherzig und auch humorvoll sein. In der Beurteilung von Situationen aber auch Personen war er sehr präzise und messerscharf, was ihm in seinen Einsätzen mehr als einmal das Leben rettete. Er hatte keinen familiären Bindungen und legte keinen Wert auf Äußerlichkeiten. (Monolith 1)

Angeblich arbeitete er an einem Buch. Santjun war unbedingt loyal gegenüber der USO und dem Solaren Imperium. (Monolith 1)

Santjun war eine Führungspersönlichkeit, die sich zwar dem USO-Rangsystem unterordnete, aber immer wieder aufzeigte, dass er fähig war, komplexe Einsätze selbst zu planen und durchzuführen. (Monolith 4)

Geschichte

USO-Laufbahn

Santjun wurde im Jahre 3061 auf Passa geboren und trat mit 21 Jahren in die USO ein, wo er zum USO-Spezialisten und Hyperphysiker ausgebildet wurde. Ab 3100 war er als Risiko-Spezialist hauptsächlich gegen organisierte Schmugglergruppen auf wenig entwickelten Kolonialwelten im Einsatz.

Ein geheimnisvolles Metall

Agent Santjun wurde auf die Spur des Ferronen Winer Melher gesetzt, nachdem die SolAb eine Bitte um Amtshilfe an die USO gerichtet hatte. Melher wurde verdächtigt, als Schmuggler tätig zu sein. Der Ferrone war auch bei der USO im Zusammenhang mit einem ungewöhnlichen Schmuckstück, das seltsame Eigenschaften aufwies, bekannt. Santjun wurde als Saint Temp Lar an Bord der EX-2714 eingeschleust, wo auch Melher als Koch tätig war.

Anmerkung: Der Tarnname stellt eine Hommage an Wikipedia-logo.pngSimon Templar – The Saint dar.

Manipulierung

Atlan kam das erste Mal mit ihm in Kontakt, als Tipa Riordan ihm den USO-Agenten bei einem Treffen der BUTTERFLY und der IMASO im Leerraum übergab. Die Piratin hatte Santjun im April 3112 in einer Rettungskapsel treibend im All aufgelesen. Er schien geistig verwirrt und sprach von einer fehlgeschlagenen Operation gegen die Vier blinden Augen auf Ranjokhan. Kurze Zeit später versuchte er die BUTTERFLY zu sprengen. Es schien Parallelen zwischen ihm und Atlan zu geben, denn auch der Lordadmiral versuchte, die IMASO im geistig verwirrten Zustand zu vernichten. Gemeinsam fanden Santjun und Atlan heraus, dass sie von den Silberherren manipuliert und in eine Art psionisches Gefängnis gesteckt worden waren. Es blieb unklar, wie Santjun diesem gedanklichen Labyrinth entfliehen konnte, ohne dabei völlig den Verstand zu verlieren.

Einsatz gegen die Silberherren

Mit Atlan ging er auf dem Planeten Thanaton in den Einsatz, um dem Geheimnis des Silberschmucks auf den Grund zu gehen. In der Maske von Thanatonern drangen die beiden Männer bis zum Nad'thekonos vor und in das Innere des Monolithen ein, der im Gebirge Thanatons seit über einer Million Jahren lag, und komplett aus dem Material zu bestehen schien, das den Schmuck ausmachte. Sie erreichten das Steuergehirn und wurden von Männern des Silberherren Malcher mit Impulsstrahlern angegriffen. Dabei aktivierte Atlan – wahrscheinlich unbeabsichtigt durch seinen Zellaktivator – die lemurischen Anlagen innerhalb des Monolithen. Bei dem Gefecht wurde eine Schaltkonsole zerstört, wodurch ein Schwall von Hyperenergie freigesetzt wurde, der kurzzeitig die Realität veränderte. Santjun wuchs ins Riesenhafte, löste sich auf und brach in normalen Proportionen neben Atlan zusammen. Er wies keine äußeren Verletzungen auf. Trotzdem befand er sich in schlechter Verfassung. Seine Haut war eingefallen und alle Kräfte schienen ihn verlassen zu haben.

Nach der Aktivierung sandte der Monolith extrem starke Hyperstrahlung aus. Die Menschen in unmittelbarer Nähe litten unter einer plötzlich auftretenden Todesstrahlung, die ihnen alle Energie zu entziehen drohte. Santjun und Atlan konnten fliehen, und der Monolith wurde durch die IMASO zerstört. (Monolith 1)

Der zweite Monolith

Der Spezialist flog ins Zartiryt-System. Er steuerte die IM-Z-1 in die Wikipedia-logo.pngErgosphäre des Schwarzen Lochs. In dieser Region wurde ein Monolith gefunden, Experimentalstation 2. (Monolith 2)

In der Experimentalstation 2 wurde das Kommando von zwei Männern der RONIN angegriffen. Der plötzlich auftauchende Roboter Calipher schaltete die Angreifer aus und lotste Atlan und seine beiden Begleiter tief in das Innere des Monolithen. (Monolith 2)

Der Spezialist erhielt von Atlan den Befehl, zum Bunker der Steuerpositronik vorzustoßen. Der Lordadmiral und Iasana Weiland würden in der Zwischenzeit Löcher in die Außenwände des Monolithen sprengen, um den Anschein hervorzurufen, dass Verstärkung unterwegs war und durch die Öffnungen eindringen könnte. Danach sollten Atlan und die Plophoserin beim Bunker wieder mit Santjun zusammentreffen. (Monolith 2)

Der USO-Spezialist erreichte die Höhle mit dem Bunker, wo er Malcher, Arrik und Taraster mit seinem Paralysator beschoss. Während die beiden Gefolgsleute gelähmt liegen blieben, erhob sich der Silberherr sofort wieder und feuerte seinen Impulsstrahler auf Santjun ab. Trotz seiner Unterlegenheit forderte Santjun Malcher auf, sich zu ergeben. Doch der Silberherr ergriff die Flucht und verschwand in den Korridoren des Monolithen. (Monolith 2)

Der Spezialist richtete sich mental auf ein heftiges Gefecht mit den Gefolgsleuten des Silberherrn ein. Plötzlich erhielt er Hilfe. Die drei Männer aus der RONIN wurden von Calipher ausgeschaltet. Santjun versorgte den schwerverletzten Padpool und ließ ihn von dem Roboter in das Pfortenhaus bringen. Der Agent und Shinyan folgten Calipher. Der Roboter konnte kurzfristig eine Funkverbindung äußerst schlechter Qualität zum Lordadmiral aufbauen. Santjun schickte Calipher daraufhin los, um Atlan und Iasana Weiland zu holen. Die immer stärker werdende Ausstrahlung des Monolithen raubte dem Spezialisten das Bewusstsein. (Monolith 2)

Als er wieder zu sich kam, vermeinte er zu verspüren, wie langsam das Leben aus seinem Körper entwich. Der Agent feuerte mit seinem Thermostrahler auf die Steuerkonsolen des Pfortenhauses. Überschlagblitze des zusammenbrechenden Schutzschirms um das Pfortenhaus zerstörten das noch nicht fertig installierte Strahlgeschütz und schlugen Malchers Männer in die Flucht. (Monolith 2)

Calipher trug Atlan, Santjun, Iasana Weiland, Padpool und Shinyan zur MORROK. Die kleine Gruppe ging an Bord. Calipher erhielt von Atlan einen letzten Befehl und blieb auf dem Monolithen zurück. (Monolith 2)

Die MORROK legte an der IMASO an. Atlan, Weiland und Santjun verließen durch einen Energietunnel das Raumschiff der Busrai-Nomaden. (Monolith 2)

Noch während Atlan mit Naileth Simmers sprach und die Verfolgung der RONIN anordnete, begab sich Santjun an Bord der MOONDANCER. (Monolith 2)

Folter

Der Risiko-Agent verfolgte mit der MOONDANCER die RONIN, verlor jedoch bald deren Spur. Kurze Zeit später tauchte die TRAUM DER EWIGKEIT auf und die Space-Jet wurde gekapert.

Anmerkung: Risiko-Spezialist Santjun steht in Monolith 3 im Rang eines Majors.

Santjun wurde in der Krankenstation der TRAUM DER EWIGKEIT behandelt. Sein körperlicher Zerfall konnte gestoppt werden.

Beim folgenden Verhör durch Onjar Marik musste Santjun höllische Schmerzen erdulden. Der durch das Raumschiff gellende Alarm rettete Santjuns Leben. Der Agent wurde in den Verhörpausen von Dr. Thalia Lacroix immer wieder mit schmerzstillenden und aufbauenden Medikamenten versorgt.

Es gelang Santjun, Marik gerade so viele Informationen über die Monolithen preiszugeben, wie nötig waren, um ihn für den Kommandanten als wichtige Person bei der bevorstehenden Erforschung des Lumbagoo-Monolithen erscheinen zu lassen, sodass dieser auf weitere Folter verzichtete. (Monolith 3)

Kampf mit den Silberherren

Am 23. April wurde ein Stoßtrupp gebildet, der sich zum Finger der Götter in Bewegung setzte. Mit drei Shifts, flankiert von acht Kampfrobotern, machten sich Santjun, Onjar Marik, Thalia Lacroix und je zehn Wissenschaftler und Soldaten auf den Weg durch den Dschungel. Je mehr sich Santjun dem Monolithen näherte, umso schneller verschlechterte sich sein Gesundheitszustand. Bei einer sich bietenden Gelegenheit manipulierte Santjun die Programmierung der Roboter derart, dass sie beim Zusammentreffen mit den Kameraden von der USO fehlerhafte Zieleerfassungen und mangelnde Bewegungskoordination hervorrief.

Ein kleiner Trupp USO-Spezialisten unter Lordadmiral Atlan war in den Finger der Götter eingedrungen und stieß mit Mariks Leuten zusammen. Es kam zu einem Feuergefecht. Santjun konnte sich endlich wieder auf Atlans Seite schlagen.

Während die USO-Agenten den Angriff auf den Bunker verstärkten, verschwanden Marik und seine Getreuen mit Iasana Weiland durch einen aktivierten lemurischen Transmitter aus dem Monolithen.

Santjun, Naileth Simmers, Atlan, Calipher-SIM SIEBEN und zwei GLADIATOR-Roboter folgten den Flüchtigen. (Monolith 3)

Verfall

Als die Gruppe auf dem Planeten Shenzen eine verlassene Forschungsstation der Magorianer erreichte, versuchte Atlan mittels seines Zellaktivators Santjuns körperlichen Verfall zu stoppen. Doch das ansonsten lebensspendende Gerät verschlimmerte den physischen Zustand des Risiko-Agenten. Einer Theorie von Atlans Extrasinn nach, könnte Santjuns Leben nur durch die Zerstörung des Aktivators oder durch eine massive Verabreichung von Silbermetall gerettet werden.

Anmerkung: Ramit Claudrin, Amelia Marcos und Torben Santorin müssen sich heimlich durch den Transmitter im Finger der Götter geschlichen haben, denn auch sie finden sich auf Shenzen wieder.

In einer kurzen Phase der Erholung, als die Gefährten auf Lemurer stießen, die durch temporale Phänomene, hervorgerufen durch die Hyperenergieemissionen der Hand der Ahnen, aus den Nebelschwaden auftauchten, stürmte Santjun plötzlich auf die Lemurer zu. Ehe Atlan ihn paralysieren konnte, griff Ramit Claudrin ein. Der Epsaler sprang auf den USO-Spezialisten zu, packte ihn, legte ihn sich über die Schulter und wollte zu seinen Kameraden zurückkehren. Durch das Temporalfeld wurden seine Bewegungen immer langsamer bis er schlussendlich vollkommen erstarrte. Calipher-SIM erinnerte sich bei diesem Anblick an die lemurische Sage der Zukünftigen. Doch mit dieser Einschätzung lag der Roboter falsch. (Monolith 4)

Der Spuk war bald wieder vorbei. Für die Kameraden waren lediglich drei Minuten vergangen. Da Claudrin während ihres Aufenthalts in der Zeitverzerrung mit niemandem gesprochen hatten, wurde Calipher-SIMs These, bei ihnen könnte es sich um die Zukünftigen handeln, widerlegt, da sie den überlieferten Spruch nie abgegeben hatten. (Monolith 4)

Lebensgefahr

Bald nach diesem Ereignis drang die Gruppe durch die Kanalisation in die Stadt Magoria ein. Der Arzt Asphimin wurde aufgesucht. Obwohl dieser sofort mit der Behandlung begann, drohte ein totales Organversagen. Die so genannte Vitalenergiekopplung entzog Santjun jegliche Lebensenergie. Erst als Atlan den Zellaktivator ablegte und in einem Körperfach Calipher-SIMs verstaute, besserte sich Santjuns Zustand augenblicklich. (Monolith 4)

Veränderung

Santjun konnte Naileth Simmers überreden, ihm ohne Wissen Atlans den erbeuteten Silberschmuck zu übergeben.

Der Einfluss des Silbermetalls veränderte Santjun langsam aber stetig. Der Risiko-Spezialist wurde immer aggressiver. Dies zeigte sich beim Kampf mit Manja'Re deutlich, wo er nur mit Mühe davon abgehalten werden konnte, der Frau schwere Verletzungen zuzufügen.

Nach dieser überzogenen Reaktion wurde Santjun in die Obhut von Naileth Simmers übergeben. Sie stellte fest, dass der Risiko-Spezialist ein Kettenhemd trug, dessen Silbermetall bereits in den Körper eindrang.

In der Nacht begab sich Santjun auf einen Streifzug durch Magoria. Dabei tötete er Rahin Ta und versuchte in dessen Identität beim SiDi Informationen zu erlangen.

Santjun hielt der Identitätsüberprüfung stand, da er sich den Chip Rahin Tas eingepflanzt hatte. Er erhielt von einem SiDi-Agenten einen Auftrag sich einem Medikamententest zu unterziehen, der ihm einige wertvolle Punkte im System der Magorianer einbringen würde.

Santjun kehrte in die Kneipe zurück, die von seinen Kameraden aber bereits verlassen worden war. Nera berichtete von der Ermordung Asphimins. Der USO-Spezialist verbrachte eine leidenschaftliche Nacht bei der jungen Frau.

Santjun kehrte zu Naileth Simmers und seinen Kameraden zurück. In einem heftigen Wutanfall stieß er die Kommandantin zurück, packte seinen Kampfanzug, küsste sie, aktivierte den Deflektor und stürmte davon.

Er legte einen Stützpunkt des SiDi in Schutt und Asche. Da Atlan in der Zwischenzeit seinen Zellaktivator wieder hatte anlegen müssen, setzte erneut die Vitalenergiekopplung ein und Santjun verlor das Bewusstsein.

Als er sich wieder einigermaßen erholt hatte, machte er sich auf die Suche nach Silbermetall. Dabei ging er mit äußerster Brutalität vor. Santjun verfiel gewissermaßen in Raserei und tötete einen von Onjar Mariks Männern, den er dessen Silberschmuck abnahm und sich selbst anlegte. (Monolith 4)

Kampf um das Raumschiff

Im Palast Magors traf er wieder auf Atlan, der mit seinen Leuten im Verlauf der Operation ZENTRALSTURM in die Felsnadel eingedrungen war. Gemeinsam versuchten sie, die MAGORS GLANZ am Start zu hindern.

Mit dem Antigravlift VEXX-328 rasten Santjun, Atlan und Calipher-SIM in Richtung der im Wikipedia-logo.pngOrbit kreisenden Raumstation. Vor Erreichen der Station stiegen sie aus dem Frachtcontainer aus und setzten zur MAGORS GLANZ über. Der Roboter öffnete eine Notschleuse und so konnten sie in das Raumschiff eindringen.

Santjuns Haut wurde immer silbriger. Mit der Einnahme von Snuxx drängte er die Aggressionen, die das Silbermetall auslöste, zurück. Calipher-SIM unterbrach den von der MAGORS GLANZ aufgenommenen Linearflug, sodass das Schiff auf den ersten Planeten der Sonne Tainor zuflog.

Beim Sturm auf die Zentrale der MAGORS GLANZ kam es zu heftigen Schusswechseln mit den Magorianern. Als der Risiko-Spezialist, Atlan und Calipher-SIM die Kommandozentrale erreichten, fanden sie diese bis auf Magor verlassen vor. Ein Strahlschuss traf Atlans Flugaggregat. Santjun wirbelte herum und erschoss den Herrscher. Onjar Marik und Thalia Lacroix hatten die auf Tainor-1 gelandete MAGORS GLANZ verlassen. (Monolith 4)

Täuschung

Santjun nahm während der Verfolgung der Flüchtigen Funkkontakt mit Onjar Marik auf und bot ihm plangemäß seine Zusammenarbeit an. Als Gegenleistung für seine Hilfe zur Flucht von dem unwirtlichen Planeten verlangte er Silbermetall, das er für sein Wohlbefinden benötigte. Thalia Lacroix mischte sich ein und beschwor Onjar Marik, dem Risiko-Agenten zu glauben. Sie selbst wollte gemeinsam mit Marik an die Spitze der Silberherren vorstoßen und sich dort im Glanz der Macht sonnen.

Widerwillig sendete Marik ein Peilsignal aus. Santjun bot an, Marik scheinbar gefangen zu nehmen, ihn zur MAGORS GLANZ zurückzubringen und dort Lordadmiral Atlan zu überrumpeln. Der Arkonide sollte auf Tainor-1 ausgesetzt werden und dort auf die Ankunft des angeforderten Ultraschlachtschiffes warten.

Marik zielte mit dem Thermostrahler auf Santjun. Thalia Lacroix stellte sich zwischen die beiden Männer. Marik feuerte die Waffe ab und traf die Frau direkt in den Kopf. Nur Sekunden später kam es zu einer gewaltigen Explosion, bei der große Lavamengen aus dem Boden austraten. Santjun rettete sich mit seinem Flugaggregat. Marik hatte höchstwahrscheinlich sein Leben verloren. Atlan befahl Santjun zur MAGORS GLANZ zurückzukehren, da sich die MORPHEUS anschickte, auf Tainor-1 zu landen. Santjun und Atlan gingen an Bord. Calipher-SIMs Aufenthaltsort war nicht bekannt. (Monolith 4)

Der Silbermann

Santjun wurde von Major Melter a Dorin behandelt. Dabei stellte die Chefmedikerin der MORPHEUS fest, dass sich das Silbermetall hauptsächlich in den inneren Organen des Risiko-Agenten abgelagert und sich zu Geflechten verbunden hatte, die die Organe in ihrer Funktion unterstützten. Santjun verwandelte sich immer mehr zu einem Silbermann. Das Metall stabilisierte seinen Zustand und verlängerte sein Leben. (Monolith 4)

Kurz nach dem Abflug der MORPHEUS aus dem Tainor-System kam es zu einem Streitgespräch zwischen Santjun und Atlan. Dabei duzten sich die Streithähne unabsichtlich. Atlan bot Santjun offiziell das »Du« an. (Monolith 5)

Mit der MORPHEUS erreichte Santjun das Solsystem, wo er gründliche Untersuchungen über sich ergehen lassen musste. Dabei wurde er zusehends gereizter und aggressiver. Den Agenten schützte die Liebe Naileth Simmers vor dem totalen Zusammenbruch. (Monolith 5)

Santjun und Simmers flogen mit Atlan an Bord der MORPHEUS zum Planetoiden Ceres. Es kam zu Kämpfen mit Truppen Malchers, die sich im Inneren des Planetoiden um den Monolithen aufhielten. Als Atlan mit Kommandos der USO und der Solaren Flotte die Höhle erreichte, in der sich der Monolith befand, versuchte Santjun den fliehenden Malcher einzuholen. Doch der Risiko-Agent wurde von Getreuen des Silberherrn umringt. Atlan schickte einen GLADIATOR-Kampfroboter und mehrere Männer und Frauen los, um Santjun beizustehen. Der Silbermann konnte aus seiner misslichen Lage befreit werden. (Monolith 5)

Kampf auf Chonosso

Der Gesundheitszustand verschlechterte sich immer mehr. Wie Lordadmiral Atlan sah Santjun als einzigen Ausweg den Durchgang durch die Pforte eines Monolithen in die »Jenseits« genannte unbekannte Region, wo es eine Steuerzentrale geben musste, mit der das System der Monolithen abgeschaltet werden konnte. Santjun sollte dank des Silbermetalls ungeschoren dort ankommen. Mit der NASSAU erreichte der Silbermann das System Tarey. Per Transmitter ging es in den geheimen USO-Stützpunkt in Chonosso-Chan. (Monolith 6)

Santjun und Naileth Simmers beteiligten sich aktiv an der Erstürmung von Malchers Domizil in den Flanken des Mount Yakin. Von dort begaben sich die beiden Liebenden und Lordadmiral Atlan per Transmitter an Bord der TRAUM DER EWIGKEIT. Dort erlebten sie Kämpfe zwischen den Anhängern des Silberherrn mit. Dadurch wurde ihnen ein weiterer Transmittersprung in den Chonosso-Monolithen verwehrt. Mit ihren Kampfanzügen verließen sie die TRAUM DER EWIGKEIT durch eine Schleuse und schwammen durch die Tiefsee zum Monolithen. (Monolith 6)

Dort entspann sich ein heftiger Kampf zwischen den Truppen der SolAb und den Silberherren. Erst durch das Eingreifen von Tipa Riordans Piraten konnte die drohende Niederlage von Atlans Männern verhindert werden. Santjun nahm Kurs auf den Bunker. Obwohl Naileth Simmers wegen eines Ausfalls ihres Antigravs an der Oberkante des Bauwerks hing und ihn um Hilfe bat, setzte Santjun seinen Weg fort. So war Atlan gezwungen, der ehemaligen Kommandantin der IMASO zu helfen. (Monolith 6)

Santjun erreichte den Bunker und fand dort die noch aktivierte Pforte vor. Der Risiko-Spezialist trat durch sie hindurch und verschwand. (Monolith 6)

Finale

Im Jahre 1337 NGZ wurde auf einem paradiesischen Planeten im Ordhogan-Nebel ein kleiner Monolith gefunden. Neben zahlreichen mumifizierten Verlorenen gab es auch drei Gräber in dem zentralen Hohlraum. Die technischen Anlagen des Monolithen waren mit Desintegratorstrahlen völlig zerstört worden. (Monolith 6)

Im Wald nahe dem Monolithen stand eine kleine primitive Hütte. Dort fand Atlan, der von der TLD-Agentin Deirdre Chrus hierher gebracht worden war, die mumifizierte Leiche Santjuns vor. Der spezielle Kampfanzug mit der Überlebensausrüstung, die der Spezialist bei seinem letzten Einsatz getragen hatte und eine Menge Silbermetall lagen in einer Ecke. (Monolith 6)

Santjun musste im Jahre 3231 gestorben sein. Aus handschriftlichen Tagebüchern und Speicherkristallen konnten die Ereignisse nach dem Durchgang durch die Pforte rekonstruiert werden. Malcher, den der Durchgang weit weniger geschwächt hatte als Santjun, wurde von Calipher-SIM getötet. Das Silbermetall wurde von dem Roboter an Santjun übergeben. Der Risiko-Agent hatte feststellen müssen, dass es ihm nicht möglich war, den Planeten, auf dem er gelandet war, zu verlassen. Er litt zunehmend an Depressionen. Schließlich legte Santjun das Silbermetall ab und starb. (Monolith 6)

Quellen

Monolith 1, Monolith 2, Monolith 3, Monolith 4, Monolith 5, Monolith 6