Sklaven des mittleren Forts

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 407)
A407 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Sklaven des mittleren Forts
Untertitel: In den Händen des Meisterträumers
Autor: Peter Terrid
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Tais Teng (1 x)
Erstmals erschienen: 1979
Hauptpersonen: Xandärmaran, Atlan, Thalia, Yärling, Länerth, Banjar, Päär
Handlungszeitraum: 2650
Handlungsort: Marantroner-Revier (Breisterkähl-Fehr), Puer-Szenarium
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Xandärmaran lässt Atlan und Thalia mit der DADIERA nach Breisterkähl-Fehr bringen, der Hauptwelt der Scuddamoren. Dort nimmt Yärling, der Kommandant des Mittleren Forts, sie in Gewahrsam. Diese Stahlfestung beinhaltet abertausende Gefangene, die allesamt in Lichtkabinen gefangen sind, wo sie vor sich hin träumen. Diese Träume werden allesamt von Meisterträumern nicht nur überwacht, sondern auch gestaltet. Die Träumenden haben keine Ahnung, wo sie sich tatsächlich befinden, und verraten in den Träumen alles, was ihre Gegner wissen wollen. Doch selbst danach bleiben sie in diesem virtuellen Gefängnis weiter gefangen – eine grausame Art, jemandem das wahre Leben zu nehmen. Auch Atlan und Thalia bleibt dieses Schicksal nicht erspart.

Banjar ist ein Bewohner des Bunkers Henner-Theel, der die Mannesreife erlangen will. Daher macht er sich auf den Weg, die Kontinentalbrücke ein möglichst großes Stück zu beschreiten, um zumindest ein Fußgänger-Diplom zu erhalten. Unterwegs schließt sich der jüngere Päär an. Als sie die Brücke betreten, merken sie, dass alles, was sie über sie in der Sturmschule gelernt haben, stark beschönigt war. Sie ist zwar tatsächlich gigantisch – neben zwei mächtigen Fahrbahnen für die Züge befinden sich zwei kleinere Fahrbahnen für Kleinfahrzeuge, und an den Rändern je ein bis zu 500 Meter breiter Bereich für Fußgänger. Aber sie ist in sehr desolatem Zustand und mehr als überfällig für eine grundlegende Reparatur. Da sie nicht einmal Beifahrer-Anwärter sind, werden sie weder von Zügen noch Kutschen mitgenommen und müssen zu Fuß gehen. Unterwegs finden sie die Leiche Jurnols, eines anderen Fußgängers, und bestatten ihn im Meer.

Nach einiger Zeit bricht ein Resonanzsturm über sie herein, den sie nur mit knapper Not überleben. Danach finden sie einen verlassenen Zug, in dem es reichlich Proviant gibt, und auch einen seltsam gekleideten, verwundeten Mann, der sich Atlan nennt. Er hat keinerlei Erinnerung, woher er kommt und was ihm zugestoßen ist. Die beiden Brückenleute finden ihn sehr seltsam, da er mit einer inneren Stimme zu kommunizieren scheint und gelegentlich abwesend wirkt, doch sie nehmen ihn mit auf ihrem Weg nach Schbura.

Auf ihrer Reise treffen sie auf einen pompösen Hochzeitszug, der gerade von Piraten überfallen wird. Die drei Gefährten kämpfen viele der Angreifer nieder, können aber nicht verhindern, dass die darin befindliche Braut entführt wird. Als Atlan erfährt, dass die Keschmal Schado, dem Herrscher von Äleas, versprochene Frau, die Urenkelin des Dirigenten Habos Matera von Schbura, nicht nur die 38. Ehefrau des ersteren werden soll, sondern den Namen Thalia trägt, springt Atlan über die Brücke, den Piraten hinterher. An den Enterseilen ihrer Gegner lassen sich auch Banjar und Päär die gut 500 Meter bis zum Meer hinunter und können eines der Piratenschiffe kapern. Sie finden Atlan, und reisen mit ihm den anderen Schiffen hinterher. Schon bald erreichen sie unbemerkt das Versteck der Piraten und können Thalia ohne besondere Mühen befreien.

Weder Atlan noch Thalia erinnern sich, wer sie wirklich sind. Sie wissen nur, dass sie einander bereits kennen – aber nicht, woher.

Mit dem Schiff segeln sie weiter nach Henner-Theel, wo sie sich am ehesten Hilfe erhoffen, und erklimmen die 500 Meter nach Piratenart. Bevor sie den Wärterbunker betreten, entdecken sie einen weiteren großen Zug. Thalia erhofft dort Hilfe für sich, aber man glaubt ihnen nicht. Erst als die entführte Braut identifiziert ist, lässt man sie vor. Im Zug befindet sich Superintendent Keschmal Schado, der seiner Braut entgegen gereist ist (und weil er schon mal da war, gleich Henner-Theel überfallen hat). Als ihm Thalia und deren drei Gefährten vorgeführt werden, stellt sich Atlan als Kristallprinz des Großen Imperiums vor. Woher er die Information nimmt, dass er dies sei, bleibt selbst ihm verschlossen.

Auf Breisterkähl-Fehr ist der Meisterträumer Länerth wenig zufrieden mit den bisherigen Erkenntnissen. Er beschließt, an der neuesten Auskunft anzusetzen und zu erfahren, was das Große Imperium wohl sei. Auch sein Vorgesetzter Yärling möchte binnen zwei Tagen brauchbare Resultate sehen. Daher begibt es sich persönlich in das Szenarium – in der Rolle Keschmal Schados.

Anmerkungen

  • Atlans Erinnerungen sind völlig blockiert. Nur ganz selten kommen gewisse Begriffe aus seinem Unterbewusstsein hoch, die er jedoch nicht einordnen kann: zum Beispiel, dass seine Heimat Thäär-Rha ist. Das ist auch der Name des ersten Wärterbunkers.
  • Der Extrasinn spricht nicht direkt mit Atlan. Er lässt ihm lediglich manchmal Erinnerungen zukommen, die ihm vorher verschlossen waren.

Innenillustration