Syphonen

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Die Syphonen sind ein Volk aus dem System Jeetz in der Galaxie Alkordoom. Sie bewohnen sowohl den Planeten Neosyphon als auch Pseudosyphon.

A820 1.JPG
Atlan 820
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Diese zwischen einem Tier und einer Pflanze angesiedelten Wesen erreichen eine Größe von eineinhalb bis zwei Metern. Ein langer, fünf Zentimeter durchmessender Schlangenhals, in dem die Sprechmembrane untergebracht ist, trägt eine im rechten Winkel abstehende, etwa einen Zentimeter dicke, rote Kopfscheibe mit 16 senkrecht angeordneten und verschieden breiten Schlitzen. Diese Sehlinsen befähigen die Syphonen, im ultravioletten Bereich sehen zu können. Sie nehmen aber auch polarisiertes Licht wahr. Auf der Scheibe sitzt ein geschwungenes Objekt, das einem wippenden dünnen, lachsroten Kaktustrieb gleicht. Zwei lange biegsame Arme mit achtfingrigen Greifpfoten, die in scharfen Nägeln enden, entspringen dem flaschenförmigen Körper an der Stelle, wo er in den Hals übergeht. Die Farbe der Haut ist ein dunkles Grün in verschiedenen Schattierungen. Sie erinnert an große, prall gefüllte Blätter. Zwei Beine und ein langer muskulöser Steuerschwanz sorgen für eine hüpfende Fortbewegung. (Atlan 820)

Weibliche Syphonen sind zwei Handbreit größer als die männlichen Vertreter dieses Volkes. (Atlan 820)

Die Syphonen tragen eine Nahrungstasche mit sich, die einen künstlichen Dünger, den sie »Humus« nennen, enthält und deren Inhalt vom Körper ausgelaugt wird. Sie können von jeder Sorte Erdreich leben. (Atlan 820)

Diese Wesen atmen nachts Sauerstoff ein. Am Tag wandeln sie Kohlendioxid um. (Atlan 820)

Die Sprache der Syphonen liegt nahe an der Grenze zum Ultraschall. (Atlan 820)

Charakterisierung

Beiden Syphonen-Völkern ist der Wunsch gemeinsam, die Urheimat zu finden und dorthin zurückzukehren. (Atlan 820)

Bekannte Syphonen

Bekannte Raumschiffe

Geschichte

Die Syphonen entwickelten sich auf einer pflanzenreichen Welt. Die Sonne und die kosmische Strahlung sorgten für Mutationen. Schließlich löste sich die Urpflanze aus dem Boden. Das Wurzelgeflecht verkümmerte allmählich. Aus dieser Zeit stammten noch Worte wie: »heilender Regen«, »Dünger«, »Morgentau«, »Herbst«, »Frühlingskinder« und so weiter. (Atlan 820)

Vor etwa 4500 Jahren hatte eine unbekannte Macht die Syphonen in das System Jeetz umgesiedelt. Die Raumfahrt geriet in Vergessenheit, keine Fremden besuchten die beiden neuen Welten. (Atlan 820)

Der Überlieferung nach war für die Umsiedlung nach Neosyphon und Pseudosyphon die »Strahlende Gloriose Blüte« verantwortlich, eine Göttin von gewaltiger Macht, unter deren sengenden Blicken alle Vegetation verdorrte. (Atlan 820)

Im Dezember 3820 empfing die HORNISSE einen Notruf. Ein Raumschiff der Syphonen hatte Maschinenschaden erlitten. Die beschädigte AUFKLÄRER wurde in Schlepp genommen und zu ihrer Heimatwelt Neosyphon gebracht. Auch der Nachbarplanet Pseudosyphon wurde von den intelligenten Pflanzenabkömmlingen bewohnt. (Atlan 820)

Verwundert über die Namen der Planeten befragte Colemayn die Syphonen über ihre Vergangenheit. Leider reichte deren Geschichtsschreibung nicht weit genug zurück, lediglich die Ode der Waldblätter erzählte von den vergangenen Ereignissen. (Atlan 820)

Demnach waren die Vorfahren der Syphonen vor rund 4500 Jahren aus dem Nukleus vertrieben und in das System Jeetz umgesiedelt worden. Ihre Zivilisation hatte daraufhin zunächst einen Niedergang erfahren. Die Raumfahrt geriet in Vergessenheit, keine fremden Besucher kamen mehr auf die beiden Welten. Mittlerweile verfügten die Syphonen jedoch wieder über Raumschiffe mit Transitionstriebwerken. Des Weiteren berichtete die Legende von einem Volk namens Alkorder, das damals im Nukleus gelebt haben soll. (Atlan 820)

Die Syphonen kannten die Position ihres ursprünglichen Heimatplaneten angeblich nicht, sie wussten lediglich, dass es sich um einen von dreizehn Planeten einer weißgelben Sonne namens Cappafiersehn gehandelt hatte. Aber sie planten gerade eine Expedition in den Nukleus, um ihre ehemalige Heimat wiederzufinden. Dazu hatten sie zwei Raumschiffe gebaut, die SUCHER und die FINDER. Die Besatzung der HORNISSE war gerne bereit, den Syphonen technische Unterstützung zu gewähren und die beiden Schiffe zu verbessern und vor allem sicherer zu machen. Colemayn hatte jedoch inzwischen den Verdacht, dass die Pflanzenabkömmlinge mehr über ihre Ursprungswelt wussten, als sie zugaben. Deswegen ließ er heimlich Abhörgeräte und Hyperfunksender in die SUCHER und die FINDER einbauen. (Atlan 820)

Die beiden Syphonenschiffe arbeiteten sich nach und nach in den Nukleus vor, immer unter den wachen Augen der Besatzung der HORNISSE, die ihnen unbemerkt folgte oder gar voraus flog, wenn aus den Gesprächen das nächste Ziel zu erkennen war. In einem der angeflogenen Sonnensysteme gab es Ruinen einer untergegangenen Zivilisation. Als die beiden Schiffe der Syphonen in dem System eintrafen, wurden sie nach kurzer Zeit von zwei kleinen Kugelraumschiffen bedrängt. Im Namen der Schwarzen Sternenbrüder forderte man sie auf, den Nukleus umgehend zu verlassen. Die unerwünschten Eindringlinge versprachen, der Anweisung Folge zu leisten, sobald ihre Schiffe zum nächsten Sprung bereit waren. Die Kugelraumer verschwanden wieder. (Atlan 820)

Colemayn sah die Zeit gekommen, das Versteckspiel zu beenden, er nahm Kontakt zu den Syphonen auf. Seine Vermutung, dass die Pflanzenabkömmlinge besser informiert waren als sie zugegeben hatten, bestätigte sich. Sie verfügten tatsächlich über die Koordinaten ihres ehemaligen Heimatsystems – und sie waren bereit, diese mitzuteilen, damit die HORNISSE ihnen Geleitschutz geben konnte. Colemayn ließ sein Schiff zu den erhaltenen Koordinaten vorausfliegen. Zu seinem Erstaunen endete die Reise mitten im freien Raum, Lichtjahre entfernt vom nächsten Sonnensystem. Berechnungen der Besatzung ergaben, dass es an der vergangen Zeit lag, das entsprechende Sonnensystem hatte sich einfach weiterbewegt. Als wahrscheinlichstes Ziel wurde eine Sonne in zwei Lichtjahren Entfernung ausgemacht. Die Besatzung der HORNISSE musste einige Stunden warten, bis auch die Syphonen eintrafen. Kaum hatten die beiden Raumer ihre Transition beendet, tauchten erneut zwei Kugelraumschiffe auf. Sie waren deutlich größer als die beiden anderen und feuerten sofort Warnschüsse auf die syphonischen Eindringlinge ab. Die HORNISSE griff ein und lenkte die Angreifer ab. Über Funk ließ Colemayn den Pflanzenabkömmlingen die Position der zwei Lichtjahre entfernten Sonne als Treffpunkt mitteilen. Die Syphonen brachten sich in Sicherheit, auch die HORNISSE entkam. (Atlan 820)

Am Ziel stellte sich heraus, dass die Sonne über keinerlei Planeten verfügte, sie wurde lediglich von einem gigantischen Asteroidenring umkreist. Die HORNISSE begab sich zunächst in den Ortungsschutz der Sonne. Von dort aus beobachtete die Besatzung etwas später, wie die beiden syphonischen Raumschiffe das System erreichten. Man tauschte sich über Funk aus und kam gemeinsam zu dem Schluss, dass man sich im System der Sonne Cappafiersehn befand, der Asteroidengürtel bestand vermutlich aus den Überresten der ehemals dreizehn Planeten. Die Syphonen wollten genauer nachforschen und landeten auf einem der großen Asteroiden. Unvermittelt öffneten sich Schleusentore auf dem Kleinplaneten, Traktorstrahlen bugsierten die Syphonenraumer in das Innere. (Atlan 820)

Quelle

Atlan 820