Takvorian

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Takvorian (* 196.585 v. Chr.) war ein Zentaur, ein von den Cappins in der Vergangenheit Terras geschaffener Präbio.

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Heft: PR 438
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Takvorian
Lexikon I
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Erscheinungsbild

Sein Leib glich dem Körper eines Halbbluthengstes. Takvorians Fell war hellblau, Mähne und Schweif waren ockergelb. Oberhalb der Hufe war die Zeichnung weißgelb. Der Pferdeleib verfügte über ein eigenes Herz und eigene Lungen. Er atmete durch verschließbare Schlitze an der Brust unterhalb des Ansatzes seines Oberkörpers. Der menschliche Oberkörper Takvorians begann am Vorderteil des Pferderumpfes. Er war nur schwächlich ausgebildet und wirkte verkümmert, die Arme waren dünn und die Rippen traten hervor. Herz und Lungen waren klein und konnten nur den menschlichen Oberkörper versorgen. Der Kopf hatte die Größe eines erwachsenen Terraners. Das Gehirn war gut ausgebildet, das Nervensystem voll differenziert. Nur das Gesicht war unfertig; es sah so aus wie das eines zwölfjährigen Knaben, und er sprach auch mit einer dünnen Stimme. Im Gegensatz dazu glich der Bartwuchs dem eines erwachsenen Mannes. Takvorian trug einen handlangen, hellblauen Bart und langes, hellblaues Haupthaar. Bart und Haupthaar waren zu kleinen Zöpfen geflochten.

Charakterisierung

Das Bewusstsein, ein künstlich gezüchtetes Lebewesen zu sein, belastete Takvorian bis in das Jahr 3460 hinein. So kam es, dass er immer wieder in Stimmungen verfiel, in denen er überempfindlich auf an und für sich harmlose Anmerkungen reagierte, in denen er aber eine abwertende Anspielung auf seine Herkunft vermutete. Befand er sich in diesem Gefühlszustand, neigte er als Kompensation dazu, »gewöhnlichen« Menschen gegenüber seine Überlegenheit zu betonen. (PR 678)

Takvorian selbst führte diese Stimmungen auf nicht verarbeiteten Hass auf die Cappins zurück. Es ist nicht bekannt, ob es ihm gelang, mit seinen Gefühlen doch noch ins Reine zu kommen. (PR 678)

Paragabe

Er vermochte es, Kraft seines Willens für verschiedene Personen oder Objekte die Zeit bis zu einem Faktor von 50 zu verlangsamen oder zu beschleunigen; er war ein so genannter Movator.

Weitere Fähigkeiten

Die Ausstrahlung des Cappin-Fragments im Gesicht von Alaska Saedelaere konnte ihm nichts anhaben. (PR 437)

Besonderheiten

Nach Takvorian wurden die Vorians benannt, die in Gruelfin zu verbreiteten Reittiere bei der Jagd wurden. Sie stammten von Pferden ab, die Ovaron von den Terranern zum Geschenk erhalten hatte. (PR 722)

Geschichte

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Heft: PR 542
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Heft: PR 613
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Heft: PR 661
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Heft: PR 744
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Im Jahre 196.585 v. Chr. entstand Takvorian als Resultat des 193. Versuchs der takerischen Gen-Experimentreihe CRKLA-M, aber er entsprach aufgrund seines schmächtigen Oberkörpers nicht den Erwartungen, und das drei Tage alte Zentaurenbaby sollte im Abfallkonverter enden. Ovaron – zu jener Zeit Chef des Geheimdienstes Golamo auf Lotron – nahm den Zentauren bei sich auf. Um ihn zu schützen, tarnte er Takvorians Oberkörper mit Hilfe einer Bio-Maske, so dass er wie ein Pferd aussah. Durch Zufall kam seine Fähigkeit als Movator ans Licht, und Ovaron und er wurden feste Freunde. In seiner Tarnung nahm ihn Ovaron als »Lieblingspferd« auf seine Jagdausflüge mit. (PR 437)

Takvorian war daher ausschließlich auf der Seite Ovarons, als ein Einsatzkommando mithilfe des Nullzeitdeformators in die Vergangenheit reiste, und stand den Terranern zunächst feindlich gegenüber. Als Ovaron von den Ereignissen um den Todessatelliten erfuhr, stellten er und Takvorian sich auf die Seite von Perry Rhodan. Takvorian nahm an der Reise nach Gruelfin teil. Während Ovaron in Gruelfin blieb, schloss sich Takvorian den Terranern an.

Takvorian war Mitglied des Neuen Mutantenkorps und wurde am 6. März 3444 von Perry Rhodan auf das Solare Imperium vereidigt. (PR 571)

3444 gehörte er zu der Gruppe, welche Rhodan an Bord der TIMOR nach Asporc begleitete. (PR 571)

   ... todo: z.B. PR 574, PR 610, PR 612, PR 613, PR 617, PR 618 ...

Im Frühjahr 3459 wurde er von Galbraith Deighton gegen die Hetos-Inspektoren auf Terra eingesetzt. (PR 652) Am 3. Juni dieses Jahres hatte Takvorian seine große Stunde: Indem er Orana Sestore in einem Bereich der langsam fließenden Zeit eingeschlossen hatte, verhinderte er die vorzeitige Aktivierung der Frau als Sonnenzünder und rettete somit das gesamte Solsystem vor der Vernichtung. (PR 661) Im August dieses Jahres nahm er am Flug der CAGLIOSTRO zum Archi-Tritrans-Sonnentransmitter teil. (PR 667)

Er war bei dem missglückten Transfer der Erde dabei und wechselte mit ihr in den Mahlstrom der Sterne. Am 6. Juni 3460 befand er sich an Bord der MARCO POLO und nahm an der Schlacht am Schlund teil. (PR 692)

Reise mit der SOL

3540 wurde er wie alle Immunen zusammen mit Perry Rhodan von Terra verbannt und flog mit der SOL Richtung Milchstraße. (PR 700)

3581 war er, inzwischen stark gealtert, entscheidend an der Kaperung der MORGEN beteiligt. (PR 731) Im Mai 3581 half er bei der Befreiung der Spezialisten der Nacht vom Planeten Kernoth. (PR 744, PR 745)

Nach der Rückkehr in die Milchstraße war Takvorian Anfang 3582 Mitglied einer kleinen Delegation, die auf dem Planeten Irrf Kontakt mit Vertretern der GAVÖK suchte. Man wollte sie überreden, offensiver gegen das Konzil vorzugehen. (PR 760)

Bei der Bergung des COMP war er entscheidend beteiligt, da er ein angreifendes Raumschiff der Hulkoos verlangsamte. (PR 790)

Wenig später musste er gegen den COMP selbst kämpfen, der die Gewalt über den SENECA-Shetanmargt-Rechnerverbund übernommen hatte. Er griff SENECA selbst an und verlangsamte so alle Betriebsabläufe der SOL. Dadurch wurde es dem COMP unmöglich gemacht, die Triebwerke der SOL selbstständig zu zünden oder sie zu steuern. (PR 791)

Kurz darauf musste er auch gegen Choolk, den Vertreter der Kaiserin von Therm, kämpfen. Dabei verlor er vorübergehend die Kontrolle über seine Fähigkeiten und landete auf der Medo-Station. (PR 796)

   ... todo: z.B. PR 821 ...

Die Kosmischen Burgen

Er begleite im Jahre 3587 die BASIS bei ihrer Suche nach den Kosmischen Burgen.

Im März wurde er neben anderen Mutanten von Gucky gegen seinen Willen auf die Burg von Ariolc entführt, wo er sofort dem Ariolc-Syndrom unterlag. Er verlangsamte die Datenströme auf der BASIS und sorgte so für zahlreiche Fehlfunktionen, die auch die Lebenserhaltungssysteme gefährdeten. Erst nachdem die Strahlung unschädlich gemacht werden konnte, fand er wieder zu sich selbst. (PR 934)

Nach der Aufnahme durch ES

Er ging wie fast alle Mutanten im Jahre 3587 in ES auf.

Das Bewusstsein von Takvorian wurde im Jahre 426 NGZ von ES aus seinem Bewusstseinspool entlassen und materialisierte auf EDEN II. ES bedankte sich bei ihm, sein Opfer von Erranternohre wurde zur entscheidenden Hilfe. Ohne dieses Opfer wäre das Universum vielleicht nicht mehr existent. Die Bewusstseine sollten einen aus ihren Reihen bestimmen, der die Menschheit vor Vishna und ihrem Virenimperium warnte. Die Wahl fiel auf Ernst Ellert. (PR 1115, S. 71)

Im April 1291 NGZ wurde er – zusammen mit anderen parapsychisch Begabten – von ES kurzzeitig freigesetzt, um die Superintelligenz im Kessel von DaGlausch und Salmenghest zu unterstützen. (PR 1993)

Eine weitere vorübergehende Freisetzung erfolgte im Februar 1463 NGZ. Takvorian und einige andere Mutanten, die sogenannten ES-Mutanten, unterstützten die Stardust-Mutanten auf Talanis im Kampf gegen VATROX-VAMU, der das Stardust-System besetzt hatte. Sie trainierten die Stardust-Mutanten in der Anwendung ihrer Fähigkeiten und schlossen sich mit ihnen zu einem Parablock zusammen, dessen geballte Energie mit der Freisetzung von Psi-Materie verstärkt und schlagartig gegen VATROX-VAMU freigesetzt wurde. Die Entität und die Raumschiffe ihrer Jaranoc-Hilfstruppen wurden mehrere tausend Lichtjahre weit weg geschleudert. Am 30. April kehrten Takvorian und all seine Gefährten in das Mentaldepot von ES zurück. (PR 2561)

Kurz darauf kehrte Takvorian gemeinsam mit anderen Mutanten nach Talanis zurück. Am 8. Mai 1463 NGZ gehörte er gemeinsam mit Björn Saint-Germain, Tako Kakuta, Tama Yokida, Lucrezia DeHall, Shanda Sarmotte, Rence Ebion und zehn Ja'woor einem kleinen Parablock an, dem es gelang, die Energie der Psi-Materie-Sonde, die bisher an der Außenhülle der MIKRU-JON gehaftet hatte, an den großen Parablock von Talanis und somit schlussendlich an die im Sterben liegende Superintelligenz ES zu übertragen. (PR 2580)

Als dann am 11. Mai 1463 NGZ das Feuerauge, welches das Solsystem bedrohte, von ES verschlungen wurde, wurden alle noch auf Talanis befindlichen ES-Mutanten, darunter auch Takvorian, in den Bewusstseinspool von ES zurückgesogen. (PR 2597, PR 2598)

Quellen

PR 437, PR 500, PR 542, PR 571, PR 652, PR 661, PR 678, PR 692, PR 700, PR 722, PR 731, PR 744, PR 745, PR 760, PR 790, PR 791, PR 796, PR 934, PR 968, PR 1115, PR 1993, PR 2561, PR 2580, PR 2597, PR 2598