Transitionstriebwerk

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Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt die Triebwerkstechnologie der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für die Technologie der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Transitionstriebwerk (PR Neo).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Vorgang der Transition. Für weitere Bedeutungen, siehe: Transition (Begriffsklärung).

Das Transitionstriebwerk erlaubt Sprünge durch den fünfdimensionalen Hyperraum (kurz Hypersprünge (PR 1316) oder Transitionen) zur Überwindung der Entfernungen zwischen den Sternen.

Sein Aktionsradius ist begrenzt durch seine Leistung und das Durchhaltevermögen der Besatzung. Je größer die Sprungentfernung, desto größer sind die körperlichen Belastungen durch den mit der Transition verbundenen Transitionsschock. Viele Völker entwickelten daher Verfahren, um diesen Schock zu dämpfen und somit die Sprungweiten zu erhöhen.

Klassischer Transitionsantrieb

Funktionsweise

Die Funktionsweise des Transitionsantriebs kann mit jener eines Transmitters verglichen werden. Wie beim Transmitter wird das zu transportierende Objekt (in diesem Fall das Raumschiff samt Besatzung) entstofflicht, in gerader Linie durch den Hyperraum geschleudert und am Zielort wieder rematerialisiert. Die den Strukturfeld-Konvertern von den Schiffsaggregaten zur Verfügung gestellte Energie wird zur Erzeugung eines Energiefelds verwendet, welches das Raumschiff quasi aus dem Einsteinuniversum, in dem überlichtschneller Flug nicht möglich ist, herausreißt. Die durch die vollständige Abschirmung aller vierdimensionalen Einflüsse bedingte Instabilität eines Raumschiffes mit Transitionstriebwerk zwingt es zum Verlassen des Einsteinuniversums und in den Hyperraum. Dieser Effekt wurde von den Arkoniden als Verflüchtigungseffekt bezeichnet. (PR 10)

Die Reste des Strukturfeldes verhindern ein Verwehen der entmaterialisierten Materie. Das Erlöschen der Feldstruktur am Zielpunkt ist mit der zwangsläufigen Rekonstruktion verbunden. (Traversan 6)

Das Strukturfeld sorgt für die eigentliche Fortbewegung mit einem Transitionstriebwerk. Es übernimmt Eintritt, Schutz, Rückkehr und den Sprung in Nullzeit an das Ziel. (Traversan 6)

Ein solcher Transitionssprung wird von einer »flirrenden Leuchterscheinung« im Startgebiet begleitet. Allerdings ist für einen gezielten Sprung eine aufwendige Berechnung notwendig. Hierbei müssen nicht nur die Zieldaten, sondern auch Schiffsmasse und andere Faktoren berücksichtigt werden. Eine Schiffspositronik im ausgehenden 20. Jahrhundert benötigte zum Beispiel für die Berechnung eines Sprungs von 5000 Lichtjahren etwa 30 Minuten.

In der Regel wird ein Transitionssprung nur bei einer hohen Eintrittsgeschwindigkeit des Schiffs eingeleitet. Je geringer die Anfangsgeschwindigkeit des transitierenden Schiffes ist, desto höher ist der Energieaufwand für die Transition, außerdem erhöht sich das Risiko eines Fehlsprungs. Transitionen aus dem Stillstand sind möglich und wurden bisweilen auch durchgeführt, der Energieaufwand ist allerdings enorm und das Risiko ist sehr hoch. Im Allgemeinen beschleunigt ein Schiff vor der Transition auf einen Wert zwischen 50 und 90% der Lichtgeschwindigkeit, um den Energieaufwand zu minimieren.

Durch spezielle Vorrichtungen, die jedoch nicht in allen Schiffstypen vorhanden sind, lässt sich die Geschwindigkeit eines transitierenden Schiffes beim Wiedereintritt in den Normalraum beeinflussen. Ohne diese Möglichkeit verlieren transitierende Schiffe beim Wiedereintritt bis zur Hälfte der Eingangsgeschwindigkeit.

Die Reichweite von Transitionstriebwerken ist durch Ausfallerscheinungen der Strukturfeld-Konverter beschränkt. Je nach Schiffstyp erreicht man eine Gesamtreichweite von 300.000 bis 500.000 Lichtjahren.

Normale Sprungweiten liegen zwischen 1000 und 5000 Lichtjahren. Maximale Sprungweiten liegen in der Gegend von 35.000 Lichtjahren, wie der Sprung der STARDUST II nach Tuglan aufgrund von Manipulationen von Gucky zeigt. (PR 18)

Flüge mit Transitionstriebwerken werden fast immer in mehreren Etappen zurückgelegt. Zwischen den einzelnen Sprüngen müssen die Sprungdaten immer wieder aktualisiert werden, weil eine hundertprozentig genaue Berechnung der Flugdaten über weite Distanzen praktisch unmöglich ist.

Gefahrenquelle Hypersturm

Trifft ein Transitionsstrukturfeld auf die multifrequenten hyperenergetischen Emissionen eines Hypersturms, kann es zu fatalen Wechselwirkungen kommen. Die Stärke der Strahlung und deren Spektrum sind für Effekte verantwortlich, die verhängnisvoll sein können. Abhängig von der Art der Überlagerung kommt es zu Abschwächungen oder Verstärkungen oder, im Extremfall, zur totalen Auslöschung. Sollte dieser Fall während der Hyperraumpassage in Nullzeit auftreten, so kommt es zu keiner Rekonstruktion des betroffenen Objektes. (Traversan 6)

Entzerrungsschmerz / Transitionsschock

Jeder Transitionssprung ist mit heftigen, zerreißenden Schmerzen für die Besatzung verbunden. Diese Beschwerden wurden als peinigender, stechender Kopf- und Nackenschmerz beschrieben, der plötzlich abbricht, sobald die eigentliche Transition stattfindet. Man bezeichnet diesen Effekt auch als Transitionsschock. (PR 10)

Mit der Zeit kann ein gewisser »Gewöhnungseffekt« eintreten. Erfahrene Raumfahrer empfinden den Entzerrungsschmerz als nicht mehr ganz so quälend wie Neulinge. Dieser Gewöhnungseffekt schwächt sich allerdings ab, wenn man längere Zeit nicht an Transitionsflügen teilnimmt.

Eine Wahrnehmung während des Transitionsflugs ist in der Regel nicht möglich, d. h. die Besatzung eines transitierenden Schiffes erlebt den Sprung nicht bewusst. (PR 10)

Viele hochentwickelte Raumschiffe besitzen allerdings eine hervorragende Schockdämpfung. Ein solches Raumschiff war zum Beispiel die JULES VERNE, die dank ihrer Metaläufer-Verbesserungen auf einen extrem hohen technischen Stand war.

Auch bei Teleportationen kann ein Entzerrungsschmerz auftreten, speziell bei misslungenen oder fehlgeleiteten Teleportationen. (PR 2600) Ebenso tritt bei der Transition durch einen Netzweber ein Entzerrungsschmerz auf, der unterschiedlich stark ausfallen kann. (PR 2556, PR-Stardust 1)

Strukturerschütterungen

Transitionen führen zu Strukturerschütterungen des Raum-Zeit-Kontinuums, die geortet werden können und eine Gefährdung für nahe Planeten darstellen. (PR 10)

Wegen der mit der Transition verbunden Strukturerschütterungen, die sich überlichtschnell ausbreiten, sind Transitionen innerhalb von Sonnensystemen verboten.

Aufgrund dieser Strukturerschütterungen konnte man durch Strukturtaster den Eintritts- und Austrittspunkt eines Transitionsraumers feststellen. Dies erlaubte ihre Fernüberwachung und insbesondere deren Verfolgung. (PR 10) Erst der um 1980 von den Springern entwickelte Strukturkompensator erlaubte es, die Strukturerschütterungen zu unterdrücken. (PR 38)

Darstellungen

Fortgeschrittene Antriebe

Intermittierender Betrieb

Im Jahre 2047 wurde die ARKON II als Flaggschiff Atlans in Dienst gestellt. Sie verfügte über ein revolutionäres intermittierendes Transitionstriebwerk, es erlaubte sehr viele aber sehr kurze Sprünge – minimal 1000 km – mit bisher nicht gekannter Genauigkeit auszuführen. Die Transitionen erfolgten so schnell, dass der Eindruck entstand, das Schiff würde im Normalraum mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen. Aufgrund gesundheitlicher Nebenwirkungen musste das Triebwerk außer Dienst gestellt werden.

Die Wirkungsweise erinnert stark an den Intermitter des Ewigkeitsschiffes von Tengri Lethos, die Transmiterm-Rotatoren der Loower und das Hypertakt-Triebwerk der SOL.

Der entscheidende Unterschied liegt hierbei jedoch in der Art der Transitionen. Während der Hypertakt der SOL und die Transmiterm-Rotatoren auf dem Prinzip der unvollständigen Entstofflichung arbeiten, setzt das intermittierende Transitionstriebwerk auf vollständig ausgeführte und schockgedämpfte Transtitionen. Diese Technik wurde von den Terranern erst mit der RAS TSCHUBAI soweit beherrscht, dass keine gesundheitlichen Nebenwirkungen mehr auftraten.

Die Raumschiffe der Ritter von Dommrath verwenden ebenfalls intermittierende Transitions-Triebwerke. Bei ihnen sind keine Nebenwirkungen bekannt. Ob es sich hierbei um vollständige oder unvollständige Transitionen handelt ist nicht bekannt.

Auch die Gäonen kannten im Jahre 1551 NGZ intermittierende Transitionstriebwerke. Diese Technologie wurde ihnen durch die Thoogondu zur Verfügung gestellt. Zu den Besonderheiten der gäonischen Transitionstechnik gehörte das Int-Trans-Doppelmodul (oder IntTrans-Modul), das die koordinierten Sprünge der beiden Kugelzellen der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN ermöglichte. (PR 2943, S. 24) Damit konnten pro Etappe bis zu zweihunderttausend Einzelsprünge von je 4,4 Lichtstunden durchgeführt werden. Inklusive der anschließend notwendigen Pause von zwanzig Minuten, war so ein effektiver Überlichtfaktor von 3,5 Millionen möglich. (PR 2957, S. 28)

Interportabler Stützmassenhebelaufriss

Die Paramags hatten mit dem interportablen Stützmassenhebelaufriss eine eigenständige verbesserte Transitionstechnik entwickelt, bei dem durch den Stützhebeleffekt weitaus weniger Energie zum Aufbrechen des Hyperraums aufgewendet werden musste. (PR 586)

Transmiterm-Rotator der Loower

Die Loower nutzten eine fortschrittliche Version der Transitionstriebwerke, den Transmiterm-Rotator. Dieser ermöglichte Sprünge von maximal 5213 Lichtjahren ohne Entstofflichung. Kombiniert mit einem Pulsationsverfahren sorgte er für einen nahtlosen Übergang in die nächste Transition. Diese Antriebstechnik ermöglichte Sprünge durch den Hyperraum praktisch »aus dem Stand«. Da der Hyperraumzapfer die 5-D-Energie ohne Umwandlung direkt in das Transmitterfeld leitete, war eine äußerst kompakte Bauweise des Transmiterm-Rotators möglich. (PR 879)

Antriebe der Hilfsvölker von Seth-Apophis

Verschiedene Hilfsvölker der Superintelligenz Seth-Apophis, mit denen die Kosmische Hanse um das Jahr 424 NGZ konfrontiert wurde, setzten in der Regel ebenfalls eine fortgeschrittene Variante des Transitionstriebwerks ein. Beispielsweise erlaubten die Transitions-Triebwerke der Sawpanen auch die Überbrückung intergalaktischer Entfernungen auf einen Schlag. Die Cruuns waren in der Lage, bei extrem niedrigen Geschwindigkeiten eine Transition zu vollführen, und dies auch noch mit einer Genauigkeit von wenigen Kilometern. (PR 1099)

Es ist nicht bekannt, worauf die enorme Leistungsfähigkeit dieses Antriebsprinzips beruhte.

Transpositor-Netz

Die Tolocesten bauen gigantische Antriebe, mit denen sie sogar Monde und Planeten versetzen können mithilfe des Technogeflechts. Sie nennen die Gesamtstruktur Transpositor-Netz, die Sprünge über Tausende von Lichtjahren Entfernung werden Transpositionen genannt. Als Steuereinheit dient jeweils ein Synapsenpriorat. Der Transport findet auf der Hyper-Indifferenzspur statt, dem Bereich, wo sich Linearraum und Hyperraum vermischten. (PR 2713)

Lokator-Triebwerk der Thoogondu

Die Thoogondu verwendeten im 16. Jahrhundert NGZ die Lokatoren, die Sprünge aus dem Stand und über große Entfernungen ermöglichten. (PR 2901, S. 16)

Geschichte

Der Transitionsantrieb war das Überlichttriebwerk des Großen Imperiums. Die Bezeichnung Springer für die Mehandor (Händler) des Großen Imperiums leitet sich davon ab.

Möglicherweise erlaubte der Strukturtaster dem Großen Imperium, zu verhindern, dass sich nach Ausschaltung der Maahks Rebellen außerhalb des von den Arkoniden kontrollierten Drittels der Milchstraße in unabhängigen Kolonien ansiedelten.

Auf den außerhalb des Großen Imperiums entdeckten isolierten, vor allem von Springern besiedelten Planeten wie Eysal, Roost oder Stup gab es nur in die Primitivität zurückgefallene Kulturen – wobei die Primitivität der Bevölkerung auf Stup durch den Emotio-Strahler der Plophoser künstlich hervorgerufen wurde.

Die Akonen blieben dank ihres Linearantriebs unentdeckt und konnten anscheinend ihren Transmitterverkehr ausreichend abschirmen.

Die Posbis blieben dank ihrer Relativschirme unentdeckt, während die Laurins vermutlich über einen Linearantrieb verfügten.

Das Zweite Imperium in der galaktischen Eastside blieb unentdeckt, da die Raumfahrt der Blues ebenfalls auf dem Linearantrieb basierte.

Erst der Strukturkompensator erlaubte es, die Strukturerschütterungen zu unterdrücken. Es gelang den Terranern, sich diese Technik 1983 auf Goszuls Planet zusammen mit dem Raumschiff GANYMED anzueignen. (PR 38)

Um 2020 bis 2030 entwickelte ein Wissenschaftler der Galaktischen Händler den Kompensatorpeiler, der es erlaubte, Transitionen trotz des Einsatzes eines Strukturkompensators zu orten. Dabei ortet der Kompensatorpeiler nicht den Transitionsschock, sondern die Eigenschwingungen des Strukturkompensators.

Lediglich die überlegene Mikrotechnik der Swoon war aber in der Lage, einen Kompensatorpeiler nach den theoretischen Bauplänen der Springer zu bauen.

Der Robotregent war an diesem Gerät vor allem interessiert, um damit Terra aufzuspüren. Es gelang den Terranern jedoch, die Konstruktionspläne auf Swoofon zu erbeuten und 20.000 Spezialisten von Swoofon auf den Mars umzusiedeln. Diesen gelang es in den Jahren 2042 und 2043 mit der Entwicklung des Eigenschwingungsdämpfers, eine Abschirmung gegen den Kompensatorpeiler zu finden.

Als letzte Version eines terranischen Transitionstriebwerks ging das Modell RNo-200Sb im Jahr 2102 in Serie. (PR 2716)

Siehe auch die Risszeichnung: Transitionstriebwerk RNo-200Sb (PR 1071)

Ablösung

Nach der Entwicklung der Lineartriebwerke zunächst anhand Vorbilder der Druuf, später durch Übernahme akonischer Technik, wurde die Technik der Transitionstriebwerke relativ schnell abgeschafft oder nur noch als Redundanzsystem neben Metagrav oder Linearantrieb eingesetzt.

Schwarm

Ein Schwarm bewegt sich durch Transitionen fort. Vermutlich bewegt er sich mit 50 % der Lichtgeschwindigkeit, um die notwendige Geschwindigkeit für Transitionen zu haben.

Die MARCO POLO ortete bei Ankunft des Lokalen Schwarms im Juni 3441 380.000 rematerialisierende Objekte, die in vier Wellen aus dem Hyperraum kamen. Die Strukturerschütterungen brachten das Raumschiff an den Rand der Vernichtung. (PR 500, S. 33–35)

Später ging der Schwarm geschlossen in seinen Schmiegschirm gehüllt als eine Einheit in Transition. Es wurde erkannt, dass die Transition des Schwarms von der zentralen Schaltwelt Stato, die die vier Lichtjahre durchmessende blaue Gigantsonne Statik umkreiste, gesteuert wurde. Die Reizimpulsstationen der nahe am Schmiegschirm positionierten Transitionsenergiespender-Sonnen (TE-Sonnen) wurden von Stato aus koordiniert. Diese führen die von den TE-Sonnen abgezapfte Energie zum Schmiegschirm, der dadurch zu einem schwarmumfassenden Transitionsfeld umgepolt wurde. Von der Zentralen Statiksonne aus erfolgte die Hyperstrahlgebundene Statikstabilisierung der Innenschicht des Schmiegschirms, die für die Stabilität des gesamten, durch die Umpolung erzeugten Transitionsfeldes notwendig war. Nach der Vernichtung von Stato übernahm Stato II diese Aufgabe.

Die Karties waren wegen der von ihnen beherrschten Technik der Giganttransition als Hauptvolk des Lokalen Schwarms ausgewählt worden. Spezielle Pilzraumschiffe der Schwarminstallateure mit kegelförmigem Hut wurden als Blockaderäumer eingesetzt. Sie entfernten durch Giganttransitionen Sonnensysteme in Flugrichtung des sich mit 50 % Lichtgeschwindigkeit bewegenden Schwarms. Wie 3443 die Versetzung des 3442 in den Schwarm aufgenommen Solsystems um 900 Lichtjahre zeigte, werden Giganttransitionen ganzer Sonnensysteme auch schwarmintern eingesetzt.

Die Raumschiffe des Lokalen Schwarms waren in der Regel mit Linearantrieb und Transitionsantrieb ausgerüstet. Es blieb unklar, warum die Schwarmflotten manchmal den Linearantrieb und manchmal den Transitionsantrieb einsetzten. Allerdings wurde während der Schwarmkrise der Hendersoneffekt beobachtet, bei dem der Halbraum lokal verschwand.

Neuere Entwicklungen

Bereits im 12. Jahrhundert NGZ wurde aber wieder verstärkt an der Weiterentwicklung des Transitionsantriebs gearbeitet. Die größten Nachteile, die langen und komplizierten Sprungberechnungen, der Strukturschock und die große Ortungsgefahr, wurden durch die neuen Technologien dieser Ära teilweise aufgehoben. Syntroniken, Hypertrop-Zapfer und Energieabsorber sollten die Vorteile dieses Antriebes wieder aktuell werden lassen: Die zeitverlustfreie Überwindung von mehreren Lichtjahren.

Im Kugelsternhaufen Omega Centauri (lemur.: Hol Annasuntha, das ehemalige 38. Tamanium) erwiesen sich nur Transitionstriebwerke als einsetzbar. Daher ließ der Khasurn der Zoltral Raumschiffe mit Transitionstriebwerk herstellen, um sich dort zu etablieren.

Auch das Beiboot AT-TOSOMA der ATLANTIS wurde 1225 NGZ in der Orbanaschol-Werft mit einem Transitionstriebwerk ausgestattet und im Kugelsternhaufen Omega Centauri eingesetzt.

Die Wissenschaftler der GAFIF waren mit ersten Prototypen beschäftigt, als der Umbruch im arkonidischen Imperium stattfand und alle Ressourcen auf die Bekämpfung des neuen Imperators gebündelt werden mussten. Die Grundlagenforschung gelangte danach an das Camelot-Projekt und, nach dessen Auflösung, an die Neue USO.

Im 14. Jahrhundert NGZ waren Transitionsaggregate kaum noch in Verwendung, allerdings verfügten einige Raumschiffstypen über moderne Transitionstriebwerke für den Notfall, so zum Beispiel die Schiffe der ENTDECKER-Klasse.

Die Reichweiten für Transitionen lagen aufgrund der erhöhten Hyperimpedanz bei 5 Lichtjahren.

Transitionstriebwerke der Tad de Raud

Die Lüsterdrohnen der Tad de Raud verfügten im Jahr 1346 NGZ über Transitionstriebwerke mit mindestens 11 Lichtjahren Einzelsprungreichweite. (PR 2387)

Quellen