Traumtod

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1850)
PR1850.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Tolkander
Titel: Traumtod
Untertitel: Ausblick in eine nahe Zukunft – in eine Galaxis ohne Menschheit
Autor: Ernst Vlcek
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenillustrator: Alfred Kelsner (1 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 6. Februar 1997
Hauptpersonen: Norman Erengast, Yamo Dormat, Grek-27, Elebor, Atlan
Handlungszeitraum: Juni 1289 NGZ, fiktiv: Juli 1289 NGZ – Dezember 1291 NGZ
Handlungsort: Milchstraße
Computer: Danach
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Atlan erhält auf Terra durch den Philosophen einen Blick in die mögliche nähere Zukunft:

Am 12. Juli 1289 NGZ kommt es zum ersten Flimmerphänomen. Dabei scheint es der Terranerin Tara Villada, als würde sie kurzzeitig ihre Umwelt mehrfach überlagert wahrnehmen, während sie sowohl Schmerzen als auch ein großartiges Glücksgefühl empfindet. Im gesamten Solsystem fallen für kurze Zeit sämtliche syntronischen Systeme aus. Nach dem Ende des Phänomens sind alle Menschen von dem Kritzelsyndrom befreit. Nunmehr empfindet es Tara Villada als ihre Aufgabe, mit ihrem Leben das große Bauwerk, die Heimstätte Goeddas, zu schmücken. Dabei verkündet der Philosoph von Terra die fünf Lektionen des Sterbens, die nun folgen würden.
In der Folgezeit wiederholt sich das Flimmern mehrfach in immer kürzeren Abständen. Mit jedem Phänomen suchen immer mehr Menschen freiwillig den Tod oder töten ihre Mitmenschen, um Goedda zu dienen. Nach dem fünften Auftreten des Flimmerns bilden sich Gruppen von Fanatikern, die andere ihr Opfer für Goedda notfalls mit Gewalt herbeiführen lassen. In einer Trivideo-Sendung ruft die Erste Terranerin Paola Daschmagan zum kollektiven Selbstmord auf und lässt sich noch während der Sendung von Cistolo Khan töten. Das sechste Flimmerphänomen tritt schließlich am 25. September 1289 NGZ auf, bei dem eine 10.000 Lichtjahre durchmessende Zone um das Solsystem komplett entvölkert wird.

Nach dieser ersten Vision der möglichen Zukunft ist Atlan zutiefst bestürzt. Im Bewusstsein der eigenen Stärke, zeigt sich der Philosoph in seiner wahren Gestalt. Es handelt sich dabei um ein mattgrünes Wesen mit röhrenförmigen Armen und Beinen, die keine erkennbaren Ellbogen oder Knie aufweisen, während die Hände skelettartig sind. Auf dem breiten, aber flachgedrückten Rumpf befindet sich ein zylindrischer Kopf mit abgerundeten Kanten, der in vier Zonen aufgeteilt ist. Jede dieser Zonen weist ein nicht funktionierendes Auge, eine Nase in Fingerform mit vielen Nasenlöchern und eine Mundöffnung auf. Insgesamt erscheint der Philosoph eine Mischung aus humanoider und insektoider Lebensform zu sein. Dabei zeigt er sich als ungefähr zwei Meter großes Wesen und gleichzeitig als Riese, der sogar größer als der Kilimandscharo ist. Atlan, der Homer G. Adams an Bord der GILGAMESCH einen Zwischenbericht über die Vision gibt, schließt daraus, dass der Philosoph auf der anderen Existenzebene mächtiger sein muss als auf Terra. Kurz darauf setzt sich die Vision fort:

Der Terraner Norman Erengast kehrt nach fünf Jahren der Rundreise in seiner Space-Jet DISSENTER, nur begleitet von seinem Roboter, im Dezember 1291 NGZ wieder in die Milchstraße zurück. Er fliegt zunächst den Planeten Snago im Eutitta-System an, um sein Schiff warten zu lassen, findet die Welt allerdings völlig entvölkert vor. Diverse Aufzeichnungen zeigen Erengast, dass alle Terraner am 25. September 1289 NGZ durch das sechste Flimmerphänomen getötet worden sind. Die Ureinwohner des Planeten dagegen haben bereits vor dem sechsten Flimmern rituellen Selbstmord begangen. In der Folge erfährt Erengast, dass in den verbliebenen Teilen der Milchstraße große Angst herrscht, welchen Teil der Galaxie die Tolkander als Nächsten besetzen werden. Das Kristallimperium der Arkoniden, nach dem Untergang der LFT und dem Auseinanderbrechen des Forums Raglund die letzte Großmacht der Milchstraße, hat den Kugelsternhaufen M 13 komplett abgeriegelt. Lediglich Lebewesen, die als Söldner dem Imperium dienen wollen, wird Zutritt gewährt.
Durch Hyperfunknachrichten aufmerksam geworden, fliegt Erengast die rote Riesensonne Redeye Srifo an. Dort begegnet er unter anderem dem Haluter Yamo Dormat mit seiner HALPORA. Nach eigenen Aussagen ist Dormar, der auch den Maahk Grek-27, den Posbi Elebor und den Matten-Willy Samba an Bord hat, der letzte Haluter in der Milchstraße. Der Rest seines Volkes sei vernichtet worden, als die Tolkander im Februar 1290 NGZ die Sonne Haluta in eine Supernova verwandelt hätten, während er selbst sich in Andromeda auf Halpat aufgehalten habe. Während Grek-27 bei der Flucht der Maahks von der Botschaftswelt Aakho unabsichtlich zurückgelassen worden sei, sei auch Elebor einer der letzten seines Volkes, da auch die Hundertsonnenwelt vernichtet worden sei.
Um Gewissheit über das Schicksal seiner Familie zu erlangen, begibt sich Erengast in das Solsystem. Er muss feststellen, dass das entvölkerte Gebiet von zahlreichen Plünderern heimgesucht wird. Das Solsystem selbst wird von den Galactic Guardians kontrolliert. Diese gewähren Erengast Zugang zu Terrania, nachdem er seinen Roboter als Gebühr entrichten musste. Als er nach seinen Nachforschungen, bei denen er auf die Tagebuchaufzeichnungen Tara Villadas gestoßen ist, wieder zu seiner Space-Jet zurückkehren will, erklären die Guardians diese für konfisziert. Erengast kann jedoch von Dormar geborgen werden. Den Aufzeichnungen kann er die Geschehnisse der letzten Tage vor dem sechsten Flimmern auf Terra entnehmen. Dabei muss er auch erfahren, dass sein Bruder Alexander, einer der Nachfolger Bruno Drenderbaums, sich selbst getötet hat, um Goedda zu dienen. Kurz darauf fliegen Igelschiffe der Tolkander in M 13 ein und hüllen die neuen Brutwelten in Tangle-Felder.

Unterdessen erreicht der Karaponide Ten-No-Thau, im Sterben liegend, Anfang Juni 1289 NGZ Hangay. Dort berichtet er Dao-Lin-H'ay über den Zustand Ronald Tekeners, in dem er sich durch die Einnahme des IQ-Dimmers während des Unternehmens Humanidrom befindet, bevor er stirbt. Die Kartanin bricht daraufhin zusammen mit den Posbis in Richtung Milchstraße auf, die bisher in Hangay ihrer missionarischen Tätigkeit nachgegangen sind, nun aber die Terraner unterstützen wollen. Dao-Lin-H'ay erreicht am 21. Juni 1289 NGZ bei 47 Tucani die vereinigte Flotte von LFT und Forum Raglund und die der Haluter mit jeweils 10.000 Einheiten. Die Haluter entwickelten einen sogenannten Tangle-Schild, der ihre Ordinärhirne ausschalten sollte, so dass sie gegen den Tangle-Scan geschützt wären. Allerdings ist der Schild bei Halutern nicht funktionsfähig. Ein Test mit den Posbis, bei dem sie eine der tolkandischen Industriewelten im Bereich 47 Tucani vernichten, ergibt jedoch, dass die Posbis positiv auf den Schild reagieren.

Am 23. Juni 1289 NGZ fliegt Dao-Lin-H'ay nach Camelot, um Tekener aufzusuchen, der nach wie vor künstlich am Leben erhalten werden muss. Sein Geist weist keinerlei Aktivitäten auf und scheint vollkommen vernichtet worden zu sein. Auch der Einsatz ihrer schwach ausgeprägten telepathischen Fähigkeiten bringt kein Ergebnis. Kurz darauf fliegt die Kartanin zusammen mit Myles Kantor, der inzwischen die Trefferquote des 5-D-Indifferenz-Kompensators auf 50 Prozent steigern konnte, in der ENZA zum Solsystem. Dort begeben sie sich an Bord der GILGAMESCH, die außerhalb der Neptunbahn in Warteposition steht.

Atlan vermutet währenddessen, dass der Philosoph absichtlich Stärke in der anderen Dimension demonstriert habe, da er dort verwundbar sei. Kurz darauf erfahren sie von der Künderin Caljono Yai von Trokan, dass es den Herreach gelungen sei, den Riesen Schimbaa entstehen zu lassen und mit seiner Hilfe ein Fenster zur Traumblase des Philosophen zu schaffen. Atlan fliegt sofort mit den Vandemar-Zwillingen nach Trokan, und auch Dao-Lin-H'ay und Myles Kantor begeben sich dorthin.

Innenillustration