Tschai Kulu

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Tschai Kulu war der Kommandant der dritten Beiboot-Flottille der CREST IV im Rang eines Majors. Sein Flaggschiff war die Korvette KC-21, die er auf den Namen FORKED TONGUE getauft hatte.

PR0314Illu 1.jpg
Tschai Kulu (rechts) bereitet sich
auf einen Einsatz vor, 2435

Heft: PR 314 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war ein 1,90 m großer Afro-Terraner mit kohlschwarzer Haut. Sein Gesicht war von wulstigen Wikipedia-logo.pngStammesnarben gezeichnet, die bei Erregung blau anliefen.

Charakterisierung

Kulu war ein schweigsamer Mann. Seine Männer waren jedoch daran gewöhnt, auf knappste Anweisungen und Befehle zu reagieren. Sein Spitzname lautete: »der große Schweiger«.

Er war befreundet mit Major Hole Hohle, dem Kommandanten der ersten Beibootflottille der CREST IV.

Geschichte

Tschai Kulu wurde im Jahre 2407 auf Terra geboren.

Im Sektor Morgenrot

Im August 2435 war Kulu an den Ereignissen im Sektor Morgenrot beteiligt, in deren Verlauf OLD MAN auftauchte. (PR 300)

Die Hypnokristalle

Tschai Kulu setzte im November 2435 eine Einsatzgruppe, bestehend aus Perry Rhodan, Roi Danton, Melbar Kasom, Oro Masut und einem hundertköpfigen Sonderkommando auf dem Planeten Modula II in der Großen Magellanschen Wolke ab. (PR 314)

Auf Modula II befanden sich vier gigantische Ballungen aus Hypnokristallen, welche die heimatliche Milchstraße angreifen sollten. Der Planet wurde von einer Rebellenflotte der Gurrads angegriffen. Im Verlauf der Aktion gerieten Kulu und die Besatzung der KC-21 unter den Einfluss der Kristalle. Kulu verlor die Einsatzgruppe unter Rhodan.

Auf Truktan in M 87

Im Februar 2436 befand sich die CREST IV in der Galaxie M 87. Dort stieß sie auf die vergessene Flotte der Skoars. Tschai Kulu beförderte ein Einsatzkommando zu den Raumschiffswracks und die Terraner erhielten Informationen über den Skoarto. (PR 337) Die CREST IV folgte den Spuren des Skoartos zum Planeten Truktan im Truksystem. (PR 338)

Kulu flog mit einer Space-Jet eine Einsatzgruppe unter Perry Rhodan nach Truktan, um Kontakt mit dem Skoarto aufzunehmen. Im Verlauf der dortigen Ereignisse traf Kulu auf Jefferson, eine Art sechsbeinigen Schneegorilla. Beim Füttern des Tieres verschwand Jefferson mit Tschai Kulu in eine andere Existenzebene. (PR 339)

Die beiden landeten auf dem stählernen Kraftwerksplaneten Flare im Zentrum von M 87. Hier entstanden der blaue Jetstrahl und das Zentrumsleuchten von M 87. (PR 340)

Das Alph, ein Geisteswesen, übte mit einem Teil seines Bewusstseins auf Flare eine Wächterfunktion aus. Es beförderte Kulu und Jefferson auf den Planeten Firestone und verhängte eine Verbannung auf Lebenszeit, weil Kulu einen Kraftwerksplaneten entdeckt hatte. Kulu und Jefferson trafen auf den ebenfalls Verbannten Tarfoler Ramdor, der von den Konstrukteuren des Zentrums berichtete, den Herrschern von M 87.

Per Transmitter verließen Kulu und Jefferson den Planeten Firestone. An der Empfangsstation begegnete Kulu einem Duplikat Ramdors und erfuhr, dass er und Jefferson nicht durch den Transmitter befördert, sondern ebenfalls dupliziert worden waren. Die Empfangsstation befand sich an Bord der MINHAU, einem verlassenen terranischen Raumschiff, das im Jahre 2321 nach M 87 entführt worden war.

Ramdors Duplikat gab Kulus Duplikat weitere wichtige Informationen über die Geschichte vom M 87 und den Terror der Bestien.

Mit Hilfe Ramdors fand Tschai Kulu die Position von Flare. Die MINHAU nahm Kurs auf den Kraftwerksplaneten. Kulu schickte Kampfroboter ins Innere des Kraftwerksplaneten, die vorübergehend die Energieversorgung stilllegten, um das Alph zu erpressen. Mit dessen Hilfe gelangte er zusammen mit Ramdor und Jefferson wieder zurück nach Truktan.

Tod und Wiederauferstehung

An Bord der  IVCREST entwickelte Kulu die Theorie, dass es auf Truktan und an anderen Orten der Galaxie M 87 Kreuzungspunkte verschiedener Existenzebenen gab. Der Schneegorilla Jefferson hatte durch seine besondere Begabung einen solchen Kreuzungspunkt entdeckt. Kulu verschwieg jedoch, dass er und die anderen Duplikate waren.

Im März 2436 war der Stützpunktingenieur Agen Thrumb von den Terranern gefangen genommen worden. Mit dem Duplikat von Tschai Kulu konfrontiert, teilte er den Terranern mit, dass Kulu ein »Verdammter« sei. (PR 345) Kulu berichtete Perry Rhodan nun von der Duplizierung auf Firestone, behauptete jedoch, aus Rücksicht auf die Sicherheit der CREST IV hierüber geschwiegen zu haben. Tschai Kulu, Ramdor und Jefferson wurden unter Arrest gestellt.

Während des Verhörs von Agen Thrumb verfiel dieser in eine todesgleiche Starre, sein Körper verfärbte sich schwarz. Auch die Duplikate von Kulu, Ramdor und Jefferson starben auf die gleiche Weise. Nachdem die Terraner die vier Toten dem Weltraum übergeben hatten, wurden diese auf unerklärliche Weise plötzlich beschleunigt und im Linearflug in Richtung des Zentrums von M 87 transportiert. Mittels Halbraumspürer folgte die CREST den Toten zu einer Festung der Stützpunktingenieure, auf der Agen Thrumb wiederbelebt werden sollte.

Die vier Toten wurden von Dumfries an Bord der Festung genommen und dort regeneriert. Bei Agen Thrumb gelang dies vollständig. Bei den Duplikaten von Kulu, Ramdor und Jefferson jedoch geriet der Regenerationsprozess außer Kontrolle und sie begannen, unkontrolliert zu wachsen. Zur Rettung der Festung strahlte Agen Thrumb die halbstofflichen Duplikate wieder nach Firestone, wo diese ihren Originalkörpern begegneten, die ebenfalls von den Veränderungen betroffen waren. Jefferson und Ramdor sowie deren Duplikate kamen im Verlauf der Ereignisse um. Tschai Kulu und sein Duplikat, die mittlerweile an die vierhundert Kilometer groß waren, drohten dem Alph damit, durch unendliches Wachstum die gesamte Galaxie M 87 zu zerstören.

Das Alph vereinigte die beiden Kulus zu normaler Größe, wobei der gesamte Planet Firestone zerstört wurde. Zudem übergab das Alph die mit einem Dimetranstriebwerk ausgerüstete MINHAU an die Terraner.

Werkzeug der Stützpunktingenieure

Tschai Kulu war der Pilot der MINHAU, als Atlan einen Testflug mit dem Dimetranstriebwerk unternehmen wollte. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Herrscher von M 87 den Terranern wieder eine Falle gestellt hatten. Die vorhergehenden Ereignisse, die zum Auffinden der MINHAU führten, waren Teil eines hinterhältigen Plans. Die MINHAU trug eine Waffe an Bord: den Niveauwandler. Nach Erreichen der heimatlichen Milchstraße hätte der Niveauwandler diese zerstört. (PR 346)

Im Juni 2436 schickte Perry Rhodan die Korvette KC-21 mit Major Tschai Kulu und dem Galaktopsychologen Don Masters zu Verhandlungen mit dem Stützpunktingenieur Kibosh Baiwoff. Den Männern war klar, dass sie den Einsatz wahrscheinlich nicht überleben würden. Zu oft schon hatten die Herrscher von M 87 die Terraner hintergangen. (PR 359) So auch dieses Mal. Im Verlauf der Aktion ließ Baiwoff an der Außenhülle der KC-21 eine Vorrichtung montieren, welche die gesamte Besatzung der CREST IV mit tödlichen Bakterien infizieren sollte. Kulu und Masters deckten den Plan zwar auf, konnten jedoch die Infizierung der Besatzung der KC-21 nicht verhindern. An Bord der CREST versuchte man, den Todgeweihten mittels ferngesteuerter Sonden zu helfen. Alle Medikamente versagten jedoch. Bereits von der schrecklichen Krankheit entstellt, steuerte Tschai Kulu die KC-21 scheinbar in eine Sonne.

Rückkehr in die Milchstraße

Nach einer daraufhin folgenden zwanzigmonatigen Odyssee in M 87, in deren Verlauf die Seuche besiegt wurde, kehrten Kulu und Don Masters – die einzigen Überlebenden der KC-21 – als blinde Passagiere an Bord eines Raumschiffs der Dumfries in die Milchstraße zurück. (PR-TB 306)

Quellen