Vago Intaren

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Der varmirische Wissenschaftler Vago Intaren wurde vor allem wegen seiner Erfindung des Tronium-Azint-Aufladers bekannt.

Erscheinungsbild

Er war einst ein Varmire von durchschnittlicher Statur: Er war also humanoid und sehr menschenähnlich. Die Haare waren schwarz und die Haut hellviolett.

Um sich im Laufe der Jahrtausende am Leben zu erhalten, hat er sein Gehirn in einen Roboterkörper pflanzen lassen. Dieser Körper ist etwa 1,50 m groß und grob humanoid. Er ist mit grauer Metallfolie überzogen, die eine Haut darstellen soll. Die Beine sind etwas zu lang und der Kopf ist ziemlich klein. Das Gesicht besteht nur aus zwei Kameralinsen.

Charakterisierung

Intaren hat niemals die Arroganz und Aufgeblasenheit der anderen Varmiren geteilt. Sein Hauptinteresse galt seiner Arbeit.

1290 NGZ hat sich seine Persönlichkeit zu einem unbekannten Maß mit denen seiner Kollegen auf der HEJA NIDO vermischt. Vago Intaren existiert also nicht mehr als Einzelwesen, sondern hat mit seinen Kollegen eine Art Kollektiv gebildet. Diese neue Persönlichkeit ist etwas phlegmatisch. Trotzdem besitzt sie Selbstbewusstsein und betrachtet den Roboterkörper als ihren Körper, auf den nur sie Rechte hat.

Bekannte Tarnidentitäten

Geschichte

Vago Intaren wurde während der Regentschaft des Kriegsherrn Lovo Kasistan geboren, also etwa 25.000 v. Chr. Als Erwachsener wurde er Forscher. Besonders in der theoretischen Hyperphysik tat er sich hervor und veröffentlichte einige brillante Artikel. Leider war es ihm aus Geldmangel nie möglich, sich genügende Mengen Tronium-Azint zu beschaffen, um seine Theorien beweisen zu können. (PR 1931)

Nachdem Lovo Kasistan bei seinem selbstmörderischen Angriff auf Curayo eine kleine Flotte an die Träumer Jii'Nevever und Guu'Nevever verloren hatte, ließ er ein Forschungsprogramm aufsetzen mit dem Ziel, eine Waffe gegen sie zu finden. Da der Körper der beiden aus Tronium-Azint bestand, müsste sich da ein Ansatzpunkt ergeben. (PR 1931)

Kasistan ließ also die bedeutendsten varmirischen Forscher, derer er habhaft werden konnte, in die geheime Forschungsstation SORA NIDO entführen. Unter ihnen befand sich auch der junge Vago Intaren. (PR 1931)

Suche nach einer Waffe

Es wurde großer Druck auf die Forscher ausgeübt, doch Vago Intaren fiel auf die Schnelle nichts ein. Also begann er damit, Forschungen an Tronium-Azint durchzuführen, um seine Theorien über die Hyperfrequenzen zu bestätigen. Zu seiner Freude bekam er das wertvolle Schwingquarz in nahezu beliebigen Mengen bereitgestellt. Die anderen Forscher waren jedoch misstrauisch und verbreiteten das Gerücht, er arbeite für sich selbst und nicht für das Projekt. (PR 1931)

Als Vago Intaren deswegen vor den Projektleiter (einen Beobachter des Geheimdienstes) zitiert wurde, redete er sich heraus, die Messapparatur wäre ein Teilstück des »Tronium-Azint-Aufladers«, mit welchem sich die Hyperfrequenzen von Tronium-Azint manipulieren ließen. Der Projektleiter war zufrieden und Vago Intaren durfte weitermachen. Er stand nun jedoch unter Erfolgszwang und musste ein Gerät passend zum Namen konstruieren. (PR 1931)

Es gelang Intaren, seine Messapparatur fertigzustellen. Erleichtert stellte er fest, dass es möglich war, von ihr ausgehend ein Aggregat zu entwickeln, um den Hyperenergie-Gehalt des Tronium-Azints zu manipulieren. Er hatte jedoch keine Ahnung, ob und welche Wirkung das Gerät auf die Träumer haben würde. Vago Intaren stellte einen Bericht über sein Projekt inklusive Bauplänen zusammen und schickte es an Lovo Kasistan. (PR 1931)

Flucht

Lovo Kasistan starb jedoch nur Minuten, nachdem er die Erfolgsmeldung erhalten hatte, in der Palastrevolution seines jüngsten Sohnes Garmor Kasistan. Der Bericht fiel in dessen Hände, war jedoch mit wissenschaftlichen Fachbegriffen vollgestopft, so dass er für Uneingeweihte wertlos war. Bei seinen Nachforschungen stieß Garmor Kasistan auf einige der totgeglaubten Wissenschaftler und wollte sie zwingen, etwas über das Projekt zu verraten. Da sie sich ihm nicht beugten, ließ er sie hinrichten. Nur wenige Stunden später wurden die restlichen Wissenschaftler SORA NIDOS in den Untergrund geschafft. Sie wurden getrennt, bekamen falsche Namen, unauffällige Berufe und angeheuerte Schläger als unauffällige Beschützer, die nichts über ihre Schützlinge wussten. Mit großer Gewalt und Heimtücke ließ Garmor Kasistan die Wissenschaftler suchen. Doch erst als er herausfand, dass es sich um ein Projekt gegen die Träumer gehandelt hatte, versuchte er erstmals, die Wissenschaftler lebend zu fangen. Zu diesem Zeitpunkt lebte nur noch Vago Intaren. (PR 1931)

Intaren musste mehrmals Planet und Persönlichkeit wechseln, zuletzt im Monatsrhythmus. Doch auch er wurde entdeckt, und bei seiner Gefangennahme war Garmor Kasistan persönlich dabei. Vago Intaren willigte ein, den Tronium-Azint-Auflader zu bauen. Monatelang wurde er von Kasistan auf Empfängen und Sitzungen vorgezeigt, als Genie, das den Gegenschlag möglich machen würde. Intaren beschwerte sich höflich bei Kasistan, woraufhin dieser die Geduld verlor und einwilligte, ihn an die Arbeit zu schicken. (PR 1931)

Beseitigung Guu'Nevevers

An Bord der Raumstation HEJA NIDO, im Wikipedia-logo.pngOrbit um den Neutronenstern Perikor, baute und perfektionierte Vago Intaren den Tronizator. Er wusste nun, dass dieser die Träumer hilflos machen würde, dass man sie damit aber nicht würde töten können. (PR 1931)

Vago Intaren bediente den Tronizator persönlich, als Guu'Nevever auf Gojom festgesetzt wurde. Anschließend flog er zurück nach HEJA NIDO, um ein zweites Modell zu bauen. Dieses war jedoch kaum fertiggestellt, als Jii'Nevever auch schon ihren Vernichtungsfeldzug gegen die Varmiren begonnen hatte, um ihren vermeintlich toten Bruder zu rächen.

Exil

Intaren und etwa ein dreißig Forscherkollegen blieben an Bord von HEJA NIDO. Sie warteten auf die Gelegenheit, auch Jii'Nevever eines fernen Tages zu bezwingen. Als ihre natürlichen Lebenspannen sich dem Ende näherten, ersetzten sie ihre Körper durch robotische Implantate, solange bis nur noch das Gehirn übrig war. Und sie warteten weiterhin.

Die Zeit und die Verschmelzung von Gehirn und Maschine sorgten dafür, dass sich ihre Persönlichkeiten nach und nach vermischten. Schließlich trug auch Vago Intaren sowohl robotische Elemente als auch Bewusstseinsspuren seiner Kollegen in sich, während er in Form seines Wissens in ihnen präsent war. Und sie warteten. Sie warteten 30.000 Jahre.

Im Juli 1290 NGZ kamen Julian Tifflor, Icho Tolot und Gucky nach Perikor, um nach Informationen über den Tronium-Azint-Auflader zu suchen. Die Abwehrsysteme HEJA NIDOS machten ihnen eine Annäherung unmöglich, also teleportierte sich Gucky an Bord und nahm Kontakt auf. Es stellte sich heraus, dass Vago Intaren und seine Kollegen einen zweiten, kompakteren Tronizator gebaut hatten. Dieser war jedoch zerlegt und in HEJA NIDO und an ihren Roboterkörpern gelagert. Es bedurfte einiger Überredungskunst, doch schließlich übergaben sie ihn an die drei Unsterblichen.

Nur wenige Tage später stieß eine Flotte Kreuzschiffe nach Perikor vor und fand HEJA NIDO. Als Jii'Nevever Vago Intaren und seine Kollegen übernahm, erfuhr sie von den beiden Tronizatoren und vom Plan der Unsterblichen, beide einzusetzen. Es ist unbekannt, ob Jii'Nevever die Bewusstseine der Forscher tiefgreifend veränderte.

Wie der derzeitige Status HEJA NIDOS und Vago Intarens ist, ist unbekannt. Ihre Existenz ist nicht länger geheim, da viele hochrangige Diener Jii'Nevevers von ihnen wussten. Vielleicht hat sich das Vago-Intaren-Kollektiv wieder der Forschung zugewandt.

Quellen

PR 1931 u. a.